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Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
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Hi ASM profis,
Ich habe hier einen wirklich schnellen Stringmatching-Algorithmus (also, sowas wie 'POS'), der aber wesentlich schneller als POS ist (2-20x). Ich möchte gerne testen, ob dieser Algorithmus in Assembler noch (und vor allen Dingen, um wieviel) schneller ist. Er ist relativ simpel. Er basiert auf dem QuickSearch-Algorithmus von Daniel Sunday, mit einer Optimierung von mir. Diese wurde von Timo Raita (University of Turku) angeregt. Seine Arbeit behandelt diese Optimierung im Rahmen des Boyer-Moore Algorithmus. Hier der Algorithmus. Er verwendet eine Sprungtabelle, die pro Substring nur einmal angelegt werden muss. Dieses Optimierungspotential interessiert mich aber jetzt nicht... Hier der Algorithmus;
Delphi-Quellcode:
Im Prinzip geht es darum: Sei ABCDE (=T) mein Text, und ich suche nach 'CDE' (=S)
Function QSSearch(Const sSubStr, sText: String): Integer;
Var j, i, k, iTextLength: Cardinal; n, n1, n2: Cardinal; c1, cp: Char; Skip: Array[Char] Of Cardinal; c: Char; pPtr: Pointer; Begin n := Length(sSubStr); c1 := sSubStr[1]; cp := sSubStr[n]; n1 := n - 1; n2 := n - 2; pPtr := @sSubStr[2]; For c := Low(Char) To High(Char) Do Skip[c] := n + 1; For i := 1 To n Do Skip[sSubStr[i]] := n - i + 1; i := 1; j := 1; iTextLength := Length(sText); k := iTextLength - n + 1; While i < k Do Begin // Bei PChar: i <= k If (c1 = sText[i]) And (cp = sText[i + n1]) Then If (n < 3) Or CompareMem(@sText[i + 1], pPtr, n2) Then Begin Result := i; Exit; End; inc(i, Skip[sText[i + n]]); // Bei PChar und i=k ist sText[i+n] = #0, bei Strings erfolgt ein Überlauf End; // Wegen o.g. Kommentare (PChar vs. String) Muss man hier eine extra Abfrage einbauen, ob // der String nicht ganz am Ende auftaucht... Result := 0; If i = k Then If (c1 = sText[i]) And (cp = sText[i + n1]) Then If (n < 3) Or CompareMem(@sText[i + 1], pPtr, n2) Then Result := i; End; Ich fange an, und vergleiche die letze Stelle von S mit der 3.Stelle von T (weil len(S)=3). Wenn die beiden ungleich sin, und T[3] gar nicht in S vorkommt, kann ich gleich 3(!) Stellen nach rechts hüpfen. Kommt T[3] in S vor, dann entsprechend weniger. Das wird durch die 'Skip'-Tabelle festgelegt. Wenn die beiden Zeichen jedoch gleich sind, vergleiche ich T[1] mit S[1]. Stimmt das auch, vergleiche ich den Rest (das ist übrigens die Optimierung von Timo Raita: Kleine Ursache, riesen Wirkung) Je länger der zu suchende Text, desto schneller (im Mittel) der Algorithmus. Man kann natürlich noch die Startposition mit übergeben (das wäre dann die Zeile mit dem '***') Ach, er klappt sowieso nur für Suchstrings mit mehr als einem Zeichen... Also, hat Jemand Bock, das Teil in ASM zu übersetzen (oder sonstwie schneller zu machen)? Haben ja schließlich alle was davon.... :zwinker: Bin mal gespannt.... [Edit]Fehlerhafte Version rausgeschmissen. Kommt davon, wenn man aus einer PChar in Strings umwandelt und ungenügend testet...[/edit] [edit] hier der Code von Sunday aus ![]()
Code:
[/edit]
void preQsBc(char *x, int m, int qsBc[]) {
int i; for (i = 0; i < ASIZE; ++i) qsBc[i] = m + 1; for (i = 0; i < m; ++i) qsBc[x[i]] = m - i; } void QS(char *x, int m, char *y, int n) { int j, qsBc[ASIZE]; /* Preprocessing */ preQsBc(x, m, qsBc); /* Searching */ j = 0; while (j <= n - m) { if (memcmp(x, y + j, m) == 0) OUTPUT(j); j += qsBc[y[j + m]]; /* shift */ } } |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
@alzaimar:
Sieht ja sehr schön aus, kann aber meines Erachtens nicht funktionieren. Nehmen wir mal an : sText hat die Länge 100 und enthält nur 'A's sSubStr ist 'BBBBB' Vor der While-Schleife wird definiert: n := 5; // Length(sSubStr) j := 1; iTextLength := 100; // Length(sText) k := 95; // iTextLength - n; Innerhalb der While-Schleife wird ausschließlich i verändert, also haben wir nach Beendigung der While-Schleife folgenden Zustand iTextLength = 100 k = 95 j = 1 Und nun kommt der Abschluß der Routine
Delphi-Quellcode:
j wird jetzt sicherlich <= iTextLength + 1 sein, also wird Result = k + 1 gesetzt,
If j <= iTextLength + 1 Then
Result := k + 1 Else Result := 0; und die Funktion wird als Fundstelle 96 ausgeben. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Au Backe, falsche Version... Na ja. Hab oben die Richtigere reingestellt.
