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AW: Frauen in der Softwarebranche
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Es geht doch um Stoibers Gattin. Ich verstehe aber wirklich nicht wieso das ein Grund ist 'nen Post zu löschen. Allerdings sollte das Board sich vielleicht insgesamt weniger um dinge kümmern die nicht relevant für das Programmieren sind. Wir sind hier ja nicht im Soziologie Referat des ASTA. |
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Gruß K-H |
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Der A-Amt-Mensch hat dann wohl eher eine Berufvermittlung nach Klischees gemacht, statt nach Fähigkeiten. Mir ist auch aufgefallen, dass Frauen (fast) immer deutlich besser und sichtbarer beweisen müssen, was sie können, als Männer. Diese Schikanen habe ich in meinen fast 20 Jahren öffentlicher Dienst oft miterleben müssen. Nachher, im IT-Bereich, war das nicht mehr so krass. Interessant dabei war allerdings, dass die Kerls, die meinten Frauen niedermachen zu müssen, häufig von anderen Kerls zurechtgestutzt wurden, was ich vorher so nie erlebt hatte. Zitat:
Kann Multitasking auch nur in sehr begrenzten Umfang. Was mich nur so kolossal stört ist (überspitzt formulert): Wenn Männer was können, dann ist das immer gut und Frauen können das nicht. Wenn doch werden sie abschätzig als Ausnahme dargestellt und nicht mehr wirklich als Frauen wahrgenommen, sondern allenfalls als Mannweiber (oder karrieregeile Emanzen), mit denen man nichts zu tuen haben will. Ist aber ein Mann karrieregeil, dann heißt es: "Boohh guckmal, der ist aber erfolgreich." Wenn Frauen was können, dann ist das halt typisch Frau und nix besonderes, halt Frau. Und das finde ich einfach nur unverschämt. Nur wo kommt diese Denkweise, die ja (fast?) flächendeckend weltweit vorkommt, her? Ok, zu den Zeiten, als ich noch jung und ... (lassenwirdas) war, war diese Denkweise noch deutlich häufiger anzutreffen, als heute. Aber wirklich was geändert hat sich in den letzten Jahrzehnten (nach meiner Wahrnehmung) nicht. (Vielleicht rechtlich und formal, aber faktisch eher weniger.) Und wenn schon im Grundgesetz steht: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt"! Warum sind dann eigentlich immer wieder neu und weitere Gesetze notwendig, um das umzusetzen? Das zeigt doch eigentlich nur, dass Recht und Praxis noch weit auseinanderklaffen. (Hat das jetzt eigentlich noch irgendwas mit der Ausgangsfrage im Thread zu tuen?) |
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Wie Olaf Schubert schon erkannte: "Frauen behängen sich mit Zierrat, um uns das Leben abwechslungsreich zu gestalten."
Das ist eine gute Sache und ansonsten wird es einfach so sein, dass sie sich meist weniger für so stumpfsinnnige technische Belange interessieren. :stupid: |
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Zu Studienanfang waren es bei mir vielleicht 1% Frauen in den 90er Jahren. Im großen Hörsaal waren sie eigentlich kaum wahrnehmbar.
Mittlerweile sind es wohl deutlich über 20% ![]() Im Job dann aber wohl etwas weniger. Ich finde diese gesellschaftliche Diskussion zu den Fähigkeiten von Frauen und Männern sehr seltsam, wir leben doch nicht mehr im 19. Jahrhundert. Die Diskussion über die Umsetzung der Erkenntnisse und die Umsetzung selbst muss natürlich weitergehen. Für mich sind Fähigkeiten oder Talent nicht an Geschlechter gebunden, sondern an Individuen. |
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Wow, danker bis hierher schonmal.
