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Nativer Programmcode
Hallo zusammen,
mit Delphi erzeuge ich ja exe-Dateien, die ohne Installation von Laufzeitumgebungen auf verschiedenen Rechnern ausführbar sind. Meine Frage ist, welche objektorientierten Programmiersprachen können das noch? Die Frage Zielt darauf ab, dass ich jemanden begründen soll warum ich DELPHI für ein Projekt auswähle... Gruß Sebastian |
Re: Nativer Programmcode
Spontan fällt mir da C++ ein
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Re: Nativer Programmcode
C++, Java (Aufruf mit Java ....).
Der Vorteil von Delphi ist das viele der verfügbaren Komponenten auch keine Registrierung benötigen (im Gegensatz z.B. zu VB6 mit seiner COM-DLL-Hölle). |
Re: Nativer Programmcode
Java eben nicht, braucht wie .Net eben eine Virtuelle Maschiene. Spontan fallen mir C,C++,VisualBasic (nur die alten Vesionen welche nicht in .Net compilieren) und Assembler (ok, damit wirst du deine apps nicht schreiben wollen...) ein. Jede Sprache hat so seine Vor-und Nachteile, musst du halt auf deinem Können und nach deiner Applikation ausrichten.
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Re: Nativer Programmcode
Neben den genannten noch Fortran und weitere, ich glaube es ist leichter nach Programmiersprachen zu fragen, deren Programme eine Runtime brauchen, da wirst du eindeutig weniger zusammen bekommen...
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Doch, java läuft auf einer Virtuellen Maschiene=Laufzeitumgebung die installiert werden muss! Da Java sehr beliebt ist ist java oft vorinstalliert. Habe kürzlich einen MSI Wind gekauft mit XP drauf. Da musste ich auch erst die Umgebung installieren das Java Programme überhaupt laufen. Vielleicht meinst du JavaScript? Das muss soviel ich weiss nicht installiert werden, bin mir aber nicht sicher...
Ok, mit den ahead-of-time compilern gebe ich dir recht, aber grundsätzlich braucht java eine Laufzeitumgebung die installiert werden muss... |
Re: Nativer Programmcode
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Der SQL Developer von Oracle ist z.B. eine Java-Anwendung die einwandfrei ohne installierte VM läuft. Nagut - die 140 MB Runtime liegen halt in einem Ordner unterhalb der Anwendung und wird von dort angezogen - aber es ist eben keine Installation notwendig. Und genausowenig muss zwingend eine .NET Runtime installiert werden. Wenn die Anwendung auf Mono läuft kann man das genauso einfach so dazulegen und that's it. Edit: Verklickt.. anstelle von Edit geantwortet :roll: |
Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Hallo,
die Frage ist doch: Warum Delphi? 1. Nur ein Programm, das ggfls. auch ohne Installation auskommt. 2. Mit Delphi kann man extrem schnell Programmieren. Eine Datenbankanwendung kann da schon mal in 'ner halben Stunde fertig sein. 3. Delphi enthält für vielfältige Aufgaben Komponenten, die man einfach benutzen kann. 4. Für Delphi gibt es eine Unmenge freier Zusatzkomponenten, die man ebenfalls einfach nutzen kann. 5. Die Entwicklungsumgebung verfügt über eine gute Hilfe. 6. Die Programme, die man erstellt, sind schnell. 7. Die Einarbeitung in die Entwicklungsumgebung ist kurz (auch dank der IDE, die einem schon beim Programmieren sagt, wie's richtig geht oder ob was falsch ist
Delphi-Quellcode:
dauert keine Sekunde und keinen Kompilerlauf...
