Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Einige Fragen zu Turbodelphi (https://www.delphipraxis.net/75331-einige-fragen-zu-turbodelphi.html)

Daniel B 27. Aug 2006 14:18

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
1.1, 2.0 und 3.0 laufen Problemlos nebeneinander, nachdem die höheren Versionen nicht abwärtskompatibel sind, müssen auch alle gleichzeitig laufen. Hilft nichts, mit den SDKs dazu hat man so einige GB an Daten drauf. :/

Khabarakh 27. Aug 2006 14:50

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Ein für Allemal:
.Net ist sowohl Side-By-Side (mehrere FWs auf einem PC) als auch abwärtskompatibel!
Grundsätzlich sollte jede 1.1 Anwendung mit 2.0 funktionieren.
Es könnten zwar kleinere Schwierigkeiten wie z.B. ein paar mehr Security-Exceptions durch das geänderte Sicherheitsmodell auftreten, aber allgemein wurde die Kompatibilität der FCLs und CLRs so hoch wie möglich gehalten.
Eine andere Frage ist natürlich, ob man vom Turbo-Installer vielleicht zur Installation von 1.1 gezwungen wird ;) . Außerdem werden beide .Net-Sprachen 1.1 benötigen.

Da dieses Problem nun hoffentlich gelöst ist, können wir ja wieder zum Thema zurückkehren :zwinker: .

Insider2004 27. Aug 2006 15:28

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Khabarakh
Ein für Allemal:
Grundsätzlich sollte jede 1.1 Anwendung mit 2.0 funktionieren.
.

glaub ich nicht

sakura 27. Aug 2006 15:29

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Insider2004
glaub ich nicht

Was Du glaubst ist doch eigentlich egal, oder? Kannst Du Gegenbeispiele zeigen? Bis jetzt gilt dieser Grundsatz für jede .NET 1.1 Anwendung, welche ich gesehen habe.

...:cat:...

rwachtel 28. Aug 2006 12:46

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Vielleicht noch als Hinweis für die technischen Hintergürnde: http://msdn.microsoft.com/netframewo...s/default.aspx

Jasocul 29. Aug 2006 09:16

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von sakura
Zitat:

Zitat von Insider2004
glaub ich nicht

Was Du glaubst ist doch eigentlich egal, oder? Kannst Du Gegenbeispiele zeigen? Bis jetzt gilt dieser Grundsatz für jede .NET 1.1 Anwendung, welche ich gesehen habe.

...:cat:...

Es kommt vor, aber sehr selten. Ich hatte auch eine kleine Testanwendung unter 1.1 auf 2.0 portiert. Da war irgendeine Kleinigkeit anzupassen. Ist leider schon zu lange her, so dass ich micht nicht mehr genau erinnern kann, was es war. War auch nicht aufwändig.

Was meines Wissens nicht geht, sind Anwendungen, die unter 1.1 erstellt wurden, auf einem System ohne 1.1 laufen zu lassen (nur 2.0 vorhanden). Das habe ich aber noch nie getestet.

Aber zum Thema:
Was mich an den Turbo-Explorern stört, ist die Einschränkung der zusätzlichen Komponenten. Ich kann nach den bisherigen Infos keine 3rd-Party-Komponenten einbinden. Eine manuelle Einbindung mit Initialisierungsroutinen, insbesondere bei ereignis-gesteuerten Komponenten halte ich für zu aufwändig. Selbst erstellte Komponenten kann ich auch nicht mehr in die IDE einbinden. Ich weiß nicht was schlimmer ist: Die PE-Versionen ohne Datenbank oder die TE-Versionen, die nicht erweitert werden können.
Ich kann verstehen, dass es Einschränkungen geben muss. Aber an so wichtigen Stellen? Wozu soll man denn noch Komponenten entwickeln? Wer hat eine kommerzielle Anwendung geschrieben, ohne 3rd-Party-Komponenten? Im Grunde kann man eigentlich gleich die kommerzielle Nutzung für TE-Versionen verbieten.
Ansonsten glaube ich, dass mit der Turbo-Linie wieder auf den richtigen Wegen gewandelt wird.