Also, dass Männer-und Frauengehirne (wie auch die meisten anderen Organe) unterschiedlich Arbeiten und die Geschlechter durchaus graduell unterschiedliche Fähigkeiten und Stärken besitzen ist ja glaub ich nichts, was irgendjemand, der an die Evolution glaubt, heute noch bestreiten würde. Darum ging es mir aber nicht primär, das ist ja mehr etwas biologisches bzw. psychologisches. Auch wollte ich weder damit eine Sexismusdebatte auslösen, bei der Leute fertig gemacht werden. Es ging mir mehr um persönliche Erfahrungen und Einschätzungen, warum Frauen in Informatikberufen so gering vertreten sind und ob das, was ich im Studium mitkriege, sich auch im Berufsleben so wieder finden lässt. Auch wollte ich eben nicht nur eine Prozentzahl, die man von irgendeinem statistischen Amt aufgetischt bekommt so hinnehmen. Denn 20 oder 30% kommen mir irgendwie, auch nachdem ich eure Berichte gelesen habe, sehr viel vor. Realistisch würde ich jetzt sagen dürften es so ca. 15% sein. Das mit dem "ehemalige Frauen" war natürlich eine unglückliche Formulierung, das "teils ehemalig" bezog sich selbstverständlich auf den Arbeitsplatz und nicht aufs Geschlecht. Meine Mutter hat beispielsweise Informatik studiert, arbeitet aber halt nicht mehr als Informatikerin. Wo ich erstaunlicherweise eine ziemlich hohe Zahl an Frauen sehe ist im Bereich der Webentwicklung, besonders aus Pakistan und Indien. Da könnten es global durchaus um die 25% sein. |
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Zeiten ändern sich ... es ist ja wohl normal, dass sich in Zeiten von großen gesellschaftlichen Umwälzungen viele Frauen auch auf neue berufliche Pfade begeben. Mal abgesehen von Kreisen in der CSU oder AfD, die Frauen immer noch am Herd sehen wir einfach, dass mehr und mehr Frauen in technische Berufe gehen und wir das als Gesellschaft auch brauchen, da wir einen großen Fachkräftemangel haben.
Ich habe schon so einige Frauen in der IT (SAP, DB-Admins, Software-Entwicklerinnen, GF´s, Vorstände) kennenlernen dürfen und die allermeisten machen ihren Job einfach nur gut. Wenn Sie vielleicht etwas unterscheidet, dann sind es die Arbeitszeiten, wenn sie z.B. Kinder haben. In großen Firmen wird aber, zum Glück, dafür gesorgt, dass sie entsprechende Arbeitszeitmodelle nutzen können. Aber vielleicht verwechseln wir Männer da etwas. Die sogenannte "Nerdigkeit", also ständig zu jeder Tages- und Nachtzeit vor dem Computer zu hocken oder sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren, ist kein Kriterium für gute oder schlechte Arbeit ! Man sollte auch aufhören so etwas an dem "Interesse an Technik" aufzuhängen. Ich kenne genau so Frauen, die Spaß und das technische Verständnis für den Bau eines Compilers haben wie Männer, oder um bei Delphi zu bleiben, die wissen, was außer dem Zusammenklicken einer GUI sonst noch so noch bei der Software-Entwicklung passiert. |
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Was noch funktioniert hat, ist eine oder mehrere Frauen im kaufmännischen Bereich und im Vertrieb. Aber sobald eine besser bezahlte Programmiererin hinzu kommt, geht das interne Gerangel (die Stutenbissigkeit) los. Frauen fällt es allgemein schwerer als Männern, leistungsgerecht und der Ausbildung entsprechend beurteilt und dotiert zu werden. Diese ganz natürlichen Unterschiede werden dann schnell als frauenfeindliche Haltung interpretiert. Man kann diese einzelne und persönliche Erfahrung sicher nicht auf die Allgemeinheit übertragen. Jedoch befindet sich unter den "kleinen" mir bekannten SW-Entwickler-Kollegen keiner, der meine Erfahrungen und die daraus resultierende Meinung nicht teilt. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. So, nun fallt meinetwegen über mich her. Ich kann prima damit leben, dass man in Deutschland mittlerweile nicht mehr sagen darf, was man denkt, ohne in eine von Vorurteilen geprägte Ecke gestellt zu werden. |
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