Exakte FPS

[EWeiss]

berechne die FPS folgendermaßen

Delphi-Quellcode:

const
BB_FPS_AVERAGE_TIME  = 500;

Delphi-Quellcode:

procedure GetFramesInSec;

begin

  BB_RenderTime := GetTickCount;
  BB_CurrentMilliSeconds := GetTickCount;

  BB_RenderTime := BB_CurrentMilliSeconds;
  if BB_FPSTime = 0 then   BB_FPSTime := BB_CurrentMilliSeconds;
  if BB_CurrentMilliSeconds - BB_FPSTime >= BB_FPS_AVERAGE_TIME then
    begin
      BB_FPS := BB_FPSCounter / (BB_CurrentMilliSeconds - BB_FPSTime) * 1000;
      BB_FPSTime := BB_CurrentMilliSeconds;
      BB_FPSCounter := 0;
    end;

  Inc(BB_FPSCounter);

end;

sind die berechneten Frames exakt oder nicht..
Meine Frage bezieht sich darauf das es ja verschiedene arten der berechnung von FPS gibt.
Was ist nun genau ?

EDIT:
Habe bei 1280x1024 die gleiche Frame anzahl wie in 320x240 .. 40 FPS:
Die Frames werden ermittelt in der RenderProc

Delphi-Quellcode:

    BbpPluginFunc(BassBoxInfo^);

    SongRender;
    GetFramesInSec;
    ProgressBarRender;

    // Refresh display
    if SwapBuffers(glDc) = True then
      Result := True;

    zUpdateWindow(glCtrl, Bool(0));
    ReleaseDC(glCtrl, glDc);

so wie man mir sagt sollen die Frames unter Vista extrem in den Keller fallen
kanns nicht testen hab kein Vista

gruss Emil

[Medium]

Die Frage ist, wie man hier "genau" definiert. Hält man sich exakt an den Wortlaut "Frames per Second", kann man nur rückblickend arbeiten, und schlicht nachzählen wie viele neue Frames in der letzten Sekunde erzeugt wurden. Wenn du möglichst zeitnah als "genau" betrachtest, wäre es sinnvoller die Zeit zu messen, die ein Frame braucht um komplett gerendert zu werden, und dieses dann auf eine Sekunde hochrechnest.
Ein Problem der letzten Variante ist, dass die Zeitdifferenz zwischen vor und nach dem Rendern bei einfachen Szenen so klein werden kann, dass man damit an die Grenzen der Messbarkeit auf einem PC kommt, und dadurch in der Hochrechnung dann ggf. größere Fehler in kauf nehmen muss. Dafür erhält man aber ein Maß, dass sich wirklich nur auf das zuletzt angezeigte Frame bezieht.

Das erste Verfahren kann man nun auch noch nach Belieben auf andere Zeiträume anwenden, und anschließens auf eine Sekundenbasis beziehen. Damit kann man dann zwischen "Zeitgenauigkeit" und "Fehlergenauigkeit" hin und her wandern. Andere Möglichkeiten sehe ich prinzipbedingt nicht. Im Extremfall zählt man die Anzahl aller Frames während einer kompletten Laufzeit, sowie die Sekunden die das Programm lief, dividiert diese durcheinander, und hat ein wahnsinnig exaktes Ergebnis. Leider aber erst nach Beendigung des Programmes, und ohne Information über die Verteilung. Der andere Extremfall ist der 2. o.g. Weg.

[littleDave]

Also wenn du es ganz genau haben willst würd ich dir QueryPerformanceCounter ans Herz legen, doch das ist für eine FPS-Berechnung etwas overkill. Die Genauigkeit von GetTickCount hat maximal 1ms, QueryPerformanceCounter hat (CPU-Abhängig) eine Genauigkeit von micro- bis nano-Sekunden. ABER: QueryPerformanceCounter einen Riesen nachteil: bei mehrkernigen Prozessoren kann das Ergebniss komplett falsch werden (KANN!!!). GetTickCount ist unabhängig von den CPUs und hat das Problem somit nicht (dafür halt das 42-Tage-Problem, das kommt aber weniger oft zum Vorschein).

Hier mal ein Beispiel-Template für QueryPerformanceCounter:

Delphi-Quellcode:

var 
  iFrequency, iTimePoint1, iTimePoint2 : int64;

implementation

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
  if QueryPerformanceFrequency(iFrequency) = 0 then
    raise Exception.Create('The installed hardware does not support a high-resolution performance counter!');
end;

procedure TForm1.StartTiming;
begin
  QueryPerformanceCounter(iTimePoint1);
end;

// das Ergebnis ist in Sekunden
function TForm1.SecondsSinceStartTiming: double;
begin
  QueryPerformanceCounter(iTimePoint2);
  result := (iTimePoint2 - iTimePoint1) / iFrequency;
end;

procedure TForm1.DoRender;
var aFPSTime : double;
begin
  // Das eigenliche Rendern ausführen
  DoExecRender;
  // Anzahl der Frames erhöhen
  inc(FFrameCount);
  aFPSTime := SecondsSinceStartTiming;
  // die FPS-Berechnung nur 1x pro Sekunde ausführen
  if aFPSTime >= 1.0 then
  begin
    aFramesPerSecond := round(FFrameCount / aFPSTime);
    StartTiming;
  end;
end;

