Delphi-PRAXiS
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Phoenix 25. Mär 2011 19:59

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1091044)
Zitat:

Zitat von Phoenix (Beitrag 1091023)
Ich finde das Katastrophal, so dürfen wir mit unserer Umwelt nicht umgehen!

Genau. Und die paar entstehenden verstrahlten Gegenden werden sogar dabei helfen durch das Ankurbeln von Mutationen die derzeit schwindende Artenvielfalt wieder zu erhöhen.

Es sind stand heute zwei, und es ist nicht abzusehen dass sich das in nächster Zeit ändert.

Namenloser 25. Mär 2011 20:02

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von Phoenix (Beitrag 1091045)
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1091044)
Zitat:

Zitat von Phoenix (Beitrag 1091023)
Ich finde das Katastrophal, so dürfen wir mit unserer Umwelt nicht umgehen!

Genau. Und die paar entstehenden verstrahlten Gegenden werden sogar dabei helfen durch das Ankurbeln von Mutationen die derzeit schwindende Artenvielfalt wieder zu erhöhen.

Es sind stand heute zwei, und es ist nicht abzusehen dass sich das in nächster Zeit ändert.

Ahahahahaha :lol: ... Oh, wow!

Assarbad 25. Mär 2011 20:12

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von Phoenix (Beitrag 1091045)
Es sind stand heute zwei, und es ist nicht abzusehen dass sich das in nächster Zeit ändert.

Zwei von GAUs. Unfälle allgemein gab es deutlich öfter. Und dort wurde auch vielfach Strahlung frei.

Lt. AKW-Betreibern ein Unfall alle 10000 Jahre, bei runden 400 AKWs weltweit, sind wir gut im Zeitplan (10000/400 = 25). Und dabei sind die Schäden weltweit durch Atomtests noch nichtmal eingerechnet. Bitte verniedliche nicht eine Technologie die noch kein Mensch beherrscht. Ansonsten kannst du ja mal freiwillige Hilfe in Fukushima leisten gehen. Nur weil man Strahlung nicht sieht ist sie auch nicht da ... wenn's doch nur so einfach wäre.

Ach Mist, fällt mir gerade ein, daß Wahrscheinlichkeit garnicht linear ist. Die können alle morgen in die Luft fliegen und dann die kommenden 9900 Jahre eben keins mehr. Huch ... :stupid:

WM_CLOSE 25. Mär 2011 20:15

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1091033)
Das die Volksvertreter machen was sie wollen, sollte auch dir klar sein. ;)

Kann es sein, dass DU die falschen Volksvertreter gewählt hast. Es war (ist?) von der Gesellschaft so gewollt, dass die Atomenergie gefördert wird. Dass der deutsche Staat für die Kosten der Atommüllentsorgung aufkommt. Das sind Vom Volk gewählte Vertreter.
Ihr habt uns da reingeritten, weil ihr habt die gewählt:!:

Schon komisch: ganz Deutschland meckert, dass die Regierung in ihrer Atompolitik so eine Scheinwende hinlegt,
aber selbst nichts anderes machen: Ich bin mir sicher, dass die CDU wieder die Oberhand behält bei der Wahl und dann geht es weiter mit dem Atommüll.

WM_CLOSE 25. Mär 2011 20:19

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
@Phoenix: Die Atomkraft hat einen entscheidenden Nachteil gegenüber der Kohleendergie:

Wenn Kohlekraftwerke zu viel CO2 in die Luft pusten,sieht man den Effekt langsam kommen und kann unter Umständen Gegenmaßnamen einleiten.
Bei einem Atomunfall ist unter Umständen die gesamte Umgebung inerhalb von 2 Woochen absolut töclich verstrahlt. Und da kann man dann gar nichts mehr machen.

Assarbad 25. Mär 2011 20:21

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von WM_CLOSE (Beitrag 1091049)
Das sind Vom Volk gewählte Vertreter.

Ja ja, nix als Floskeln. Oder stimmst du allen Urteilen zu die "Im Namen des Volkes" ergehen?

Zitat:

Zitat von WM_CLOSE (Beitrag 1091049)
Schon komisch: ganz Deutschland meckert, dass die Regierung in ihrer Atompolitik so eine Scheinwende hinlegt,
aber selbst nichts anderes machen: Ich bin mir sicher, dass die CDU wieder die Oberhand behält bei der Wahl und dann geht es weiter mit dem Atommüll.