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
in asm übersetzen ist einfach. Schau dir einfach das CPU-Fenster an in Delphi oder nimm einen Disassembler.
Delphi-Quellcode:
Und anstelle des Aufrufs von comparemem könnte man den Code vielleicht direkt dort plazieren um zu vermeiden das erst auf den Stack gepackt wird und später wieder davon runter genommen wird.
For c := Low(Char) To High(Char) Do
Skip[c] := n + 1; das nächste ist folgendes
Delphi-Quellcode:
Die Prüfung ist falsch. Wie du bereits mitbekommen hast funktioniert die Funktion nicht wenn n = iTextLength.
If j <= iTextLength + 1 Then
Result := k + 1 Else Result := 0; Und wie ich grad noch mitbekommen hab. Wenn n > iTextLength kommen völlig falsche Ergebnisse raus (auf Grund eines Überlaufes) Bevor man also die Geschwindigkeit der Funktion optimiert sollte man solche Fehler unbedingt beseitigen. Solange solche Fehler drin sind ist ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einer funktionierenden Funktion uninteressant. (denn was bringt mir eine schnelle nicht funktionierende Funktion?) [Edit] ok, da war wohl noch eine falsche Version hochgeladen [/Edit] |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Hi Sir Thornberry,
In ASM übersetzen UND/ODER schneller machen, darum geht es. Das CompareMem wird i.a. relativ selten aufgerufen, hier steckt also kaum Potential. Ich hatte eine PChar-Variante, aber die ist einfach zu langsam. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
kaum potenzial ist aber auch potenzial :mrgreen: Wenn du das ganze fixer haben willst und an mehreren Stellen auf minimale Geschwindigkeitsgewinne verzichtest kommt am ende auch kein großer Geschwingigkeitsvorteil dabei heraus.
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Viel Potenzial sehe ich auf Anhieb nicht. Man könnte die Sprungtabelle schon mal hard codieren (aber sowas hast du sicher eh schon vor).
Evtl. kann man die Register effektiver nutzen. Ansonsten ist Delphi in der Optimierung schon nicht schlecht. Und bei Comparemem ... der überprüft erst in 4 Byte-Schritten und wenn da alles geklappt hat, vergleicht er nochmal alles in Byte-Schritten. Edit: Irrtum bei Comparemem. Der überprüpft die Bytes nicht nochmal von vorn (Habe zuerst das AND EDX,3 übersehen, was ich grad einfügen wollte :oops: ) Also: kein Potenzial |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Wenn das letzte Zeichen des gesuchten Strings, im gesuchten string nochmal vorkommt wird es nihct gehen ne?
Gesucht S=ADD in T=abADDcfgh ich vergleiche S[3] mit T[3] und springe dann 3 weiter ja? und dann? Ich hab mir nur deine beschreibung durchgelesen den Code sehe ich mir gleich noch mal an. Vielleicht gebt es das Problem im Code ja garnicht. [Edit] OK die skip Tabelle löst das Problem, schon gut hab nichts gesagt [/EDIT] |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
@sirius: Mit direkten PChar in ASM zu arbeiten, würde nichts bringen? Wenn ich das in Delphi mache (in PChar umwandeln) kann ich mir die blöde Abfrage am Ende zwar sparen, dafür wird der Code aber um ein Vielfaches langsamer.
Kann man da gar nichts machen? Und was meinst du mit 'Sprungtabelle hart codieren'? |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
zum Optimieren:
du kannst dir die vergleiche in der While Schleife (i > k) sparen und eine While true do Schleife nehmen wenn du vorher am ende von SText für einen garantierten Treffer sorgst!!! (Methode von Wirth der Typ von Pascal) Das ist zwar nicht so einfach weil do eine art PosEx auf die letzen length(sSubstring) zeichen in sText ausführen must um heraus zufinden welche der zeichen von sSubstring noch angehängt werden müssen, aber dann sollte es gehen. Beispiel 1 S=FG T=ABCDEFGHIJKLMN anhängen ABCDEFGHIJKLMNFG Beispiel 2 S=NG T=ABCDEFGHIJKLMN anhängen ABCDEFGHIJKLMNG am ende der Schleife brauchst du nur prüfen ob der Treffer DEIN Treffer ist oder ein Echter Treffer. So sparst du dir bei großen Texten auf jeden Fall ne Menge vergleiche. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Gute Idee. Nur bei einem 1GB-String wird das mit dem Speicher dann ein wenig knapp...
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Ja, das hart codieren habe ich auch wieder verworfen, man könnte quasi das Array konstant mit 0 füllen und bei inc abfragen, das Array ander Stelle 0 ist. Ist aber totaler Blödsinn. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Mir gefällt String viel besser (weil da steht die Länge auch gleich "im" String)
Deine Optimierung...liegt die in dem c1 und dem cp? Ab welcher Länge von substr siehst du da Vorteile? |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Hat sich schonmal jemand die Function Pos (und ähnliche) im Originalcode angeschaut?