Daniel B 29. Aug 2006 09:30

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Wer lernen will, dem reicht das was dabei ist. Ich denke und hoffe das die unglaublich vielen 2006er BDS Ent., Arc., mit denen sich so mancher noch nicht geldverdienender Jugendliche hier rumtreibt, aus den Esel-Netzwerken verschwinden wird, hier hat man eine Möglichkeit legal zu lernen ohne schlechtes gewissen zu haben.

Das manche sogar von Komponentenentwicklung leben, das ist natürlich grausam so eine Version wie der Explorer, aber, die werden auch nicht wirklich für diejenigen gemacht die spielen sondern Professionel arbeiten, die zahlen eh Geld für kompos und ebenso für die IDE, somit werden es wohl klare Linien geben zwischen Hobby- und beruflichen Programmierern geben.

Wie wichtig und "wirklich nötig" die Komponenten sind, zeigt uns ja Luckie immer wieder eindrucksvoll, der gleich 0 von den Komponenten benutzt und nicht weil er kein Geld für Kompos oder eine grössere Delphi Version ausgeben mag/kann/könnte wie auch immer, sondern weil er es einfach nicht nötig hat. Es geht auch anders wenn man es ernst genug meint...

Jasocul 29. Aug 2006 11:01

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Ich möchte hier aber schon unterscheiden zwischen kommerziell und "davon Leben".
Natürlich kann man alles so machen, wie Luckie. Wenn man die Zeit dafür hat. Ich schätze die Lösungen von ihm sehr. Allerdings greife ich gerne auf bewährtes zurück, ohne soviel Aufwand treiben zu müssen.

Das Argument, dass für das Lernen die TE-Versionen gut sind, kann ich nicht zu 100% unterstützen. Wer ernsthaft mit Delphi programmieren will (oder lernen will), kommt um OOP nicht herum. Und was ist besser dafür geeignet als Komponenten-Entwicklung? Außerdem benötigt jemand zum Lernen keine Version zum Erstellen kommerzieller Anwendungen.
Ich möchte jedenfalls mit nativen Komponenten auf meine Oracle-DB (für Entwickler kostenlos!) zugreifen und meine eigene Komponenten ebenfalls benutzen können. Gibts eigentlich noch Hobby-Entwickler, die die Jedi-Komponenten nicht verwenden?

IMHO hätte man gut daran getan, die "kleinen" Versionen nicht zu verstümmeln. Statt dessen hätte man die Entwicklung kommerzieller Anwendungen unterbinden können. Wer sich dann entscheidet, damit Geld verdienen zu wollen, der kann sich dann eine Voll-Version kaufen. Das sollte sich dann auch irgendwann amortisieren.

faux 29. Aug 2006 11:11

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Jasocul
Und was ist besser dafür geeignet als Komponenten-Entwicklung?

Mann kann auch Komponenten entwickeln, soweit ich das mitbekommen habe, nur kann man diese nicht über den Designer bzw die Objektpalette einbinden, sondern muss diese selbst in den Code bringen, selbst erzeugen, Freigeben, etc. (siehe [user=Daniel]Daniel's[/user] Video), wobei der Lerneffekt imho noch größer ist. ;)
DIe Einschränkung lautet nur, dass man keine Packages installieren kann.

Grüße
Faux

Daniel B 29. Aug 2006 11:13

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

IMHO hätte man gut daran getan, die "kleinen" Versionen nicht zu verstümmeln. Statt dessen hätte man die Entwicklung kommerzieller Anwendungen unterbinden können. Wer sich dann entscheidet, damit Geld verdienen zu wollen, der kann sich dann eine Voll-Version kaufen. Das sollte sich dann auch irgendwann amortisieren.
Da hast du schon recht. Und wer lernen will, auch nur fürs Hobby, der braucht auch keine geklaute Arc. oder Ent.!
Zitat:

Gibts eigentlich noch Hobby-Entwickler, die die Jedi-Komponenten nicht verwenden?
Da hebe ich definitiv meinen Finger! Das einzigste was ich leider! drauf habe, sind die kostenlosen LMDs, wegen der LED-Kompo, weil ich noch ekien einzelne gefunden habe die so läuft wie ich es möchte. Ich habe nur ärger seitdem die LMDs drauf sind, meine IDE hat dadurch immer wieder Fehler und stürtzt ab. Ansonsten habe ich keinerlei Fremde Komponente drauf, ich mache es nur zum Hobby und dafür reicht mir alles was ich durch die PE habe. Und sobald ich eine für mich brauchbare LED-Kompo habe, werde ich die LMDs wieder los und werde sehr glücklich sein das ich sonst ekine Fremden Sachen brauchen werde. Und auf die Explorer freue ich mich, weil dann Serienmässig noch mehr Komponente dabei sein werden und dies ein Grund mehr ist keine Fremden sachen suchen muss.

