Wie ehem. Windows-"Eigene Dateien"-Verzeichnis umbenennen?

[Matze]

Hallo,

vor der Neuinstallation von Windows XP Prof. hatte ich ein Verzeichnis D:\Eigene Dateien\. Das hatte ich damals irgendwie so hinbekommen, dass das "Eigene Dateien"-Verzeichnis von Windows auf C:\ auf dieses verlinkt.
Seit der Neuinstallation heißt das Verzeichnis jedoch D:\Dateien von Matze\. Was das soll möchte ich auch gerne wissen. "Matze" hieß mein ehemaliger Admin-Account, unter dem ich das Verzeichnis als solches definiert hatte.

Ich würde das Verzeichnis gerne wieder in "Eigene Dateien" umbenennen, doch das akzeptiert Windows hinten und vorne nicht, obwohl es mittlerweile keinen Account namens "Matze" mehr gibt und er mit Windows an sich eigentlich nichts mehr zu tun haben kann.

Wie komme ich an meinen so wundervoll gewählten Dateinamen, der meine ganze Kreativität gekostet hat? :stupid:

Einen guten Rutsch wünscht
Matze

[tr909]

Rechtsklick auf "Eigene Dateien" und dann Eigenschaften. Da kannste se auf nen anderes LW verschieben.

Gruß
tr909

(norm. liegen sie ja in C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Eigene Dateien. Eigene Dateien im Explore verweisen ja dann nur auf den entprechenden Ordner)

[taaktaak]

Moin Moin Matze,
so ganz habe ich das nicht verstanden. :roll:
Aber mit Tools wie TuneUp oder TweakNow (ist m.W. Freeware) können die Spezialordner von Windows einem beliebigen Verzeichnis zugewiesen werden. Und das entspricht doch dann quasi einem Umbenennen.

[Matze]

Danke euch beiden.

Nun verstehe ich noch weniger.

Ich habe nun über die "Eigene Dateien"-Eigenschaften das Verzeichnis des D-Laufwerks zuweisen wollen und wenn ich da D:\Dateien von Matze angebe kommt die Meldung, das Verzeichnis existiere nicht. Gebe ich jedoch D:\Eigene Dateien an, klappt es.

Irgendwie hat Windows eine ganz komische Verzeichnisnamens-Verwaltung.

Der Verzeichnisname ist im Explorer nun auch wieder D:\Eigene Dateien\. So wollte ich es haben, das passt also.
Aber wieso das ganze so seltsam von Windows benannt wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Grüße, Matze

[Florian H]

In der Desktop.ini der Eigenen Dateien kann man ein paar Sachen anpassen, die sieht in der Regel so aus:

Zitat:

[DeleteOnCopy]
Owner=<Besitzername>
Personalized=5
PersonalizedName=Eigene Dateien

:thumb:

[Michael Habbe]

Zitat:

Zitat von Matze

Irgendwie hat Windows eine ganz komische Verzeichnisnamens-Verwaltung.

Windows hat noch mehr so komische Dinge parat :wink:


Schonmal aufgefallen? Die sog. "Eigenen Dateien" blähen sich immer weiter auf.

Und plötzlich ist er da: Der Tag, an dem die Sicherung gestartet wird. Und? Kein Platz mehr auf der DVD, weil alle möglichen Anwendungen ungefragt irgendwelche Daten dort hinschreiben. Schon heute steigt da keine Sau mehr durch, so voll ist dieses Verzeichnis.
Dazu kommen dann noch die Anwendungsdaten, Application Data, local Settings, lokale Einstellungen, UserData, und und und ...

Und warum das? Weil Micro$oft meint, dem Endanwender dieses (ohne Rückfrage) vorschreiben zu müssen.
Schlimmer noch, der unbedarfte Anwender, der nicht weiss, wo seine Daten liegen, der sichert, wenn überhaupt, nur seine eigenen Dateien. Aber schonmal geschaut, wo Outlook seine PSTs liegen? Oder Thunderbirds Profilverzeichnis?

