Delphi-PRAXiS
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MrSpock 21. Sep 2011 16:44

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von marcoX (Beitrag 1125812)
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125802)
Man kann doch nicht immer neue Schulden machen! Wohin das führt zeigt ja gerade Griechenland eindrucksvoll.

Irgendwer muss die Schulden aber machen, und wenn die Bürger und Firmen nicht wollen, muss sie der Staat machen.

So ist unsere Wirtschaft und unser Finanzsystem aufgebaut.

Das kann ich ja nun gar nicht nachvollziehen. Es ist korrekt, dass Schulden in unser System des privaten Besitzes dazugehören. Wer kann sich schon ohne Schulden ein Haus, eine Wohnung oder ein Maschinenpark kaufen? Also machen doch genügend Bürger und Firmen Schulden. Dann bräuchte der Staat keine.

@Meflin: Ja, es passt nicht in mein Weltbild, dass Berlin sein ÖPVN kostenlos zur Verfügung stellt. Die Schulden dafür dürfen dann die anderen Bundesländer wieder über den Länderfinanzausgleich zahlen. Zusätzlich noch freies Internet. Ich finde solche Vorschläge nicht nur utopisch, sondern unverantwortlich. Aber man könnte sich dann ja mit legalem Cannabis zudrönen. Von daher passt das Programm an dieser Stelle zusammen.

marcoX 21. Sep 2011 16:57

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125817)
Das kann ich ja nun gar nicht nachvollziehen. Es ist korrekt, dass Schulden in unser System des privaten Besitzes dazugehören. Wer kann sich schon ohne Schulden ein Haus, eine Wohnung oder ein Maschinenpark kaufen? Also machen doch genügend Bürger und Firmen Schulden. Dann bräuchte der Staat keine.

Alles Geld was existiert, existiert nur, weil ein anderer sich dafür verschulden musste. Werden Schulden zurückbezahlt, wird Geldmenge vernichtet. Würden alle (Staat, Bürger, Firmen, Banken) ihre Schulden zurückbezahlen, gäbe es kein Geld mehr im Land! Keinen einzigen Cent!

In unserem System gilt:
Geld = Schuld

In dieser Grafik schön zu sehen:
http://www.geldsyndrom.de/images/Gel...n2010klein.png

Die Folgen eines solchen perversen Systems, wo parallel zum Geld die Schuld immer mitwachsen muss, und die Verschuldung irgendwann astronomische Ausmaße annimmt, kann jeder dieser Tage sehen.

Auch der Wachstumszwang der Wirtschaft hängt damit zusammen:
Das Geld, das von Zentralbanken ausgegeben wird, wird gegen Zinsen ausgegeben. Die Zinsen können aber nie bezahlt werden, weil das Geld für de Zinsen ja nicht mit ausgegeben wurde. Also muss die Wirtschaft wachsen, damit durch neu ausgegebenes Geld die Zinsen bezahlt werden können. Dabei entstehen wieder neue Schulden. Die zusätzliche Geldschöpfung der Banken verschärft das Problem zusätzlich.

Hier mal ein paar weiterführende Infos:
http://home.claranet.de/zuckerman/zins/zins.html
http://home.claranet.de/zuckerman/zins/schulden.html
http://home.claranet.de/zuckerman/zins/geld.html

http://le-bohemien.net/2011/09/09/wi...n-geld-machen/

Medium 21. Sep 2011 17:02

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125817)
Das kann ich ja nun gar nicht nachvollziehen.

Ein System, das auf stegiem monetärem Wachstum fundiert, und in dem die vorhandenen materiell gebundenen Werte (Edelmetalle wtc.) bereits weitestgehend erschlossen sind, MUSS über die Neuschaffung von Werten wachsen, die nicht real existieren. Um zu wachsen muss mehr Geld her, also muss mehr gedruckt und in die Privatwirtschaft ausgegeben werden (=Staatsschulden). Jeglicher nichtmaterielle Wert (Dienstleistung, Umformung von bestehendem Material (Produktionsbetriebe), etc.) muss daher mit Geld bezahlt werden, dass es vorher nicht gab. Entweder so, oder man wächst auf Kosten anderer, die man abschröpft, was versucht wurde. Aber irgendwann war halt auch Afrika leergefuttert, und die haben sich auf einmal auch noch gewehrt! Ging also auch nicht...

cookie22 21. Sep 2011 17:03

AW: Piraten 9% in Berlin
 
In Sachen Schulden und ÖPVN muss ich Mr. Spock recht geben. ÖPVN gratis wäre zwar schon, ist aber völlig utopisch und deshalb nicht der Rede wert.