Nachdem man nun nicht mehr drei Sache zahlen muss, wird auch ne einzelne TBDelphi oder .# auch fürs Hobby bezahlbar sein udn auf jedenfall interessant für mich.

[edit=sakura] Nutze bitte die [quote]-Tags. Danke. Mfg, sakura[/edit]

sakura 29. Aug 2006 11:16

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Daniel B
Nachdem man nun nicht mehr drei Sache zahlen muss, wird auch ne einzelne TBDelphi oder .# auch fürs Hobby bezahlbar sein udn auf jedenfall interessant für mich.

Vier ;) Delphi, Delphi.NET, C# und C++ zählen alle einzeln ;)

...:cat:...

Der_Unwissende 29. Aug 2006 11:33

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Jasocul
Das Argument, dass für das Lernen die TE-Versionen gut sind, kann ich nicht zu 100% unterstützen. Wer ernsthaft mit Delphi programmieren will (oder lernen will), kommt um OOP nicht herum. Und was ist besser dafür geeignet als Komponenten-Entwicklung?

Hi,
hierzu möchte ich dann aber auch ein wenig etwas sagen, deswegen:
[OT]
In einigen (vielen) Diskussionen wurde hier schon gezeigt, dass man in Delphi auch weiterhin sehr gut um die OOP rum kommt. Einerseits gibt es immer noch eine Menge Menschen die OOP einfach nicht einsetzen wollen (die Gründe sind nicht immer gleich gut nachvollziehbar), andererseits ist mit Delphi kein reines OOP möglich (an einigen Stellen kommen Notlösungen ins Spiel). Diese Diskussionen wurden schon genug geführt, also bitte keiner diesen Thread hier für Antworten zum Thema ob Delphi denn nun OOP kann oder nicht, ist hier schließlich schon OT!

Jedenfalls denke ich man kommt in Delphi um die OOP rum, wenn man möchte. Andererseits hat die Komponentenentwicklung nun wirklich nicht viel mit Objekten zu tun. Das finde ich ist eine einfach falsche Aussage! Ich finde es schlimm genug, dass eine TComponent immer als Komponente bezeichnet wird, zumal der Begriff der Komponente nun wirklich sehr losgelöst von einer Programmiersprache sein sollte. Eine genaue Definition gibt es ja (imho) nicht, was eine Komponente ausmacht, aber so grob gibt es da ja Menschen an denen man sich orientieren kann. Da wird dann sehr stark abstrahiert (was ja der sinn einer Komponente ist), so dass letztlich nur eine Blackbox mit bekannten Abhängigkeiten und Schnittstellen bleibt, deren Implementierung nichts mit OOP zu tun haben muss!
Natürlich hast du nicht unrecht, dass sich die OOP hier anbieten würde, aber ich sehe noch nicht, warum du eine Einbindung in die IDE benötigst?! Auch das hat nichts mit dem Sinn einer Komponente zu tun. Nimm hier einfach die ganzen non-visual Komponenten, die Delphi anbietet, welche davon kannst du nun mit weniger Komfort benutzen?
[/OT]

