Delphi-PRAXiS
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khh 13. Mär 2009 12:00

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
also, ich hab jetzt hier bei mir mal über webmin die Dateifreigabe auf nem sambaserver auf einem uraltlinux eingerichtet.
ich muss sagen, ich bin begeistert von der Weboberfläche.
Ist ja echt ein Kinderspiel.


Gruss KH

Elvis 13. Mär 2009 12:00

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Zitat:

Zitat von exilant
Du scheinst ja eine mächtige Linux-Phobie mit dir rumzutragen. Hat dir Linux als Fileserver schon so viele Probleme bereitet?

Seb nutzt seit Jhren selbst Linux, auch wenn seine starke Pro-MSFT-Haltung etwas verstörendend wirken kann.

Prpbleme, die ich hier sehen kann sind: Wie gut ist denn Single-sign-on, und Kerberos-Authentifizierung der Domain-User gegen die Rollen in der Domain/ADS bei einem Linux-Server gelöst? Hier kann ich die Fehlerquellen sehen.
Nicht weil ich damit viel zu tun habe, aber es gibt halt sogar viele Windows-basierte Software, die nur NTLM kann und somit die Sicherheit des ganzen Systems in die Tonne tritt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zugriffskontrolle ohne Kerberos und Single-Signon nervig und/oder unsicher sein kann.
Wenn aktuelle Linux-basierte Fileserver komplett in das Authentifizierungssystem von einer Windows Domain integriert sind, mag der Einwand vllt sinnlos sein.

Im Normalfall bevorzuge ich es auch Linux server zu sehen. Einfach weil man keinen dämlichen Aktivierungs-/Lizenzärger hat.

Phoenix 13. Mär 2009 12:36

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Zitat:

Zitat von Elvis
Zitat:

Zitat von exilant
Du scheinst ja eine mächtige Linux-Phobie mit dir rumzutragen. Hat dir Linux als Fileserver schon so viele Probleme bereitet?

Seb nutzt seit Jhren selbst Linux, auch wenn seine starke Pro-MSFT-Haltung etwas verstörendend wirken kann.

Prpbleme, die ich hier sehen kann sind: Wie gut ist denn Single-sign-on, und Kerberos-Authentifizierung der Domain-User gegen die Rollen in der Domain/ADS bei einem Linux-Server gelöst? Hier kann ich die Fehlerquellen sehen. [...]
Wenn aktuelle Linux-basierte Fileserver komplett in das Authentifizierungssystem von einer Windows Domain integriert sind, mag der Einwand vllt sinnlos sein.

Jo. Meine Webserverfarm (nagut, sind nur drei Server...) läuft komplett auf Linux / Apache / Mono / Squid, und mein Subversion Repository läuft auch auf einer Linuxkiste (allerdings mit regelmäßigen Backup auf ein Windows-Standby System).

Allerdings hat mir ein Linux-Fileserver im Büro schonmal meinen kompletten Datenbestand und sich selber verschluckt. Ich habe drei Tage versucht, das System wiederherzustellen (sogar die Neuinstallation bei identischer Konfiguration wollte meine Drucker nicht mehr ansteuern, geschweige denn die Authentifizierung für die Dateifreigaben übernehmen), und dann innerhalb von zwei Stunden nen Windows Server eingerichtet und dort das letzte Backup wieder drauf gelegt.

Deshalb tendiere ich dazu, wann immer möglich homogene Infrastrukturen zu nutzen. Wenn man es in seinem Bereich nur mit einer Plattform zu tun hat kann man sich viel besser darauf spezialisieren, was dazu führt dass man diese Plattform deutlichst besser im Griff hat, als wenn man sich auf verschiedenen Systemen immer nur ein bisschen auskennt. Und so gut ist niemand, dass er sowohl Linux als auch Windows gleich gut beherrscht und alle Probleme mit jedem System lösen kann.