Der Spruch zum Cannabis ist allerdings ein Allgemeinplatz, der nur von Unwissenheit zeugt. Eignetlich schade. Der Ansatz zur Suchtpolitik sieht nämlich sehr gut und viel versprechend aus. Jeder der Betroffene kennt wird dem zustimmen.

Meflin 21. Sep 2011 17:05

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125817)
Zusätzlich noch freies Internet.

Soweit ich das mitbekommen habe geht es um den Aufbau eines Hotspotnetzes? Damit konnte man doch sogar kostengünstig Städte in Afghanistan versorgen meine ich gelesen zu haben. Wollen wir doch mal auf dem Teppich bleiben, man bekommt ja fast den Eindruck, es ginge um 100Mbit Anbindung für jeden Haushalt.

Zitat:

Aber man könnte sich dann ja mit legalem Cannabis zudrönen. Von daher passt das Programm an dieser Stelle zusammen.
Ich hoffe, du verzichtest aus moralischen Gründen freiwillig auf den Konsum von Kippen und Alkohol jeglicher Art, oder bist du an dieser Stelle einfach nur Doppelmoralist :gruebel:

Namenloser 21. Sep 2011 17:22

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Ich sags’s mal so: Ich glaube, es gibt dringendere Themen als ein kostenloses Hotspot-Netz in Berlin.
Ich gehe davon aus, dass Berlin (wie andere Großstädte) auch durch kommerzielle Anbieter schon gut mit mobilem Internet abgedeckt ist. Lieber sollte man sich darum kümmern, dass in ländlichen Regionen einigermaßen schnelles Internet verfügbar wird.

Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso die Berliner Piraten ein staatliches Internet haben wollen – das macht staatliche Zensur und Überwachung ja noch einfacher. Meiner Meinung nach ist das inkonsequent/nicht zu Ende gedacht.

Da ist es mir schon lieber, wenn es einen Wettbewerb von verschiedenen kommerziellen Anbietern gibt...

p80286 21. Sep 2011 17:30

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von marcoX (Beitrag 1125820)
Alles Geld was existiert, existiert nur, weil ein anderer sich dafür verschulden musste. Werden Schulden zurückbezahlt, wird Geldmenge vernichtet. Würden alle (Staat, Bürger, Firmen, Banken) ihre Schulden zurückbezahlen, gäbe es kein Geld mehr im Land! Keinen einzigen Cent!

Das ist zwar offensichtlich, aber leider nicht richtig. In dem von Dir verlinkten Schaubild werden die BuchGeldsummen bei Banken gegenüber gestellt. Und da eine Bank aus 10 Euro Kapital 100Euro vergebenen Kredit machen kann, wird die Buchmenge Geld halt immer größer.

Bei Aktien verhält es sich ja ähnlich. Wenn Du vor einem Jahr für 100 Euro irgendeine Aktie gekauft hättest, und heute stände der Kurs bei 200 Euro dann könnte mann annehmen, daß Du 100 Euro reicher geworden bist. Aber das ist nur dann der Fall, wenn Du wirlich jemanden findest der Dir 200 Euro für diese Aktie gibt.

Gruß
K-H

Meflin 21. Sep 2011 17:50

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von NamenLozer (Beitrag 1125831)
Ich sags’s mal so: Ich glaube, es gibt dringendere Themen als ein kostenloses Hotspot-Netz in Berlin.

Definitiv! Deswegen haben die auch <10%, und nicht 30 :stupid:

Zitat:

Lieber sollte man sich darum kümmern, dass in ländlichen Regionen einigermaßen schnelles Internet verfügbar wird.
Da stimme ich dir zu, aber das Thema hat ja nichts mit der Berliner Landespolitik zu tun ;)

Namenloser 21. Sep 2011 17:54

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von Meflin (Beitrag 1125844)
Zitat:

Lieber sollte man sich darum kümmern, dass in ländlichen Regionen einigermaßen schnelles Internet verfügbar wird.
Da stimme ich dir zu, aber das Thema hat ja nichts mit der Berliner Landespolitik zu tun ;)

Stimmt, aber ich finde, die Piraten haben genug gute Themen, als dass sie sich solche populistischen Ideen aus den Fingern saugen müssten, mit denen sie bestenfalls ihre Zeit vergeuden...

implementation 21. Sep 2011 19:02

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, so lange das ganze nicht nur kostenlos, sondern auch komplett offen gestaltet ist.
Denn wenn das ganze anständig umgesetzt ist, dann ist man in dem Netz schließlich anonymer als über einen Hausanschluss.