Die sind in Assembler. Also kann man da nichts mehr beschleunigen. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Hallo,
Zitat:
erstens ist die Pos-Funktion von Delphi ziemlich schlecht programmiert (oder haben die das inzwischen optimiert?), und zweitens kann ich Dir einen Assembler-Code schreiben, der für diese Funktion drei Tage braucht :wink: . alzaimar's Algorithmus ist sicher auch ohne Assembler wesentlich schneller (hat er ja auch geschrieben). Gruß xaromz |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
@Sirius: Die Optimierung von Raita (und von mir) liegt darin, das man nicht jedesmal 'CompareMem' aufruft, sondern eben nur dann, wenn die ersten und letzten Zeichen übereinstimmen. Es gibt sogar noch eine Optimierung, die das letzte, das erste und das mittlere Zeichen vergleichen, und erst dann CompareMem aufrufen. Da hatte ich bei meinem Szenario (Tags in XML-Dateien finden) keinen Geschwindigkeitsvorteil.
Wenn ich das weglasse, also direkt CompareMem aufrufe, dauert das bei meinem Testprogramm 3x so lange. Aber ich gebe zu, der Suchstring ist 8 Zeichen lang. Angeblich ist Boyer-Moore ja noch schneller, ich konnte das aber nicht verifizieren. Im Gegenteil, er ist aufgrund des Overheads in der Schleife doch langsamer (jedenfalls in Delphi). Ich habe eben mal den Gewinner der FastCode-Challenge (Pos) eingebaut und selbst der Code ist 1,5x langsamer. Bevor das hier ausartet, sollte ich gleich mal Folgendes sagen: Der QuickSearch-Algorithmus spielt seine Stärken umso stärker aus, je länger der Suchtext ist. Weiterhin sollte der zu suchende Text nicht zu kurz sein, da der Overhead im Berechnen der Sprungtabelle sonst den Performancegewinn zunichte macht. QS eignet sich also für lange Texte und Suchstrings mit mehr als 4 Zeichen. Wenn man QS also in seinem Code verwenden möchte, dann sollte man für kurze Strings (PI x Daumen: 1000 Zeichen) und Suchstrings mit weniger als 4 Zeichen zu dem FastCode-Pos greifen, ansonsten zum QS. Übrigens verwendet man Stringmatching-Algorithmen bei der Suche nach Gensequenzen. Ich hatte das Problem, in mehreren MB großen XML-Strings nach bestimmten Tags zu suchen. Daher die Optimierung "erst erstes und letztes Zeichen vergleichen", denn das ist '<' und '>' und das kommt im XML ja relativ selten vor. So wie ich das sehe, wird man nur marginal etwas herausholen können. Ich denke, ich poste heute abend mal ein verbessertes Pos, das den FCC-Gewinner und QS vereint. @ProgMan: Nicht die Sprache ist entscheidend, sondern der Algorithmus. Selbst die POS-Funktion der RTL ist lahm, gegenüber dem Gewinner der Fastcode-Challenge (Faktor 3 ungefähr). |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Delphi-Quellcode:
Wenn ich mich nicht um +1 oder -1 mal verzählt habe, dürfte das stimmen.
function QSString(const ssubstr,text:string):Integer;stdcall;
//Delphi fügt automatisch push ebp; mov ebp,esp; ein asm push ebx //register retten push edi push esi mov eax,[ebp+8] //ssubbstr mov edx,[eax-4] //length(ssubstr) mov ebx,edx //ebx=length(ssubstr) (für später) sub edx,2 //edx=length(ssubstr)-2 push edx //n2 = [ebp - 16] =length(ssubstr)-2 movzx edx, byte ptr [eax] push edx //c1 = [ebp - 20] =ssubstr[1] movzx edx, byte ptr [eax+ebx-1] push edx //cp= [ebp - 24] =ssubstr[ length(ssubstr) ] mov cx,$0100 //array mit ebx=length(ssubstr)+1 füllen inc ebx @fillarray: push ebx dec cx jnz @fillarray dec ebx // For i := 0 To n-1 Do Skip[sSubStr[i]] := n - i; xor ecx,ecx mov edi,[ebp+8] //ssubstr push ebx //length(ssubstr) auf [esp] legen/retten mov esi,ebp sub esi,$41C //Zeiger auf Sprungtabelle @fillotherskip: //for i=ecx :=0 to ebx movzx eax, byte ptr [edi+ecx] //ssubstr[ecx+1] in eax mov [esi+eax*4],ebx //[sprungtabelle+xxx] := length(ssubstr)-i inc ecx dec ebx jnz @fillotherskip mov esi,[ebp+12] //Zeiger auf text mov ecx,[esi-4] //length(text) in ecx sub ecx,[esp] //ecx ist jetzt k (length(ssubstr) abgezogen) jle @endwhile //wenn k<=0 Schleife überspringen xor edi,edi //Zählvariable mov bl,[ebp-20] //c1 und mov bh,[ebp-24] //cp lea edx,[ebp-$41C] //Zeiger auf Sprungtabelle //in Schleife gilt: //edi ist Zähler i //esi ist Zeiger auf Text //ebx ist erster(bl) und letzter(bh) Char von substr //[esp] ist