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Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Ich kenne da so ein paar Leute, die immer was von Standard schwaffeln. Die sagen die Button Neu, Öffnen, speichern müssen gleich aussehen und in der Korrekten Reihenfolge angeordnet sein, das Menü muss Datei, Bearbeiten, Format etc. heißen. Und das ist bei allen venünftigen Programmen so. Nicht nur bei oo und ms-office. Man kann beide zwar für das Gleiche Benutzen aber soo gleich, ist es auch nicht. Beides hält sich nur an ein paar Standards. Und selbst wenn. Wenn ich ein Programm sehe, welches mir zu teuer sit, was ich aber gut gebrauchen kann, dann sage ich mir auch "puh, ich bin Programmierer und ich mache das selbst!". Findest du, dass ich jetzt ein Krimineller bin? Außerdem ist Abgucken bei Software doch nicht völlig weltfremd. Ms hat auch bei Linux sich schon so einiges abgeguckt. Im rl ist das ja auch nicht anders. Irgendjemand hat sich mal 'ne Unterhose gestrickt und jetzt gibt es Sie von über 200 Herstellern, da hat doch wer abgeguckt! Es hat bis jetzt auch noch keinen Buchautor, der versucht hat sein Buch zu patentieren. Ich meine, Bücher sind eh der Alptraum jedes Antikopiermechanismusherstellers. Das kann man sich in Bücherein ausliehen, daraus zitieren, sich 'ne Seite herauskopieren, ... Eigentlich ganzs schon kriminell, demnach müssten die Buchautoren allmälich mal alle pleite sein. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Re: Software vor Raubkopierer schützen
OO ist ein Abkömmling von StarOffice, das mal eine Zeitlang OpenSource war, nachdem Sun es von der (deutschen) Firma Star gekauft hat. StarOffice war bereits als Office-Paket vorhanden auf solchen "dubiosen" Rechnern wie Commodore Amiga, Atari ST und war eine Weiterentwicklung des StarWriters. Die Anfänge dieses Pakets liegen irgendwo in den 80ern.
StarOffice hatte von Anfang an mit dem MS Office zu kämpfen, und irgendwann haben die Entwickler angefangen, Teile von MS Office nachzubauen. Der Markt hat aber immer auf MS Office gesetzt, vor allem, weil der PC-Handel immer die MS-Produkte als Bundle zu den neuen Rechnern legte, selten mal das StarOffice (Ausnahme: Vobis zu Zeiten von OS/2, da gab es kein MS Office sondern nur ein StarOffice). Nun, in den 90ern hat dann Sun das StarOffice übernommen, um für sein Solaris ein preiswertes Office-Paket zur Verfügung zu stellen, Vorteil von StarOffice war damals eben die Programmierung unter dem Gesichtspunkt der Portierbarkeit auf verschiedene Betriebssysteme. Sun hat dann recht schnell die Sourcen zu StarOffice für die OpenSource-Gemeinde freigegeben und daraus entstand dann eben OpenOffice, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Ich persönlich benutze privat OO, beruflich bin ich aber an MS Office gebunden. Zurück zum eigentlichen Thema: Schutz vor Raubkopierern: Es gibt keinen Schutz vor Raubkopierern. Es wird immer Leute geben, die unbedingt ein Programm haben wollen, nur um es zu haben. Diese Jäger und Sammler werden vor keinem Kopierschutz Halt machen und werden immer Mittel und Wege finden, selbst den besten Schutz zu umgehen. Borland war früher sehr beliebt bei Studenten. Alle hatten Turbo Pascal und Turbo C auf ihren Rechnern, aber nur sehr wenige hatten eine Vollversion. Die konnte sich schon damals kaum einer leisten. Aber diese Studenten kamen dann irgendwann in Firmen und sollten dort Programme entwickeln - womit haben sie diese Programme wohl entwickelt? Das Gleiche gilt für nahezu alle Bereiche und für nahezu jede Software. MS hat den Trend wohl mittlerweile erkannt. In ihrer Lizenzpolitik erlauben sie ausdrücklich, daß ein Angestellter, der das MS Office an seinem Arbeitsplatz einsetzt, eine Kopie auf