Problem mit Kommunikation mit Comport über WinApi

[hlware]

Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Ich möchte ein Märklin-Interface über einen Comport mittels Win-Api ansteuern. Das funktioniert soweit einwandfrei, aber nur, wenn ich zuvor einmal eine Verbindung mit einem alten C++ Programm hergestellt und wieder geschlossen habe. Bis zu einem Windows-Neustart gibt es dann keine Probleme mehr.

Hier mal der Code für ein kleines Testprogramm. (Der Code ist aus dem eigentlichen Programm herauskopiert, es besteht aber dasselbe Problem)

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var Port : String;
befehl : Char;
ComHandle : THandle;
DCB : TDCB;
TimeOut : TCommTimeouts;
i1,i2 : integer;
begin
  Port := 'Com2';
  ComHandle := CreateFile(pChar(Port), GENERIC_READ OR GENERIC_WRITE,
                              0, nil, OPEN_EXISTING, 0, 0);
  if ComHandle > 0 then begin

      DCB.DCBlength := SizeOf(DCB);
      DCB.ByteSize := 8;
      DCB.Parity := NoParity;
      DCB.StopBits :=  TWOSTOPBITS;
      DCB.BaudRate := 2400;
 
      GetCommTimeOuts(ComHandle, TimeOut);

      TimeOut.ReadIntervalTimeOut := 100;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutConstant := 1;

      TimeOut.WriteTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.WriteTotalTimeoutConstant := 0;
      SetCommTimeouts(ComHandle, TimeOut);

  end;

  befehl := chr(97); // Befehl für globales Abschalten der Gleisspannung
  i1 := FileWrite(ComHandle, befehl, 1);
  sleep(2000);           // Damit Meine langsamen Augen die Anzeige auf der Control Unit auch sehen
  befehl := chr(96);  // Gleisspannung wieder freigeben
  i2 := FileWrite(ComHandle, befehl, 1);
  ShowMessage(IntToStr(ComHandle) + ', ' + IntToStr(i1) + ',' + IntTostr(i2)); // Nur zur Überprüfung

  FileClose(ComHandle);
  ComHandle := 0;
end;

Die Werte von DCB und TimeOut sind identisch mit denen des C++ Programmes.
Woran kann das liegen?

Gruß
Hlware

[Reinhard Kern]

Zitat:

Zitat von hlware (Beitrag 1036925)

Die Werte von DCB und TimeOut sind identisch mit denen des C++ Programmes.
Woran kann das liegen?

Hallo,

das kann garnicht sein: DCB umfasst 28 Felder, nur 5 davon setzt du neu. Ähnlich bei Timeout. Der Unterschied liegt also wohl in den 23 Feldern, die C++ setzt und dein Programm nicht. Z.B. sagst du garnichts über Handshaking.

Also vergleiche die Werte in C++ und in deinem Programm.

Gruss Reinhard

[DeddyH]

Außerdem gehört IMO das end; zu

Zitat:

Delphi-Quellcode:

if ComHandle > 0 then begin

ganz an den Schluss, denn das Handle muss ja gültig sein, damit man darauf zugreifen kann.

[hlware]

Zitat:

das kann garnicht sein: DCB umfasst 28 Felder, nur 5 davon setzt du neu. Ähnlich bei Timeout. Der Unterschied liegt also wohl in den 23 Feldern, die C++ setzt und dein Programm nicht. Z.B. sagst du garnichts über Handshaking.

Das stimmt. Aber im C++ Programm habe ich auch nur diese Felder gesetzt.
Leider kann ich die anderen Felder dort nicht überprüfen, da ich den Turbo C++ Explorer 2006 nicht mehr zum laufen bekomme und mir so nur der vorhandene Code und eine Alte .exe geblieben sind.

Zitat:

Außerdem gehört IMO das end; zu

Delphi-Quellcode:

if ComHandle > 0 then begin

ganz an den Schluss, denn das Handle muss ja gültig sein, damit man darauf zugreifen kann.