Alter Mann 13. Mär 2009 13:58

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Hi,

mal eine Frage am Rande: Die Freigaben auf einem Linux-Server erfolgen doch mittels SAMBA/SMB, Richtig?
Wie verhält es sich dann mit den Dateiberechtigungen die der User im Explorer innerhalb der Freigabe setzen will
bzw. gesetzt hat?

Danke

exilant 13. Mär 2009 14:29

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Zitat:

Zitat von Phoenix
Jo. Meine Webserverfarm (nagut, sind nur drei Server...) läuft komplett auf Linux / Apache / Mono / Squid, und mein Subversion Repository läuft auch auf einer Linuxkiste (allerdings mit regelmäßigen Backup auf ein Windows-Standby System).

Ich wollte in keiner Weise Deine Kompetenz in Frage stellen.
Die Administration eines einfachen Samba Fileservers jedoch stellt nicht wirklich eine Herausforderung dar.
Klar: Ein Server/Serverfarm mit Squid, SMTP, Pop/Imap, Webmail, Fax, Datenbank und alles mit SingleSignOn kann einem graue Haare breiten.
Ich kriegte das wohl nicht gebacken. Die Anfrage war aber auch eine andere.

Zitat:

Zitat von Phoenix
Allerdings hat mir ein Linux-Fileserver im Büro schon mal meinen kompletten Datenbestand und sich selber verschluckt. Ich habe drei Tage versucht, das System wiederherzustellen

Diese Erfahrung hast Du mir voraus. Sowas ist hier noch nie passiert.

Zitat:

Zitat von Phoenix
Und so gut ist niemand, dass er sowohl Linux als auch Windows gleich gut beherrscht und alle Probleme mit jedem System lösen kann.

ACK.

Phoenix 13. Mär 2009 14:53

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Zitat:

Zitat von exilant
Klar: Ein Server/Serverfarm mit Squid, SMTP, Pop/Imap, Webmail, Fax, Datenbank und alles mit SingleSignOn kann einem graue Haare breiten.

Mail läuft da auch gar nicht draufm und SingleSignOn hab ich da auch ned.

Es sind nur einige Load-balanced ASP.NET Anwendungen die eben produktiv auf Linux / Oracle Umgebungen laufen (damals waren es Kostengründe, Windows hosting war da noch teuer ;-) ).

Ich wollte nur klar machen, dass ich gar nicht so gegen Linux bin. Aber in einer homogenen Windows-Client Welt einen Windows-Server (der zudem noch den Domänen-Vorteil mitbringt) nicht in betracht zu ziehen und sich dafür in 'Fremdwelt'-Lösung einzuarbeiten (kostet auch Zeit -> Geld), die einem bei weniger Komfort auch noch weniger Leistung und vor allem weniger Integration bietet (ja, die Einmalinvestition mag vielleicht ein klein wenig niedriger sein...) halte ich für mehr als gefährlich. Ich hab das schliesslich auch mal versucht und bin teuer gescheitert. Ich erwarte von niemanden, dass er aus meinen Fehlern lernt (jeder darf die gleichen Fehler selber auch noch machen, ich will niemanden um diese Erfahrung bringen) aber ich bin so fair und gebe jedem die Möglichkeit dem auszuweichen ;-)

Florian H 13. Mär 2009 14:54

Re: welches Betriebssystem für den Server
 
Zitat:

Zitat von khh
Zitat:

Zitat von RWarnecke
Oder einen Linux-Server mit Samba und der Weboberfläche Webmin. Damit kann man einen Linux-Server auch einfach und schnell konfigurieren.

Linux war meine anfängliche Idee, die Mehrheit der Poster hier war allerdings für Windows.

Wir sind hier in einem Forum einer Windows-Programmiersprache (größtenteils zumindest) - da kann man eigentlich auch nichts anderes erwarten ... :stupid:

Edit: Ich wüsste allerdings auch nicht, was ernsthaft gegen Linux spricht ... wenns einmal läuft, läuft es in der Regel genauso zuverlässig und einfach administrierbar, wie irgendein proprietäres Produkt - und ob du zum Einrichten wirklich solange brauchst, dass das den deutlich höheren Anschaffungspreis rechtfertigt... naja.


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