Namenloser 21. Sep 2011 19:11

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von implementation (Beitrag 1125853)
Denn wenn das ganze anständig umgesetzt ist, dann ist man in dem Netz schließlich anonymer als über einen Hausanschluss.

Solange, bis du dich auf einer unverschlüsselten Seite einloggst...

jaenicke 21. Sep 2011 21:10

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Was den ÖPNV angeht:
Gegen etwas günstiger hätte ich nichts ;-) (wobei die ca. 70€ pro Monat, die ich zahle, für den gesamten Tarifbereich Berlin schon günstig sind). Aber gegen extrem billig oder kostenlos hätte ich schon was. Denn dann wären die Busse und Bahnen derart überfüllt...

Zitat:

Zitat von Meflin (Beitrag 1125823)
Ich hoffe, du verzichtest aus moralischen Gründen freiwillig auf den Konsum von Kippen und Alkohol jeglicher Art, oder bist du an dieser Stelle einfach nur Doppelmoralist :gruebel:

Ich verzichte darauf aus reiner Vernunft. ;-) (Abgesehen davon, dass ich für mein Geld auch bessere Verwendung habe. :lol:)

Eher bin ich für eine Einschränkung des Alkohol- und Zigarettenkonsums als für eine Legalisierung anderer Drogen. Aber derzeit ist die Steuer da einfach noch deutlich zu gering.

Meflin 21. Sep 2011 21:18

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1125876)
Gegen etwas günstiger hätte ich nichts ;-) (wobei die ca. 70€ pro Monat, die ich zahle, für den gesamten Tarifbereich Berlin schon günstig sind).

Ich sags mal so: Das mag so total im Programm stehen (kostenlos für alle), aber freie Fahrt für Schüler, Studenten, Rentner, Behinderte, ... wäre auch schonmal ein Anfang :stupid:

Zitat:

Eher bin ich für eine Einschränkung des Alkohol- und Zigarettenkonsums als für eine Legalisierung anderer Drogen.
Das ist ja durchaus eine respektable Meinung. Wer aber ohne dieser Konsequenz auf Cannabis rumhackt, ist da etwas inkonsequent.

cookie22 21. Sep 2011 21:23

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1125876)
Eher bin ich für eine Einschränkung des Alkohol- und Zigarettenkonsums als für eine Legalisierung anderer Drogen. Aber derzeit ist die Steuer da einfach noch deutlich zu gering.

Man kann den Leuten auch alles verbieten, ein gewisses Maß an Selbstbestimmung sollte doch bleiben. Mein Körper gehört mir und was ich damit mache ist meine Sache.

Drogen, egal welcher Art hat es immer gegeben. Drogengesetze gibt es seit ca. 100 Jahren und wir sehen sie funktionieren nicht. Es sei nur am Rande bemerkt, dass es in den Ländern mit liberalen Drogengesetzen weniger Abhängige gibt als in denen mit strenger Gesetzgebung.

Gloegg_FHBI 21. Sep 2011 21:45

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Disclaimer: Ich bin Mitglied der Piraten NRW

Mich als Pirat freut es natürlich, dass die Berliner Piraten 9% geholt haben. Ich wurde 2009 Mitglied und habe kurz nach meinem Eintritt bereits Flyer für den Bundestags-Wahlkampf verteilt. Was mich sehr gefreut hat war die Sachlichkeit bei der Diskussion und das Engagement der Piraten, die ich in Echt(!) auf Stammtischen und Parteitagen getroffen habe. (Das sah / sieht auf den Mailinglisten und Foren anders aus und erreicht dort fast schon heise-forums-niveau).

Was mich wundert, ist das hier erst einmal das eigentliche Thema der Piraten angesprochen wurde, die Transparenz in der Politik bzw. des Staates.
Entscheidungen in der Politik (also Gesetze formulieren) müssen komplett transparent für den Bürger sein. Andernfalls kommt es immer wieder zu Korruption und Lobbyismus. Siehe Stuttgart 21. Die Bahn hat Anträge für den Umbau eingereicht, hat sich mit Ämtern und dem Stadtparlament auf ihr Vorhaben geeinigt und irgendwann mit dem Umbau begonnen. Dann, als die Entscheidungen feststanden, wurde es den Bürgern überhaupt erst ermöglicht darauf zu reagieren. Und das haben sie dann eindrucksvoll getan. Die Bahn verstand nicht woher dieser ganze Gegenwind auf einmal kam, sie hatte sich ja an den Amtsweg gehalten.