Der Handle ist gültig, jedenfalls zeigt er mir in ShowMessage eine Zahl > 0 an. Im eigentlichen Programm hab ich noch eine

Delphi-Quellcode:

if ComHandle = INVALID_HANDLE_VALUE then ShowMessage(...

eingebaut bevor DCB und TimeOuts gesetzt werden.

Gruß
Hlware

[sx2008]

Zitat:

Zitat von hlware (Beitrag 1036925)

... einen Comport mittels Win-Api ansteuern.

Du macht einen Fehler, denn du hast keinerlei Trennung zwischen "Eisenbank-Logik" und der Ansteuerung der seriellen Schnittstelle.
Ohne diese Trennung entsteht der berüchtigte Big Ball of Mud (auch bekannt als Spaghetticode) - die Software mutiert zur
einen unentwirrbaren Klumpen aus Code.
Ein kleine Änderung kann dann an anderer Stelle zu unerwünschten Nebeneffekten führen
und man verbringt mehr Zeit mit Debuggen als mit Programmieren. :!:

Es gibt nur eine saubere Lösung:
Du brauchst eine eigene Klasse oder Komponente, die sich nur um die Ansteuerung der seriellen Schnittstelle
kümmert.
Glücklicherweise gibt es einige gute Komponenten für die serielle Schnittstelle.
Du findest sie über die Suchfunktion oder vielleicht hat auch einer der Mitleser eine Empfehlung.

[blackfin]

Empfehlen kann ich dafür die TurboPower Async Pro Komponenten.
Ich habe die serielle Komponente (TAPDPort) in einigen Projekten am Laufen (darunter eins mit ~1500 Installationen) und es gab damit eigentlich noch nie Probleme.

[hlware]

Hallo,

Ich hab die Lösung für das Problem gefunden. Nach einigem Auslesen der DCB Felder vor und nach dem Setzen der Eigenschaften bin ich darauf gekommen.
Es fehlte einfach ein

Delphi-Quellcode:

SetCommState(ComHandle,DCB);

Damit ist natürlich klar warum es nicht gehen konnte.

Zitat:

Es gibt nur eine saubere Lösung:
Du brauchst eine eigene Klasse oder Komponente, die sich nur um die Ansteuerung der seriellen Schnittstelle
kümmert.

Ich habe mir eine eigene Klasse geschrieben, die sich auf das für mich nötigste beschränkt und auch gut funktioniert. Den Codeschnipsel habe ich nur schnell zusammenkopiert, die Eisenbahnbefehle habe ich nur eingefügt, damit ich das Ergebnis überprüfen kann.

Eine Komponente benötige ich im Moment nicht, da mit meiner Klasse alles funktioniert was ich brauche, wenn ich halt das SetCommState nicht vergessen hätte.

Vielen Dank für die Hilfe,
Gruß

Hlware

[sneumann]

Zitat:

Zitat von hlware (Beitrag 1036989)

Hallo,

Ich hab die Lösung für das Problem gefunden. Nach einigem Auslesen der DCB Felder vor und nach dem Setzen der Eigenschaften bin ich darauf gekommen.
Es fehlte einfach ein

Delphi-Quellcode:

SetCommState(ComHandle,DCB);

Damit ist natürlich klar warum es nicht gehen konnte.

Zitat:

Es gibt nur eine saubere Lösung:
Du brauchst eine eigene Klasse oder Komponente, die sich nur um die Ansteuerung der seriellen Schnittstelle
kümmert.

Ich habe mir eine eigene Klasse geschrieben, die sich auf das für mich nötigste beschränkt und auch gut funktioniert. Den Codeschnipsel habe ich nur schnell zusammenkopiert, die Eisenbahnbefehle habe ich nur eingefügt, damit ich das Ergebnis überprüfen kann.

Eine Komponente benötige ich im Moment nicht, da mit meiner Klasse alles funktioniert was ich brauche, wenn ich halt das SetCommState nicht vergessen hätte.

