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Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Hallo,
ich bastle zur Zeit an einem Datei-Browser. Wenn ich zwischen den beiden FileListBoxen per Drag&Drop die Items hin und her schiebe verwende ich immer die selbe Prozedur. Um im Hintergrund aber auch die Dateien verschieben zu können, muss ich wissen von welcher ListBox der Aufruf ausgeht.
Delphi-Quellcode:
genau genommen: Wie kann ich Source und Sender unterscheiden? Beide sind vom Typ TFileListBox.
procedure TForm1.TransferItems(Sender, Source : TObject; mode: char);
//TransferItems wird von der DragDrop-Ereignisbehandlungsroutine aufgerufen und bekommt von ihr //Quell- und Zielobjekt übergeben //mode -> verschieben oder kopieren Für jede Richtung eine eigene Procedur implementieren wäre mir zu assi :-P Danke im Voraus Rödel |
Re: Prozedur aufrufendes Objekt identifizieren
hö? Was ist dein Problem? Du hast 2x eine TObject Referenz, beide referenzieren eine TFileListBox Instanz. Leg fest, dass die erste immer Quelle ist und die zweite immer Ziel (Source, Destination). Also wo liegt dein Problem?
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Re: Prozedur aufrufendes Objekt identifizieren
Also dann muss ich doch etwas ausholen...
Der Browser hat zwei von einander unabhängige Seiten, ähnlich dem TotalCommander (oder so) Ich habe sowohl die möglichkeit, die items von links nach rechts als auch umgekehrt zu ziehen. Also kann ich nicht einfach sagen, dass immer die eine Seite die Quelle ist. Wenn du zwei Fenster vom windows-explorer offen hast, kannst du ja auch in beide richtungen ziehen/verschieben :wink: Wie im Code zu erkennen ist, übergebe ich Quelle und Ziel als Parameter. Ich möchte gern wissen, wie ich aus diesen Parametern erfahre, welche Objekt-Instanz dahinter steckt :?: |
Re: Prozedur aufrufendes Objekt identifizieren
Hi
(Sender as TFileListBox).Name gibt dir den Namen des "Ziels". (Source as TFileListBox).Name den der "Quelle". Gruß Michael |
das isses
Danke, genau das ist es :dp:
Kannst du, oder jemand anders, mir büdde noch erkläen was es mit dem
Delphi-Quellcode:
auf sich hat. Ich habe schon mal in der Object-Pascal-Referenz nachgelesen aber das nich verstanden.
AS
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Re: Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Wenn du, wie hier, ein TObject als "allgemeinen" Typ übergeben hast, kannst du mit "is" (z.B. Sender is TComponent) überprüfen, ob es sich um in Wirklichkeit um ein z.B. TComponent handelt. Es ist ja alles von TObject abgeleitet. Wenn du nun mit "as" (z.b. (Sender as TComponent) ) den Sender "typecastest", dann kannst du mit auf seine Eigenschaften und Methoden zugreifen, die er als TComponent besitzt. Du "wandelst" praktisch das TObject in den passenden Typ.
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Re: Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Ein
Delphi-Quellcode:
ersetzt ein
(source as TFileListBox).Name ...
Delphi-Quellcode:
if source is TFileListBox then
TFileListBox(source).Name ... |
Re: Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Zitat:
Also as führt natürlich eine Laufzeitprüfung durch und castet wenn möglich ein Objekt. Das Problem ist, dass auch as dir nicht garantieren kann, dass du ein Objekt hast, dass sich in deinen Zieltyp casten lässt. Ein Beispiel wäre hier, wie überführst du eine TBitmap in eine TStringList. Der as Befehl löst eine Exception aus, wenn die Laufzeitprüfung zeigt, dass es sich um inkompatible Typen handelt. Wenn du mittels is die Laufzeitprüfung selbst vornimmst, musst du also nicht auf eine Exception reagieren und nachfolgender Code würde auch einfach erreicht werden. Somit sind die beiden Varianten zwar (natürlich) sehr ähnlich, aber eben nicht gleich. Gruß Der Unwissende |
Re: Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Ja, Unwissender, so stimmt es haargenau! :warn:
Ich wollte allerdings roedel nicht noch mehr verwirren! :roteyes: |
Re: Prozedur aufrufende Objekt-Instanz identifizieren
Danke, dass ihr IS und AS noch etwas diskutiert habt.
Jetzt weiß ich endlich, was gehauen und gestochen ist :) |
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