Delphi-PRAXiS
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Dejan Vu 26. Sep 2014 23:24

AW: Kopierschutz Offline
 
Wieso werden Kunden in Deutschland eigentlich immer als Feinde betrachtet, die grundsätzlich kriminell sind? Würde mich mal interessieren. Stell euch mal vor, beim Restaurant Besuch würdet ihr entweder an den Tisch gekettet, oder vor der Bestellung wird der Pass und Kreditkarte einbehalten und Fingerabdrücke genommen...

Nur mal so, zum Nachdenken.

:lol:

kuba 26. Sep 2014 23:40

AW: Kopierschutz Offline
 
Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1274041)
Wieso werden Kunden in Deutschland eigentlich immer als Feinde betrachtet, die grundsätzlich kriminell sind? Würde mich mal interessieren. Stell euch mal vor, beim Restaurant Besuch würdet ihr entweder an den Tisch gekettet, oder vor der Bestellung wird der Pass und Kreditkarte einbehalten und Fingerabdrücke genommen...

Nur mal so, zum Nachdenken.

:lol:

Ist schon richtig, die deutsche Bürokratie verlangt, insbesondere für gewerbliche Angelegenheiten, eine besondere Fürsorge :?
Die Idee ermöglicht "Fälschungen" zu einem gewissen Grad. Wenn es ausufert wird es schnell vom System bemerkt.
Am Ende gilt bei wem die Beweispflicht liegt, nur so kann man unerwünschten Manipulationen begegnen.
Nicht dass ich meinen Kunden nicht traue, im Gegenteil, ich kann (ziemlich) genau nachvollziehen ob alles rechtens gelaufen ist und mein Kunde freut sich am Ende dass eine so umfangreiche Dokumentation aller Vorgänge vorhanden ist. Nach einem Produktupgrade fallen alle Fälschungen raus, was will man mehr ?

Die Fingerabdrücke im Restaurant nehmen sie dir erst wenn du deine Mahlzeit nicht bezahlen kannst ...

kuba

Dejan Vu 27. Sep 2014 10:20

AW: Kopierschutz Offline
 
Zitat:

Zitat von kuba (Beitrag 1274044)
Die Fingerabdrücke im Restaurant nehmen sie dir erst wenn du deine Mahlzeit nicht bezahlen kannst ...

Na wenn meine IP-Adresse mit dem Fingerabdruck (in dieser Metapher) vergleichbar ist, dann wird mir schon präventiv der Fingerabdruck genommen bzw. ich könnte nur mit Fingerprintscanner bestellen. Ein bizarres Szenario:"Eima Curry Ohne, schaaf, mit Pommesrotweiss". "Gerne, wenn Sie bitte ihren Finger hier rauflegen würden..." :glotz:

Aber gut. Privatverkäufe und gewerbliche Lizenzierung sind zwei paar Stiefel. Ich habe auch einen Lizenzserver, der pro Lizenz und pro IP einfach aufzeichnet, wann was passiert ist. So kann ich dann mal nachfragen, wenn die Lizenz ABC von zwei IP-Adressen gleichzeitig verwendet wird, und darauf hinweisen, das doch bei Gelegenheit Lizenzen nachgeordert werden könnten.

Ich finde es wichtiger, zu wissen, wie sehr ich behumst werde (um dann mal darauf hinzuweisen), als es mit vorgehaltener (virtueller) Waffel vermeiden zu wollen. Bei letzterem macht man sich irgendwann vor lauter Paranoia zum Horst.

Was die Frage nach gebrandeten USB anbelangt: Einfach mal googeln. Offensichtlich kann man USB-Sticks mit einer S/N versehen bzw. diese auslesen. Das fände ich wirklich mal interessant.

Blöd nur, wenn das Teil kaputt geht bzw. an dem Rechner nicht mehr läuft. So jeder zweite Stick aus meinem Privatfundus ist so in die Tonne getreten worden.

Noch was zum Thema 'Offline': In den Fabrikumgebungen, in denen die Steuerungsrechner keinen Zugang zum Internet haben (Gott-sei-dank), gibt es aber immer Server bzw. Netzwerke, d.h. die Steuerungen sehen sich alle gegenseitig. Das ist beim Thema MES z.B. sehr sinnvoll. Gut, ein Lizenzserver irgendwo installiert und fertig ist die Laube. Wäre noch ne Alternative.

Und so ein Lizenzserver lässt sich wunderbar konfigurieren: Testlizenz, zeitlich begrenzte Lizenz, Volumenlizenz usw. usw. Oder man macht es -wie ich-: Alles erlauben und anklopfen, wenn der Kunde dann doch zu dreist wird (was nur selten geschieht).

MaBuSE 29. Sep 2014 09:45

AW: Kopierschutz Offline
 
Zitat:

Zitat von kuba (Beitrag 1274044)
...Die Fingerabdrücke im Restaurant nehmen sie dir erst wenn du deine Mahlzeit nicht bezahlen kannst ...

Nur die wenigsten, dürften beim Italiener um die Ecke den Rotwein mit Handschuhen trinken.
Denkt mal drüber nach :roll:

himitsu 29. Sep 2014 10:14

AW: Kopierschutz Offline
 
Ein USB-Stick kann auch formatiert und sogar mit mehreren Partitionen/Laufwerken versehen werden.
Dabei kann man natürlich auch Bereiche aus den/der Partition(en) rauslassen und per Direktzugriff (im Gegensatz zu Festplatten kann es sein, daß man dafür keine Adminrechte benötigt) auf die Bytes zugreifen.
Oder man vergrößert den Bootsektor etwas, bzw. nutzt ungenutzte bytes davon, um dort Daten zu verstecken, aber wenn man den Stick klont, dann werden die Partitionmanager zumindesten die Daten im Bootsektor ebenfalls klonen.
Bei den Daten außerhalb der Partition ... viele Partitions Programme passen ja die Größe an den anderen Stick an (da ie ja selten nicht auf's Byte genau gleich groß sind) und sie optimieren die Kopieroperationen, indem sie "leere" Sektoren nicht kopieren.

Es gibt aber auch Sticks, da kann man in die Firmeware schreiben, was dann für Ottonormalverbraucher nicht kopierbar ist.

Die "sicheren" Crypto-Sticks bieten ach garnicht erst einen Zugang zu den Daten, so daß man Diese auch nicht auslesen/kopieren kann.
Die Crypto-Berechnungen werden dabei auch ausschließlich innerhalb des Sticks ausgeführt.


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