([Pascal Fehler] xxx.pas(1): Die Programmierhilfe kann nicht aufgerufen werden, da der Quelltext Fehler enthält)
8. Die Entwicklungsumgebung läßt sich "gnadenlos" um eigene Werkzeuge (Experten) ergänzen. 9. Die Anderen können heute teilweise erst das, was Delphi schon vor 10 Jahren konnte, die Entwicklungsumgebung ist den anderen Entwicklungsumgebungen in der Regel um einiges voraus. 10. In der CT war vor einiger Zeit ein Vergleich von C++, Java und Delphi. Java und Delphi waren danach in der Ausführung schneller als C++, bei Java mit der Einschränkung, dass der Vergleich nur für Serverapplikationen (ohne GUI) zutraf. 11. Wer mit Google umgehen kann, findet auch zu ausgefallenen Problemen in den diversen Foren kompetente Hilfe. 12. Keine Abhängigkeit von "Drittanbietern", die eventuell benutze Komponenten, DLL's, OCX's... durch Updates (anderer Software) inkompatibel machen. 13. Keine Abhängigkeit von Laufzeitumgebungen, die gepflegt werden müssen (Updates, Bugfixing...) 14. Delphianwendungen laufen auch auf nicht ganz so leistungsfähiger Hardware mit ordentlichem Tempo. 15. Die Programmiersprache lässt nicht soviel Unfug zu, der zu Sicherheitslöchern werden kann (Typsicherheit, wenn nicht, wird man darüber informiert). nochwas? Stephan PS: Ein Beispiel aus meiner Erfahrung zu Delphi und C++: Vor Jahren wurde für einen Kunden eine Software mit C++ (MS) erstellt. Leider ist es den Entwicklern innerhalb eines halben Jahres nicht gelungen, allen Anforderungen des Kunden gerecht zu werden Oberflächendesign, Bedienbarkeit..). Also was tuen: Zum Kunden gehen und sagen: "tut uns leid, können wir nicht" oder neumachen. Entscheidung war neumachen. Der Kunde ist vierzehn Tage später pünktlich zum vorgesehenen Termin mit der Software in Produktion gegangen, hat den Wechsel der Entwicklungsumgebung nicht bemerkt und fand die "neue" Software deutlich schöner und besser Bedienbar. |
Re: Nativer Programmcode
IMHO sind C, ASM und Fortran nicht objektorientiert. Bitte korrigiert mich, wenns doch anders ist.
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Re: Nativer Programmcode
@nahpets:
Ich hab zwar noch keine kommerzielle Software mit C# programmiert, aber ich behaupte mal, dass viele dieser Punkte auch auf C# zutreffend sind. z.B. ist das msdn für c# vergleichbar mit der delphi hilfe und die .net Komponenten sind auch reltiv vielseitig. Zitat:
Was ich damit sagen will, ist nicht dass Delphi doof ist. Das hätte ich auch in 3 Wörtern sagen können. Aber es ist einfach falsch zu sagen dass Delphi am besten ist und alle anderen Dreck. (gilt genauso für jede andere Sprache, kommt imer auf den Einsatzzweck an ...) Falls isch deinen Post falsch interpretiert hab, tut mir leid, aber der Klingt irgendwie sehr einseitig ;) (Andererseits verlangt der Threadposter eine einseitige Argumentation ... :gruebel: ) |
Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Hallo,
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Ein Kollege von mir kämpft gerade mit einer Oberfläche für Java, abhängig von der Bildschirmgröße ändert sich die Darstellung der Markierungsbalken in den Listviews, sprich: Kleine Größe, dann passt der Balken, große Größe, dann sitzt er irgendwie so ein paar Pixel zu hoch. Der Kollege sucht jetzt schon 'ne Weile, wo denn die Ursache ist. Das sind halt Probleme, die ich von Delphi nicht kenne. Oder ein Problem der letzten Tage: Doppelklick auf ein Formular löst gewünschtes Ereignis aus, aber leider wirkt der Doppelklick auch noch in der anschließend aktuallisierten Anzeige, so dass dort zuweilen eine weitere, aber diesmal unerwünschte Aktion ausgeführt wird. Okay, C# ist deutlich neuer als alle Anderen, der "Chefentwickler" ist der gleiche wie ursprünglich bei Delphi und Microsoft hat dafür wohl auch viel Geld bezahlt (nicht nur für den Entwickler, sondern auch für die Patente). Meine praktische Erfahrung ist halt, dass ich mit Delphi vieles schneller und aus Anwendersicht besser mache, als Kollegen mit anderen