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AW: Frauen in der Softwarebranche
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Ich glaube, diese Thematik wird vor allem diskutiert, weil es äußere Unterscheidungsmerkmale gibt, die selbst den unmöglichsten Aussagen einen objektiven Anstrich geben. Es gibt allerdings eine Sache, die in meinen Augen wirklich problematisch ist. Bestehende Rollenklischees, die einer guten Teamarbeit im Wege stehen und damit Wissenstransfer, Inspiration, Sorgfalt, Creativtät usw. behindern. Jeder hier hat vermutlich schon mal in irgendeiner Form erlebt, wie das ist, wenn einen der Kollege mit einem Problem auflaufen lässt. Deren Art von Arbeitsauffassung reguliert vielleicht kurzfristig ihr Gefühl unentbehrlich zu sein, ist aber langfristig sicher kontraproduktiv. Ist man bzw. frau aufgrund des Geschlechts und der festgefahrenen Auffassung des Kollegen ständig solchen Momenten ausgesetzt, kann das eigentlich nicht lange gut gehen. Fehlende Zusammenarbeit ist dabei am Ende sicher um ein Vielfaches gewichtiger (negativ), als einzelne Begabungen oder Defizite. Bspw. würde es Apple wahrscheinlich heute nicht geben, wären sich Steve Jobs und Steve Wozniak nicht begegnet, und reden würde man mit einiger Sicherheit über keinen von ihnen. Hier waren es 2 Männer, das nächste Mal sind es dann 2 Frauen. Ich würde gern schreiben "Zufall", aber der ist es wohl erst, wenn sich Rollen und Berufsbild weitestgehend angeglichen haben. Aber auch da gibt es ja Lichtblicke, ob Schweden oder Indien, es wurden ja schon Beispiele genannt. |
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hallo,
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(Ich trete grundsätzlich jedem Menschen mit Achtung und Respekt gegenüber, unabhängig des Geschlechtes, der Hautfarbe, der religösen Überzeugung, des Bildungsgrades oder des Einkommens, insofern spielt das Geschlecht schon mal gar keine Rolle) mfg |
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Ich finde vor allem, dass es nicht gerade hilfreich ist, dass so gut wie alle Projekte, die in letzter Zeit aufkamen (Frauenquote, ...) eben nicht auf Gleichberechtigung ausgerichtet sind, sondern nur in eine Richtung gehen.
Stattdessen wäre es sinnvoller gewesen eine Geschlechterquote einzuführen, die z.B. vorschreibt, dass ein Geschlecht nicht mehr als 70% in einem Aufsichtsrat oder wo die Quoten sonst noch zum Einsatz kommen ausmachen darf. Denn durch die aktuelle einseitige Politik provoziert man nur, dass in den Köpfen genau der gegenteilige Effekt eintritt (Anti-Haltung, ...) statt Gleichberechtigung herzustellen. |
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Die Unternehmen sollen schwerer bestraft werden wenn sie z.B. Frauen ablehnen und stattdessen einen schlechter qualifizierten Mann einstellen. (Ist schwer nachzuweisen - ich weiß). Quoten sind immer erzwungen und zwar in jeder Hinsicht. |
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im normalem Arbeitsablauf ist mir das Thema ziemlich egal. Einzig bei sagen wir fachlichen/organisatorischen "Problemen" gestaltet sich eine Lösung per 4 Augengespräch an "neutralem Ort" schwieriger.
