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AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
Also, ich habe jetzt mal ein wenig (bzw. ein wenig mehr) an einem Projekt gearbeitet (noch weiterhin mit Subversion) und das ein- und auschecken über die in Delphi integrierte Lösung gemacht.
Soweit hat das eigentlich ganz gut funktioniert. Ist schon toll, wenn ich an einem Rechner gearbeitet habe und öffne das Projekt an einem anderen Rechner, wähle dann per rechten Mausklick auf den Projektnamen den Kontextbefehl "Subversion", "Aktualisieren", "Aus Repository Stammverzeichnis" und schon wird mein Projekt auf den aktuellen Stand gebracht. Das ist schon mal viel einfacher, als Dateien zwischen den Rechnern über das Netzwerk oder sonstwie zu kopieren. Und da man sich auch die Unterschiede mit dem eingebundenen Beyond-Compare ansehen kann (das sich im About-Dialog lustigerweise mit "RAD-Studio XE9-Edition" meldet), finde ich das doch alles recht komfortabel. Was mir noch nicht gelungen ist: Externals einzubinden, also Dateien, die nicht im Projektverzeichnis oder in einem Unterverzeichnis davon liegen. Falls jemand Subversion nutzt, wäre ich für einen Tipp dankbar. (Auch wenn jetzt viele gesagt haben, nehm direkt GIT oder Mercurial, ich will die Subversion-Nutzung zumindest einmal von vorn bis hinten bei einem Projekt durchziehen, damit ich einen vollständigen Eindruck bekomme, nur dann werde ich ja auch in der Lage zu sein, zu vergleichen und zu bewerten, was ich evtl. alternativ besser finde) Noch eine weitere, für mich wichtige Frage: Für meine Lazarus-Pascal-Projekte wäre es natürlich auch toll, ein Versionsverwaltungssystem zu verwenden (ich arbeite dann mit dem jeweiligen Lazarus auf Windows / dem Mac / Linux). Hat jemand unter diesem Aspekt evtl. auch Erfahrungen gemacht, welche Versionsverwaltung hier zu empfehlen wäre? Zwischenfazit von mir: Generell habe ich jedoch schon mal den Eindruck, dass die Versionsverwaltung etwas ist, was ich auf jeden Fall hinzu nehmen werde. Man kann zwar auch ohne Versionsverwaltung professionell Software entwickeln, aber ich denke es könnte mir die Sache doch erheblich erleichtern. Gerade, wenn man feststellt, dass plötzlich etwas nicht mehr funktioniert, kann man sehr leicht vergleichen, was in den einzelnen Revisionen geändert wurde und so schnell die Ursache ermitteln. Und ja, auch für eine einzelne Person ist das eine Hilfe. |
AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
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Alternativ funktioniert die reine Git-Kommandozeile auf allen Plattformen gleich, aber ich persönlich brauche damit so extrem viel mehr Zeit, dass ich nicht dazu raten kann. |
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Wobei Git im Gegensatz zu Mercurial unter Windows nur via Emulation funktioniert.
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Hallo,
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A: So ein Repository ist je wie ein Verzeichnis. Man kann alle Projekte und die gemeinsam verwendeten Sachen in ein Einziges einchecken. Vorteil die Relativen Pfade zwischen den Projekten und dem Gemeinsamen sind immer gleich. Nachteil es gibt nur eine Revisionsnummer (jedenfalls bei SVN) und sollte es mal einen Fehler im Repository geben sind mitunter alle Projekte betroffen. B: Jedes Projekt und somit auch das Gemeinsame bekommen ihr eigenes Repository. Nachteil man muss auf die Abhängigkeiten zwischen den Projekten und somit zwischen den Repositorys aufpassen. Dazu kann man bei SVN die Eigenschaft svn:externals benutzen. Entweder man macht sich ein Ober-Repository und hängt mittels svn:externals alle anderen dort rein. Dann würde man auf einem anderen Gerät nur das Ober-Repository auschecken und alle anderen würden mit der richtigen Struktur automatisch mit auf der Platte landen. Oder man hängt das Gemeinsame per svn:externals in jedem Projekt ein. Hat beides seine Vor- und Nachteile. Bei dem einen sind Änderungen am Gemeinsamen sofort bei allen Projekten verfügbar und beim anderen kann man das Gemeinsame bei verschiedenen Projekten in unterschiedlichen Versionen verwenden. Zitat:
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PS: Ist die Mehrzahl von Repository in einem deutschen Text Repositories oder wie Google meint Repositorys? |
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Repositorys natürlich. Im Deutschen gelten englische Deklinationsregeln nicht.
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In MSEgit reicht ein Klick in die 'C'-Spalte der entsprechenden Zeile der Branches-Liste. Dazu ist keine Serververbindung notwendig, da im ".git" Archiv im Arbeitsverzeichnis die gesamte Historie enthalten ist. Verblüffenderweise sind Git-Clones trotzdem meistens kleiner als entsprechende SVN-Checkouts. |
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Hallo!
Hier sind mir gerade noch zwei Links begegnet: ![]() ![]() |
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Und jetzt noch eine Portion Senf von mir (Mercurial Anwender):
Branching mit SVN, ist der einhelligen Meinung aller Beteiligten nach suboptimal. Nicht nur darum hat man andere Versionsverwaltungen erfunden (und nein, git oder hg sind nicht älter als SVN, eher umgekehrt). Branching ist mit den modernen Versionskontrollsystemen mit Null aufwand verbunden, da jeder Commit prinzipbedingt innerhalb eines Branches erfolgt. Dies kann jetzt eben immer der selbe Branch sein, oder man führt einfach einen neuen ein, und schon hat man zwei bis n Branches mit denen man treiben kann, was man will. Hier etwas zum Thema Branching und damit auch Merging in SVN gegenüber den modernen Systemen wie hg oder git: ![]() Ein Tutorial, daß mir die hg Welt näher gebracht hatte, weil ich von JEDI VCS weg wollte/musste ist ![]() Sherlock |
AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
Hallo Harry,
na, wenn so viele etwas dazu zu sagen haben, dann will ich auch mal. :) Ich nutze seit einigen Jahren SVN. SVN statt Git letztlich deshalb, weil ich damit so ein bis zwei Jährchen angefangen habe, bevor plötzlich alle meinten, dass ein zentrales VCS jetzt veraltet sei und man auf jeden Fall Git benutzen muss. Da SVN allerdings alles kann, was ich brauche und ich auch mit Tags und Branches nie Probleme hatte, bin ich dabei geblieben und damit bis heute eigentlich sehr zufrieden. Was ich aber noch loswerden wollte, weil du danach gefragt hattest und es ansonsten bisher eher in Nebensätzen angeklungen ist: Ich benutze nicht die in Delphi eingebaute SVN-Integration, sondern den Windows-Client "TortoiseSVN". Das hat den Vorteil, dass das Tool einfach noch mehr kann als die Delphi-Integration und vor allem, dass du im Netz viel mehr Material dazu findest, falls doch mal etwas unklar ist. Vor allem bringt TortoiseSVN schon selbst eine sehr gute Dokumentation mit. Die von dir noch offene Frage zur Einbindung von externen Dateien in ein Projekt wird z.B. hier in der Doku behandelt: ![]() Bis denn Bommel |
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