seinem Heim-PC installieren darf, nachdem er eine entsprechende Erklärung beim Arbeitgeber unterschrieben hat. Man begründet das mit der Notwendigkeit, dem Arbeitgeber eine Möglichkeit zu schaffen, sich an dem Produkt weiterzubilden. Grüße Mikhal |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Die Performance und die Möglichkeiten die Dir diese Datenbank bietet suchst Du slebst in anderen kommerziellen Datenbanken vergeblich. Und die OpenSource Datenbanken sind (Firebird mal ausgenommen, aber auch die war nicht immer OpenSource) durch die Bank weg nicht annähernd ausreichend für hochperformante, ausfallsichere Systeme. Edit Nachtrag: Ich selber entwickele für MS-SQL, Oracle, Interbase/Firebird und DB2. Alle anderen Datenbanken sind nicht ausreichend für die Leistungen, die die Kunden von der Software erwarten. Und aus Erfahrung muss ich sagen: Für Betriebswirtschaftliche Standardsoftware ist der MS SQL Server einfach am besten geeignet (sieht man u.A. auch daran, das z.B. auch die DATEV inzwischen auf MS SQL setzt). |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Aber die Beta ist noch dermaßen zickig, dass ich mir noch nichtmal sicher bin ob er 2005 fertig wird. ;) C#-in der DB ist aber schon verdammt cool (wesentlich cooler als Java in Oracle ;) ), vor allem die Integration ins VS05 :angle2: Wobei der SQL Svr abstürzen kann, auch Interbase/Firebird können abstürzen. Bei Oracle muss man das schon fast mit Absicht provozieren (wobei mir nur Szenarios einfallen, in denen nur eine einzelne bzw. 2 Sessions absemmeln, nie die DB :gruebel: ) @Topic wie Jelly bereits sagte: Der beste Kopierschutz besteht im Nutzen & der Qualität der Software. Wenn ich ein Programm für 100€ kaufe, das mir pro Woche 2h spart. Dann habe ich das Geld in null komma nix wieder drin. ;) Ähnliches gilt für Software, die mir Dinge ermöglicht, die mir ohne sie zu aufwendig wären. Zum Beipiel kaufe ich lieber eine IDE als meine Programme mit NotePad zu erstellen :mrgreen: Und wenn es von dieser IDE Versionen mit ein paar zusätzlichen Features gibt, dann nehme ich doch lieber die. (Bis auf D8Arch macht sich das eigentlich immer sehr schnell bezahlt :mrgreen: ) |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Achso, bevor hier jemand denkt "alles Pillepalle" - es ging um einen Report für ein SCADA-System und dazu war von dem OOo-Dokument aus eine Anbindung an eine PDB (Prozeßdatenbank) notwendig. Das Dokument habe ich dann im Endeffekt als selbstdruckend konzipiert. Hat es also jemand zum Drucken geöffnet, so wurden automatisch alle Daten aus der PDB geholt und dann das Dokument/Report gedruckt. Zitat:
Dann gibt es jene, die es Cracken um sich zu beweisen (zu denen gehöre ich ab und an auch) und jene die es Verbreiten. Die letzten beiden können, müssen aber nicht, in Personalunion existieren. Schöner als Cracken ist aber Umgehen mit Bordmitteln :mrgreen: ... Zurück zum Thema Nochmal zum "Raubkopieren" (ich mag das Wort nicht, weil es sinnfrei ist) an sich: Wenn man Shareware schreibt, sollte man eine Demo/Trial mit fehlenden Features (und damit meine ich nicht nur 10 Verbindungen hardcoden statt unendlich erlaubten in der Vollversion) anbieten. Die echte Version enthält dann die volle Funktionalität. Nachteil: der Benutzer sieht u.U. nicht den vollen Nutzen des Programms für sich. Vorteil: da die Funktionalität nicht vorhanden ist, ist ein Crack sinnlos. Auch möglich ist die Nutzung von Kryptographie, was das Programm aber ziemlich verlangsamen kann. Und prinzipiell (das heißt nicht es sei einfach) ist auch das knackbar, da man ja dem Benutzer den Schlüssel gibt. Das Dilemma hierbei ist immer, daß der Benutzer, dem man ja etwas verkaufen will, was Vertragsbeziehung und damit Vertrauen vorraussetzt, mißtraut. Man mißtraut also prinzipbedingt demjenigen, dem man systembedingt trauen muß. Dumme Sache. Da helfen nur wirksame Klauseln in den Lizenzbedingungen und konsequente Verfolgung von Lizenzbrüchen. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin moin
