![]() |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Ich vermute stark, dass man auch im echten Leben (:mrgreen:) mit genügend Leute zusammenarbeiten muss, die den eigenen Ansprüchen an die Arbeit nicht gewachsen sind. Abgesehen davon: Auch (gut) zu Pfuschen ist eine Kunst, die man lernen sollte. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Wo wir bei der Zahl 3 sind ;)
Goldene Regel: Teams sollten immer ungerade Zahlen haben, also 3, 5, 7, usw. Nie gerade wie 2, 4, 6, usw. Grund: erstens - sollte die Mehrheit in einem Team vernünftig arbeiten, kann sie zweites - die arbeitsfaule (oder sonstiges) Minderheit überstimmen. Die Minderheit wird immer mitgezogen. Bei einem Team mit einer geraden Zahl kann und wird es irgendwann einen Patt in den Meinungen geben. Sollte es dazu kommen, dass das Team aus einer ungeraden Zahl besteht und die arbeitsfaulen (oder sonstiges) die Mehrheit bilden, wird das irgendwann auffallen und das Team aufgelöst. Problem löst sich dann von alleine. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Konsens ist der Tod von Effizienz. Auch wenn demokratische Mehrheitsentscheidungen toll sind, dauert die Entscheidungsfindung im schlimmsten Fall ewig und säht -speziell bei Glaubensdiskussionen- unnötigerweise Zwietracht. Die gleiche Entscheidung kann auch vom Teamlead in kürzerer Zeit erfolgen.
Ein Entscheider/Moderator ist daher imho wichtiger als die Anzahl der Teammitglieder. Er entscheidet und gibt die Richtung vor. Idealerweise im Konsens und in Rücksprache mit den Teammitgliedern. Aber im schlimmsten Fall (oder wenn es schnell gehen soll) auf Grundlage eigener Überlegungen. Natürlich ist Diskussion, Meinungsaustausch und der positive Kampf um die Besten Ideen sehr wichtig, aber Entscheidungen müssen schnell erfolgen. Außer am Stammtisch natürlich. |
AW: Qualitätsbewusstsein
@Furtbichler
Ich hab nichts von demokratischem Entscheidungsprozess gesagt (auch wenn ich es nicht ausschließe). Auf der anderen Seite, nicht jede Gruppe ist ein Team. Zwar wir heute stets mit Teamfähigkeit in Stellenanzeigen geworben, aber meiner Erfahrung nach versteht man darunter oft nur, dass derjenige einfach nur verträglich und kein Störenfried ist. Denn Teamarbeit ist für mich stets eine sich selbst organisierende Einheit. Das schließt einen Teamleader nicht aus, denn man kann nicht alles immer durchdiskutieren. Aber der ist dann vom Team gewählt. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zum Thema Qualitätsbewusstsein: Ich selbst habe in der Ausbildung nicht sehr viel übers Testen gelernt.
Testen bei uns hiess drei Schritte: 1. Compilieren 2. Starten 3. mind. einmal die neue Funktion aufrufen Mit der Zeit wurden die Programme komplizierter und das genügte eigentlich nicht, jedoch wusste ich nicht was man mehr tun kann und im Unternehmen wusste das auch keiner. Im Studium habe ich jetzt jede Menge gelernt über Unit-Tests, Kapselung,... was entweder direkt testet oder beim testen hilft. Allerdings sind mir dort dann wieder andere Dinge begegnet mit denen ich nicht gerechnet hätte. Obwohl wir das dort alles ausdrücklich gelernt hatten gab es einige Studenten, die nichtmal über Schritt 1 hinausgekommen sind und behaupteten, dass es funktioniert. Nochmal andere haben eine Aufgabe lieber garnicht erst abgegeben bevor nicht 100% C1 Coverage erreicht war. Man sieht, egal wo: Die Welten driften weit auseinander. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass meine Ausbildung doch garnicht soo schlecht war :duck: |
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
|
AW: Qualitätsbewusstsein
Zitat:
Achja und ich glaube, das hat mit der Ausbildung gar nicht so viel zu tun. Scheint mir eher eine Mentalitätssache zu sein. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Wir haben auch keine kompletten Unittests. Für viele unserer diversen Hilfsklassen gibt es die Tests aber, da die in mehreren Projekten verwendet werden.
Die eigentlichen Tests eines fertigen Programms passieren aber automatisiert per TestComplete und (vor allem wenn Hardwareansteuerungen involviert sind) manuell. Ganz ohne Tests wäre keine gute Idee. |
AW: Qualitätsbewusstsein
Unittests sind sicher nicht das Allheilmittel in der Softwareentwicklung/Qualitätssicherung. Sie sind nur ein kleiner, hilfreicher Baustein.
Außerdem, wenn eine Software alle Tests besteht, heißt das noch lange nicht, dass die Software das macht, was der Kunde erwartet. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:56 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz