Delphi.native bekommt einen neugeschriebenen Compiler

[jbg]

The Future of the Delphi Compiler:
http://dn.codegear.com/article/39174

[Meflin]

Also bitte, wer kennt die

Delphi-Quellcode:

(* Kommentare *)

nicht :mrgreen: ?

Aber was bitte ist denn

Delphi-Quellcode:

array(.1..10.)

:gruebel:

[jbg]

Zitat:

Zitat von Meflin

Also bitte, wer kennt die

Delphi-Quellcode:

(* Kommentare *)

nicht :mrgreen: ?

Nick Hodges :mrgreen:

Zitat:

Aber was bitte ist denn

Delphi-Quellcode:

array(.1..10.)

:gruebel:

Das ist nichts anderes als "array[1..10]". Das nutzt man aber seit den 1988/89 nicht mehr weil die Tastaturen [ und ] mittlerweile alle können. :zwinker:

[RWarnecke]

Also ich muss sagen, das hört sich ja nicht schlecht an. Ich bin gespannt, was da noch so passiert in nächster Zeit.

[jbg]

Zitat:

Zitat von RWarnecke

Also ich muss sagen, das hört sich ja nicht schlecht an. Ich bin gespannt, was da noch so passiert in nächster Zeit.

Als Microsoft das letzte mal seinen C++ Compiler neu geschrieben hat, haben sie Borland vom C++ Markt gefegt. (Leider hat Microsoft keinen Pascal Compiler mehr :roll: )

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von jbg

Als Microsoft das letzte mal seinen C++ Compiler neu geschrieben hat, haben sie Borland vom C++ Markt gefegt. (Leider hat Microsoft keinen Pascal Compiler mehr :roll: )

Lazarus - duck dich...

[Phoenix]

Das, was mir (und sicher meinen Kunden auch) an der ganzen Geschichte nicht gefällt, ist die angegebene Zeitspanne. Wir bräuchten 64bit Windows-Dienste für einige Kunden schon heute. Ein 32bit Service mit unseren Anforderungen läuft auf 64bit Systemen eben nicht so einfach. Wenn der Endkunde aber seine ganzen Server auf 64bit Umrüstet (und das passiert schonmal), dann muss er extra für die Dienste die die Automatisierungtechnik-Anlage steuern noch einen 32bit-Server laufen lassen (und aus Performancegründen kann er den noch nichtmal virtualisieren).

Wenn das nun bis Mitte 2010 braucht... ohwei... :-(

[Dax]

@Phoenix: genau. Da frage ich mich, ob das "modern compiler" und "cutting edge" selbstironisch gemeint ist oder einfach nur illusorisch...

[mkinzler]

Das letzte Mal hat es zudem auch noch länger gedauert

[Phoenix]

Das dann sicher. Es wird dann einer der neuesten Compiler auf dem Markt sein und technologisch ganz weit vorne. Stell Dir mal vor, wenn die Delphi-RTTI auf einmal den Komplexheitsgrad von .NET Reflection zur Verfügung stellen könnte... Das wäre endgenial. Aber diese Zeitspanne ist leider zu groß. Keine Ahnung, ob man die Kunden so lange vertrösten kann..

[mschaefer]

Ja sicher mal an der Reihe, aber heute kommt es oft nicht mehr so auf die reine Geschwindigkeit an.
Die euen Sprachkonstrukte und eventuell Crosscompiler sehe ich als wichtiger an.



Grüße // Martin

[jbg]

Zitat:

Zitat von Phoenix

Wenn das nun bis Mitte 2010 braucht... ohwei... :-(

So wie ich das mitbekommen habe (Newsgroups) wird es ein Delphi im Jahr 2009 geben. Und die haben auch vor einen Preview-64Bit Compiler herauszugeben (der wahrscheinlich wie damals der bcc32 6.0 (C++BuilderX) keine Optimierung hat).

Aber für Windows Services sollte es doch bis dahin auch der FreePascal Compiler tun?