n (Länge von substr) //ecx ist k (Abbruchbedingung) //edx ist Zeiger auf Sprungtabelle @while: cmp [esi+edi],bl //Vergleich text[i] mit c1 jnz @endif //wenn ungleich --> springen mov eax,[esp] //length(ssubstr) in eax add eax,edi //i addieren cmp [esi+eax-1],bh //Vergleich text[i+length(ssubstr)] mit cp jnz @endif cmp [esp],3 //length(ssubstr) mit 3 vergleichen jl @positiveExit //wenn kleiner 3 dann Ergebnis gefunden //comparemem push ecx //register retten push edx push edi push esi mov ecx,[ebp-16] //length(ssubstr)-2 mov edx,ecx and edx,3 add esi,edi inc esi mov edi,[ebp+8] inc edi shr ecx,2 xor eax,eax repe cmpsd //Vergleich von DWORDs jne @endcmp mov ecx,edx repe cmpsb //Vergleich der restlichen Bytes jne @endcmp inc eax @endcmp: pop esi pop edi pop edx //register zurückholen pop ecx test al,al //Ergebnis von comparemem auswerten jnz @positiveExit @endif: mov eax,[esp] //length(ssubstr) nach eax add eax,edi //i dazuaddieren movzx eax, byte ptr [esi+eax] //test[i+length(ssubstr)+1] mov eax, [edx+eax*4] //Wert aus Sprungtabelle add edi, eax //..zu i dazuaddieren cmp edi, ecx //mit k vergleichen jle @while @endwhile: xor eax,eax //result:=0 jmp @exit @positiveExit: mov eax,edi //result:=i inc eax @Exit: lea esp,ebp-12 pop esi pop edi pop ebx end; Den letzten Absatz habe ich weggelassen. Am meisten habe ich auf den Teil innerhalb der While-Schleife und darin außerhalb des IF-Blocks "optimiert". Jetzt könnte man noch das cmp [esp],3 rausnehmen (weis nicht wieviel das bringt) und comparemem sozusagen als inline-Funktion reinschieben. Aber erstmal testen, ob überhaupt alles richtig gemacht wird. Edit: Fehler entfernt und Multiplikation entfernt |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Klappt leider nicht.
Wenn der Suchstring im Text nicht vorhanden ist, geht das sauschnell. Nur leider findet er nix, auch wenn der Suchtext vorhanden ist, oder es kommt eine AV. Die AV kommt auch manchmal, wenn der Text nicht vorhanden ist. Vermutlich irgendwas mit der Sprungtabelle.... Denk dran: Du kannst die Schleife nicht umdrehen:
Delphi-Quellcode:
Wenn ein Buchstabe im Suchtext mehrmals vorkommt, dann wird das kleinste 'n-i+1' genommen. Daher muss(!) i hochgezählt werden ...
For i := 1 To n Do Skip[sSubStr[i]] := n - i + 1;
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Daran habe ich auch gedacht :gruebel:
Ich schau nochmal. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Was ist wenn mein SubString nur aus einem Zeichen besteht?
Delphi-Quellcode:
pPtr := @sSubStr[2];
Edit: Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Also die Schleife war schon richtigrum (das hatte ich vorher schon erkannt), deswegen zähle ich ja ebx zurück und ecx hoch.
Der Fehler war am Ende von comparemem (die 4 POPs waren etwas durcheinander geraten) So, jetzt habe ich es mal in dein Programm eingebaut und mal mit dem Code von Delphi verglichen. Bringt nix. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Hallo,
Zitat:
mfg DerDan |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Was habt ihr denn? Ein Zeichen klappt doch prima, oder :gruebel:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Also ich würde alle Index-Operationen durch Zeigeroperationen ersetzen und kein Assembler verwenden.
Das bringt allerdings nur dann etwas, wenn der Inde kontinuierlich ansteigt oder fällt. Beispiel ("langsam"):
Delphi-Quellcode:
Und so mit Zeigeroperationen:
For c := Low(Char) To High(Char) Do
Skip[c] := n + 1;
Delphi-Quellcode:
Der entstehende Code ist dann von der Geschwindigkeit so nahe an einer Assembler Implementierung, dass es sich nicht lohnt Assembler zu verwenden.
pSkip := @Skip[Low(Char)]; // pSkip:PChar
For c := Low(Char) To High(Char) Do begin pSkip^ := n + 1; Inc(pSkip); end; Ganz wichtig: Man benötigt unbedingt ein Testbett, mit dem man min. 10 verschiedene Fälle automatisiert testen kann. Im Prinzip ein Unit-Test. Nur so kann man die Funktion Schritt für Schritt verbessern, ohne dass man ständig neue Bugs einbaut. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
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Ich habe die Erstellung der Sprungtabelle mal nach außen verlagert (außerhalb der Zeitmessung). Das bringt nix.
