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AW: Sind wir veraltet?
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Da ist die neuere Delphi-IDE schon noch um Größenordnungen produktiver. Und FPC als Compiler braucht auch noch irgendwie einen Turbolader. Aber ja, für kleinere Cross-Plattform-Projekte habe ich Lazarus auch schon verwendet. Größere Dinge mag ich aber aufgrund der genannten Umstände nicht damit machen. PS Irgendwie hab ich jetzt ständig einen roten Hinweis wenn ich hier in dem Thread was absenden will :thumb: |
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Es gibt auch andere IDEs für den FPC.
z.B. die BDS.exe oder ![]() ![]() ![]() ![]() ... ![]() |
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Jetzt zitiere ich mich mal selbst, weil dieser Teil schon nach hinten gerutscht ist, ich diesen Aspekt aber für diskussionswürdig halte:
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Kurzer Hintergrund: Ich bin zwar auch ein alter Hase (56), habe aber fast alle meine Delphi-Projekte im Alleingang entwickelt und ich komme pro Projekt auch sicher nie über 100.000 Zeilen Code. Meist auch viel weniger. Ich mache hauptsächlich Tools, die Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und dann, filterbar, in hilfreicher Form, ob nun tabellarisch oder in Grafiken, anzeigen. Und ich habe auch nur firmeninterne User (mit ganz wenigen Ausnahmen). Mein Aufgabenschwerpunkt ist aber schon seit vielen Jahren eher der eines Beraters und Mitentscheiders in größeren "offiziellen" und zum Teil auch von Kunden genutzten Softwaresystemen, die von einer separaten, etwa 10 köpfigen Entwicklertruppe entwickelt werden. In einem SAFe/Scrum-Umfeld. Dort wird bei Programmen mit GUI ausschließlich auf Web-Anwendungen gesetzt. ICH würde als Entscheider heute kein großes Projekt mehr mit Delphi (und ja: auch nicht mit Lazarus) aufsetzten. Nicht, weil ich Delphi schlecht oder die Entwicklung mit Web-Frameworks so toll finde (im Gegenteil), sondern einfach, weil man da zuverlässig auf dem Markt neue Leute findet, wenn man aufstocken muss. Außerdem findet man in einem Bereich, in dem sich viel mehr Entwickler tummeln als bei Delphi/Pascal, auch mehr Tools und Lösungen. Es gibt auch etabliertere Verfahrensweisen wie: Da macht nur das Backend Datenbankzugriffe, die GUI ruft nur einzelne Webservices auf, Robot-Tests werden für die einzelnen Funktionen geschrieben und dann gibt's ja auch noch Bamboo und Sonar usw.. Ja, das hat nicht unbedingt etwas mit der Entwicklungsplattform zu tun, aber so macht "man" das heute nun mal. Und wer macht das so bei Delphi? Alte Delphi Systeme, die seit 10 oder gar 20 Jahren laufen: Klar sollte man sich überlegen, ob man das Projekt nicht mal neu aufsetzen sollte. Aber das hat ja nur zum Teil etwas damit zu tun, dass es in Delphi geschrieben ist und so langsam die Entwickler "aussterben". Wenn etwas so alt ist, muss es eben eventuell mal wieder neu gedacht werden. Und wenn es vor 15 Jahren mit irgendeinem Web-Framework geschrieben worden wäre, hätte man es zusätzlich vermutlich schon aus technischen Gründen mindestens 5 mal vollkommen ummodeln müssen (mit Delphi zum Glück nicht). Ich mache immer wieder neue kleinere "RAD" Projekte in Delphi, aber größeren Entwicklungsabteilungen sollte man das wohl kaum mehr empfehlen. Von Delphi auf einen Delphi-Ersatz zu wechseln, macht da auch nicht viel Sinn (nichts gegen Lazarus!). Es hätte allerdings in der Vergangenheit durchaus Möglichkeiten gegeben, sich den Nachwuchs selber heranzuziehen: Azubis in Delphi ausbilden... Mittlerweile etwas kniffelig, aber vor 10-15 Jahren habe ich zwei "Anwendungsprogrammierern" Delphi beigebracht. Und sie waren mit Begeisterung dabei, weil sie sofort etwas tatsächlich nützliches "bauen" durften (und das innerhalb kürzester Zeit auch konnten), während Ihre Berufsschulkollegen in C++ Primzahlberechnung programmierten (oder den Kaffee zubereiten) und ihre Ausbildung total öde fanden (wahre Geschichte). Beide sind noch in der Firma und könnten mein Erbe - falls es wirklich noch 10 Jahre hält... - evtl. übernehmen... :wink: |
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Und die Kunden werden sich nicht über fehlende Software-Updates beschweren, denn die bekommen von uns mit ganz wenigen Ausnahmen nur Daten, keine Software. Aber OK, Rust könnte statt C++/C eingesetzt werden. (Da ich der älteste der Softwareentwickler bei uns bin, bin ich der erste, der in Rente geht. D.h. von dem ganzen Mist, der danach kommt, kriege ich nichts mehr mit. Wer weiß, ob es bis dahin überhaupt noch Straßenzustandserfassung gibt. Vielleicht machen das dann die Sensoren in den Fahrzeugen nebenbei (und per Cloud), Entwicklungen in der Richtung gibt es schon.) |
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Das Thema und den Mix an Aufgabenstellungen finde ich hochinteressant, wenn nicht, wäre ich nicht über 15 Jahren dabei geblieben. |
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Aber dafür müssen wir jemanden haben, der Lust und vor allem auch Zeit hat und der dann die nötigen Fortbildungen macht, die Papiere sich besorgt usw. Wäre dann eh eine dualen Ausbildung geworden, also mit einer Berufsschule zusammen. Wobei viele Ukrainer aktuell immernoch gern wieder zurück wöllten (wenn es demnächst vorbei ist) ... Familie/Freunde/usw. Aber dank Homeoffice wäre es ja in beiden Richtungen dennoch möglich. |
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