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Hat sich das für den Kunden wirklich gerechnet, oder hätten Sie bessr die MSO-Lizens gekauft. Oder kann das sein, dass Du einfach so preiswert arbeitest? Grüße // Martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Jeder Kunde bekommt beim Kauf (z.B. per Mail, oder in der Retailpackung auf die CD Hülle aufgedruckt) eine Seriennummer / license key. Der Kunde installiert die Software und muß dabei die Seriennummer angeben. Diese Seriennummer wird bei der Instsallation in das Programm geschrieben. Wird das Programm weitergegeben, so lässt sich über die Seriennummer feststellen welcher Kunde das Programm weitergegeben hat. Dann hast Du eine gute Grundlage den Kunden wegen "Verbreitung von Raubkopien" zu verklagen. Schau auch mal bei der bsa vorbei. Vieleicht können die Dir bei der Vorbereitung einer Klage helfen. ![]() (Diese Seite ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie hilflos die Softwareindustrie gegen Raubkopierer ist) |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Zumal ich für MSO ebenso eine Lösung (selbstdruckendes Reportdokument) hätte schreiben müssen + Aufwand der Beschaffung. Es hat sich also nur preislich, nicht aber zeitlich etwas genommen. Außerdem herrscht(e) in der Firma, für die ich arbeitete, die Mentalität komplette Projekte wiederzuverwenden anstatt Komponenten wiederverwendbar zu machen (Stichwort Klassenbibliothek, ActiveX-Bibliothek). Entsprechend wurde das Ganze (für den gleichen Konzern aber an anderen Standorten) bereits mehrfach (in Luxemburg 2mal und in UK 1mal bisher) wiederverwendet ;) Desweiteren wurde das Projekt insgesamt abgerechnet und nicht stundenweise ;) Zitat:
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Ist eben alles nicht so das Gelbe vom Ei :mrgreen: |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin,
@Assarbad: Damit sagst Du zielsicher ja letzlich, das mehrere MSO-Lizensen dagegen gestanden haben, wenn Du auf die Wiederverwendbarkeit hin zielst. Zugegeben, das läßt sich nicht leicht auseinanderrechnen, aber irgendwo sitzt der Controller in der Firma, ganz sicher! Wenn ich sehe wie MSO im Bundle beim Computerkauf mit abgerechnet wird, dann sehe ich die Kosten als vertrebar an, jedenfalls für die meisten Firmen, wo nicht Büroüberhang herrscht. Ich sehe aber auch, dass OpenOffice inzwischen einen Funktionsumfang erreicht hat der für viele Anwendungen ausreicht. Bei mit selbst sind es Makros und Formatforlagen, die derzeit für MSO sprechen. ok nochmal zum Thema direkt @Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft. Viele Grüße // Martin [Edit] PS: Mich würde interessieren, was ihr davon haltet, wenn man sich als Kunde per EMail registrieren lassen muß bevor das Programm komplett freigeschaltet wird ? [/Edit] |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Sprich er kauft z.B. eine Seriennummer und einen Link, wo er die Software downloaden kann. Das kann er nur wenn er sich registriert. (Muß natürlich auf der Packung stehen ;-)) MS machts doch genau so mit der WinXP Registrierung. Abgesehen davon bin ich der Meinung, das man mehr Zeit in das Programm als in den Kopierschutz / Seriennummernschutz stecken sollte. In meinen Programmen gibt es den Hinweis beim Instalieren: Ich habe nicht nachgeschaut, aber der Text lautet so oder so ähnlich Ich bedanke mich bei Ihnen für den Kauf dieser Software. Falls Sie diese Software nicht gekauft haben, kann ich Sie zwar nicht an der Nutzung hindern, möchte Sie aber höflich darauf Aufmerksam machen, dass Sie sich mit der Nutzung von Raubkopien strafbar machen. Eine Software die es wert ist von Ihnen benutzt zu werden, ist es auch Wert von Ihnen bezahlt zu werden. Auf meiner Web Seite ![]() meine Produkte informieren und diese auch käuflich erwerben. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin,