Edit: Einen kleinen Punkt bringt es die Anzahl der Sprünge pro Schleife möglichst auf 1 zu minimieren:
Delphi-Quellcode:
Edit2: Immer noch kleine Veränderungen, aber der große Sprung wird es mit dem Algorithmus nicht mehr
function QSString(const ssubstr,text:string):Integer;stdcall;
//Delphi fügt automatisch push ebp; mov ebp,esp; ein asm push ebx //register retten push edi push esi mov eax,[ebp+8] //ssubbstr mov edx,[eax-4] //length(ssubstr) mov ebx,edx //ebx=length(ssubstr) (für später) sub edx,2 //edx=length(ssubstr)-2 push edx //n2 = [ebp - 16] =length(ssubstr)-2 movzx edx, byte ptr [eax] push edx //c1 = [ebp - 20] =ssubstr[1] movzx edx, byte ptr [eax+ebx-1] push edx //cp= [ebp - 24] =ssubstr[ length(ssubstr) ] mov cx,$0100 //array mit ebx=length(ssubstr)+1 füllen inc ebx @fillarray: push ebx dec cx jnz @fillarray dec ebx // For i := 0 To n-1 Do Skip[sSubStr[i]] := n - i; xor ecx,ecx mov edi,[ebp+8] //ssubstr push ebx //length(ssubstr) auf [esp] legen/retten mov esi,ebp sub esi,$41C //Zeiger auf Sprungtabelle @fillotherskip: //for i=ecx :=0 to ebx movzx eax, byte ptr [edi+ecx] //ssubstr[ecx+1] in eax mov [esi+eax*4],ebx //[sprungtabelle+xxx] := length(ssubstr)-i inc ecx dec ebx jnz @fillotherskip mov esi,[ebp+12] //Zeiger auf text mov ecx,[esi-4] //length(text) in ecx sub ecx,[esp] //ecx ist jetzt k (length(ssubstr) abgezogen) jle @endwhile //wenn k<=0 Schleife überspringen xor edi,edi //Zählvariable mov bl,[ebp-20] //c1 und mov bh,[ebp-24] //cp mov edx,[esp] //Länge //in Schleife gilt: //edi ist Zähler i //esi ist Zeiger auf Text //ebx ist erster(bl) und letzter(bh) Char von substr //edx ist n (Länge von substr) //ecx ist k (Abbruchbedingung) sub ebp,$41C //ebp zeigt auf Sprungtabelle cmp [esi],bl //1. Vergleich c1 und text[1] jnz @endif //wenn ungleich --> springen mov eax,edx //length(ssubstr) in eax add eax,edi //i addieren cmp [esi+eax-1],bh //Vergleich text[i+length(ssubstr)] mit cp jnz @endifEx @while: cmp edx,3 //length(ssubstr) mit 3 vergleichen jl @positiveExit //wenn kleiner 3 dann Ergebnis gefunden //comparemem push ecx //register retten push edx push edi push esi mov ecx,[ebp+$40C] //length(ssubstr)-2 mov edx,ecx and edx,3 add esi,edi inc esi mov edi,[ebp+$424] inc edi shr ecx,2 xor eax,eax repe cmpsd //Vergleich von DWORDs jne @endcmp mov ecx,edx repe cmpsb //Vergleich der restlichen Bytes jne @endcmp inc eax @endcmp: pop esi pop edi pop edx //register zurückholen pop ecx test al,al //Ergebnis von comparemem auswerten jnz @positiveExit //Der Block wird hauptsächlich durchlaufen und verursacht die benötigte Zeit @endif: mov eax,edx //length(ssubstr) nach eax add eax,edi //i dazuaddieren @endifEX: movzx eax, byte ptr [esi+eax] //test[i+length(ssubstr)+1] mov eax, [ebp+eax*4] //Wert aus Sprungtabelle add edi, eax //..zu i dazuaddieren cmp edi, ecx //mit k vergleichen jg @endwhile cmp [esi+edi],bl //Vergleich von text[i] mit c1 jnz @endif mov eax,edx //length(ssubstr) in eax add eax,edi //i addieren cmp [esi+eax-1],bh //Vergleich text[i+length(ssubstr)] mit cp jnz @endifEx jmp @while @endwhile: xor eax,eax //result:=0 jmp @exit @positiveExit: mov eax,edi //result:=i inc eax @Exit: add ebp,$41C lea esp,ebp-12 pop esi pop edi pop ebx end; |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
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shima, das stimmt nicht bzw. nur bedingt. Ich habe mich auch gewundert, aber ein Array-Zugriff ist wirklich sehr schnell:
Beweis: (Form, Memo, Button):
Delphi-Quellcode:
Ergibt bei mir
Procedure TForm1.btindexClick(Sender: TObject);
Var a: Array[0..1000000] Of Byte; t, r, i: Cardinal; p: ^byte; Begin t := GetTickCount; For r := 1 To 1000 Do For i := 0 To High(a) Do a[i] := 1; Memo.Lines.add('Index : ' + IntToStr(GetTickCount - t)); t := GetTickCount; For r := 1 To 1000 Do Begin p := @a; For i := 0 To High(a) Do Begin p^ := 1; inc(p); End End; Memo.Lines.add('Ptr : ' + IntToStr(GetTickCount - t)); End; Zitat:
Wie gesagt, bei kleinen Strings klappt das (es ist vermutlich nur ne Kleinigkeit...) Zitat:
Im Anhang mal eine Unit die den FastCode-Gewinner, mein QSSearch (na ja, von Daniel Sunday und einer Prise Alz) und dem naiven Durchraser bei einbuchstabigem Suchstring. Hups. auch das kann man optimieren, das ist mir aber zu blöd. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Erstmal Danke an Sirius für die Mühe. Wenn ich mir die Testunit von Sirius bringt Assembler hier wohl wirklich nichts. Schade eigentlich. Aber wenigstens weiss man einmal mehr, das Delphi ziemlich guten Assemblercode produziert.