Entwicklungsumgebungen. Das heißt nicht, dass ich besser bin und die Anderen schlechter. Zumindest für meine Art zu arbeiten scheint Delphi die beste (bessere?) Lösung zu sein, das muss für niemanden sonst auf der Welt gelten. Und mir liegt die Sprache Pascal einfach besser als C++ und Co.. Mit diesen Sprachen habe ich einfach Probleme, kommt mir vor wie "Rückwärtsdenken", gilt auch nur für mich und muss nicht für irgendsonstwen gelten. Ich halte es aber für okay, wenn ich gegenüber wem auch immer begründen muss, warum "Dies" und nicht "Das", dass ich hier ein bisserl subjektiv bin (ist in der Werbung so üblich). Jeder stellt die Vorteile seines "Werkzeuges" heraus, was auch okay ist, man muss ja schließlich damit arbeiten und wird an den Ergebnissen gemessen. @Bernhard Prinzipiell kannst Du jedes meiner Argumente ad absurdum führen (ist auch okay) aber gegenüber "Entscheidungsträgern" darf und muss man schonmal ein bisserl Dick auftragen, sonst wird immer dass genommen, was die gerade für Hip halten und nicht das, was für das spezielle Projekt am Besten ist. (Ich kenne Delphi nur bis Version 7, über neuere Versionen kann ich mich nicht auslassen.) Fremdkomponenten nutze ich nur, wenn ich den Quelltext habe, auf schwarze Löscher lasse ich mich nicht ein. Für mich fühlen sich GUI's mit Delphi immernoch schneller und besser bedienbar an, als die mit Java, natürlich ist das subjektiv und jeder darf das anders sehen. Woran es liegt weiß ich nicht, aber mir fällt regelmäßig bei Programmen auf: Hui, die könnten in Delphi geschrieben sein und wenn ich dann nachschaue, ist das auch so. Keine Ahnung, woran das liegt und keine Ahnung, ob ich das bei jedem mit Delphi geschriebenen Programm merke. Wenn ich mir anschau, wie schön schnell Delphi 7 auf meinem 750 Penti II mit 512 MB läuft, ob da Eclipse auch noch bedienbar ist? Zitat:
Bisher habe ich ausser der Exe noch nichts an den Kunden gegeben, so dass der Kunde nicht durch Fehler in der VCL... direkt betroffen ist, da muss ich das Programm neu ausliefern. Ich meinte eigentlich damit, dass Programme anderer Anbieter durchaus mal mit ihrer Installation in System32 die eine oder andere DLL austauschen und dies Nebenwirkungen hat. Die VCL ist nicht fehlerfrei, da hab' ich schon selbst Fehler rausgemacht um strubbeliges Verhaltem im Programm zu vermeiden. Bei Delphi wird auch nur mit Wasser gekocht, aber muss ich das jemandem, den ich überzeugen möchte, direkt auf die Nase binden? Stephan |
Re: Nativer Programmcode
@Bernhard: Warum arbeitest du dann in Delphi, wenn Delphi so scheisse ist?
Java und C# sind definitiv nicht nativ! |
Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
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Und ich kenne (noch) kein GUI-Framework was nicht irgendwelche Macken hätte. Schön ist ebenfalls was anderes. Zitat:
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Alle anderen Punkte: FullAck |
Re: Nativer Programmcode
C# und dem Visual Studio gehört eh die Zukunft. Aber das war sowieso nicht die Frage. Die Frage war, welche IDE für OOP gibt es, die direkt ausführbaren Code produzieren.
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Sorry, ich nehm alles was ich je hier gesagt habe zurück.
:wall: |
Re: Nativer Programmcode
visual basic fällt mir noch ein,
aber delphi ist bessa :warn: |
Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Wir kommen also im Großen und Ganzen darüber überein, dass es immer darauf ankommt, was man machen möchte. Wirklich neu ist diese Erkenntnis ja nicht.
P.S: Ich bin nicht die dicke Muhkuh :cry: |
Re: Nativer Programmcode
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Re: Nativer Programmcode
Danke für die rege Beteiligung. Ich muss demnächst mein Projekt vorstellen
und habe als Entwicklungsumgebung eben Delphi gewählt. Es geht um die Erstellung einer GUI, jetzt muss ich begründen warum ich Delphi gewählt habe. |
Re: Nativer Programmcode
Dann frage ich dich doch einfach mal warum du Delphi gewählt hast?
