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UML, Design Patterns, ...
Salut,
ich habe da mal ne Frage, an alle die "Im Großen" Programmieren, also nicht nur so Privat und zum Spaß. Wie wichtig bzw. wie intensiv nutzt Ihr Design-Patterns oder UML oder so etwas in der Art (was sonst ?) ? Wer kann mir eine gute möglichst knappe Übersicht bzw. ein Tutorial empfehlen ? Wie stark eignet sich sowas auch für Programmieren außerhalb von Team-Arbeit ? Z.B. für ne Diplomarbeit ? Und last but not least: Gibt es ein Freeware-Tool, mit dem ich sowas dann direkt in Delphi-Code umsetzen kann, und wie ist die Qualität des ganzen ? (Für Java habe ich ne Menge gefunden...) Grüße Wolf ![]() |
Re: UML, Design Patterns, ...
Ich hab mich bei meiner Diplomarbeit mit UML und dem Rational Unified Process beschäftigt. Deshalb musste ich die Software zu meinem Maturaprojekt auch im Unified Process (sagen wir mal annähernd) entwickeln. Für so ein Projekt der Größe, wie es meines war (relativ klein) zahlt es sich mal überhaupt nich aus, weil ziemlich viel Zeit draufgeht. Allerdings ist es auch ganz praktisch im Nachhinein Reverse-Engineering zu machen und das Klassendiagramm serviert zu bekommen.
Wenn es ein größeres Projekt im Team ist oder komplizierte Abläufe passieren, würd ichs dir schon empfehlen. Tool für Delphi mit Code-Generator wüsst ich jetzt keines, aber schau mal auf ![]() grüße, daniel |
Re: UML, Design Patterns, ...
Tool:
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Re: UML, Design Patterns, ...
Hi,
also ich denke das es sich auch bei kleineren Projektes lohnt, sich mit UML und design pattern zu beschäftigen, vielleicht sollte man es nicht gleich mit einem Tool wie Rational Rose machen, daß versucht, einen bestimmten Prozess (Rational Unified Process) aufzuzwingen. Ich denke, dass am Anfang das Verständnis für objekorientierte Softwareentwicklung stehen sollte, dann folgen UML und Design Pattern ganz natürlich. Eine recht ausführliche Darstellung findet man in UML mit Delphi, Max Kleiner, erschienen im Software und Support Verlag. Hierin ist auch eine Übersicht über gängige Tools. Etwas kompakter, aber für den Einsteiger vielleicht etwas zu kompakt: UML kompakt von Heide Balzert. Nach kostenfreien Informationen muß man einfach mal googeln, sicher haben die Hersteller und auch Borland selbst da einige White Paper zur Hand. Es gibt jede Menge UML Tools für Delphi, Rational gehört auch dazu, wenn das auch etwas versteckt wird, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass freeware dabei ist, dafür ist das Thema dann wohl doch etwas zu heftig. Die Enterprise und Architct Versionen von Delphi haben UML integriert, nämlich Modellmakter und Bold for Delphi, in der Gallileo IDE (C#Builder, Octane(Delphi 8)) ist die Bold for Delphi Technologie unter dem Namen Enterprise Core Objects und die UML Technologie von Together eingebaut. Grüsse Woki |
Re: UML, Design Patterns, ...
na dann machen wir die Balzert-Clan LIteratur doch mal komplett:
Heide Balzert: Lehrbuch der Objektmodellierung Analyse und Entwurf |
Re: UML, Design Patterns, ...
Hallo,
ich denke UML und Design Patterns sind in Delphi nicht so gut um zu setzen Klassenhierarchie, Vererbung. UML und Design Patterns passen ehr zu JAVA oder C++, C#. Es geht Unendlich viel Zeit drauf, im Team allerdings unverzichtbar. Wichtiger ist JUnit (automatisches Testen), da gibt es ja schon Lösungen für Delphi. Gruss Christof |
Re: UML, Design Patterns, ...
Zitat:
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Re: UML, Design Patterns, ...