Diese Entscheidungsfindungen wollen die Piraten vom Hinterzimmer in die Öffentlichkeit bringen. Dazu gehört auch, dass die Bürger zwischen den Wahlen mit einbezogen werden.
Das die Bürger dies auch wollen hat man erst kürzlich in Berlin gesehen, als der Volksentscheid über die Offenlegung der Wasserverträge erfolgreich war.

Zum Thema fahrscheinloser(!) ÖPNV:
Die FDP hatte 2009 einen ähnichen Antrag in Berlin gestellt http://www.parlament-berlin.de:8080/...n/d16-2690.pdf
Der Großteil des ÖPNVs wird eh schon subventioniert. Beim Rest kann gespart werden, da man weder Kontrolleure, noch Fahrscheinautomaten, noch Schwarzfahrverwaltung, etc. braucht. Was dann noch übrigbleibt ist auf alle Bürger verteilt nicht mehr viel.

Klarmachen zum ändern.

jaenicke 21. Sep 2011 22:26

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von Gloegg_FHBI (Beitrag 1125879)
Beim Rest kann gespart werden, da man weder Kontrolleure, noch Fahrscheinautomaten, noch Schwarzfahrverwaltung, etc. braucht. Was dann noch übrigbleibt ist auf alle Bürger verteilt nicht mehr viel.

Nur dass das dann auf immer weniger Bürger verteilt werden müsste. Denn wenn man das Prinzip überall anwendet, gibt es auch sehr viel mehr Arbeitslose.

Luckie 21. Sep 2011 22:52

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von Gloegg_FHBI (Beitrag 1125879)
Siehe Stuttgart 21. Die Bahn hat Anträge für den Umbau eingereicht, hat sich mit Ämtern und dem Stadtparlament auf ihr Vorhaben geeinigt und irgendwann mit dem Umbau begonnen. Dann, als die Entscheidungen feststanden, wurde es den Bürgern überhaupt erst ermöglicht darauf zu reagieren.

Das stimmt so mit Sicherheit nicht. Wenn es ein ordnungsgemäßes Verfahren gab, und davon gehe ich aus, dann waren die Pläne lange genug für die Bevölkerung einsehbar. Die Bevölkerung hatte also genug Zeit Einwände zu erheben. Aber das ist jetzt offtopic.

Medium 21. Sep 2011 22:59

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Die Aussage erinnert mich jedoch ein wenig an den Anfang vom Anhalter, Luckie ;)

marcoX 21. Sep 2011 23:34

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von Meflin (Beitrag 1125877)
Eher bin ich für eine Einschränkung des Alkohol- und Zigarettenkonsums als für eine Legalisierung anderer Drogen.

Und was dabei rauskommt, kannst du gerne mal anhand der amerikanischen Prohibition sehen!

Die Leute lassen sich nicht völlig für dumm verkaufen. Nur noch "Reformkost", Spaß nur noch so wie es de Asketen definieren, wer will denn so leben?

marcoX 21. Sep 2011 23:43

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1125838)
Zitat:

Zitat von marcoX (Beitrag 1125820)
Alles Geld was existiert, existiert nur, weil ein anderer sich dafür verschulden musste. Werden Schulden zurückbezahlt, wird Geldmenge vernichtet. Würden alle (Staat, Bürger, Firmen, Banken) ihre Schulden zurückbezahlen, gäbe es kein Geld mehr im Land! Keinen einzigen Cent!

Das ist zwar offensichtlich, aber leider nicht richtig. In dem von Dir verlinkten Schaubild werden die BuchGeldsummen bei Banken gegenüber gestellt. Und da eine Bank aus 10 Euro Kapital 100Euro vergebenen Kredit machen kann, wird die Buchmenge Geld halt immer größer.

Bei Aktien verhält es sich ja ähnlich. Wenn Du vor einem Jahr für 100 Euro irgendeine Aktie gekauft hättest, und heute stände der Kurs bei 200 Euro dann könnte mann annehmen, daß Du 100 Euro reicher geworden bist. Aber das ist nur dann der Fall, wenn Du wirlich jemanden findest der Dir 200 Euro für diese Aktie gibt.

Gruß
K-H

Sorry, aber der Vergleich hinkt massiv.

Buchgeld wird mit einer Ausnahme (dazu später) von jedermann behandelt wie Bargeld bzw gesetzliches Zahlungsmittel. Oder hast du es je erlebt, dass jemand wie bei dir im Beispiel sagte, nachdem du ihm etwas überwiesen hast: "Sorry, die 200€ sind Buchgeld, die nehm ich nicht an! Schaffen Sie ihr Geld bitte Bar her!"