Später poste ich mal einen Vergleich zwischen FastPos und Delphi-Pos. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Ich konnte zwar an einigen Stellen (denke ich) etwas herausholen, aber das bringt im Endeffekt nix, das das Nadelöhr allein in dem Teil steckt:
Delphi-Quellcode:
Und da gibts nicht viel zu optimieren, ausser dass man alle Variablen in Registern vorhält und die Anzahl der Sprünge minimiert. Letzteres ist kaum möglich (es gibt kaum Sprünge zu eliminieren). Es war aber das Einzige was einen winzigen Zeitsprung gebracht hat. Und die RAM-Zugriffszeiten sind mittlerweile so gering, dass man mit Registervariablen fast nix mehr rausholen kann.
While i < k Do Begin // Bei PChar: i <= k
If (c1 = sText[i]) And (cp = sText[i + n1]) Then ... inc(i, Skip[sText[i + n]]); End; Edit: Was ich noch sagen wollte: Schöner Algorithmus :thumb: . Die Sprungtabelle und das Vergleichen des ersten Zeichens sind der Kern. Der Rest ist Zugabe. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Zitat:
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Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Ich denke, daß es da sehr wohl einiges zu optimieren gibt. Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht eine etwas schnellere ASM-Routine zu schreiben und die Performance zu testen. Diese Routine ist ein "PosEx", man kann also auch vorgeben ab welcher Position im String gesucht werden soll. Für die Performance-Messung wurde der String "SearchIn" auf eine Länge von 1Mio Zeichen gestellt, komplett mit dem Zeichen "a" gefüllt und der String "SearchFor" an das Ende von "SearchIn" gestellt. Dann wurde für alzaimars, siriuss, meine und die system.pos Routine die Zeit (CPU-Ticks) gemessen. Und das sind die Ergebnisse, die meines Erachtens für sich sprechen
Code:
Die drastisch bessere Performance bei den Fällen, in denen SearchFor 3,4,5 oder 6 Zeichen lang ist, ergibt sich daraus, daß
SearchFor b ab aba abba abbba abbbba abbbbba
alzaimar 3921148 4668872 145252980 145397708 145417164 87380040 87976592 sirius 3887104 4618452 145108488 145395176 145382700 87022640 86831224 amateurprofi 2845308 4612200 8583452 9482744 9258968 9259532 74201884 system-Pos 4172836 128869200 128814300 129164580 129334480 129133380 128982992 meine Routine für die Fälle Length(SearchFor)<7 jeweils eine eigene Suchroutine benutzt, die nicht das bummelige CompareMem verwendet. Ich bin überzeugt, daß meine Routine; die nur ein erster Entwurf ist, durchaus noch einiges Optimierungs-Potenzial beinhaltet und werde mir demnächst noch ein paar Gedanken dazu machen. Ein kleines simples Testprogramm ist im Anhang, die Beschreibung steht in ReadMe.txt Und hier die Routine QPosEx
Delphi-Quellcode:
// Version von amateurprofi
FUNCTION QPosEx(SearchFor,SearchIn:String; Start:integer):integer; asm pushad // Alle Register auf Stack legen sub esp,$400 // Platz für Skiptabelle schaffen // Auf dem Stack liegen folgende Daten // ESP : Skiptabelle // ESP+$400..$410 : EDI, ESI, EBP, ESP, EBX // ESP+$414 : EDX Adresse SearchIn // ESP+$418 : ECX Start // ESP+$41C : EAX Adresse SearchFor // ESP+$420 : EBP // ESP+$424 : Returnadresse // Prüfen, ob SearchFor oder SearchIn leer ist, oder Start negativ ist test eax,eax je @Fail // SearchFor ist leer test edx,edx je @Fail // Searchin ist leer mov ebx,[eax-4] // Länge SearchFor test ebx,ebx je @Fail // SearchFor ist leer test ecx,ecx js @Fail // Start ist negative // Erste und letzte mögliche Fundstelle in ESI bzw. EBP je @1 sub ecx,1 // =Start 0-basierend @1: lea esi,[edx+ecx] // Ab hier soll gesucht