Ich für meinen Teil habe das geändert: Bei mir dienen die "eigenen Dateien" nur noch als Container für Links zu häufig benutzten Verzeichnissen (gibt ja fast überall diese Schaltfläche "Eigene Dateien" links in den Dialogen). So kann man schnell von diesem in ein anderes Verzeichnis springen, um Daten zu laden bzw. speichern.
Alle anderen wichtigen Dateien werden in einem zentralen Verzeichnis gespeichert, welches nur ich manuell auswähle bzw. bei manchen Programmen hinterlegt habe.

Interessanterweise ist mein zentrales Verzeichnis "nur" mit ~43000 Dateien = 3,5 GB gefüllt.
Hätte ich alles mit in meinem Userverzeichnis unterhalb "Doku. und Einst.", dann wären dort nochmal ~15000 Dateien mit 2,1 GB hinzu zu addieren.
Käme also auf über 5,6 GB. DVD übergelaufen. Hm, und da ist noch kein einziges Bild bei. :pale:

(Ich weiss, da bin ich auch so bald. Aber bis dahin habe ich auch einen Blueray-Recorder :mrgreen: )


Gruß
Michael

[Namenloser]

[OT]

Zitat:

Zitat von Michael Habbe

(Ich weiss, da bin ich auch so bald. Aber bis dahin habe ich auch einen Blueray-Recorder :mrgreen: )

Wozu nen Blueray-Recorder kaufen? Die Teile taugen alle eh noch nicht besonders, außerdem sind Bluerays recht anfällig gegenüber Beschädigungen. Da kauf ich mir lieber eine externe Festplatte, die kostet mich wahrscheinlich weniger, ist schneller und hat schon mehrere hundert Gigabyte speicher, sodass ich mri nicht noch die überteuerten Rohlinge kaufen muss.
[/OT]

[Florian H]

Zitat:

Zitat von NamenLozer

[OT]
Wozu nen Blueray-Recorder kaufen? Die Teile taugen alle eh noch nicht besonders, außerdem sind Bluerays recht anfällig gegenüber Beschädigungen. Da kauf ich mir lieber eine externe Festplatte, die kostet mich wahrscheinlich weniger, ist schneller und hat schon mehrere hundert Gigabyte speicher, sodass ich mri nicht noch die überteuerten Rohlinge kaufen muss.
[/OT]

Naja, das Problem gab es ja mit den CD-Rohlingen und später mit den DVD-Rohlingen früher auch.
Ich weiß noch, was das früher für eine Aktion war, wenn man mal eine CD gebrannt hat... alle Programme beenden um BufferUnderruns zu vermeiden und am besten nur mit 4-facher Geschwindigkeit statt der maximalen 8-fachen brennen, sonst ist der 1Eur-teure Rohling zu fehlerhaft ...

Braucht halt alles seine Zeit - und wirklich zuverlässig sind die externen Festplatten leider auch nicht, vor allem wenn man sie als Backupmedium benutzt.
Meine ging genau dann kaputt (Headcrash o.ä., hat innert weniger Tage angefangen zu schleifen und sich dann festgesetzt), als ich formatiert hatte und die Backups zurückspielen wollte - bitter. War kein Jahr alt.
Jetzt hab ich zwei externe Platten, aber für die 200Eur hätte ich mir auch viele Rohlinge kaufen können oÔ

[Matze]

Moin

@Florian: Die Desktop.ini schaue ich mir mal an, auch wenn ich es wohl so lassen werde, wie es aktuell ist.

@Michael: Bewusst ist mir noch nicht aufgefallen, dass die Eigenen Dateien sich aufblähen. Ich kenne es nur von /Dokumente und Einstellungen/<user>/ und dort den von dir genannten Unterverzeichnissen.

Was mir aber negativ aufgefallen ist, dass ich auf jeder Partition mind. ein verstecktes Verzeichnis habe, das Windows angelegt hat. Der Verzeichnisname sieht aus wie ein Hash.

Grüße

[messie]

Zitat:

Zitat von Matze

Was mir aber negativ aufgefallen ist, dass ich auf jeder Partition mind. ein verstecktes Verzeichnis habe, das Windows angelegt hat. Der Verzeichnisname sieht aus wie ein Hash.

Das dürfte entweder der Papierkorb oder die Systemwiederherstellung sein.

Grüße, Messie

[Michael Habbe]

Hi Matze.