Vielen Dank für die Hilfe,
Gruß

Hlware

Könntest du vielleicht mal deinen Code hier poste zum ansteuern auslesen und senden der Ports???

[himitsu]

Falls er nicht antwortet (bedenke, hlware war seit über einem Jahr nicht mehr hier online/eingeloggt)

Entweder du nimmst eine der fertigen Komponenten (diese nehmen dir einiges/viel Arbeit ab).

Ansonsten stehn im MSDN die Infos zu den nötigen APIs, für die Konfiguration des COM-Ports.
Wenn man nur CreateFile und ReadFile/WriteFile nutzt, dann werden nur die Standardeinstellungen des entsprechenden Ports verwendet, welche nicht unbedingt passen müssen.

Hier findest du die Infos: (auch mal Links nachsehn, was es noch für APIs gibt)
http://msdn.microsoft.com/en-us/libr.../aa363436.aspx


Und nochmals was zum Code.

Delphi-Quellcode:

if ComHandle > 0 then begin

ist falsch, denn CreateFile liefert INVALID_HANDLE_VALUE, wenn das Öffnen nicht funktionierte,
also

Delphi-Quellcode:

if ComHandle <> INVALID_HANDLE_VALUE then begin

gehört dort hin. (die zusätzliche Abfrage, mit der MessageBox, hilft da auch nichts)

[sneumann]

Zitat:

Zitat von hlware (Beitrag 1036989)

Hallo,

Ich hab die Lösung für das Problem gefunden. Nach einigem Auslesen der DCB Felder vor und nach dem Setzen der Eigenschaften bin ich darauf gekommen.
Es fehlte einfach ein

Delphi-Quellcode:

SetCommState(ComHandle,DCB);

Damit ist natürlich klar warum es nicht gehen konnte.

Zitat:

Es gibt nur eine saubere Lösung:
Du brauchst eine eigene Klasse oder Komponente, die sich nur um die Ansteuerung der seriellen Schnittstelle
kümmert.

Ich habe mir eine eigene Klasse geschrieben, die sich auf das für mich nötigste beschränkt und auch gut funktioniert. Den Codeschnipsel habe ich nur schnell zusammenkopiert, die Eisenbahnbefehle habe ich nur eingefügt, damit ich das Ergebnis überprüfen kann.

Eine Komponente benötige ich im Moment nicht, da mit meiner Klasse alles funktioniert was ich brauche, wenn ich halt das SetCommState nicht vergessen hätte.

Vielen Dank für die Hilfe,
Gruß

Hlware

Ich lese mir das mal kurz durch auf der Seite vielleicht kommt dann mehr Verständnis

Was bedeutet die Ausgabe?? 4294967295, -1, -1 das bekomme ich zurück : bei dem Code
ich brauche also nur Create, Read und Write für meine Aufgabe?

Code:

unit main;



interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, StdCtrls, SetupAPI;

type
  TForm1 = class(TForm)
    Button1: TButton;
    procedure Button1Click(Sender: TObject);
  private
    { Private-Deklarationen }
  public
    { Public-Deklarationen }
  end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var Port : String;
befehl : Char;
ComHandle : THandle;
DCB : TDCB;
TimeOut : TCommTimeouts;
i1,i2 : integer;
begin
  SetCommState(ComHandle,DCB);
  Port := 'Com5';
  ComHandle := CreateFile(pChar(Port), GENERIC_READ OR GENERIC_WRITE,
                              0, nil, OPEN_EXISTING, 0, 0);

  //if  ComHandle = INVALID_HANDLE_VALUE then begin ShowMessage('INVALID HANDLE VALUE ');  end;
  if ComHandle <> INVALID_HANDLE_VALUE then begin
  //if ComHandle > 0 then begin

      DCB.DCBlength := SizeOf(DCB);
      DCB.ByteSize := 8;
      DCB.Parity := NoParity;
      DCB.StopBits := TWOSTOPBITS;
      DCB.BaudRate := 2400;
 
      GetCommTimeOuts(ComHandle, TimeOut);