[Phoenix]

Zitat:

Zitat von jbg

Aber für Windows Services sollte es doch bis dahin auch der FreePascal Compiler tun?

Kann der gegen die DCU's von Fremdkomponenten (SPS-Zugriff) linken? Ich denke eher nein, weswegen das nicht gehen wird...

[Daniel]

Zitat:

Zitat von Phoenix

Keine Ahnung, ob man die Kunden so lange vertrösten kann..

Das steht und fällt wohl die der Frage, wie viele der Kunden Server-Anwendungen schreiben wollen/müssen. Alle Anwendungsentwickler können bedenkenlos warten.

[hanspeter]

Die neue IDE hat von D7 bis D2007 6 Jahre gebraucht, ehe sie halbwegs stabil und verwendbar war.
Ob man die Geburtswehen eines neuen Compilers solange verkraften kann und will oder vorher abspringt?
Vorstellbar ist natürlich auch, das man den Compiler von Prime nimmt und nur die Codegenerierung ersetzt.
Von CLI zu naiven Maschinencode sollte es nicht so weit sein.
Wobei natürlich ein Delphi mit fehlender Abwärtskompatibilität der Sprachkonstrukte auch nicht unbedingt wünschenswert wäre.
(Siehe Delphi - Prime)
Völlig in den Sternen steht natürlich wie MS Net weiter puscht und wie groß in Zukunft der Bedarf für eine, auf naiver API aufsetzende,
Parallelwelt ist.

Gruß
Peter

[mkinzler]

Im Moment macht Microsoft keine große Schritte dahin.

[jbg]

Zitat:

Zitat von hanspeter

Die neue IDE hat von D7 bis D2007 6 Jahre gebraucht, ehe sie halbwegs stabil und verwendbar war.

Lag wohl daran, dass sich eine GUI lastige Anwendung recht schwer Unit-testen lässt und mit eingeschränkten Mannstunden (dank Borland) sich eine solch riesige Anwendung schwer Pflegen lässt (soll angeblich mehrere Mrd. Zeilen Code enthalten). Einen Compiler kann man hingegen sehr einfach Unit-testen. Und ich gehe schwer davon aus, dass es eine groß angelegte Beta-Phase des Compiler geben wird. Aber das steht alles noch in den Sternen.

[Die Muhkuh]

Mehrere Mrd. Zeilen Code? Wenn man Wikipedia glauben darf, hat Windows XP 40 Mio. Zeilen Code und Delphi soll Mrd. Zeilen Code haben? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

[mirage228]

Zitat:

Zitat von jbg

soll angeblich mehrere Mrd. Zeilen Code enthalten

Kein Wunder, dass D2005 bei mir so langsam läuft... :mrgreen: :twisted:

[jbg]

Zitat:

Zitat von Die Muhkuh

Wenn man Wikipedia glauben darf, hat Windows XP 40 Mio. Zeilen Code

Das wäre mir persönlich eine zu kleine Zahl für WinXP. Kommt aber sicherlich darauf an, wie man die LOC misst.

Tatsächlich kompilierte Zeilen vs. Zählen aller Zeilen, die am Projekt beteiligt sind
= Programmierer vs. Marketing


EDIT:
(Die Mrd. habe ich ja auch nur vom Hörensagen)

[QuickAndDirty]

Ich fände es schön wenn dann, alle Neuen Komponenten bzw. die neue VCL zu dem neuen DELPHI-Compiler ,
Vollständig "Ver-interfaced" sind, also alles was Public ist auch ein Interface hat. Damit ich endlich mit Objekten und DLLs
vernünftig arbeiten kann und nein Packages sind nicht das selbe.

[HeikoAdams]

Ich fände es super, wenn der neue Compiler endlich verhindern würde, das Variablen als Public deklariert werden können. Wenn ich die Prinzipien von Objektorientierter Programmierung in der BBS richtig verstanden habe, dann dürten nur Funktionen oder Properties als Public deklariert werden können.