Meinerseits kann ich bei Differenzen eine Kollegin genauso wie einen Kollegen nach einem ruhigen Standpunktaustausch bei nem Kaffee, Wein oder Bier ausserhalb der Firma fragen... praktisch würde ich aber zur Vermeidung von "Gerede" versuchen, doch nur innerhalb der Firma ein 4 Augen Gespräch zu führen. Das ist der einzige Nachteil den ich "WorstCase" in der Zusammenarbeit der Geschlechter(oder NeuSprech: sex. Orientierungen) sehe. Ansonsten förtdert die Mischung stets die Teamleistung, denn purer Machokampf ist genauso doof wie purer Zickenkrieg. |
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Und mal ehrlich: "Stutenbissigkeit"? Heißt das nicht sonst Determiniertheit oder Charakter? |
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Quoten sorgen, wie ja auch schon beschrieben, für ein erzwungenes Einstellungsverhältnis. Das schadet nicht nur dem Unternehmen im Zweifelsfall, weil es halt nicht mehr nur nach Effizienz, sondern nunmehr auch nach Geschlecht einstellen muss. Es schadet den Männern, weil diese möglicherweise in einem Unternehmen, wo sie seit 20 Jahren Arbeiten, eine Stelle, die frei wird, aufgrund ihres Geschlechts nicht bekommen. Zuletzt aber schadet es auch den Frauen. Nicht nur denen, die möglicherweise in eine Position reinrutschen, für die sie im Einzelfall nicht qualifiziert genug sind (nicht weil sie eine Frau ist sondern weil sie sich halt nicht dafür qualifizieren musste). Nein, auch diejenigen, die sich ihre Position hart erkämpfen müssen stehen plötzlich unter Generalverdacht, sie sich durch ihr Geschlecht "erkauft" zu haben. Und das schadet jeder Frau, denn wer will schon in einem Unternehmen als der "Quotenangestellte" gelten, noch dazu, wenn man es gar nicht wirklich ist? |
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Quoten? Normalerweise redet man von 'Frauenquote bei Führungskräften'.
Wir haben eine Quote von X Prozent. Eine Firma hat jedoch nur Y Prozent Frauen in den Führungsetagen(Y<X). Warum? Klar, im Einzelfall einfach Pech, weil die Bewerberinnen -rein aus Zufall- alle blöd waren. Genauso gut gibt es Firmen, die überwiegen Frauen einstellen mussten, weil die Männer alle kreuzdämlich und besoffen sind. Aber im Allgemeinen wird es doch wohl eher so sein, das die Firma keine Frauen einstellen will. Wieso würde sie sonst so eine schlechte Frauenquote haben? Damit dieser latenten Frauenfeindlichkeit also endlich ein Riegel vorgeschoben wird, zwingt der Gesetzgeber die Firmen zu ihrem Glück. Freiwillig machen die Firmen das ja nicht, wie man sieht. Ob die Quote (norwegisches Modell) nun etwas bringt oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Die einen sagen, das die Wirtschaft profitiert, die anderen, das sich die Quote nur wegen eines Gesetzes gar nicht ändert. Und 4% weniger Gewinn machen die Firmen auch noch (nun ist das nicht viel, aber immerhin) ![]() Bei der Einleitung des verlinkten Artikels musste ich schmunzeln Zitat:
Übrigens sind die Vor/Nachteile des weiblichen Hirns hinlänglich widerlegt. ![]() ![]() Das Einzige, was mir einfällt, weshalb Frauen vielleicht früher etwas ungeeigneter als Männer für die Arbeit waren ist die Tatsache, das nur Frauen schwanger werden können, und also in einer prognostizierten Karriere von -sagen wir- 30 Jahren ungefähr 3-6 Monate (pro Kind) ausfallen (reine Laienschätzung). Macht 0.1-0.5% weniger Leistung. Anschließend sind sie noch wegen der Erziehung einer Doppelbelastung ausgesetzt. Ja: Ein antiquiertes Rollenbild. Bis auf die nicht wegdiskutierende Schwangerschaft gibt es ja modernere Formen der Familie, wobei die Eltern eben auch als Team auftreten und die Mehrbelastung durch Kinder teilen. Und was an Arbeitsleistung bei einer Frau durch eine Schwangerschaft verloren geht, kompensiert der Mann durch die Ausübung idiotischer Sportarten und der erhöhten Verletzungsgefahr, und allgemein wegen größerer Wehleidigkeit mit Leichtigkeit. Mein Fazit: Null Unterschied bei der Leistung. |
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![]() Es kommen auch ständig irgendwelche E-Mails über den Verteiler rein à la: Praktikumsplätze! Bei Google! Aber nur wenn ihr weiblich seid. Ja, Frauen werden ganz böse benachteiligt in der Informatik. Sorry, wollte mich eigentlich raushalten, weil es eh nichts bringt, aber ich kann den Quatsch langsam nicht mehr hören. Das wird hoffentlich mein erster und letzter Beitrag in dem Thema sein. |
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