Das Problem ist halt, dass die Performance-Counter für jeden Core unterschiedlich seien können. Um das Problem zu beheben muss man den Thread/Prozess, in dem QueryPerformanceXXXXX aufgerufen wird an eine CPU binden.
Von AMD gibt es ein Tool, mit dem die AMD-Prozessor-Counter synchronisiert werden und es somit zu keinen Fehlern mehr kommen kann, weiß aber gerade nicht, wie das heißt. Ich glaube sogar, dass die neueren CPUs die Counter automatisch synchronisieren, ist aber nur Spekulation. Ich hatte z.B. bei meinem AMD X2 4800+ noch nie Probleme mit QueryPerformanceCounter - auch ohne installiertes AMD-Tool.

[EWeiss]

@littleDave

Danke für das Beispiel ;)

Da ihr nicht näher auf meine code eingegangen seid gehe ich davon aus das er
die für GetTickCount richtigen werte wieder spiegelt.

Mein Problem war halt die aussage das unter Vista fast nichts mehr gehen soll was ich eigentlich nicht so recht glauben mag..
Auch wenn Vista , so wie gehört OpenGl nur Softwaremäßig unterstützt und nicht die Grafikkarte dazu verwendet

Leider kann ich die aussage nicht nachvollziehen da ich kein Vista habe.
Programmieren für ein system das man nicht hat ist das gleiche wie ein Schuss ins Dunkle.

Habe versucht mit diesen Funktionen es unter Vista schneller zu machen.
1. Entfernen von Fulldrag
2. Display größe ändern entfernt macht probleme bei Systemen mit 2 Monitoren.
3. Diese Funktion addiert..

Delphi-Quellcode:

procedure zUpdateWindow (Handle : integer; FlagMode : LongBool);
begin
    InvalidateRect(Handle, nil, FlagMode);
    UpdateWindow(Handle);

end;

anstelle von

Delphi-Quellcode:

wglSwapBuffers(glDc)

Konnte es aber nicht testen

gruss Emil

[Namenloser]

Also wenn die Framerate imemr gleich ist würde ich vermuten, dass du
a) eine andere Bremse hast
b) VSync aktiviert

Du kannst dein Projekt ja mal anhängen, damit User, die Vista haben (zum Beispiel ich), es für dich testen können.

[EWeiss]

Zitat:

Zitat von NamenLozer

Also wenn die Framerate imemr gleich ist würde ich vermuten, dass du
a) eine andere Bremse hast
b) VSync aktiviert

Du kannst dein Projekt ja mal anhängen, damit User, die Vista haben (zum Beispiel ich), es für dich testen können.

Jo dann hier ist es mal ;)
Habs schon mal hochgeladen (wieder gelöscht) aber egal ..

Zitat:

VSync aktiviert

???? weiss nicht was du meinst (die einstellung der Grafikkarte ?)
wenn ja das macht NVidea automatisch aktivieren/deaktivieren

Immer gleich ist sie nicht OpenGL verbraucht halt sehr wenig CPU von daher mag das schon stimmen
Sie ändert sich ja auch wenn ich das Window ziehe.

EDIT:
Scheint keiner testen zu wollen
habs wieder gelöscht da sonst zu viele verschiedene Versionen von BassVis existieren.

gruss Emil

[littleDave]

Zitat:

Zitat von EWeiss

Zitat:

VSync aktiviert

???? weiss nicht was du meinst

Da hab ich mal versucht zu erklären, was vSync ist

[EWeiss]

Zitat:

Zitat von littleDave

Zitat:

Zitat von EWeiss

Zitat:

VSync aktiviert

???? weiss nicht was du meinst

Da hab ich mal versucht zu erklären, was vSync ist

Habs gelesen gute erklärung.
Lag also mit meiner vermutung richtig das es um die einstellung der Hardware geht.

Werd das mal aktivieren ;)
Kann nicht schaden steht bei mir zwar automatisch nur wann es aktiviert wird steht nicht dabei ;)

EDIT:
gebracht hat es aber nichts.
Immer noch 40 FPS

gruss Emil

[Muetze1]

Zitat:

Zitat von littleDave

Die Genauigkeit von GetTickCount hat maximal 1ms, ...

Afaik hängt GetTickCount() noch immer am guten alten HW Timer 1 und der sollte somit eine Auflösung von 18,2 ms haben...

[littleDave]

Zitat:

Zitat von Muetze1

Zitat:

Zitat von littleDave

Die Genauigkeit von GetTickCount hat maximal 1ms, ...

Afaik hängt GetTickCount() noch immer am guten alten HW Timer 1 und der sollte somit eine Auflösung von 18,2 ms haben...

