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Re: c++ vs delphi
Ich programmiere privat nur mit Delphi und in der Uni werden wir zu C++ "gezwungen" ;o)
Ich finde das gut so, da man vieles so besser versteht. Wenn man mal Latein gelernt hat ist es ja auch leichter Französisch zu verstehen. Deshalb sollte glaube ich jeder der ernsthaft über ein Beruf in diesem Umfeld nachdenkt zumindestens 2-sprachig sein. Ich würde auch mal behaupten die wirklich Guten hier im Forum kennen sogar noch Java... |
Re: c++ vs delphi
Zitat:
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Re: c++ vs delphi
Man sollte Delphi lernen, um nen schönen Stil zu bekommen.
man sollte Java lernen, um für den rest seines lebens case sensitiv(vielleicht stimmt das auch gar nicht - ich programmiere J++ nämlich mit einer uraltenMS-IDE(MS Visual J++ Version irgendwas)) zu denken. man sollte c++ lernen, weil es am weitesten verbreitet ist. und dann sollte man mit dem programmieren, was der arbeitgeber von einem will. just my six cent. :mrgreen: |
Re: c++ vs delphi
Zitat:
Zitat:
In C und C++ gibt es genauso wie in den meisten anderen Hochsprachen auch verschiedene datentypen und Möglichkeiten, selbige selbst zu definieren. Und die kannst du nicht einfach ohne weiteres einem falschen Datentyp zuweisen. PHP oder QBasic sind nicht type safe, C und C++ sind es aber. Zitat:
Zitat:
case sensitivity lerne ich lieber mit C, dann erspare ich mir wenigstens Java... C++ hat einige nette Sprachfeatures (vernünftiger Preprocessor, Templates), die Delphi nicht hat, umgekehrt hat aber Delphi eine nette Compiler-Magic, weil Borland sich einen feuchten Dreck um alle anderen ObjectPascal-Implementierungen schert. Je nach Anwendungszweck muss man entscheiden, was einem wichtiger ist (nicht vergessen: für C++ gibt's die schöneren IDEs ;-)). Dabei ist es keineswegs unmöglich, mehrere Dinge richtig zu können. Man lernt ja nicht für jede Sprache das Programmieren neu. Man lernt lediglich die Syntax, die Programmlogik und die Lösungsverfahren bleiben gleich. Wer also 5 Sprachen nur zu 20% kann, macht irgendwas falsch :gruebel: Bei Firmen spielt der psychologische Faktor auch eine Rolle. Delphi hat, ähnlich wie Basic, den Ruf, eine "Kindersprache" zu sein, mit der man das Programmieren anfängt, aber nachher nicht mehr damit arbeitet. Deswegen trauen sich vermutlich einige Firmen nicht ganz, öffentlich zuzugeben, daß sie Delphi-Leute haben wollen oder mit Delphi programmieren. Zitat:
Code:
:mrgreen:
#DEFINE begin {
#DEFINE end } #DEFINE procedure void // to be continued |
Re: c++ vs delphi
blubb
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Re: c++ vs delphi
Zitat:
Code:
Unter Delphi geht das nicht so einfach:
{
int a; char b; b= 'A'; a= 7; b= b+a;///na, was sagst du dazu? }
Delphi-Quellcode:
MfG
var a: Integer;
b: Char; begin b:= 'A'; a:= 7; b:= b+a;///hier kommt garantiert eine Fehlermeldung beim Kompilieren //Also sowas wie "Inkompatible Typen" oder ähnliches //es müsste dann b:= Chr(Ord(b)+a); heißen end; Binärbaum |
Re: c++ vs delphi
Bei folgendem Code kommt aber auch eine AV ;)
Code:
In C wird an dieser Stelle nur kein Kompilierungsfehler aufgerufen, sondern ein Laufzeitfehler.
{
int a; char b; b= 'A'; a= 7; b= b+a;///na, was sagst du dazu? printf(b); } |
Re: c++ vs delphi
Zitat:
kann aber auch Vorteile haben. |
Re: c++ vs delphi
Zitat:
Wenn man nah ans System geht braucht man kaum eine tolle IDE, da kann man auch FreePascal holen. Es bleibt natürlich der Nachteil der Header-Übersetzungen (ist aber eigentlich nur fürs DDK relevant). Auch die Geschwindigkeit hat nichts mit der Sprache, sondern mit dem Compiler zu tun, was mathematische Berechnungen angeht ist der Delphi-Compiler leider nicht optimal. Wie es mit FreePascal aussieht weiß ich nicht. Spricht man also von Geschwindigkeit dann liegt es daran, daß es einen Intel-Compiler für C++ gibt aber eben nicht für Delphi. Allgemein: Delphi Stellenangebote sind meistens für Datenbanken- oder Webanwendungen, wen das nicht interessiert (mich :-) der muß sich woanders umsehen. Es sind fast ausschließlich Selbständige die auch andere Programmarten anbieten. Delphi hat unter anderem auch deswegen den "Kinder-Ruf" aber auch wegen der VB-Ähnlichkeit (IDE, RAD). In der Uni sind die Leute außerdem Puristen und gnadenlose Unix-Freaks, daher sowieso C oder C++ freundlich (einige sind noch so rückschrittlich, daß sie selbst C als das einzig Wahre ansehen). Dann gibt es noch die Kommandozeilenjunkies bei denen schon der Anblick einer IDE gleich das ganze Programmiersystem (in userem Fall Delphi) unten durchgefallen ist. Modernere gehen ab wie ein Zäpfchen wenn sie Java sehen, hat auch einige nette Ideen. Die schlimmsten sind aber Manager, BWLer und ähnliche produktive Mitglieder unserer Gesellschaft: Die richten sich, meist ohne Wissen, nach der allgemeinen Meinung (die wiederum am häufigsten durch ihresgleichen gemacht wird). Eine Sache die Viele als Vorteil sehen finde ich nur bedingt gut: Die Möglichkeit bei C++ fremden Kode einfach einzubinden (weil er eben meistens in C++ geschrieben ist). Auch bei einen C++ Projekt habe ich (ist Delphi Angewohnheit ;-), die ganze in Uralt-C (nix Ansi und nur für sehr spezieller C-Compiler) einfach nochmal neu geschrieben. Das wird sauberer und besser; es ist schlimm wie schlecht Quelltexte sind die man so findet. Man weiß was passiert und holt sich keine Fehler rein. Kurz gesagt, ich würde natürlich die Standardbibliotheken (STL und co) verwenden, aber keine Speziallösung die XYZ schon fertig anbietet. Ich denke auch, mehrere Sprachen zu kennen ist gut, vor allem weil jede Sprache verschiedene Konzepte und Vorteile hat. Es hilft immer über den Tellerrand hinauszuschauen. Auch Delphi könnte wieder ein bisschen Entwicklung vertragen. Sowas wie fehlende Templates, zumindest den Teil um sowas wie Listen für beliebige Typen implementieren zu können, ist ein großes Manko. Kannst Du frei wählen (kein Job): Nimm Delphi (häufig sauberer als C++) und bilde Dich weiter (C++, Java, SML, ...) um neue Ideen zu bekommen. Wenn nicht ist wohl C++ und neuerdings C# verbreiteter. P.S.: Diese peinliche Superhero Werbung von Borland ist ja auch dem Delphi-Ansehen nicht gerade zuträglich. |
Re: c++ vs delphi
Zitat:
+ Versicherungsfritzen :mrgreen: |
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