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Re: Informatik Unterricht
die beschriebene Problematik, dass die Schüler den Lehrern meilenweit voraus sind, kann ich auch bei meinem Sohnemann beobachten (9. Klasse Realschule). Dies hat aber m.E. den Hintergrund, dass die manche Lehrer sich mit diesem Fach nicht identifizieren können, weil es ihnen an Ausbildung und Verständnis fehlt und sie dann ihren Stoff einfach durcharbeiten. Aber das ist sicherlich beileibe nicht bei allen Informatiklehrern so!
Den anderen grossen Teil machen sicherlich auch die Schüler aus - ich kann mich noch sehr gut an meine Ausbildung erinnern. Manche in der Klasse haben das Abstraktionsvermögen besessen der Linie und dem Hintergrund des Lehrstoffs zu folgen. Die welche das nicht konnten probierten es mit auswendig lernen - was bei geänderter Problemstellung natürlich regelmässig in die Hose ging :D Und am Ende wurde es dann auf die Lehrer geschoben, welche den Stoff nicht richtig vermittelt haben. Und Grundlagen wie ein Problem mit natürlicher Sprache, Pseudocode oder PAP zu beschreiben gehört imho dazu. Dieses ist aber für die Schüler auch ein Stück weit mit Arbeit verbunden und von daher meist unbeliebt. Ohne jemandem Speziellem auf die Füsse treten zu wollen, aber das Ergebnis sieht man hier wirklich ab und an bei den Einsteigerfragen! |
Re: Informatik Unterricht
Hallo Rainer
Zitat:
Damals, als ich kurz vor dem Abitur stand, da hätte ich das voll und ganz unterschrieben. Heute weiß ich, daß das wichtigste was man (frau) in der Schule lernt, das Denken ist.(Vor-,Nach-,Mit-....) Solange in Schulen Wissensvermittlung an abfragbarem Wissen gemessen wird, solange ist da viel faul, da hilft auch kein "Informatik als Hauptfach". Und bevor der Beifall von der falschen seite kommt, in jedem Fach gibt es ein bestimmtes Fachvokabular, das man beherrschen muß, sonst kann man sich nicht qualifiziert austauschen. Und das muß sizen. Mit "also irgendwie mein' ich ...." kommt man da nicht sehr weit. Gruß K-H |
Re: Informatik Unterricht
Hi,
Zitat:
Denken kann man nur lernen wenn man übt. Abitur heißt Reifeprüfung. Das wiederum heißt, dass ich reif bin für eine Hochschulausbildung (so interpretiere ich das). Das jedoch funktioniert, hier in Deutschland, in katastrophaler Weise nicht mehr. Wenn ich schon Informatik unterrichte, dann mach ich das auch so professionell, dass der Schüler etwas davon hat(man könnte ja auf die Idee kommen, dass das Abitur eine Vorbereitung auf das Studium ist). Heute ist es doch so, dass (in der Informatik) die Schüler nur noch über die Lehrer lächeln. Warum wohl werden Heute, in fast allen Hochschulen, Vorbereitungskurse angeboten. Ich glaube diese Diskussion ist sinnlos. Wir können sowieso nichts daran ändern! Grüsse Rainer (Dies spiegelt auch die Meinung eines frustrierten Vaters wieder. Ich habe Lehrer erlebt da kann man nur den Kopf schütteln.) |
Re: Informatik Unterricht
Zitat:
Zitat:
gruß K-H |
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