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AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
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Es ist ja nun auch leider so, dass Wirtschaftsunternehmen in aller Regel den Weg des geringsten Wiederstandes gehen, monetär heisst das: Das was am Ende höhere Zahlen ausspuckt, wird gemacht. So lange anderweitig nachteilbehaftete aber billige Wege dort hin nicht von aussen eliminiert werden, besteht einfach keinerlei Interesse der Unternehmen ihren Kurs zu ändern, und die Verbrauchermacht ist durch die vielen "Entkopplungsstufen" im Stromsektor einfach nicht ausreichend. Hier muss mit Verboten agiert werden, und erst sobald die Unternehmen dazu gezwungen sind umzudenken, werden sie es auch tun. Ohne Notsituation wird sich an dieser Maschinerie nichts ändern! Ich bin durchaus dafür, dass diese "künstlich" (per Gesetze) geschaffen wird. Das Credo sollte dabei lauten "vorbei mit AKWs, denkt euch was anderes aus - und zwar schnell, ihr habt Kunden!". Wat meint ihr, wie viel Geld und Kraft auf ein mal für Forschung da wäre, und was für tolle Ideen auf ein mal den Weg aus den Schubladen fänden, in denen sie seit Jahren stillschweigend gelagert werden.
Mit "wir würden gerne, liebe Unternehmen könnten wir nicht" ist einfach nicht viel zu holen. Tatsachen schaffen, und schon tritt die so geschätzte Selbstregulierung des Marktes auf den Plan, nur dieses Mal ohne Langzeitstrahlemüll den keiner auf der Welt bei sich haben will (ausser Phoenix). |
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Da macht uns leider die Globalisierung das Leben schwer. Durch einseitige Gesetze, die unsere Energie für unsere Unternehmen noch teurer machen, wird unsere Konkurrenzfähigkeit in Europa und der Welt kaputt gemacht. Dann gehen Arbeitsplätze verloren. Das kann einem egal sein, muss es aber nicht. ;-)
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Das das Netz stärker belastet wird ist klar. Die eigentlichen Leitungen die von den Kraftwerken beginnend können nicht für den Import von Strom aus den Ausland verwendet werden da sie ja physikalisch an der falschen geographischen Position sind. |
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Weiterhin haben wir bisher 3.500 MWh exportiert, jetzt importieren wir 2.500 MWh ich kann hier nicht erkennen wo es da eng werden soll... die 3.500 MWh mussten früher auch transportiert werden. Oder nimmt die Leistungsfähigkeit einer Stromleitung ab, wenn weniger Energie durch geschickt wird? ;-) Grüße |
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Vielleicht bin ich da ja auch nur ein wenig komisch, aber MIR sind eine Hand voll Arbeitslose lieber, als Müll von dem kein Mensch der Welt weiss, wie man jemals Herr über ihn wird. Das Harz 4 für die betroffenen ist durch die gesparten Entsorgungskosten (die diesen Namen nichtmals wirklich verdient haben) sicherlich vielfach zu finanzieren. Mit anderen Worten: Ich tausche gerne ein unlösbares gegen ein lösbares Problem, und es sind ja nun nicht grad 10% der Bevölkerung die der AKW Wirtschaft ihre Brötchen zu verdanken hätten. Das ist, man möge mir die Wortwahl verzeihen, eine lächerliche Gegenüberstellung bezogen auf die Schwere der Problematik, die Anzahl der potenziell betroffenen, und Langfristigkeit des Problems. Um dieses Argument zu bringen, muss schon eine deutliche Werteverzerrung vorliegen - oder ich habe sie.
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Es geht um Arbeitsplätze aus energieintensiven Betrieben. Diese können nicht konkurrenzfähig bleiben, wenn die Energiekosten zu hoch werden oder vielleicht sogar Energie zeitweise komplett ausfällt. Diese Unternehmen gehen dann ins Ausland oder gehen einfach pleite. Super Ansatz! Hauptsache ein paar Leute haben ein besseres Gefühl, weil wir Vorreiter im Atomausstieg sind. :thumb: |
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Aber: Wäre Japan bis zu dem Erdbeben aus der Atomenergie ausgestiegen, wäre es nie zur Katastrophe gekommen. Solange wir nicht ausgestiegen sind, existiert bei uns ebenfalls die Gefahr, dass es zu einem Super-GAU kommt. Das ist nicht erst seit Japan bekannt, aber vorher wurden ja alle, die davor gewarnt haben, ignoriert. Die Japaner haben genau den gleichen Fehler gemacht wie „wir“, nämlich sich die Risiken schöngeredet. Wir haben jetzt den endgültigen Beweis, dass das der falsche Weg war, und du willst einfach so weitermachen? :wall: Dass man mal eben auf einen Schlag alle AKW abschalten kann, halte auch ich für unrealistisch, und genau so hat es auch die Rot-Grüne Fraktion damals gesehen, als sie den Atomausstieg beschlossen hat. Deshalb war es ja so geplant, dass die AKW schrittweise vom Netz gehen. Nur durch Schwarz-Gelb wurde dies verhindert. Das ist nur wenige Monate her – und jetzt, wo empirisch bewiesen ist, dass die Warnungen der Atomkraftgegner doch nicht so weit hergeholt sind, wie man es gerne allen hätte glauben machen wollen, ist man in der Klemme und versucht die Rolle rückwärts, indem man eine diesmal wirklich überstürzte, teuren und unrealistische AKW-Abschaltung vorschlägt. Genau das, was man der von der Opposition beschlossenen Atomausstieg jahrelang zu Unrecht vorgeworfen hat, macht man jetzt also selber (bzw. man tut so). Das ist an Heuchelei nicht mehr zu überbieten. |
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