      TimeOut.ReadIntervalTimeOut := 100;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutConstant := 1;

      TimeOut.WriteTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.WriteTotalTimeoutConstant := 0;
      SetCommTimeouts(ComHandle, TimeOut);
  
  end;

  befehl := chr(97); // Befehl für globales Abschalten der Gleisspannung
  i1 := FileWrite(ComHandle, befehl, 1);
  sleep(2000); // Damit Meine langsamen Augen die Anzeige auf der Control Unit auch sehen
  befehl := chr(96); // Gleisspannung wieder freigeben
  i2 := FileWrite(ComHandle, befehl, 1);
  ShowMessage(IntToStr(ComHandle) + ', ' + IntToStr(i1) + ',' + IntTostr(i2)); // Nur zur Überprüfung

  FileClose(ComHandle);
  ComHandle := 0;
end;

end.

[himitsu]

Zitat:

Zitat von sneumann (Beitrag 1128535)

Was bedeutet die Ausgabe?? 4294967295, -1, -1 das bekomme ich zurück : bei dem Code

Das hatte ich extra nochmal geschrieben.
4294967295 = $FFFFFFFF = -1 (als Integer) = INVALID_HANDLE_VALUE

Der Port konnte also nicht geöffnet werden. :zwinker:
(wie gesagt, das >0 ist vollkommen falsch)

Delphi-Quellcode:

H := CreateFile(...);
if H <> INVALID_HANDLE_VALUE then begin
  ...
end else
  RaiseLastOSError;  // oder ShowMessage(SysErrorMessage(GetLastError);

Und schon bekommt man auch die zugehörige Fehlermeldung geliefert.

Zitat:

Zitat von sneumann (Beitrag 1128535)

ich brauche also nur Create, Read und Write für meine Aufgabe?

Wenn das Geräte an dem COM-Port die selben Einstellungen nutzt, wie als Standardwerte im Windows angegeben wurden, dann ja.
Ansonsten mußt du den Port entsprechend konfigurieren. (was dir eben die entsprechenden Komponenten erleichtern)


PS: Mit dem Befehl (als Char) bekommst du ab Delphi 2009 arge Probleme mit dem Unicode.

Tipp: verwende besser den [delphi]-Tag für Quellcodes (der Button mit dem roten Helm).

[hlware]

Hallo,

Meine endgültige Lösung sah damals so aus: (Heute würde ich das Grundlegend anders aufbauen, aber es funktionierte)

Delphi-Quellcode:

unit cComDigital;

interface
uses   Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, StdCtrls, ExtCtrls, ComCtrls;

type
  cCom = class
     public
        
        availablePorts : TStringList;
        
        procedure cComInitialize;

        function GethCom(): Thandle;
        procedure SethCom(hCom2 : THandle);

        procedure ReadAvailableComPorts();

        function ConnectToComPort(Connect : Boolean; Port: String):Boolean;
        function DisconnectComPort(Port: String) : Boolean;

        function WriteDataToCOMPort(cByte: Integer):Boolean;
       

     private
        hCom: THandle;
        DCB: TDCB;
        TimeOut: TCommTimeouts;
        ChosenPort : String;
        
        function SetDCBproperties() : Boolean;
        function SetcComTimeOut() : Boolean;

  end;

implementation

// Klassenimplementierung cCom
procedure cCom.cComInitialize;
begin
    SethCom(0);
end;

procedure cCom.ReadAvailableComPorts;
var
  TestHandle : THandle;
  i : integer;
begin
  availablePorts := TStringList.Create;
  for i := 1 to 10 do
  begin
    TestHandle := CreateFile(PChar({'\\.\COM'}'COM'+IntToStr(i)),GENERIC_READ or GENERIC_WRITE,0,nil,OPEN_EXISTING,FILE_FLAG_OVERLAPPED,LongInt(0));
    if (TestHandle > 0) then
    begin
      availablePorts.Add('COM'+ IntToStr(i));
      CloseHandle(TestHandle);
    end;
  end;
end;