Zitat:

Zitat von Matze

@Michael: Bewusst ist mir noch nicht aufgefallen, dass die Eigenen Dateien sich aufblähen. Ich kenne es nur von /Dokumente und Einstellungen/<user>/ und dort den von dir genannten Unterverzeichnissen.

Habe mal meine eigenen Dateien fotografiert.
Von den Ordnern habe ich keines selbst angelegt. Nur die Verknüpfungen zu den Ordnern und eine Handvoll Dateien.
Trotzdem sind da 450 Dateien mit einer Größe von ca. 165 MB enthalten. :gruebel:
Wie gesagt, den Inhalt dieses Verzeichnis kann ich sofort löschen, ohne etwas zu verlieren.


Michael

[Matze]

Hi Michael,

oha, ich glaube, ich werde die Verknüpfung zum besagten Windowsordner wieder entfernen. Nicht dass das auch noch so zugemüllt wird.

Grüße

Edit: Jetzt wo du's sagst, der ist ja wirklich voll.

[snoopy1602]

Zu Messie's Beitrag. Ist das nicht der versteckte Ordner "System Volume Information". Der wird doch von Zeit zu Zeit auch immer größer.

[S2B]

Zitat:

Zitat von messie

Das dürfte entweder der Papierkorb oder die Systemwiederherstellung sein.

Oder vielleicht die Auslagerungsdatei?

[Christian Seehase]

Moin Michael,

Zitat:

Zitat von Michael Habbe

Und warum das? Weil Micro$oft meint, dem Endanwender dieses (ohne Rückfrage) vorschreiben zu müssen.

Wieso dem Endanwender?
Gefragt sind hier die Entwickler, die sich überlegen müssen, wo die Daten sinnvoll abzulegen sind, bzw. ob es Sinn macht eine einfache Möglichkeit zu eröffnen den Speicherort selber wählen zu können.

Zitat:

Zitat von Michael Habbe

Aber schonmal geschaut, wo Outlook seine PSTs liegen? Oder Thunderbirds Profilverzeichnis?

Wo PSTs gespeichert werden kannst sollen kannst Du einstellen.
Bei Thunderbird kann man den Profilpfad, IMHO, leider nur recht mühsam verbiegen.

Zitat:

Zitat von Michael Habbe

Schlimmer noch, der unbedarfte Anwender, der nicht weiss, wo seine Daten liegen, der sichert, wenn überhaupt, nur seine eigenen Dateien.

Das ist wohl richtig, aber nicht gerade MS, sondern dem jeweiligen Hersteller anzulasten.
Schau Dich doch mal bitte um, wie oft Du hier darauf triffst, dass Daten im bzw. unterhalb des Programmverzeichnisses gespeichert werden sollen...
Schlimmer finde ich da, dass oft willkürlich in das Profil geschrieben wird.
Beispielsweise liegen die Registrierungsdateien von Borland im Verzeichnis "Dokumente und Einstellungen\<USER>\.borland.
Da hat das Verzeichnis aber nichts zu suchen. Das gehört unter Anwendungsdaten, oder meinetwegen auch unter Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten.
Wenn ich auf einem deutschen System das Verzeichnis "Application Data" finde, weiss ich, dass hier der Hersteller geschlampt hat, denn es wurde offensichtlich nicht die Systemfunktion benutzt, um das Verzeichnis zu ermitteln, sondern es wurde fest verdrahtet.

[taaktaak]

Zitat:

Schau Dich doch mal bitte um, wie oft Du hier darauf triffst, dass Daten im bzw. unterhalb des Programmverzeichnisses gespeichert werden sollen...

Macht das aber nicht Sinn, wenn das Programm von einem USB-Stick gestartet wird und somit von PC zu PC "wandert" ohne deren Festplatten "vollzumüllen"? Ich meine schon!

[Matze]

Dann ergibt es Sinn, aber nur dann. Sonst hat man dort normalerweise eh keine Schreibrechte.

[taaktaak]

Ok, dann ist also eine Programmlogik notwendig, die prüft, ob die Anwendung von einem USB-Stick gestartet wurde oder von einer "normalen" Festplatte und dann selbständig entscheidet, wo die Bewegungsdaten gespeichert werden.