werden add edx,[edx-4] mov ebp,edx sub ebp,ebx // Bis hier soll gesucht werden // Prüfen, ob Erste mögliche Fundstelle hinter letzter liegt cmp esi,ebp ja @Fail // Prüfen, ob SearchFor nur 1 Zeichen ist // Dann ist keine SkipTabelle erforderlich cmp ebx,1 je @Search1 // Skiptabelle erstellen // 1) for i:=0 to 255 do Skip[i]:=n+1 mov edi,esp mov ecx,$100 mov eax,ebx add eax,1 // Length(Searchfor)+1 rep stosd // 2) For i:=0 To n-1 Do Skip[SearchFor[i]]:=n-i mov edi,[esp+$41C] // Adresse SearchFor mov eax,ebx // Length(Searchfor) @FillSkip: movzx edx,[edi+ecx] // SearchFor[i] mov [esp+edx*4],eax // Skip[SearchFor[i]]:=n-i add ecx,1 sub eax,1 jne @FillSkip // Erstes und Letztes Zeichen von SearchFor in AL/AH mov al,[edi] // Erstes Zeichen SearchFor mov ah,[edi+ebx-1] // Letzes Zeichen SearchFor // Prüfen, ob Length(SearchFor) > 6 ist cmp ebx,6 ja @SearchX jmp @Vector.Pointer[ebx*4-8] @Vector: dd @Search2 dd @Search3 dd @Search4 dd @Search4 // Länge=5 dd @Search6 // Länge Searchfor > 6 @SearchX: add edi,1 // Auf zweites Zeichen von SearchFor mov [esp+$41C],edi // Merken für CompareMem jmp @Search // Länge SearchFor > 6 @SkipX: mov esi,edx // Aufruf ex CompareMem @Skip: movzx edx,[esi+ebx] add esi,[esp+edx*4] cmp esi,ebp ja @Fail @Search: cmp [esi],al jne @Skip cmp [esi+ebx-1],ah jne @Skip // Zweites bis vorletzten Zeichen von SearchFor prüfen mov edx,esi // ESI retten mov edi,[esp+$41C] // Zeiger zweites Zeichen von SearchFor add esi,1 // Zeiger Text auf nächstes Zeichen mov ecx,ebx // Length(SearchFor) sub ecx,2 // -2 (Erstes und letztes Zeichen) shr ecx,2 // =Anzahl DWords repe cmpsd // DWords vergleichen jne @SkipX // Nicht gleich mov ecx,ebx // Length(SearchFor) sub ecx,2 // -2 (Erstes und letztes Zeichen) and ecx,3 // =Anzahl restliche Bytes repe cmpsb // Bytes vergleichen jne @SkipX // Nicht gleich mov esi,edx // Fundstelle jmp @Found // Länge SearchFor=1 @Search1: mov ecx,ebp // Letzte mögliche Fundstelle sub ecx,esi // - Erste mögliche Fundstelle add ecx,1 // = Anzahl zu prüfende Zeichen neg ecx sub esi,ecx mov al,[eax] // zu suchendes Zeichen @Loop: cmp al,[esi+ecx] je @Found1 add ecx,1 jne @Loop jmp @Fail @Found1: lea esi,[esi+ecx] // ESI auf Fundstelle jmp @Found // Länge SearchFor=2 @Skip2: movzx edx,[esi+ebx] add esi,[esp+edx*4] cmp esi,ebp ja @Fail @Search2: cmp [esi],al jne @Skip2 cmp [esi+ebx-1],ah jne @Skip2 jmp @Found // Länge SearchFor=3 @Skip3: movzx edx,[esi+ebx] add esi,[esp+edx*4] cmp esi,ebp ja @Fail @Search3: cmp [esi],al jne @Skip3 cmp [esi+ebx-1],ah jne @Skip3 mov dx,[edi] cmp dx,[esi] jne @Skip3 jmp @Found // Länge SearchFor=4 oder 5 @Skip4: movzx edx,[esi+ebx] add esi,[esp+edx*4] cmp esi,ebp ja @Fail @Search4: cmp [esi],al jne @Skip4 cmp [esi+ebx-1],ah jne @Skip4 mov edx,[edi] cmp edx,[esi] jne @Skip4 jmp @Found // Länge SearchFor=6 @Skip6: movzx edx,[esi+ebx] add esi,[esp+edx*4] cmp esi,ebp ja @Fail @Search6: cmp [esi],al jne @Skip6 cmp [esi+ebx-1],ah jne @Skip6 mov edx,[edi+1] cmp edx,[esi+1] jne @Skip6 jmp @Found @Found: // Gefunden, Index berechnen sub esi,[esp+$414] add esi,1 jmp @SetRes @Fail: // Nicht gefunden, Result=0 xor esi,esi @SetRes: // Result speichern mov [esp+$41C],esi // Skiptabelle vom Stack nehmen add esp,$400 // Register wieder herstellen, Result in EAX popad end; |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
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Meine Tests ergeben ernüchternde 1-7% Verbesserung. Ich verwende zufällige Strings, wo der Vergleich mit Comparemem relativ selten vorkommt (Die Grundidee der Raita-Optimierung).
