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AW: Trennung von GUI und Logik, wie geht ihr vor?
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AW: Trennung von GUI und Logik, wie geht ihr vor?
sorry, wenn ich am Thread vorbei rede. Aber zurück zum Beispiel der Addition. Eine Trennung von GUI und Logik ist in diesem Mini-Beispiel definitiv nicht machbar. Zahl1 und Zahl2 sind zwingend mit der Form verbunden. D.h. benötige ich wie im Beispiel nur die Addition, weshalb soll ich eine Abstraktionsebene aufbauen in einem einzubindenden externen Objekt? Wo liegen hier die Vorteile der Trennung (nur in diesem Beispiel? Vererbung - was soll vererbt werden? Wiederverwendbarkeit des Codes? Kann ich mit Copy und Paste schneller, bessere Lesbarkeit des Codes?)
Nein, ich gehöre nicht zu den Programmierern die einfach Buttons und Edits auf die Form klatschen! Ich bin ein Programmierer der sich überlegt was er macht und den Aufwand und Ertrag abschätzt. Wo Trennung von GUI und Anwendungslogik sinn macht, setze ich es auch ein. Aber ich bin nicht ein Gläubiger der macht, was die Mehrheit sagt. |
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Das Model zu erweitern sollte der gleiche Aufwand sein wie beim RAD. Neue Verbindungen zu ziehen, sollte dank "Philosophie" (die in einer Dokumentation - falls vorhanden - ersichtlich wäre) "relativ" leicht gehen. Und am Ende entsteht nicht dieses Durcheinander wie beim RAD. Man darf es auf beiden Seiten (Pro-OO und Contra-OO) nicht zu sehr verallgemeinern. Es sind Philosophien, die Vor- und Nachteile mit sich bringen. Ein Beispiel, was mir einfällt, um das zu verdeutlichen, wäre ein von Hand geschriebener Parser (eines Compilers), der Syntaxregeln folgt. Sollte man den Parser nach den Durchläufen (Quellsprache Parsen, Zwischensprache generieren, Zielsprache generieren) oder nach den Regeln (If-Statement, For-Statement, Class-Definitio, ...) "ausrichten". Vorteil der Ausrichtung nach Durchläufen: Neue Durchläufe können schnell eingebaut werden (zB ein weiterer Optimierungsschritt auf der Zwischensprache). Vorteil der Ausrichtung nach Regeln: Neue Sprachkonstrukte können schnell eingebaut werden (zB for-each-Statement). Wie man sieht, ist alles Situationsabhängig. Man muss eben abwägen. |
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Noch mal, die Addition sollte hier nur ein Beispiel sein. Auch bei diesem Mini-Beispiel sollte eine Trennung möglich sein. In der Praxis sind die Klassen auch um einiges Größer (ca. 25 Parameter und verschiedene komplexe Berechnungen) nur die Klassen darf ich leider hier nicht posten. Vielen Dank euch allen schon mal für die rege Teilnahme hier. Vielleicht kommen ja noch ein paar interessante Ideen oder Beiträge hinzu. Es würde mich sehr freuen! :thumb: |
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Er hätte auch ein beliebig größeres Beispiel wählen können. Hater er aber nicht - damit müssen wir uns abfinden und nicht darauf rumreiten, dass es wenig Sinn ergibt. Ich denke, je kleiner das Beispiel, desto einfacher kann man ein Verständnis für die Grundlagen erlangen. Bei größeren Beispielen treten wieder Sonderfälle auf (ich habe selbst welche erwähnt), die vom Grundproblem ablenken und den Lernprozess behinern. |
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Ihr dürft gerne auch ein umfangreicheres Beispiel posten...
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Copy und Paste verletzt schonmal eine der grundlegendsten Regeln ("don't repeat yourself"), an die ich mich persönlich versuche zu halten (klappt auch nicht immer :oops:) |
AW: Trennung von GUI und Logik, wie geht ihr vor?
Hallo,
ich finde das Thema sehr interessant. Das Beispiel ist auch OK. Ich versuche diese Trennung, wenn möglich auch immer hinzubekommen. Meine Erfahrung ist aber leider, wenn die GUI erweitert werden soll müssen die Daten ja in der Regel bis zur Business-Logik durchgereicht werden. Wenn wir bei dem Beispiel bleiben währe die Erweiterung der GUI um eine Edit-Komponente die eine 3 Zahl aufnimmt für die Berechnungen. Bis bald Chemiker |
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Delphi-Quellcode:
und so würde das Beispiel bei mir aussehen
..
type TForm1 = class(TForm) EditZahl1: TEdit; EditZahl2: TEdit; ... Pseudocode:
Code:
uses
meineMathUnit; Resultat:= MeineAdditionsfunktion(zahl1,zahl2) |
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Man kann auch
Delphi-Quellcode:
aufrufen.
TAddition.Addition(2, 3)
Wie man sieht, gibt es min. zwei Schichten oder Komponenten, die man trennen KANN. |
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