Hier möchte ich das OT auch verlassen, jedoch an den letzten Satz anknüpfen. Ich denke gerade hier liegt ein großer Vorteil für Leute die Delphi lernen wollen. Möchte man eine nicht-VCL Komponente verwenden, so muss man diese "per Hand" erzeugen, initialisieren und freigeben. Dies führt (hoffentlich) dazu, dass die Leute wieder lernen, ihre Variablen (muss ja nicht alles eine Komponente sein) wieder zu initialisieren und bei Gelegenheit auch mal frei zu geben. Ich denke gerade hier ist der Lerneffekt deutlich höher, als wenn der Objektinspektor irgendwelche Aufgaben für einen übernimmt. Gerade die Jedis voll zu installieren bringt doch (für Anfänger und Fortgeschrittene) eine Vielzahl von neuen Tabs in die IDE, voll mit Dingen die man nicht zuordnen kann. Ich les hier häufiger mal Fragen zu solchen Sammlungen, wo dann steht was macht eigentlich TXyz?
Vorallem denke ich auch, dass man sich der echten Komponenten Entwicklung annhähern muss, wenn man die Express-Versionen bedienen möchte, denn wenn es keinen OI gibt, der einem alle Eigenschaften und Ereignisse auflistet, muss die Dokumentation stimmen! Und das ist einer der wirklich wichtigen Punkte bei Komponenten, sie müssen gut dokumentiert sein. Das fehlt ja gerne mal bei einigen Sammlungen.
Hier finde ich wäre GLScene ein gutes Beispiel. Die haben eine ganze Menge Funktionalität zur Verfügung gestellt und lange Zeit recht wenig Doku dazu. Ist zwar trotzdem eine sehr schöne OpenGL Kapselung (finde ich), aber jetzt wo auch die Doku nachzieht gewinnt die nochmal deutlich.

Natürlich will ich nicht behaupten, dass die Explorer Versionen jetzt dazu beitragen, dass jeder sauber programmiert und gut dokumentiert, aber es besteht immerhin für einige die Möglichkeit.
Auch für Visuelle Elemente finde ich hält sich die Einschränkung durchaus in Grenzen, da man hier mächtige Mittel (z.B. Align, Anchors und Frames) findet, die einem ein sehr einfaches Design ermöglichen (ohne alles sehen zu müssen).

Ansonsten muss ich auch noch sagen, gibt es eine günstige Alternative zum BDS, wenn man eh nur eine Sprache verwenden möchte. Das gehört auch zu den Turbos, man sollte also die Sicht nicht zu sehr auf die Explorer Versionen beschränken.

Gruß Der Unwissende

Jasocul 29. Aug 2006 11:38

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
@faux und Der_Unwissende:
Im Prinzip stimme ich euch zu. Allerdings kann das schon ziemlich lästig werden, wenn du auch Ereignis-Behandlung in den Komponenten hast.

@Daniel B:
Mit den LMD habe ich keine Erfahrung. Ich kann mich aber erinnern, dass du schon länger nach einer LED-Komponente suchst. Noch nichts gefunden? Schreibe dir das doch selbst. :wink:
Meine Aussage zu den Jedis sollte auch nur deutlich machen, wie "lästig" es in den TE-Versionen werden kann, wenn man keine Packages einbinden kann. Ich benutze auch höchstens 5% von der Sammlung, aber ich benutze sie. Übrigens ohne Probleme.

Trotz aller Einschränkungen, werde ich die Turbo-Delphi auch testen. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu pessimistisch. Immerhin kann man jetzt in einer kostenlosen Version Datenbanken ansprechen, wenn auch nicht immer native.

sakura 29. Aug 2006 11:44

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Der_Unwissende
Diese Diskussionen wurden schon genug geführt, also bitte keiner diesen Thread hier für Antworten zum Thema ob Delphi denn nun OOP kann oder nicht, ist hier schließlich schon OT!

Der Wunsch wird jetzt von mir mal überlesen, da ich mit den Falschaussagen aufräumen muss.
Zitat:

Zitat von Der_Unwissende
andererseits ist mit Delphi kein reines OOP möglich (an einigen Stellen kommen Notlösungen ins Spiel).

Warum ist es nicht möglich? Das ist doch einfach falsch. Wenn man nicht die Möglichkeiten nutzt, welche nicht reines OOP sind, dann ist es sehr wohl möglich. Klar für Dateizugriffe (und andere Dinge dieser Art zwischen App und OS zu kommunizieren) muss man letztenendes auf nicht OOP-API Funktionen zugreifen oder Klassen nutzen, welche das tun. Aber das liegt nicht an der Sprache, sondern am zugrunde liegenden OS ;) Für alles andere kommt man mit reiner OOP aus. Außer man fängt jetzt an Strings und andere Basistypen herbei zu ziehen und zu sagen, dass das keine Objekte sind. Aber das würde den Punkt dahingehend verfehlen, imo.
Zitat:

Zitat von Der_Unwissende
Jedenfalls denke ich man kommt in Delphi um die OOP rum, wenn man möchte.

"Wenn man möchte" sagt aus, dass es anders geht und widerspricht Deiner zuvor im gleichen Beitrag genannten Aussage. Etwas mehr Konsistenz kann man innerhalb eines Beitrages (zumindest von Wissenden) erwarten.
Zitat:

Zitat von Der_Unwissende
Andererseits hat die Komponentenentwicklung nun wirklich nicht viel mit Objekten zu tun.

Ausschließlich. Die Entwicklung von Komponenten geht nur mit OOP-Wissen. Die Nutzung hingegen ist ein anderes Thema.
Zitat:

Zitat von Der_Unwissende
Das finde ich ist eine einfach falsche Aussage! Ich finde es schlimm genug, dass eine TComponent immer als Komponente bezeichnet wird, zumal der Begriff der Komponente nun wirklich sehr losgelöst von einer Programmiersprache sein sollte.

TComponent ist aber nun mal in Delphi die Mutter aller Komponenten. Ob Du das schlimm findest ist eigentlich egal. Komponten in Delphi sind als Abkömmlinge von TComponent definiert. Die die vom Nachfolger TControl abgeleitet werden nennt man genauer visuelle Komponenten, die anderen nicht-visuelle Komponenten. Willkommen in der Definitionswelt von Delphi. Für das Wort "Komponenten" gibt es auch in der Programmierung keine allgemein gültige Definition und die in Delphi ist die, welche Du als falsch hinstellst.

...:cat:...

Hansa 29. Aug 2006 12:37

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Geht es hier nur um die Explorer Versionen ? Für mich sind das lediglich zeitlich nicht befristete Demos, so wie jetzt die Personal. Wer komplett alles für nix haben will, der hat sogar noch für 30 Tage die Trials. IMHO ist es mit den Turbos jedenfalls eher möglich, ein "richtiges" Programm zu schreiben, als mit der Personal. Es ist doch leichter möglich ein Standardkomponenten-Programm notfalls nachzurüsten, als etwas als Dummy einzubauen, was überhaupt nicht da ist ! Ist es nicht zu groß, dann gehts wohl auch von Hand, siehe Video. Egal wie, die verschenken Delphi eben nicht und basta. :stupid:

Fragen zu Turbo-Delphi Pro : wie siehts mit Updates aus ? Oder Downgrades ? Konkreter Fall : will demnächst mal updaten. Von D8 auf BDS2006 ?? TurboDelphi ??. Allerdings brauche ich nur Delphi. Was wenn ich jetzt das BDS bestelle und bei D2007 nur die Turbo will, also quasi downgrade ? Wie wird .NET eingestuft ? Überlegung : update jetzt auf TurboDelphi Win32. Sagen wir in 2 Jahren will ich das dann updaten auf das dann aktuelle für .NET. Zählt das als Update oder müßte es neu gekauft werden ? Betrifft ja auch Umsteiger von C++#. Was wäre mit denen ?

sakura 29. Aug 2006 12:41

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Fragen zu Turbo-Delphi Pro : wie siehts mit Updates aus ? Oder Downgrades ? Konkreter Fall : will demnächst mal updaten. Von D8 auf BDS2006 ?? TurboDelphi ??.

Nein, die Turbos sind eine eigene Produktlinie und CrossUpdates/Downgrades sind nicht möglich. Was wahrscheinlich später gehen wird, ist von Turbo 2006 auf BDS 2007 ein Update zu erlangen. Aber anders herum wahrscheinlich nie.
Zitat:

Zitat von Hansa
Allerdings brauche ich nur Delphi. Was wenn ich jetzt das BDS bestelle und bei D2007 nur die Turbo will, also quasi downgrade ?

^^ Nope.
Zitat:

Zitat von Hansa
Wie wird .NET eingestuft ? Überlegung : update jetzt auf TurboDelphi Win32. Sagen wir in 2 Jahren will ich das dann updaten auf das dann aktuelle für .NET. Zählt das als Update oder müßte es neu gekauft werden ?

.NET ist eine eigene Turbo-Personalität. Gleiches gilt. Ob man zwischen den verschiedenen Turbos später wechseln kann, das wird die Zeit uns zeigen. Dazu kenne ich derzeit keine Aussagen.

...:cat:...

Sadum 30. Aug 2006 22:00

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Wird es mit der Express Version möglich sein, wie aus den bisherigen Personal Versionen gewohnt, ActiveX Komponenten, wie zum Beispiel TWebbrowser zu nutzen?

Und werden eventuelle Patches auch für Express Nutzer bereit gestellt? Borland hat sich hierbei in der Vergangenheit ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Für das buggeplagte Delphi 2005 gab es keine Möglichkeit die Personal Version zu patchen, allerdings kam man als registrierter Personal Anwender wenigstens zu den Delphi 2005 downloads bei borland.com.
Für Delphi 7 Personal gab es hingegen Patches, allerdings bekamen nur 'Direktkunden' von Borland Zugang zum Download.
Wer Delphi 7 PE z.B. als Beilage zur c't erworben hat, ging leer aus.

mkinzler 30. Aug 2006 22:02

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Wird es mit der Express Version möglich sein, wie aus den bisherigen Personal Versionen gewohnt, ActiveX Komponenten, wie zum Beispiel TWebbrowser zu nutzen?
Wenn sie dabei sind, ja. Sonst wohl nicht, da die IDE/VCL ja nicht erweitert werden kann. Man müßte aber, wenn man die ActiveX-Klassen manuell erzeugt, damit Arbeiten können. Wird dann aber auf eine ältere Version von Delphi angewiesen sein, um die Wrapper-Unit zu erzeugen, da ich annehme, das diese Funktion bei den Explorer nicht dabei sein wird.

mkinzler 1. Sep 2006 21:09

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Weitere Details zu den Turbo-Produkten auf BDN

DevilsCamp 1. Sep 2006 23:53

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Sowas liest man doch gerne:

Zitat:

Can I use the Turbo Explorer Edition for commercial development?

Yes. Explorer Edition can be used for developing software for both personal and commercial use.
:D


Damit dürften die Fragen diesbezüglich geklärt sein.

mkinzler 1. Sep 2006 23:59

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Aber es gibt auch ein paar nicht ganz so schöne Seiten: kein Commandozeilen-Compiler, kein Reporting (RAVE), kein INDY/IntraWeb, kein Remote Debugger.

Meflin 2. Sep 2006 00:01

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
kein Commandozeilen-Compiler

Damn it! Dabei habe ich mir grade überlegt das Teil deswegen zum kompilieren zuzulegen (und den cl-compiler in die Tools meines BDS zu integrieren) :lol:


DevilsCamp 2. Sep 2006 00:01

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Naja mal abwarten, was die für die Pro Version verlangen werden.
Vielleicht ist es ja bezahlbar.

Meflin 2. Sep 2006 00:02

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von DevilsCamp
Naja mal abwarten, was die für die Pro Version verlangen werden.
Vielleicht ist es ja bezahlbar.

http://www.delphipraxis.net/internal...=603442#603442 ;)


mkinzler 2. Sep 2006 00:04

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Für mich wäre dann vielleicht die nächste Version ( Fortführung der Turbo Editionen analog zum BDS wird ja dort angekündigt/bestätigt) interessant.

MathiasSimmack 2. Sep 2006 08:25

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Kein Kommandozeilencompiler? :cry: Schade, das war´s dann für mich mit Delphi. Ich habe kleine Batches, die für mich auf die Schnelle kompilieren, wenn ich mal fix mit Notepad was ändere. Wenn das nicht mehr funktioniert, und ich erst die Oberfläche laden muss, dann wird das für mich uninteressant. :?

mkinzler 2. Sep 2006 09:16

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von MathiasSimmack
Kein Kommandozeilencompiler? :cry: Schade, das war´s dann für mich mit Delphi. Ich habe kleine Batches, die für mich auf die Schnelle kompilieren, wenn ich mal fix mit Notepad was ändere. Wenn das nicht mehr funktioniert, und ich erst die Oberfläche laden muss, dann wird das für mich uninteressant. :?

Diese Beschränkung gilt nur für die kostenlosen Explorer-Versionen.

Balu der Bär 2. Sep 2006 10:06

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Nicht jeder kann oder will so viel Geld für eine Programmierumgebung bezahlen. :zwinker:

Thanatos81 2. Sep 2006 10:43

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Hmm, auf den Kommandozeilenparameter, remote Debugging kann ich in ner kostenlosen verzichten. RAVE ist auch nicht so schlimm, gibt ja noch Printer.Canvas :lol: Aber keine Indys? Das schmerzt mich jetzt schon eher. Wobei man diese ja auch noch dynamisch einbinden kann. Aber ein Delphi ohne mitgelieferte Indys? Wann gabs das denn zuletzt :gruebel:

Balu der Bär 2. Sep 2006 10:45

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Delphi 2005 Personal Edition? ;)

MathiasSimmack 2. Sep 2006 11:19

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Diese Beschränkung gilt nur für die kostenlosen Explorer-Versionen.

Ja, ich weiß. Und vllt. klingt es egoistisch, aber ich wollte auch nur die kostenlose Version haben. Im Prinzip brauche ich mal einen aktuellen Delphi-Compiler, weil ich immer noch mit Delphi 5 arbeite. Und das ist nun doch etwas in die Jahre gekommen und verhält sich unter XP und Vista entsprechend zickig. Darum wollte ich mir mit TurboDelphi einen frischen Compiler ins Haus holen.

r2c2 2. Sep 2006 11:22

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Die D2005PE hat doch IMHO n Kommandozeilencompiler... Kannsts ja mal damit versuchen...

mfg

Christian

Daniel 2. Sep 2006 11:26

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Zitat:

Zitat von Thanatos81
Aber keine Indys? Das schmerzt mich jetzt schon eher. Wobei man diese ja auch noch dynamisch einbinden kann. Aber ein Delphi ohne mitgelieferte Indys? Wann gabs das denn zuletzt :gruebel:


Die Indys sind dabei - auch in der kostenfreien Explorer-Edition. Nur muss man sie eben dynamisch einbinden. Und bei den nicht-visuellen Controls wie den Indys ist das noch weitgehend schmerzfrei möglich. In meinen Turbo-Video hatte ich genau das gezeigt.

MathiasSimmack 2. Sep 2006 11:32

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Daniel, könntest du bitte mal prüfen, wie umständlich bzw. langwierig es ist, die GUI für ein Kompilat per Batch zu nutzen? Irgendwer hat das in besagtem BDN-FAQ als (Not)Lösung vorgeschlagen. Kommandozeilenoptionen muss es also geben.

Daniel 2. Sep 2006 11:41

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Ich bereite gerade eine frische, saubere VM vor. Und dort installiere ich mir mal das kostenfreie deutsche Turbo-Delphi für Win32.

Als ich die Videos erstellte, hatte ich sehr frühe Zusammenstellungen der CDs. Und dort hatte ich auch noch einen Kommandozeilen-Compiler. Ich werde gleich mal mit einer aktuellen CD-Zusammenstellung testen - von der ich vermute (!), dass sie die finale Zusammenstellung ist.

MathiasSimmack 2. Sep 2006 11:43

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Da sag ich schon mal artig Danke. :)

Daniel 2. Sep 2006 11:45

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Könntest Du mir bitte ein kleines Batch-Projekt zum Testen zu Verfügung stellen?

MathiasSimmack 2. Sep 2006 11:57

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Okay, sollte eigentlich mit den Tutorials veröffentlicht werden, aber ich hänge mal die CommandLink-Demo an. Ist nichts großartiges. Eine API-Button-Demo, die per "build.bat" kompiliert werden kann.

Elvis 2. Sep 2006 12:04

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Ich hatte eigentlich gehofft, dass es endlich einen freien Kommandozeilen compiler geben wird (also als einzelner Download).

IMO ist einfach absoluter Blödsinn wenn es keinen freien Compiler zu einer Sprache gibt.

Die IDE dazu ist wieder eine ganz andere Geschichte, und TD32 wird sicherlich sehr nett. :)
Aber ohne richtigen Compiler? :? Ich habe doch keine Lust ständig die IDE aufzumachen... :cry:

sakura 2. Sep 2006 12:09

Re: Einige Fragen zu Turbodelphi
 
Man kann doch nicht alles für "Nichts" erwarten, oder :roll:

...:cat:...


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