Alte Weisheit von meiner Uroma: die Tränke bleibt die gleiche, nur die Ochsen wechseln.

Ich mache mir keine Illusionen daß das durch eine der anderen etablierten Parteien (und Randerscheinungen) geändert würde. Solange wir über Pappnasen abstimmen die dann über Sachfragen abstimmen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, wird sich da nix ändern. Und wenn man keine Entscheidung treffen will, wird eben eine Kommission gebildet ...

MrSpock 25. Mär 2011 20:25

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Das Thema Atomkraft wird ja nicht nur hier diskutiert. Man findet auch weniger emotionsgeladene Analysen zu der Frage, wie schnell und mit welchen Wirkungen man aus der Atomkraft aussteigen kann. Wenn man sich z.B. den Strommix im Südwesten anschaut und dort liest, dass wir hier im Südwesten mehr als 65690 Millionen KWh Strom verbrauchen, von denen mehr als 50% aus der Atomkraft kommen, ist trotz aller Emotionen in der Debatte zu analysieren, welche Alternativen wir haben. Dabei ist der private Verbrauch eine Seite der Diskussion, der industrielle Verbrauch die andere Seite, die man sich anschauen muss. Es gibt doch keinen, der nicht gerne Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien hätte und das muss ja auch irgendwann kommen, weil wir in nicht allzu ferner Zukunft alles an Öl, Kohle und Gas verbrannt haben werden und auch das Uran wird zur Neige gehen. Wenn wir unseren Lebensstil einigermaßen erhalten wollen, Arbeitsplätze und Wohlstand für alle erhalten wollen, gibt es keine andere Lösung als die bedachte Umstellung der Stromerzeugung. Dazu hat die Bundesregierung ein Energiekonzept vorgelegt. Kann mir eigentlich jemand mal das Konzept der rot-grünen Regierung zeigen, dass den Ausstiegsvertrag untermauert und aufzeigt, wie wir die Atomkraft bis 2022 ersetzen? Ich meine das nicht als rethorische Frage, sondern ich habe es einfach nicht gefunden und würde es mir gerne mal anschauen und mit dem Energiekonzept von schwarz-gelb vergleichen. Ich halte die Atomkraft trotz der wesentlichen Probleme des Atommülls und des Restrisikos für eine akzeptable Übergangstechnologie, weil die Alternativen (insbesondere die, die zur Bauzeit der AKWs vorhanden waren) wie Öl, Kohle und Gas eben auch ihre Probleme und stärkere Abhängigkeit von Russland, Arabien und Afrika bedeuten. Ich verstehe, dass es andere gibt, die die Situation anders einschätzen. Nur soll keiner so tun als gebe es eine einfache Lösung dafür.

Assarbad 25. Mär 2011 20:29

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1091054)
Nur soll keiner so tun als gebe es eine einfache Lösung dafür.

:thumb: dafür meine vollste Zustimmung.

MrSpock 25. Mär 2011 20:30

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1091052)
Solange wir über Pappnasen abstimmen die dann über Sachfragen abstimmen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, wird sich da nix ändern. Und wenn man keine Entscheidung treffen will, wird eben eine Kommission gebildet ...

Hallo Oli, hast du denn die Antwort auf alle Sachfragen oder auch nur auf wichtige Fragen wie z.B. die Energiepolitik? Wieso stimmen wir denn über Pappnasen ab. Es gibt doch eine ganze Reihe intelligenter Köpfe, die zur Wahl stehen: Physiker, Ärzte, Juristen. Alles Pappnasen? Wer wäre denn in deinem Maßstab keine Pappnase? Und was spricht denn gegen Kommissionen? Es ist doch sinnvoll, Themen von Experten erarbeiten zu lassen, dann abzuwägen und Entscheidungen treffen. Wie sähe denn deines erachtens ein "professionelleres" Vorgehen aus?

Namenloser 25. Mär 2011 20:32

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1091054)
Wenn man sich z.B. den Strommix im Südwesten anschaut und dort liest, dass wir hier im Südwesten mehr als 65690 Millionen KWh Strom verbrauchen, von denen mehr als 50% aus der Atomkraft kommen, ist trotz aller Emotionen in der Debatte zu analysieren, welche Alternativen wir haben.

Achtung: Die Statistik gibt an, wie viel Strom in Baden-Württemberg erzeugt wurde, nicht wie viel verbraucht wurde. Das ist ein erheblicher Unterschied.


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