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Re: Nativer Programmcode
Hallo,
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Ich habe mir vor Jahren angewöhnt bei Datenbankanwendungen alle SQL's in eine Datenbanktabelle zu legen und aus dem Programm nurnoch die SQL's per ID aus dieser Tabelle zu lesen. Alles Andere geht über ADO (ist sicherlich nicht immer das Leistungsfähigste, aber für mich das Unabhängigste - mit der BDE war vieles einfacher, aber das ist halt Schnee von gestern). In einer INI steht der Connectionstring und kann ggfls. über die Applikation geändert werden. Damit bin ich datenbankunabhängig. Wird die Datenbank gewechselt, muss ich den Connectionstring ändern, gibt's dann Inkompabilitäten, weil SQL nicht gleich SQL ist, muss ich die SQL's in der Datenbank anpassen und brauche nicht an das Programm. So kann ein Programm aber auch bei verschiedenen Kunden gegen verschiedene Datenbanken laufen und ich brauche nicht für jeden Kunden eine eigene Programmversion. Webapplikationen hab' ich (firmenintern) inzwischen eine ganze Reihe, ausschließlich mit Delphi geschriebene ISAPI-Dll's und 'nen eigenen Webserver dank Indy-Komponenten. Das Ganze läuft auf unterschiedlichen Server und auch noch auf den lahmen Büchsen, die man als Admin immer irgendwann irgendwo über hat. Der Webserver passt immer noch zusammen mit seiner Konfigurationsdatei auf eine Diskette und muss nicht mal installiert werden: Doppelklick und läuft. Per USB-Stick kann man damit ggfls. beim Kunden auf einem beliebigen Rechner mal eben eine kleine Webapplikation vorführen. Klar: Für 'nen Webauftritt a la WDR, Google, diversen Zeitungen, eBay, Amazon und sonstwas reicht das nicht. Zitat:
Schön fände ich, wenn die, die sich hier an der Diskussion beteiligen einfach mal schreiben würden: Zitat:
Stephan |
Re: Nativer Programmcode
@divBy0
Ist ja ne berechtigte Frage. Ich bin/war ein kompletter Neueinsteiger in der objektorientierten Programmierung und habe davor nur ein wenig C programmiert. In meiner Abteilung ist Delphi bereits etabliert und es war auch schon eine Version vorhanden. Außerdem konnte ich relativ schnell einsteigen, und das hat mir gut gefallen. |
Re: Nativer Programmcode
Das sieht doch nach einer schlüssigen Begründung aus.
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Re: Nativer Programmcode
Darauf wollte ich ja hinaus. Das ist doch die Begründung warum du dich für Delphi entschieden hast. :-D
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Re: Nativer Programmcode
Zitat:
Stephan |
Re: Nativer Programmcode
:-) Stimmt schon, das ist ne Begründung. Aber im gleichen Zuge
wollte ich halt ein paar nachvollziehbare Vorteile von Delphi aufführen. |
Re: Nativer Programmcode
Zitat:
- Param werden nicht immer über Paramliste gehandhabt sondern teilweise über andere Methoden (DeclareVariable bei DOA-Komponenten) - ... |
Re: Nativer Programmcode
Zitat:
Und der Eine ruft die Login-Routine der Komponente auf, der Andere nicht, der Eine benutzt die dort zugewiesenen Werte, der Andere nicht, der Eine will "USERNAME" der Andere "USER NAME"... Heute kommt die Anmeldung mit in den Connectionstring, der wird dann halt verschlüsselt gespeichert. Zitat:
Stephan |
Re: Nativer Programmcode
Ja, so eine Diskussion legt ja dann auch
verschiedene Ansichten dar. VB ist bei uns in der Firma noch vertreten (.NET), das wäre doch ein Beispiel für eine Laufzeitumgebungs-abhängige Variante oder? |
Re: Nativer Programmcode
Ja benötigt entsprechende .Net Laufzeitumgebung
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