function cCom.SetDCBproperties;
begin
    if hCom > 0 then
    begin
      GetCommState(GethCom(),DCB);
      DCB.DCBlength := SizeOf(DCB);
      DCB.ByteSize := 8;
      DCB.Parity := NoParity;
      DCB.StopBits :=  TWOSTOPBITS;
      DCB.BaudRate := 2400;
      DCB.Flags := 5123; { Wenn 2 Pins belegt sind } //4113
      DCB.EofChar := #0;
      DCB.ErrorChar := #0;
      DCB.EvtChar := #0;
      DCB.XoffChar := #0;
      DCB.XoffLim := 0;
      DCB.XonChar := #0;
      DCB.XonLim := 0;
      SetCommState(GethCom(),DCB);
    end;
end;

function cCom.SetcComTimeOut;
begin
    if hCom > 0 then
    begin
      GetCommTimeOuts(GethCom(), TimeOut);

      TimeOut.ReadIntervalTimeOut := 100;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.ReadTotalTimeoutConstant := 250;

      TimeOut.WriteTotalTimeoutMultiplier := 0;
      TimeOut.WriteTotalTimeoutConstant := 200;
      SetCommTimeouts(hCom, TimeOut);
    end;
end;

function cCom.GethCom;
begin
  GethCom := hCom;
end;

function cCom.ConnectToComPort(Connect: Boolean; Port : String) : Boolean;
Var i : Integer;
begin
   //  Mit ComPort (hCom) verbinden

    if Connect = True then
    begin
      i := 0;
      while (GethCom <= 0) and (i < 10) do begin
          SethCom((CreateFile(pChar(Port), GENERIC_READ or GENERIC_WRITE,
                              0, nil, OPEN_EXISTING, 0, 0)));
          inc(i);
      end;
      if GethCom() = INVALID_HANDLE_VALUE then begin
          ShowMessage('Fehler '+IntToStr(GetLastError())+': Schnittstelle konnte nicht geöffnet werden!' + #13#10 + 'Bite die richtige Schnittstelle einstellen!');
          ConnectToComPort := false;
      end
      else begin
      //    Set DCB, Timeouts etc.
          if SetDCBproperties() then
              begin
                  if SetcComTimeOut() then
                    ConnectToComPort := true
                  else begin
                      ShowMessage('Fehler '+IntToStr(GetLastError())+': Timeouts konnten nicht gesetzt werden!');
                      ConnectToComPort := false;
                  end;
              end
          else begin
              ShowMessage('Fehler '+IntToStr(GetLastError())+': Schnittstellen-Eigenschaften konnten nicht gesetzt werden!');
              ConnectToComPort := false;
          end;
      end;
    end
    else
    begin
          FileClose(GethCom());
          SethCom(0);
    end;

end;

function cCom.DisconnectComPort(Port: String):Boolean;
begin
    ConnectToComPort(false,Port);
end;

function cCom.WriteDataToCOMPort(cByte: Integer) : Boolean;
var i : integer;
    j : char;
begin
//  Byte an Com Port schicken
    if GethCom > 0 then
    begin
      j := chr(cByte);
      i := FileWrite(GethCom(), j, 1);
      if i > 0 then WriteDataToCOMPort := True
      else WriteDataToCOMPort := False;
    end;  
end;

procedure cCom.SethCom(hCom2: THandle);
begin
  hCom := hCom2;
end;

end.

Verwendet habe ich die Klasse dann so:

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
cCom1 := cDigital.Create();
  cCom1.cComInitialize;
end;

procedure TForm1.FormClose(Sender: TObject; var Action: TCloseAction);
begin
  if cCom1.GethCom > 0 then begin
    FileClose(cCom1.GethCom);
    cCom1.SethCom(0);
  end;
end;

[sneumann]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1128536)

Zitat:

Zitat von sneumann (Beitrag 1128535)

Was bedeutet die Ausgabe?? 4294967295, -1, -1 das bekomme ich zurück : bei dem Code

Das hatte ich extra nochmal geschrieben.
4294967295 = $FFFFFFFF = -1 (als Integer) = INVALID_HANDLE_VALUE

Der Port konnte also nicht geöffnet werden. :zwinker:
(wie gesagt, das >0 ist vollkommen falsch)

Delphi-Quellcode:

H := CreateFile(...);
if H <> INVALID_HANDLE_VALUE then begin
  ...
end else
  RaiseLastOSError;  // oder ShowMessage(SysErrorMessage(GetLastError);

Und schon bekommt man auch die zugehörige Fehlermeldung geliefert.

Zitat:

Zitat von sneumann (Beitrag 1128535)

ich brauche also nur Create, Read und Write für meine Aufgabe?

Wenn das Geräte an dem COM-Port die selben Einstellungen nutzt, wie als Standardwerte im Windows angegeben wurden, dann ja.
Ansonsten mußt du den Port entsprechend konfigurieren. (was dir eben die entsprechenden Komponenten erleichtern)


PS: Mit dem Befehl (als Char) bekommst du ab Delphi 2009 arge Probleme mit dem Unicode.

Tipp: verwende besser den [delphi]-Tag für Quellcodes (der Button mit dem roten Helm).

Woran kann es liegen dass der Port nicht geöffnet werden konnte wahrs alles mögliche sein..

Habe Delphi 7 daher egal..
Ok das heisst ich benutze zum Beispiel von den Comport die komponente zum einstellen der werte und dann benutze ich create , read, write, close, zum öffnen schließen lesen und schreiben

habe jetzt folgende Hinweise und warnungen kompilierne tut er keine fehler nur hinweise warnungen

Delphi-Quellcode:

[Warnung] main.pas(38): Unsicherer Typ 'PChar'
[Hinweis] main.pas(72): Auf 'ComHandle' zugewiesener Wert wird niemals benutzt
[Warnung] main.pas(36): Variable 'ComHandle' ist möglicherweise nicht initialisiert worden

[hlware]

Hallo,

Habe einen wichtigen Teil vergessen.

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.ActionConnectToComExecute(Sender: TObject);
Var Portname : String;
begin
   // ConnectToComPort;
  PortName := 'Com'+IntToStr(ComPortNr);
  if ActionConnectToCom.Checked then Begin  // Checkbox im Menü
      if cCom1.ConnectToComPort(true, PortName) then
      StatusBar1.Panels[1].Text := PortName + ' Handle: ' + IntToStr(cCom1.GethCom) // Statusmeldung
      else ActionConnectToCom.Checked := false;
  end
  else begin
      cCom1.DisconnectComPort('Com2');
      StatusBar1.Panels[1].Text := 'Disconnnect' + 'Handle: ' + IntToStr(cCom1.GethCom);
  end;

end;

Das mein Code Probleme mit Unicode machen könnte kann durchaus sein, er ist damals auf Turbo Delphi 2006 entstanden.

Tut mir leid, dass er nicht so gut kommentiert ist, dass hielt ich früher noch nicht für nötig.

Ich hoffe es hilft etwas weiter

[Robotiker]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1128536)

Wenn das Geräte an dem COM-Port die selben Einstellungen nutzt, wie als Standardwerte im Windows angegeben wurden, dann ja.

Windows nutzt die Standardeinstellungen einer seriellen Schnittstelle anscheinend nur zur Initialisierung beim Start.

Zitat:

Zitat von hlware (Beitrag 1036925)

Das funktioniert soweit einwandfrei, aber nur, wenn ich zuvor einmal eine Verbindung mit einem alten C++ Programm hergestellt und wieder geschlossen habe. Bis zu einem Windows-Neustart gibt es dann keine Probleme mehr.

Das ist der Grund für solche Effekte, die Schnittstelle bleibt, wenn der Rechner läuft, immer auf dem Stand, den das letzte Programm verwendet hat. Das war schon unter Windows NT so und hat sich, meines Wissens nach, seitdem nicht geändert.