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AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co
Dein erstes Problem ist schonmal, dass du Freeware, Open Source und Freie Software als Synonym benutzt, genau wie "kommerziell" und "proprietär". Also zunächst mal eine kleine Begriffsklärung.
"kommerziell" heißt nicht mehr, als dass du damit Geld verdienst - mit der Lizenz hat das rein gar nichts zu tun. "proprietär" steht für restriktive Lizenzen: Du darfst es nicht weitergeben, nicht studieren und/oder nicht verändern. "Freie Software" ist jede Software, die man 1) zu jedem Zweck nutzen 2) studieren 3) verändern 4) weitergeben darf. "Open Source" ist im Grunde Freie Software, es wird bei dem Begriff jedoch weniger Wert auf die Ideologie gelegt, sondern mehr auf die technischen Eigenschaften. "Freeware" ist proprietäre Software, die kostenlos vertrieben wird (aber nicht frei!). Zitat:
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Freeware ist proprietär. Zitat:
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Freie Software ist ein solcher Leistungsaustausch, wie du ihn erwähntest. Proprietäre nicht. Na, inwiefern ist proprietäre Software freier? |
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Wie soll ich bei der gegebenen Dokuqualität und bei der gegebenen Ideologie, alles im stillen Kämmerlein alleine bewältigen zu müssen, garntieren, das im OpenSource Programm wirklich kein ungewollter Code enthalten ist? Zitat:
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Und dass lernen bei vielen wohl hieße "kopieren", dürfte klar sein. Dass du als Lazarus-User gerne einen Blick in den Quelltext werfen würdest, ist klar. Mit dem Wissen ließe sich sicher viel in Lazarus verbessern... Aber welches Interesse sollte Embarcadero (oder eine andere Firma, die mit der eigenen Software ihr Geld verdient) daran haben? :roll: Zitat:
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Als wirklich frei sehe ich nur freiere Lizenzen an (LGPL, MPL, BSD, CC, ...). Zitat:
Die theoretische Möglichkeit bringt mir bei den heutigen riesigen Quelltexten von größeren Open Source Projekten herzlich wenig. Ich bin daher bei IE, Firefox und Chrome z.B. den exakt gleichen Weg gegangen: Ich habe ich mit Wireshark mitgeschnitten was gesendet wird. Weil es einfacher ist als im Quelltext alle Eventualitäten durchzugehen... // EDIT: Zitat:
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Es gibt durchaus Open Source Lizenzen, die wirklich Freiheit bringen. |
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- das eingestellte Verzeichnis im Menü Datei->Verzeichnis wechseln nicht für die nächste Sitzung gespeichert wirde, auch nicht mit dem cmdline-Parameter -R - die Bedienersprache englisch statt Deutsch noch heute ist. Daher wollte ich das ändern und habe Fragen an das Team gestellt, sorry aber auch das ich das getan habe obwohl ich schon gewagt habe, diese IDE überhaupt anzufassen, und vorher auf meinen Rechner zu laden. Die IDE ließ sich beim besten Willen nicht wieder übersetzen, nachdem ich angefangen hatte die Strings für die Menüs zu ändern. Ich hätte also die für die IDE verwendete (exakt diejenige) Turbo/Free Vision Version gebraucht, um eine Neuübersetzung vornehmen zu können. Diese wurde NICHT mitgeliefert. Tolle Freiheit, soooooo einfach eine OpenSource Software an eigene Bedürfnisse anzupassen. Schluss mit der Lügerei. Ehrlichkeit, bedingungslose Ehrlichkeoit ist von der OpenSource Fraktion gefragt. Mir wurde lakonoisch mitgeteilt, das Free Vision wegen angeblicher Lizenzprobleme noch nicht verfügbar sei. Hier mache ich jedoch NICHT Borland sondern das Freepascal Team verantwortlich, denn Free Vision ist genauso Textmode wie das Original, Wenn aber eh Neuimplementierung ansteht, hätte man sich auch von diesem Textmode Paradigma verabschieden können und eine vollgrafische Free Vision mit gleicher Schnittstelle bauen können, heutige Rechner können richtige Grafik. Später hatte ich dann mal die "Frechheit" besessen, eine Frage zur Debuggerschnittstelle in Lazarus zu stellen. ERgebenis war eine patzige Antwort. Neeee, so nicht, dann bleibe ich um so vehementer bei reiner Anspruchshaltung. Wenn open Source, dann Zusammenarbeit wie an der Uni in der Lerngruppe, wo jeder seinen Teil bei der Aufgabe zur Lösung beiträgt, eben echte Teamwork. Für Arbeit im stillen Kämmerlein will ich Geld und das nicht zu knapp und Nettopreis. |
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Und damit ist die VCL einfach kein passendes Beispiel deinerseits. Entweder sie ist frei (dann ist alles erfüllt, aber du willst schließlich für proprietäre Software argumentieren), oder es ist nicht alles erfüllt. Weiterhin sprach ich von Delphi, also nicht nur die VCL, sondern auch Compiler und IDE. Zitat:
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Delphi-Quellcode:
./configure; make
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Die GPL bietet dir die Möglichkeit, die Software an deinen Nachbarn weiterzugeben - proprietäre verbietet es oftmals. Die GPL bietet dir die Möglichkeit, die Software zu studieren - proprietäre verbietet es fast immer. Die GPL bietet dir die Möglichkeit, die Software zu verändern, wie du möchtest - proprietäre bietet allerhöchstens 'nen paar Schnittstellen. Was ist nun freier? Proprietäre Software oder die GPL? Zitat:
Auf jedem größeren freien Softwareprojekt liegen tausende unabhängige Augen, die diese Freiheit ausnutzen. Und wenn du bei einem Paket spezielle Zweifel hast: Kein Problem, dann kannst du es nachschauen. Und darum geht es. |
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Auch Delphi darf ich benutzen. Ich darf: - Programme zur rein persönlichen Verwendung schreiben und übersetzen - OpenSource Programme schreiben - kommerzielle Programme schreiben - die mitgelieferten Quelltexte und Demoprogramme studieren - die Handbücher lesen -... Gar nicht so schlecht. :thumb: Zitat:
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Ich kann niemanden zwingen, mir da recht zu geben. Ich sag mir immer: Wem diese Freiheiten nichts bedeuten, der scheint sie auch nicht zu verdienen... Aber wer dafür offen ist, dem mag ich gern empfehlen, sich eine Weile in der GNU-Welt aufzuhalten - es lohnt sich. Wahrscheinlich bin ich dafür aber auch einfach in diesem Forum falsch. Immerhin ist es für ein proprietäres Werkzeug für eine proprietäre Plattform, und die meisten Nutzer entwickeln proprietäre Software damit. Das ist nicht mehr meine Welt. Ich möchte diese Diskussion nicht ins unendliche führen. Daher nur eins noch: Zitat:
Delphi-Quellcode:
, kurz warten und fertig. :gruebel:
make
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