wie wäre es mit Bios ! Festplatten ist ehedem schwer, da SCSI, IDE, USB etwas verschieden angesteuert werden, dazu noch die verschiedenen Betriebssysteme. Naja und von CD ohne Festplatte... Grüße // martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin Zusammen,
was ich in diesem Zusammenhang einmal zu bedenken geben möchte: In vielen Unternehmen, wird Software nicht manuell installiert, sondern automatisiert verteilt. Eine Software bei der dieses nicht möglich ist, da z.B. beim Start eine Registrierung erfolgen muss o.ä. kann hier leicht "hinten runterfallen", zumindest, wenn sie in grösseren Stückzahlen installiert werden soll, ausser vielleicht, wenn sie so speziell ist, dass man nichts anderes nehmen kann. Man sollte also zumindest eine Version im Programm haben, bei der die Installation nicht derart eingeschränkt ist. (siehe z.B. Select Versionen von MS) |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin,
@Assarbad: das mit dem Office ist bei mir über die Jahre gewachsen und die Dokumente möchte ich nicht konvertieren. Wenn jemand entscheidet alles auf OpenOffice aufzubauen, da würde ich selbst keinen Nachteil drin sehen. Als Reportgenerator halte ich beide Office für nicht so glücklich wenn man Programme vertreibt. Irgendwas ist an denen immer anders eingestellt als man es erwartet. Als vorort Programmierer ist das natürlich vertretbar, denn man richtet es ja selbst ein. @Christian: Bei Firmen habe ich es bisher so gehalten den Firmennaem direkt einzucompilern. Wie oft die das intern kopieren ist ernsthaft ehedem nicht kontrollierbar. Bei C/S könnte man noch Serverrestriktionen einbauen, habe ich aber bisher nie gemacht. Grüße // Martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Zitat:
Wobei wir auch noch für die Wartung der von uns benötigten Sybase SQL und MS SQL Server verantwortlich waren. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Zitat:
Wenn zum Beispiel einer deine Software von deiner Homepage Downloaden will erzeugst du auf deinem Server für diese Kopie eine Seriel speicherst die In einer Datenbank (wo die stehen die du schon vergeben hast) und implantierst diese anschließend in die Exe. Wenn der Nutzer anschließend diese Software installiert muss diese auf deinem Server registriert werden und der Nutzer muss seinen Namen usw. angeben. Sollte jetzt diese Seriel doppelt - oder eine die nicht auf deinem Server registriert ist auftauchen, so weißt du das da was nicht stimmt und etwas illegal Kopiert wurde und du kannst handeln. Greetings Matthias |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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2. Es wird immer vor Ort alles angepaßt. Zitat:
Statt immer Angst vor dem potentiell bösen Benutzer zu haben/schüren sollten sich einige mal über Preisgestaltung Gedanken machen. Dazu gehört ebenfalls der Branchenprimus MS. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin,
Preise kann man nur nehmen wenn es sich verkauft, sonst wird die Absatzmenge zu klein. Es verkauft sich trozt OpenOffice und gerade weil man vielleicht nicht alles vorort anpassen muß. Wenn einer Verkaufen kann dann Gates, das sollte erwiesen sein. :wink: Grüße // Martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Daß ein Kopierschutz irgendwie geknackt werden kann ist wohl klar.
Die Frage ist lediglich, ob sich der Aufwand lohnt und es sich der Cracker leisten kann, dieses Risiko einzugehen. Und da fängts halt schon an. Ist das Programm eines fürs Hinterzimmer, Tool oder genialer MP3-Player, der die Pizza automatisch auftaut :shock: tja, dann wirds schwierig. Das Ding wird geknackt werden. So oder so. Weil es eben nicht öffentlich zu sehen ist. Das ist eben das Dilemma von kleinen Programmen. Sind sie nicht so komplex, daß Rückfragen nötig sind, dann erfährt man womöglich nichts von der Verbreitung oder man verhindert die sogar, durch einen übertriebenen Kopierschutz. Eventuell traut sich sogar niemand das Teil zu installieren, weil er denkt es ruiniere sein System. Meine Faustregeln sind deshalb :
Selbst, wenn sich das Programm noch weiter nutzen ließe, nach Ablauf einer gewissen Zeit, dann dürfen die Leute sich nicht in Sicherheit wähnen, daß es morgen noch genauso geht. :mrgreen: Ich bevorzuge hierbei, jeden Ausdruck mit Kundenname zu versehen. Im Falle einer Demo-Version steht dann eben "Demo-Version" auf jedem Ausdruck und irgendwer wird irgendwann fragen : "kein Geld für richtige Version ?" :zwinker: Im Hinterzimmer nützt so was aber halt nichts. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Also inzwischen liegt es IMO nicht mehr am Geschick es zu verkaufen. Es liegt "am Namen" ... |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Das ist doch nicht schlecht ! Jeder kann prüfen, ob das Testding was taugt. Und falls das so ist, dann soll er gefälligst den geforderten Preis bezahlen und ansonsten alles wieder löschen und habe fertig. :mrgreen: Ist das Programm allerdings so weit verbreitet, daß es bereits in der Schule Standard ist, dann wirds für andere eben schwierig. In den Firmen wird dann danach gefragt, ob man den "Standard" beherrscht, bei Office-Sachen eben Word. 8) Wordstar und Wordperfect sind hiervon die prominentesten Opfer. Ich persönlich halte von diesen Machenschaften nicht viel. Wer prinzipiell Ahnung hat, der kann sich schnell anderes beibringen. Die Sekretärin soll sich damit aber nicht großartig beschäftigen müssen, deshalb MSO. M$ ist IMHO gut für Betriebssysteme, aber nicht für Programmiersprachen. Oder kauft jemand sein Brot nur an der Tankstelle, weil er dort auch tankt, statt in der Bäckerei ? |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Moin,
Nochmal: Preise kann ich nur nehmen, wenn es sich verkauft, sonst stellt sich kein Marktgleichgewicht ein, bei dem eine Firma überleben kann. Das ist betriebswirtschaftliches Basiswissen, was man auch als Programmierer haben sollte. Und Namen, ja Namen haben einen Wert, sonst gäbe es Marken nicht. Aber der Wert einer Marke wird oft über eine lange Zeit aufgebaut. Man steht für eine "einschätzbare" Qualität. Letzlich steht die stetige Produktweiterentwicklung dahinter. Es ist übrigens nicht so, das es sich üm Top-Qualität handeln muß. Auf den Burgern von McDonald´s liegt üblicherweise kein "Rumsteak", aber was essbares, was Du von San-Francisco bis Moskau in ähnlicher Qualität geliefert bekommst. Du weisst so einigermaßen auf was Du Dich einläßt. Da steckt der Markenwert drin. Marken enthalten damit Erfahrungswerte und wer daruf zurückgreift ist beileibe kein "Hirni". Mir fällt dazu noch "Aldi" ein... Grüße // Martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Gruß, |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Hallo Assarbad,
Du lässt nicht locker :wink:, aber Aldi ist nicht Oop, das ist einer der erfolgreichsten Markennamen in Deutschland, die Bilanzen würden sich viele Wünschen. Und MS ist auch günstig, wenn man die Lohnkosten für Mitarbeiter gegenrechnet. Die Falle war gestellt ! Du hast aber recht, das im Studium Oop mit etwas mehr Zeit und weniger Einnahmen kostengünstiger gearbeitet werden kann. Das liegt an der weniger monetär bewerteten Arbeitszeit, das Berufsleben ändert das später. Vielleicht ist Oop aber bald so ausgereift, das der Bedarf an neuen Funktionen nicht mehr so groß ist wie das bei den Paketen die letzten Jahre war. Dann kannst Du damit später einfach weiterarbeiten. Übrgens: Ob PISA-Tests wirklich die Innovationskraft in einem Land wiedergeben, da glaube ich nicht dran. Projektarbeit, die gibt es zu wenig in den Schulen, aber das nur am Rande. Viele Grüße noch, bis morgen // Martin |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Im IT-Bereich ist es anders, aber im Prinzip doch dasselbe. Wenn man es genau nimmt, dann hat derjenige, der ein Programm bezahlen muß keinen Plan davon, was er damit machen soll/muß. 8) Ausnahmmen betätigen wie immer die Regel. Also wird jemand, der sich besser auskennt beauftragt, sich darum zu kümmern. Dieser muß also das Programm nicht bezahlen und hat für sich nichts davon, es zu knacken. Er achtet höchstens darauf, daß es nicht überteuert ist und ist froh, notfalls irgendwo anrufen zu können, der ihm hilft und kein schlechtes Gewissen zu haben. Bei Office ist er eben froh, daß er sich nicht umgewöhnen muß. Das ist ein Kostenfaktor, sonst nichts. Und das Preisniveau ist nun mal bei Office-Produkten so gewählt, daß es sich nicht lohnt, die Leute auf OO umzuschulen. Für Linux gilt dasselbe. Die Firmen verlangen deshalb oft Grundkenntnisse in MS-Office. M$ verschenkt schlauerweise dann auch Versionen an Schulen usw. |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
@ yankee ..
Du scheinst noch keine Software entwickelt zu haben, wo man in MannJahren rechnet. Solange Du neben der Schule mal ein kleine Software entwickelst würde ich Dir schwer abraten, Dich mit Microsoft zu vergleichen, zu messen. Oder hier Deine Laien Meinung zu verbreiten. Ich würde Dir sogar dringend abraten, die Microsoft Strategien zu kopieren. Denn dazu bist Du einfach zu spät geboren :-)) Du musst Dir einfach neue Ideen einfallen lassen. Wenn Du irgendwann mal Dein Geld im Leben verdienen musst, wirst Du das auch verstehen :) Das nächste was kommen wird, ist die Wissensgesellschaft. ( Nach der Industriegesellschaft, und der jetzigen (noch) Dienstleistungsgesellschaft) Wissen ist etwas wert, und Du wirst zahlen müssen dafür. Guck Dir mal heute an, wieviel Interneportal Seiten für Wissen schon Geld verlangen. Beispiel gefällig ? ![]() Software Patente sind erst der Anfang. Und wer es nicht wahrhaben will, hat die Welt nicht verstanden. In 20 JAhren wirst Du nämlich froh sein, dass es Softwarepatente gibt, Nämlich dann, wenn in Deutschland oder in den jetztigen Industriestaaten kein einziger Fernseher, kein einziges Gerstenkorn kein einziges STück Würfel-Zucker mehr selber produziert wird. <EDIT> Möchte noch etwas ergänzen. Die Musik Industrie hat den Trend auch verschlafen. Nun laden sich die Leute ihre Musik aus dem Netz, als wäre es eine Art Persönlichkeitsrecht, freie Musik zu erhalten. Mit verschlafen meine ich, dass heutzutage mehr Geld mit dösbaddeligen downloadbaren HandyKlingeltönen/Spielen verdient wird, als mit Musik. Die Musikindustrie will es auch nicht wahrhaben... aber nun ist der Zug weg. Mal sehen, wenn die ersten großen Firmen pleite gehen werden .. .. schließlich gehört die Eisenbahnindustrie auch nicht mehr zu den Führenden Branchen Weltweit, wie einst mal der Fall ;-) Was ich damit sagen will, ich hoffe, dass nicht alle so denken, wie Du .. auch wenn aktuell Deine Meinung durchaus noch Gültigkeit hat ... Gruß |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
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Re: Software vor Raubkopierer schützen
Also ich versuche nun ein System, in dem ich eine Art "indirekte Produktaktivierung" versuche.
Dabei hat jede ausgelieferte Software (und somit LEGALE Kopie) eine eigene Seriennummer die im Internet einfach nur ein eine MySQL Datenbank gesteckt wird. Hier kontroliere ich dann ob diese Seriennummer vermeht auftaucht und an wen Sie gegangen ist (setzt eine kleine Kundendatenbank vorraus). Mit PHP will ich dann versuchen in regelmäßigen Abständen Duplikate der Seriennummer zu erkennen und gegebenen Falls die richtigen Schritte einzuleiten. Die Seriennummern sollten als kleiner Tipp aber nicht nach einem System funktionieren, sondern eine Recht große Anzahl einfacher Tastatureingaben, da sonst wieder Generatoren erscheinen die den Code geknackt haben. Microsoft hat ja auch vorgemacht, dass Produktaktivierung ein legitimes Mittel ist. Es ist zwar wohl auch zu knacken, nach dem was ich gehört habe, jedoch bietet es eine gewisse Sicherheit. In dem Sinne! Ciao Thomas |
Re: Software vor Raubkopierer schützen
Hey,
Webtoolmaster Software stellt einen Kopierschutz für CDs und einen EXE Schutz her. Vieleicht ist das ja was für dich? ![]() ![]() |
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