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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Ich glaube der Vergleich Embarcadero und MS hingt etwas nach. MS hat 65k Mitarbeiter und ganz andere Resourcen ihre Produkte anzubieten und zu verkaufen und Emb. hat sicherlich keine 100 Mitarbeiter die nur fuer die Delphi Produkte da sind und auch die muessen von irgendwas leben. MS Produkte laufen praktisch auf jedem PC um die Welt rum. Delphi rennt laut Em. Aussagen auf ca. 1.8 Million PC's. Die muessen ja auch irgendwo ihr Geld verdienen. Ich will nicht bestreiten dass deren Preispolitik etwas absurd ist und auch mich davor abschrecken hier staendig was neues zu kaufen aber ich denke die wissen schon warum ihre Preise dem. hoch sind. Es ist eben kein Alltagsprodukt.
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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Zitat:
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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Zitat:
Also die Komponentenpalette würde ich so lassen (abgesehn einiger "Profi"-Komponenten), dann haben auch alle "Hobbyprogrammierer" ohne Ahnung, das und wie/wo man nachrüsten kann eine gute Basis. Bleibe also "nur" die embarcaderoeigenen Profikomponenten UND die IDE-Features, wo man Unterschiede bereitstellen kann |
Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Warum führt man nicht TurboDelphi auf Basis von D2010 weiter? Der Punkt ist doch auch, dass das veraltete BDS2006 wegen der Trägheit und der vielen Bugs einfach keine gute Werbung ist. Meinetwegen könnte man auch noch einige Komponenten raushauen (MS-Office und solchen Kram, für privateanwender wohl eher nicht so wichtig), wenn es die Lizensrechtler beruhigt. Mit diesen Einschränkungen könnte man noch leben. Den Nag-Screen halte ich hingegen für eine bescheuerte Idee... sowas kann man doch nicht weiterverteilen.
Und die Sache mit der kommerziellen Nutzung... klar kann ich die Besorgnis bei Embarcadero darüber verstehen, dass einige dann vielleicht die teuren Versionen nicht mehr kaufen. Andererseites denke ich aber, dass das komplette Verbot von kommerzieller Nutzung auch nicht der richtige Weg ist. Wenn man Schüler ist, nutzt man gerne mal die Gelegenheit sich mit einem kleinen Programm etwas dazuzuverdienen - aber man kann nicht 1070 € von einem Schüler verlangen, bloß weil er mal ein Programm für ein paar Euro vertickern will. Ich war für die liberale Lizenz von TurboDelphi eigentlich sehr dankbar und halte sie auch für sinnvoll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Möglichkeit gibt, das juristisch auf ein sinnvolles Maß zu beschränken. In anderen Bereichen gibt es das ja auch, z.B. wenn man auf E-Bay was verkauft. Und wie es schon oft sowohl von mir als auch von vielen anderen gesagt wurde: Wenn Embarcadero nicht dafür sorgt, dass Delphi unter die Leute kommt, dann kauft in eine paar Jahren gar niemand mehr die 1000€-Versionen. |
Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Zu dem Thema sind gerade zwei Blogposts aktuell (englisch):
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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Zitat:
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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Die beiden Blogeinträge finde ich interessant, die Idee dahinter auch. Wenn "BorCodaGearo" (<= :love: :mrgreen: ) mit einem eigenem "App" ..äh.. "Component"-Store mitverdienen könnte, wäre der Anreiz vielleicht auch größer.
Allerdings hat die Überlegung auch einen kleinen Haken: Apple kann mit seinem Store so viel umsetzen, weil das imho der einzige Anlaufpunkt für die iPhone-Gemeinde ist. Für die Windows-Gemeinde gibt es zig verschiedene Seiten, auf denen man Bezahlsoftware herunterladen kann. Einzig das Geschäft mit den Komponenten könnte sich lohnen. Allerdings sollte man dann auch dafür Sorge tragen, dass die Preise nicht so exorbitant hoch werden. @Splashscreen: Dann aber bitte bei Programmende. Da nerven die imho nicht so sehr (DemoShield hat das imho so gemacht, da kam dann so ein kleines weißes Fenster). |
Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
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Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Zitat:
Auch wenn ich nicht behaupten will, daß es dann garkeine Gecrackten mehr gäbe, aber BorCodaGearo ![]() |
Re: Befristeter Upgrade-Pfad ab delphi 2010
Naja, es gibt Leute, die sind einfach nicht bereit, für sowas zu zahlen. Egal wie 'billig' es wäre.
Das sieht man ja schon allein daran, wie oft 30€ Shareware gecrackt wird. Bei mir persönlich sieht das derzeit so aus: Ich verdiene mit (meinem) nativem Delphi derzeit kein Geld. Ich habe in diesem Jahr genau drei Tage lang eine Delphi-Schulung gehalten für die ich bezahlt wurde. Natürlich habe ich ein wenig mehr mit Delphi gearbeitet (also noch ca. 4-5 Wochen länger - aufs Jahr gesehen!), aber das war mit einer Delphi 7 Lizenz von einem Kunden. Die habe ich nicht bezahlen müssen. Ergo: Ich habe mein Delphi 2007 Prof. gekauft. Zwei jahre später habe ich drei Tage damit geschult. Für mich ne relativ schlechte Bilanz. Ich habe aufgrund meines Status als Student nur eine SSL von Delphi 2009 gekauft, damit ich die Version wenigstens habe. Ich habe Delphi 2010 umsonst bekommen, da ich mir Prism 2010 gekauft habe. Es ist aber dennoch nicht abzusehen, dass ich in der nächsten Zeit irgendwie intensiv mit meiner eigenen Delphi-Version arbeiten würde. Wenn ich zu meinem Kunden gehe stellt der mir das nötige Delphi 7 zur Verfügung. Ein Update wird dort abgelehnt, solange keine stabile x64 Unterstützung geboten wird. Ich überlege mir stark, ob ich noch im nativen Delphi-Bereich weitermachen soll. Die Lizenzkosten übersteigen meine Einnahmen seit Jahren - eigentlich ist das für mich ein derbes Minusgeschäft. Ich tue das eigentlich nur, weil ich etwas sentimental bin und Delphi immernoch für eine sehr schöne Sprache halte, mit der man sehr angenehm im DB / Client Bereich arbeiten kann. Eigentlich bin ich aber nur noch mit .Net am arbeiten. Prism ist zwar schick, mir fehlen da aber noch ein paar IDE Features um wirklich mit der Arbeit mit C# mithalten zu können (ganz konkret Refactoring - ich will nicht immer alles von Hand umschreiben müssen, wenn ich mal ne neue Methode erstelle oder was umbenenne). Wenn man es so sieht, würde ich auch ohne BorCodaGearo-Zeug gut über die Runden kommen. Ich bekomme ja noch nichtmal günstigere Speaker-Lizenzen oder so (übrigens auch ne Sache, die mich stört. Schliesslich stehe ich da vorne auf der EKON auf der Bühne und mache letztlich auch Werbung für das Produkt). Andere Firmen statten ihre Speaker komplett aus - wir müssen uns das selber kaufen. Und dann werden hintenrum die Turbos für die Community eingestampft. Ich glaube, die Amis schaffen es so langsam mich wirklich zu vergraulen. Mal gucken was die Jungs und Mädels nächste Woche auf der EKON dazu sagen werden. Der Frust ist also bei mir auch schon auf einem unangenehm hohen Level. |
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