Für einbuchstabige Suchtexte gibt es zudem wesentlich schnellere Verfahren (FastCode-Challenge, CharPos), diese sind ca. 2-5x schneller als Deine Variante. Die Sprungtabelle ist hier der Pferdefuss. Zudem wird immer die überflüssige Logik beim Vergleich aufgerufen. Bei Suchtexten mit 2 und 3 Buchstaben ist die FCC-Pos-Variante schneller. Bei langen Suchtexten (bei denen also die Raita-Optimierung häufig greift), nehmen sich Assembler und Delphi-Variante nicht mehr viel. Wenn man ein generelles schnelles PosEx möchte, sollte man diese drei Routinen vereinen. Bei kurzen Texten (bis ca. 1000) ruft man die FCC-Pos Variante auf, sucht man nach einem Zeichen die FCC-Charpos Variante und sonst Quicksearch. Welche Variante (Assembler oder Delphi) ist fast egal. Da die Asm-Variante jedoch bei einer Suchtextlänge von 4 optimiert ist, sollte man der Assemblervariante den Vorzug geben. Ich habe mal eine FastPos-Unit angehängt, allerdings war ich jetzt zu faul, die PosEx-Varianten von der FCC-Homepage einzubauen. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Ansonsten bringt dein Algortihmus nix. Das kann man immernoch ohne Assembler machen. In der Testroutine von oben sind alle drei (fast) identisch. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
Meines Erachtens macht ein Performancetest (in diesem Fall) nur dann Sinn, wenn der String komplett durchsucht werden muß. Wenn die Fundstelle irgendwo am Anfang liegt, wird eigentlich nur der durch die Erstellung der Skiptabelle entstehende Overhead gemessen. Im Übrigen halte ich 1-7 % Verbesserung für ganz ordentlich. (Für 7% Gehaltserhöhung streiken die Leute). Und : kannst du bitte die FastPos-Unit mal als ganz normalen Text-File anhängen. (Egal wie ich sie öffne sehe ich nur ein wirres Durcheinander). Danke. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Zitat:
alzaimars (pascal) 87976592 Ticks deine Version (asm) 86831224 Ticks. Verbesserung vs. alzaimars = 1.3 % meine Version (asm) 74201884 Ticks. Verbesserung vs. deine = 14.5 % Das du deine 1.3 % als nix bezeichnest, ist ja ok (auch wenn das nicht meine Meinung ist, denn jede Verbesserung hat ihren Wert). Jedoch denke ich, daß die von mir erzielten 14.5 % (das ist mehr als das 10-fache deiner Optimierung) schon ganz ordentlich sind. |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Keine Ahnung, wo du deine Zahlen hernimmst:
Code:
Hier ist dein Algorithmus auch kaum bei kurzen Suchstrings besser. Aber wie gesagt, es ging ja nicht um kurze SuchStrings und auch nicht darum, alle Algortihmen in einer Assemblerroutine unterzubringen. Das du jetzt vielleicht noch 1% herausgeholt hast, mag ja sein. Wobei das 1% bezogen ist auf meinen bzw. Alzis Umsetzung. Beziehe die Differenz mal auf das ursprüngliche Delphi-Pos!
10 Mio Zeichen (zufällige Klein-, Großbuchstaben und Ziffern); 100 Durchläufe
SubStr-Position Ums. Ticks "Takte" nicht enthalten: Sirius 1641 5904826 nicht enthalten: Alzaim 1672 5983740 nicht enthalten: AmProf 1578 5624764 am Ende: Sirius 1516 5419565 am Ende: Alzaim 1531 5478115 am Ende: AmProf 1531 5523135 04 Zeichen kurz vorm Ende: Sirius 2000 7174492 04 Zeichen kurz vorm Ende: Alzaim 2063 7363324 04 Zeichen kurz vorm Ende: AmProf 1907 6784691 10 Zeichen kurz vorm Ende: Sirius 1656 5965412 10 Zeichen kurz vorm Ende: Alzaim 1703 6070397 10 Zeichen kurz vorm Ende: AmProf 1594 5729845 30 Zeichen kurz vorm Ende: Sirius 1500 5365152 30 Zeichen kurz vorm Ende: Alzaim 1547 5497721 30 Zeichen kurz vorm Ende: AmProf 1469 5270731 (Bei "nicht enthalten" und "am Ende" ist das Erste Zeichen des subst. nicht im eigentlichen SuchText enthalten) In meinem Beitrag #32 beziehe ich mich eben darauf, dass bis auf wenige Takte (was ich nicht explizit schrieb), aus diesem Algorithmus nichts mehr rauszuholen ist. Außer dass man ein paar Sprünge entfernt und dies und das (ich war auch noch nicht vollständig am Ende), wobei ich die Suche dann abgebrochen habe...(meine Pausen sind ja auch nicht ewig lang) denn eine Verbesserung um den Faktor 2 bis Inf (was meiner Meinung nach alzis Erwartungen entsprach) war nicht mehr möglich zu erreichen, nicht mal annähernd. Aber du kannst ja gerne deine Routine weiter verfeinern und hier zur Verfügung stellen :zwinker: |
Re: Schnellster Stringmatching-Algorithmus in ASM übersetzen
Ups. habe glatt die 2. und 3. Seite übersehen.
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