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Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Gibt es eine Datei-Verschlüsselungsmethode, bei der man zum Entschlüsseln einer Datei ein ANDERES Passwort benötigt als jenes, das man zum Verschlüsseln dieser Datei verwendet hat?
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Ich bin zwar kein Verschlüsselungsspezialist, aber soweit ich weiß bezeichnet man solche Verschlüsselungen als asynchron asymmetrisch. Auf Wikipedia steht mehr dazu.
[edit]Asymmetrisch muss das natürlich heißen :wall: [/edit] |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Du meinst ein Asymmetrisches Kryptosystem wie PGP? Ist das wirklich so sicher, wie es allgemein beschrieben wird? Ich brauche etwas, das auch mit der Rechenzeit eines Supercomputers von mehreren Jahren nicht entschlüsselt werden kann.
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Wenn es korrekt implementiert und eingesetzt wird, sollte man es als "sicher" laut Deiner Definition bezeichnen können, ja.
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Bei
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Jegliche heute als sicher bezeichnete asymetrische Kryptographie dürfte auf der Annahme basieren, dass es keinen effizienten Algorithmus zur Primfaktorzerlegung gibt. Davon ist allerdings mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auszugehen.
Wenn du glaubst, es gäbe einen, dann gibt es für dich keine sicheren Verschlüsselungsverfahren. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
![]() Sofern man Schlüssel benutzt, die groß genug sind, sollte man auch innerhalb der nächsten Jahrzehnte noch recht sicher fahren. Allerdings ist RSA langsam. Von daher wird oftmals RSA benutzt um einen zufällig generierten Schlüssel zu verschlüsseln, der benutzt wurde um die Daten synchron zu verschlüsseln. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
Dann aber noch eine Frage: verschlüsselst du nur für dich oder für andere? |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
Die RSA-Implemetierungen, die ich getestet habe, verwenden immer Schlüsselpaare (pub/sec). Ich möchte jedoch eine Backup-Verschlüsselung implementieren, wobei der öffentliche Schlüssel zum Verschlüsseln der Backups und der geheime Schlüssel zum Entschlüsseln der Backups strikt GETRENNT sind. Während bei gpg4win zum Entschlüsseln einer Datei sowohl der lokal gespeicherte Geheimschlüssel als auch ein geheimes Passwort notwendig sind, möchte ich ausdrücklich eine örtliche Trennung von geheimem und öffentlichem Schlüssel implementieren. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Hi,
welchen Sinn macht dann eine asymmetrische Verschlüsselung ? Natürlich verwenden RSA Algorithmen ein Schlüsselpaar. Einen public key und einen private key. Wenn diese beiden nicht aufeinander abgestimmt wären, würde das ganze ja nicht funktionieren. Es kommt doch nur darauf an, wie du die beiden Schlüssel speicherst bzw. wieder sicherst. Dazu dient u.Umständen das geheime Passwort bei gpg4win. Jedoch sehe ich bei deiner Anwendung nicht so ganz den Sinn einer asymmetrischen Verschlüsselung, wie gesagt. Gruss |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
Folgendes Szenario bei der Verschlüsselung von Backups erscheint mir deshalb sinnvoller: 1. Die Backups werden mit einem Schlüssel verschlüsselt, der im Klartext vorliegt und angezeigt wird, auch um etwaige "Man-in-the-middle"-Angriffe abzuwehren. Die Praktikabilität ist hervorragend, da bei der Verschlüsselung keinerlei Geheimhaltung und deshalb keine aufwändigen Vorkehrungen notwendig sind. Die Verschlüsselung kann auch von Instanzen durchgeführt werden, die nicht der höchsten Geheimhaltung unterliegen. Das bewirkt eine bedeutende Effizienzsteigerung. 2. Der geheime Schlüssel, der zum Entschlüsseln der Backups dient, wird für Unbefugte unzugänglich und örtlich getrennt in einem gut verschlossenen Tresor aufbewahrt; er wird nur im Katastrophenfall benötigt. Die Aufwendungen für die Geheimhaltung dieses Schlüssels sind deshalb einmalig und nicht kontinuierlich wie bei einer symmetrischen Verschlüsselung, was sowohl die Wahrscheinlichkeit der Geheimhaltung als auch die Effizienz des Gesamtprozesses steigert. Ich sehe deshalb in diesem Anwendungsfall (Verschlüsselung von Backups) wesentlich größere Vorteile bei der Verwendung asymmetrischer Verschlüsselung als bei symmetrischen Verfahren. Freilich sollte die Komplexität bei der Handhabung möglichst gering gehalten werden. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Also ich kann mir gerade nur schwer vorstellen, wie es möglich sein soll? Der Key zur Verschlüsselung ist allen bekannt, der Verschlüsselungscode nicht geheim (wird ja angewendet und kann geklaut werden).
Wie will man sich dann vor Entschlüsselung schützen, alle nötigen Informationen für eine Herleitung sind dann bekannt. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
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Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
Übrigen: Heutzutag braucht man keinen Supercomputer. Einfach die SW zum Entcrypten für den Graphikprozessoren entwickeln und dann von jeder 200€ Grafikkarte mit dem Faktor 1000-10000 schneller als jede CPU knacken lassen. |
Re: Frage an die Verschlüsselungsspezialisten
Zitat:
Zitat:
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