Auf jeden Fall finde ich es pervers, Variablen als Public deklarieren zu können bzw. erschließt sich mir der Sinn dieser Möglichkeit nicht.

[mkinzler]

Aus Kompatibilitätsgründen werden sie das nicht einführen.

[HeikoAdams]

Warum nicht? Compilerschalter, der per Default deaktiviert ist und wer es will, kann die Option aktivieren - fertig!

[mschaefer]

Hm ich fände ja einen Compiler klasse, wo das Backend für untersschiedliche Prozessoren erweitert werden kann. Pascal auf einem ARM-Einplatinenrechner würde mich faszinieren...

Grüße // Martin

[mkinzler]

Das ist imho auch der einzige Weg und das das geht sieht man an Objects für Palm und der von Unity modifizierten Monoumgebung für das iphone

[mschnell]

Zitat:

Zitat von Phoenix

Wir bräuchten 64bit Windows-Dienste für einige Kunden schon heute. ...
Wenn das nun bis Mitte 2010 braucht... ohwei... :-(

Nimmst Du Free Pascal :-D oder 64 Bit .NET oder Mono und Delphi Prism. :shock:
-Michael

[jbg]

Zitat:

Zitat von mschnell

Nimmst Du Free Pascal :-D oder 64 Bit .NET oder Mono und Delphi Prism.

Phoenix hat schon geschrieben warum er nicht FreePascal nutzen kann.

[Luckie]

Zitat:

Zitat von HeikoAdams

Ich fände es super, wenn der neue Compiler endlich verhindern würde, das Variablen als Public deklariert werden können. Wenn ich die Prinzipien von Objektorientierter Programmierung in der BBS richtig verstanden habe, dann dürten nur Funktionen oder Properties als Public deklariert werden können.

Es mag Situationen geben, da ist es notwendig. Und ich bin der Meinung, dass der Compiler mir nicht vorzuschreiben hat, wie ich meine Software designe.

[mschnell]

Zitat:

Zitat von mkinzler

Im Moment macht Microsoft keine große Schritte dahin.

Ich finde die Silverlight-Idee ganz schön Klasse. Delphi Prism soll das ordentlich unterstützen.
-Michael

[mkinzler]

Ich meinte in Bezug auf W32/64 nach .Net

[mschnell]

Zitat:

Zitat von jbg

Phoenix hat schon geschrieben warum er nicht FreePascal nutzen kann.

Keine gute Idee, Fremdkomponenten zu verwenden, von denen er keinen Soucecode hat. Das kann sehr gefährlich werden ! Alölerdings ist auch das portieren von Fremdkomponenten nach FPC nicht unbedingt trivial.

-Michael

[HeikoAdams]

Zitat:

Zitat von Luckie

Es mag Situationen geben, da ist es notwendig.

Hast Du eventuell ein Beispiel? Mir ist außer Bequemlichkeit des Entwicklers keins eingefallen. :-D

Zitat:

Zitat von Luckie

Und ich bin der Meinung, dass der Compiler mir nicht vorzuschreiben hat, wie ich meine Software designe.

Mir würde es schon reichen, wenn der Compiler entsprechende Hinweise ausgeben würde. Ob man sie dann umsetz oder den Hinweis deaktiviert bliebe dann jedem selbst überlassen.

[DMW]

Zitat:

Zitat von jbg

Als Microsoft das letzte mal seinen C++ Compiler neu geschrieben hat, haben sie Borland vom C++ Markt gefegt.

Der Anteil von Borland war aber nicht unerheblich. Einen C++-Compiler über drei Jahre hinweg so gut wie nicht weiterzuentwickeln ist in diesem Markt beinahe Suizid.

Daß C++Builder das überlebt hat, spricht IMHO sehr für dessen Produktstabilität ;)

Edit: Die Situation hat sich nun offenbar endlich geändert. Wenn ich das hier richtig deute, arbeiten nun fünf oder mehr Entwickler am BCC. Welch ein Gegensatz zu der stetigen Personalverknappung unter Borland.