Wieder was gelernt. Ich wusste es selbst nicht genau, also hab ich einfach 1ms gesagt, da das Ergebnis ja eine cardinal-Variable ist ;-) Aber gut zu wissen. Also ich kann nur sagen, dass meins eine Vermutung war, von daher hast du, Muetze1, recht glaub ich.

[EWeiss]

Zitat:

Zitat von littleDave

Zitat:

Zitat von Muetze1

Zitat:

Zitat von littleDave

Die Genauigkeit von GetTickCount hat maximal 1ms, ...

Afaik hängt GetTickCount() noch immer am guten alten HW Timer 1 und der sollte somit eine Auflösung von 18,2 ms haben...

Wieder was gelernt. Ich wusste es selbst nicht genau, also hab ich einfach 1ms gesagt, da das Ergebnis ja eine cardinal-Variable ist ;-) Aber gut zu wissen. Also ich kann nur sagen, dass meins eine Vermutung war, von daher hast du, Muetze1, recht glaub ich.

Denke ist aber immer noch genug um ausreichende werte zu haben.
Zumal ich eh alle 500ms die FPS abfrage.

gruss Emil

[EWeiss]

hab da ein schnipsel bei Sulaco gefunden mit dem es
möglich ist VSync Softwaremäßig zu aktivieren.

Ist nur die frage ob das sinnvoll ist ;)

Delphi-Quellcode:

procedure VBL2(vsync : TVSyncMode);
var
   i : Integer;
begin
   if WGL_EXT_swap_control then
   begin
      i := wglGetSwapIntervalEXT;
      case VSync of
         vsmSync    : if i<>1 then wglSwapIntervalEXT(1);
         vsmNoSync  : if i<>0 then wglSwapIntervalEXT(0);
      else
         Assert(False);
      end;
   end;

end;

Auf jedenfall ändert sich nichts bei meiner FPS aktiviert oder nicht.

gruss Emil

[littleDave]

Der Code-Ausschnitt kommt mir irgendwie aus glScene bekannt vor - aber egal.

Für eine Visualisierung ist es auf jedenfall sinnvoll, vSync zu aktivieren. Du willst ja nicht dass die Visualisierung das komplette System benutzt und somit für Laptop-Benutzer die Hölle ist (wegen Batterie).

Aber wenn du nur 40 FPS hast, dann wird vSync nichts ändern. vSync ist erst wirklich aktiv, sobald deine FPS-Zahlen größer als die Herz-Zahlen des Monitors werden (bei TFTs: 60Hz-75Hz). Daher ist es egal ob du es nun aktivierst oder nicht - doch für sinnvoll halte ich es immer. Ich hab bei meiner Engine vSync immer an (gibt bei mir zwar nen Developer-Key, der vSync deaktiviert, doch für den Normalbenutzer gibt es nur vSync an - außer er hat im Treiber vSync auf "Immer Aus" gesetzt - dann ist er aber selbst schuld ;-))

[EWeiss]

Zitat:

Zitat von littleDave

Der Code-Ausschnitt kommt mir irgendwie aus glScene bekannt vor - aber egal.

Für eine Visualisierung ist es auf jedenfall sinnvoll, vSync zu aktivieren. Du willst ja nicht dass die Visualisierung das komplette System benutzt und somit für Laptop-Benutzer die Hölle ist (wegen Batterie).

Aber wenn du nur 40 FPS hast, dann wird vSync nichts ändern. vSync ist erst wirklich aktiv, sobald deine FPS-Zahlen größer als die Herz-Zahlen des Monitors werden (bei TFTs: 60Hz-75Hz). Daher ist es egal ob du es nun aktivierst oder nicht - doch für sinnvoll halte ich es immer. Ich hab bei meiner Engine vSync immer an (gibt bei mir zwar nen Developer-Key, der vSync deaktiviert, doch für den Normalbenutzer gibt es nur vSync an - außer er hat im Treiber vSync auf "Immer Aus" gesetzt - dann ist er aber selbst schuld ;-))

Ok dann werde ich es so belassen..
Der Code stammt von

Zitat:

Philippe Dargent has sent me this code showing how to create several different sine wave scrolling effects.
This Project is a modification on his previous project called Enabling / Disabling V-Sync (Vertical Synchronization)

will mich nicht mit fremden Federn schmücken ;)

Denke aber ist sinnvoll es wieder auszustellen beim beenden des programms oder
ändert das etwas an den System einstellungen der hardware ?

gruss Emil

[littleDave]

Zitat:

Zitat von EWeiss

Denke aber ist sinnvoll es wieder auszustellen beim beenden des programms oder
ändert das etwas an den System einstellungen der hardware ?

Nein, diese Einstellung gilt nur für den aktuellen Render-Kontext und ändern keine System-Einstellung. Daher hat es keine Bedeutung es wieder zurückzusetzen - ist unnötiger Aufwand.

[EWeiss]

Ok dann weiss ich bescheid und kann die deaktivierung wieder entfernen
Unnötiger code muss nicht sein.

gruss Emil