Zitat:
Es geht auch nicht jede Menge Zeit drauf, Zeit zu verschwenden ist bestimmt nicht das Ansinnen von UML, und intelligent eingesetzt kann sie aúch im ein Mann Team eine Menge Zeit sparen. Grüsse Woki |
Re: UML, Design Patterns, ...
Zitat:
Das ist nicht korrekt, z.B. hat Delphi keine reflection classes und einiger Design Patterns sind damit realisiert. Man kann das natürlich nachgebildet werden, allerdings ist JAVA z.B. direkt Objektorientiert entwickelt wurde. Somit ist JAVA auf jeden Fall geeigneter als Delphi, über c++ oder c# (na ja c# sieht ja aus wie JAVA) läßt sich streiten. Das mit der Zeit für UML ist, denke ich eine Philosophie Frage und eine einarbeitungs Phase. Wenn ich z.B. ein kleines Projekt mache und alles Objektorientiert durchziehe (Analyse, Design, usw.) und ein anderer erfahrener Programmierer macht kurz Design und legt los. Ist der erfahrener Programmierer auf jeden Fall schneller und der Code muss nicht schlechter sein z.B. Konzept des extreme Programming. Allerdings arbeite ich im Team an einem grossen Projekt ist UML meiner Meinung nach unversichtbar. Ich denke die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Ein bisschen UML kann nie schaden, aber nicht übertreiben. Ein kleines Problem ist, dass es noch kein Tool für UML gibt das direkt Delphi Code generiert (UML kann man natürlich erstellen). Allerdings hoffe ich, dass sich da etwas ändern wird. Borland hat ja schliesslich TogetherSoft gekauft und die integrieren dies ja auch in Delphi, ich hoffe so gelingt so wie in JAVA. Gruss Christof |
Re: UML, Design Patterns, ...
Der Grund das die Objektorientierte Modellierung wohl mehr Java-typisch ist, liegt mE daran, dass Delphi und C++ hybride Programmiersprachen sind und man dadurch den (nicht immer schönen) Mittelweg zwischen OOP und prozeduraler Programmierung gehen kann. Java dagegen ist an die OOP gebunden.
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Re: UML, Design Patterns, ...
Zitat:
Wir sollten aber beim Thema bleiben. Die Frage war ja nicht: lässen sich UML und Design Pattern in irgendeiner Programmiersprache besser umsetzen als mit Delphi, worüber man diskutieren könnte, sondern geht das mit Delphi und ist es sinnvoll, und es geht mit Delphi ohne in der Praxis schmerzhafte Einschränkungen. Ein Physiker hat mal gesagt, ich muß nicht beweisen, daß diese Schwingugnsgleichung eine Lösung hat, ich sehe doch, daß es schwingt, und genauso mache ich es mal hier denn so ist es auch mit Delphi: Alle wichtigen UML - Tools arbeiten nämlich sehr wohl in einem Round Trip Engineeting mit Code Generierung und Code Import mit Delphi zusammen, z.B. Rational, Together, Objectif, und das nicht erst seit gestern, sondern taten das schon im Jahr 2000, und Modellmakter tat das da schon in der Version 5.5. Zitat:
Natürlich muß man sich in Tools einarbeiten, aber man kann hochintegrierte UML-Tools wie Modellmaker nach einem Tag Schulung sonnvoll einsetzen, vorausgesetzt man ist gewöhnt objektorientiert zu denken. Natürlich nutzt man zu dem Zeitpunkt nur ein paar Prozent der Fähigkeiten des Tools, aber das schadet nicht. Wenn ich in die Entwicklungsumgebung hochintegrierte UML-Tools pragmatisch und sinnvoll dosiert einsetze, und mit den Tools umgehen kann, wird es kaum ein Projekt geben, in dem ich nicht Vorteile erzielien kann, außer es ist eine Testform, die ich in 5 minuten baue, und dann gleich wieder in den Papeirkorb werfe, UML bei Delphi wird man weniger einsetzen, um eine Form zu entwerfen, somndern für die Logik dahinter. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Grüsse Woki |
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