![]() |
AW: Qualitätsbewusstsein
Ich finde Unit-Tests vor allem am Anfang hilfreich, wenn das Programm noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass man es als ganzes testen kann.
Und später können die Tests gegen Regressionen helfen. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Wenn das Unternehmen ein wirkliches Interesse an Code Qualität hat, dann kann man das auch recht einfach hinbekommen. 1.) Code Coverage automatisieren und die Reports regelmäßig nach den Checkins ausführen. 2.) Jedem Entwickler in die Zielvereinbarung schreiben, dass sich die prozentuale Testabdeckung permanent erhöhen muss. Das sorgt für: Jeder neue Code ohne Tests verringert die Testabdeckung. Das senkt die Prämie des Entwicklers und geht direkt ans Geld. Der Entwickler wird im Umkehrschluss Unit Tests schreiben um seine Prämie zu sichern. Damit sichert er seinen Code auch ab. Win-Win :) |
AW: Qualitätsbewusstsein
Ich gestehe, das ich auch mal solchen Mist gebaut habe. Allerdings hatte ich damals 13 Projekte gleichzeitig abzuwickeln, drei davon der >5Mio-Zeilen-Klasse. Es gab Tage, da bin ich durch 8 der 13 Projekte gehüpft, um irgendwas zu testen, einen Bedienungsfehler des Kunden wasserdicht nachzuweisen (unsere QA war der Meinung, das müsse so sein), evtl. Bugs fixen. Ein Alptraum.
Ich hab das eineinhalb Jahre durchgehalten... als ich nach vier Monaten aus der Reha wegen BurnOut zurückkam, wurde nach Ursachen geforscht und das ganze Zeit- und Projektmanagement komplett umstrukturiert. Schade, das der Laden dann 8 Monate später von den Chinesen geschluckt wurde. Seither produziere ich wieder brauchbaren Code, allerdings noch immer ein Stück weit entfernt von Bugfrei. Hier ist es aber wieder wie mit dem Korrekturlesen: Das sollte nie derjenige machen, der es erstellt hat, egal ob Programm oder Textdokument. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Zitat:
Ich schaffe locker 100% bei den meisten Klassen: 50-70% sind wirkliche Tests und der Rest blöde Tricks, um das Coverage Tool zufrieden zu stellen. Die 30-50% würde ich mir dann aufheben, um die Zielvereinbarung zu erfüllen: Immerhin, die wirklichen Tests hätte ich ja schon und die Win-Win-Situation bleibt. Aber leider ist Code Coverage keine wirklich gute Maßzahl für Softwarequalität. Wie ich schon schrieb: (Imho) besser als nichts. Gibt es wirklich nichts Besseres? |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Zitat:
Man sollte dann in solchen Projekten rechtzeitig den Absprung schaffen das man nicht zum Schluss den Projektleiterposten bekommt um nur das Scheitern zu verkünden. Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Ich kann komplett Bugfreie Units schreiben, die 100% meines Codes abdecken. Dann kann ich die aber so falsch zusammenstöpseln das kein einziger Integration-Test glückt. Ich kann die aber auch korrekt zusammenstöpseln, das die Intgeration Tests funktionieren. Das ich eine Zahl korrekt am UI eingebe, durch das Business Layer schiebe und in die DB bringe heisst aber auch noch lange nicht, das das auch die Funktionalen Tests erfüllt. Wenn die Funktionalen Tests erfolgreich sind, muss die komplett-Anwendung aber immer noch nicht laufen. Hier muss ich erst die Acceptance-Tests berücksichtigen und zum laufen bringen. Wie man sieht ist Testing eine - im wortwörtlichen Sinne - vielschichtige Angelegenheit. ;-) |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:43 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz