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AW: Freie (Open Source) Softwarelizenzen für eigene Projekte
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Eine schöne Zusammenfassung. Mir fehlen allerdings bessere Quellenangaben, inklusive weiterführendes (bspw. Wikipedia und insbesondere
![]() Mir fehlt hier die deutliche Warnung bei LGPL bei statischem Linken. Dann ist sie nämlich quasi identisch mit der GPL in Hinblick auf das Copyleft ("Virulenz"). Sprich in ihrer Normalform fordert die LGPL daß der Nutzer die Möglichkeit haben sollte den Code hernach gegen eine andere Version der unter LGPL stehenden Bibliothek zu linken. Sprich: entweder man gibt die Objektdateien weiter damit der Nutzer selber den Linker anwerfen kann (bei Delphi wären das dann mind. alle Units) oder man linkt eben nicht statisch (was aber auf unixoiden Systemen meiner Erfahrung nach oft zu Problemen führen kann, denn die DLL-Hölle von Windows ist nichts gegen das Chaos welches bspw. in Linux existiert). Das ist im kommerziellen Kontext meist so nachteilig, daß LGPL genau wie GPL gemieden wird. Zitat:
Als Autor von Code der unter diesen "permissive licenses" steht geht es mir gerade darum, daß mein Code wiederverwendet wird - egal in welchem Kontext - und daher stelle ich sie unter diese freizügigeren Lizenzen. Das mag keine altruistische Sichtweise sein, sondern vielleicht eine eitle (?), aber zumindest argumentiert sie nicht damit daß andere mit meinem Code Geld machen könnten (denn trotz deines FAQ-Eintrags ist es klar, daß die GPL weit weniger im kommerziellen Kontext eingesetzt wird und auch warum). Außerdem finde ich es immer wieder erstaunlich mit welcher Chuzpe GPL-Anhänger das GPL-(bzw. Copyleft)-Argument auf den Punkt beschränken daß Code der nicht unter Copyleft steht ja in eine proprietäre Lizenz überführen könnten, dann aber ganz frech (wenn auch rechtlich im korrekten Rahmen) den Code von einer freizügigeren Lizenz in eine Copyleft-Lizenz überführen ohne bspw. den Nutzer des Quelltextes darauf hinzuweisen daß die Quelle des Codes unter einer freizügigeren Lizenz verfügbar war (und ggf. noch ist). Das finde ich ebenso schäbig, nehme es aber genau wie die potentielle Überführung meines Codes in eine proprietäre Lizenz hin - obwohl diejenigen die das machen damit den Code ebenfalls in eine (meiner Meinung nach) restriktivere Lizenz überführen. |
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[EDIT] Ist die Formulierung so in Ordnung? Sonst bitte melden mit Vorschlag ;) |
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Klar wäre es mir lieber der Nutzer würde Änderungen die er ggf. macht auch wieder unter gleicher Lizenz verfügbar machen. Als RMS letztes Jahr hier seinen Vortrag hatte und ich danach als einziger (böser) AGNUstiker ein paar kritische Fragen stellte, da ging es aber ab. Eine meiner Fragen zielte darauf ab, daß RMS mit seiner Ideologie (und wer seine Vorträge hört zweifelt nicht mehr an dieser Einordnung) das Böse im Menschen voraussetzt und versucht mit rechtlichen Mitteln gegen diese anzukämpfen (so edel die Absicht dahinter sein mag), die freizügigen Lizenzen hingegen das Gute im Menschen annehmen und daran appellieren, aber (rein rechtlich) nicht gegen Mißbrauch gefeit sind. Seine Antwort war dann in Form eines ![]() ![]() Zitat:
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Ein weiteres Problem ist, dass es für die meisten "Freien Lizenzen", insbesondere für die GPL, gar keine offizielle deutsche Übersetzung gibt. Oder gibt es da deutsche Versionen?
Wer setzt eigentlich Verletzungen gegen die GPL durch? Muss das der Autor sebst tun oder bekommt er da Hilfe? |
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Wobei es ja gößtenteils unmöglich sein dürfte jemandem nachzuweisen, dass er GPL Code verwurstet hat, ohne gleichzeitig dessen Lizenz zu brechen.
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Abgesehen davon dürfte an dieser Stelle keine Verletzung vorliegen. Meines Wissens nach kann ich privat RCE bei beliebigen Dingen anwenden (je nach Jurisdiktion natürlich). Wenn ich nun nachdem ich bspw. schon Anhaltspunkte gesammelt habe, herausfinde, daß etwas GPL-Code benutzt hat der vermeintliche Autor des jeweiligen Programms ja bereits meine Lizenz (so ich denn Originalautor bin) mißachtet. Ich bezweifele also, daß dies ein wirkliches Problem sein würde, da die Lizenz unter die die es gestellt haben ja von Vornherein im Widerspruch zu der eigentlichen Lizenz stand und damit einen GPL-Lizenzbruch darstellt(e). |
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Sagt mal, warum laßt Ihr Euch das Leben so schwermachen und Euer Denken "verjustifizieren" und damit m.E. verbiegen?
Ich käme gar nicht auf die Idee, ernsthaft eine Lizenz für die Quelltexte meiner Programme zu ersinnen oder auszuwählen, sofern diese Programme quelltextoffen sind, was sie bisher immer waren und auch bleiben werden. Kein juristischer Laie hat auch nur annähernd die Kompetenz, eine "wasserdichte" Lizenz zu erstellen. Hinzu kommt, daß (fast?) jeder auch Ideen und Quelltexte ("Codeschnipsel") anderer benutzt. Wie will man fremde Quelltexte juristisch sauber in eine eigene Lizenz unterbringen, und ist allein dieses Ansinnen nicht ein wenig anmaßend? Neulich nahm ich - ich glaube, es war im Delphiforum - zum ersten Male eine Lizenz wahr, die englisch und etwas vulgär war, aber so sinngemäß heißt: Macht, zum Teufel, damit, was ihr wollt. Diese sprach mir aus der Seele. Nein, ich weigere mich, meine Konzetration auf so etwas in meinen Augen völlig nutzloses und überflüssiges (solang man nicht kommzeriellen Zwängen unterliegt) ablenken zu lassen. Ich werde nicht den Hobbyjuristen zu spielen auch nur versuchen. |
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