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Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Du hast da eins nicht bedacht:
Das Personal auf die Programme umzuschulen + Einarbeitungszeit kostet wesentlich mehr als die Lizenzgebühren und sonstige anfallende Kosten. |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Zitat:
Konrad |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Wir liefern seit Ende 2007 bereits 90% der bei uns gekauften Rechner mit Ubuntu aus.
Desweiteren sind zahlreiche Kundennotebooks und anderweitig (also nicht bei uns) gekaufte PCs auch auf Ubuntu uminstalliert worden. Mit Sicherheit hat die Qualität von Vista hier ihr übriges getan, aber vielleicht auch unsere Vorgehensweise: Wir führen unseren Kunden Linux vor und übernehmen die Uminstallation inkl. Datenübernahme zu einem erträglichen und fairen Pauschalpreis. Die Anbindung der bestehenden Hardware (Drucker etc) und eine gute Einweisung sind ebenfalls eingeschlossen. Unsere Aktion im ersten Halbjahr war wie folgt: Sollte einem Kunden Linux nach mind. 4 Wochen nicht weiter zusagen, bekommt er kostenlos die Uminstallation auf Windows XP (zzgl XP) Bisher hat keiner der Kunden nochmals nach Windows gefragt - dafür bekamen wir einige Anrufe, in welchen die Kunden ihre Zufriedenheit bestätigten. Heute machen wir das Angebot bei 'Zweiflern', d.h Leuten, die sich nicht so richtig trauen - mit Erfolg! Die Problematik insgesamt ist, dass die meisten Händler kein Linux anbieten (klar, keine Margen, kaum Folgegeschäfte ...) Wir vertreten den Standpunkt, dass jeder zufriedene Kunde neue Kunden bringt. Hierdurch wird das Defizit durch die fehlenden Margen ausgeglichen. Händlerkollegen sollten sich hierüber einmal Gedanken machen! Schöne Grüße Klaus Riesterer GL CTR Computertechnik |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Hi,
Zitat:
aber ich glaube dir das nicht. Wo verkaufts du deine Rechner? Wie heisst dein Geschäft? Wieviele Rechner verkaufst du so? Wir haben mit mehr als 100 Händlern Kontakt, berichten uns alle das Gegenteil. Nach wie vor wird, bei den grossen Lieferanten, WinXP installiert. Ubuntu als Primärbetriebssystem ist nirgends dabei. Versorgst du einen Nischenbereich? Viele Grüsse |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Ich wage mal zu vermuten, dass viele Angestellte gar nicht bemerken würden, dass das System auf Linux umgestellt wurde.
Das hängt natürlich auch davon ab, was diese Angestellten am Computer machen. Viele Unternehmen benutzen schon Open Office und Firefox. Probleme gibt es nur, wenn eigene Software nicht mehr läuft, oder man sich von einem proprietären Format abhängig gemacht hat. Das führt aber wahrscheinlich auch ohne Linux irgendwann zu Problemen. |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Zitat:
Die Zielgruppe ist in diesen Bereichen weit gefächert, also nicht nur ein Nischenbereich. Zu unseren Kunden zählen z.B. Handwerker, Vereine und Dienstleister. Weshalb generell wenige Händler in diesen Markt einsteigen liegt mit Sicherheit nicht an der Softwarequalität sondern an den entgehenden Gewinnen am Softwareverkauf. Die genauen Rechnerzahlen sind irrelevant und werden hier nicht genannt (welcher Händler würde das schon tun?) Tatsächlich legen wir sehr viel Wert auf eine gute Beratung und Kundenbetreuung - was durch Vertrauen belohnt wird. Ferner gehen die Kunden kein Risiko ein, da wir ggf. kostenlos die Uminstallation von Linux auf XP etc. übernehmen, bzw. wir den Kunden auch nach dem Kauf nicht mit eventuellen Fragen oder Problemen allein lassen. Da wir die Rechner nach unseren Vorgaben fertigen lassen, stellt sich nicht das Problem mit beigelegter Software. Allenfalls im Notebookbereich (wir vertreiben die Marken HP, Toshiba und Sony) ärgern wir uns des öfteren über den Zwangskauf eines Betriebssystems. Der einzige Bereich der ausgespart bleibt benötigt i.d.R. Software, welche unter Linux nicht lauffähig ist (z.B. Lexware) und für die es leider noch keine sinnvolle Alternative gibt. In vielen dieser Fällen setzen wir dann aber auch auf XP in der Virtualbox. In der Softwareentwicklung arbeiten wir seit Anfang 2008 mit Lazarus (zuvor MS Visual-Studio und Delphi) und entwickeln plattformunabhängig unter Linux für die Zielbetriebssysteme Linux und Windows (Büro-Organisationssoftware, Datenkonverter, Kalkulationsprogramme etc) Gruß Klaus Riesterer Die Website ist zwar in Überarbeitung, beantwortet aber die übrigen Fragen: ![]() |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Borland war eine tolle Firma, TurboPascal war und Delphi war/ist (mal mehr, mal weniger) ein tolles Produkt.
Aber die Zeiten ändern sich. Und (frei nach Gorbi): "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Wir (diejenigen die nicht nach Java, DotNet oder C++ wechseln wollen) haben die Chance die Kurve noch zu kriegen. Denn ganz ohne proprietäre Software geht es auch unter Linux nicht. Und für Dienstleistungen sind Kunden bereit Geld auszugeben. Die lcl ist teilweise noch ein Trümmerhaufen und in Objektpascal geschrieben. Hier glaube ich könnten viele von uns mitarbeiten. Ich werde es versuchen. Konrad |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Zitat:
"Ende Juni 2008 wurde unter anderem von Intel, General Motors und Daimler erklärt, Windows Vista ganz zu überspringen." Wen wundert's, ist doch Windows Vista (nach MS Bob) der größte Ausschuß, den dieses Softwareunternehmen bis dato dem Markt zumutete?! |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Zitat:
In den USA gibt es (vorwiegend? ausschließlich?) ein anderes, vom A4 leicht abweichendes Papierformat, das wegen der nichtproportionalen Zoombarkeit und wegen größeren Unästhetik aufgrund etwas größerer Breite (größere Abweichung vom goldenen Schnitt) dem DIN-Format aber unterlegen ist. Auch gibt es bis heute vorwiegend, aber nicht nur im angelsächsischen Sprachraum die Nicht-SI-Längeneinheiten - vielleicht haben die dort sogar eine größere Bedeutung als die SI-Einheiten. |
Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?
Zitat:
Sherlock |
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