Ebenso wird das Buchgeld auch für den Staat zur Realität, er muss nämlich dafür Zinsen zahlen, wenn er es aufnimmt. Oder glaubst du, die Gläubiger des Staates (zu 70% Banken), karren das Geld in Säcken an? ;) Und was für den Staat zur Realität wird, wird auch für dich und mich Realität. Wir müssen für das Buchgeld, auf welches Zinsen gefordert wird, höhere Steuern zahlen. Also dafür arbeiten.

Nun zur Ausnahme: Das ändert sich natürlich schlagartig wenn eine große Krise ausbricht und es zu einem Bankrun kommt. Dann heißt es: Nur Bares ist Wahres.

jaenicke 22. Sep 2011 06:23

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von marcoX (Beitrag 1125904)
Und was dabei rauskommt, kannst du gerne mal anhand der amerikanischen Prohibition sehen!

Die Leute lassen sich nicht völlig für dumm verkaufen. Nur noch "Reformkost", Spaß nur noch so wie es de Asketen definieren, wer will denn so leben?

Da war Alkohol ganz verboten. Einschränkungen sind kein Verbot.

Und bei Zigaretten höre ich nur immer wieder, dass immer wieder jemand versucht aufzuhören, und dann doch weiterraucht. Wo ist da bitte der Spaß, den du meinst?
Mit höheren Steuern und härteren Strafen bei geschmuggelten Zigaretten würde das auch zurückgehen.

Jedenfalls gibt es mit den legalen Drogen schon genug Probleme, da braucht man nicht noch mehr Probleme schaffen indem man weitere legalisiert.

cookie22 22. Sep 2011 07:30

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Bist du schon mal drauf gekommen, dass die Probleme durch die strengen Gesetze kommen?

Das Rauchverbot in Gastätten hat so manchen Wirt in die Pleite getrieben.

In den Niederlanden rauchen prozentual weniger Jugnedliche Cannabis als in Deutschland, frag dich mal warum.

Das sind nur zwei Beispiele.

Letzten Endes geht es hier um Selbstbestimmung, der Staat hat mir nicht vorzuschreiben was ich mit meinem Körper anstelle.

MrSpock 22. Sep 2011 07:39

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125939)
Letzten Endes geht es hier um Selbstbestimmung, der Staat hat mir nicht vorzuschreiben was ich mit meinem Körper anstelle.

Es sei denn, dass du damit auch andere gefährdest. Und da ist das Risiko bei Menschen, die Rauschgifte zu sich nehmen höher als bei solchen, die das nicht tun.
Der Staat soll dir also nicht vorschreiben, was du mit deinem Körper anstellst. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass du erwartest, dass Kosten im Gesundheitswesen für Suchtkranke weiter von der Allgemeinheit getragen werden, oder?

Jumpy 22. Sep 2011 07:47

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Nochmal eine Meldung zum Thema, die ich heut morgen gelesen habe:

Piratenpartei hat Personalprobleme

cookie22 22. Sep 2011 08:06

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125942)
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125939)
Letzten Endes geht es hier um Selbstbestimmung, der Staat hat mir nicht vorzuschreiben was ich mit meinem Körper anstelle.

Es sei denn, dass du damit auch andere gefährdest. Und da ist das Risiko bei Menschen, die Rauschgifte zu sich nehmen höher als bei solchen, die das nicht tun.
Der Staat soll dir also nicht vorschreiben, was du mit deinem Körper anstellst. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass du erwartest, dass Kosten im Gesundheitswesen für Suchtkranke weiter von der Allgemeinheit getragen werden, oder?

Versuch mal den Deutschen das Biertrinken zu verbieten, dann wäre die Hölle los. Das müßtest du aber tun, wenn du deine These konsequent verfolgen würdest. Denn Alkohol ist eine "harte Droge".

Die restriktive Drogenpolik der letzten 80 Jahre ist gescheitert. Es werden Milliarden durch illegale Drogen umgesetzt, das ist nur durch die Verbote möglich. Es gibt in Ländern mit strenger Gesetzgebung mehr Abhänige als in Ländern mit lockeren Gesetzen. Es ist Zeit umzudenken. Wie schwer das fällt, haben wir beim Atomausstieg gesehen, aber dann war sogar aufeinmal die CDU/CSU dafür.

Nebenbei gibt das Gesundheitswesen jährlich erheblich mehr Geld für Konsumenten "legaler Drogen" aus, als für User illegaler Drogen.

In welcher Form würde ich Mitmenschen gefärden, wenn ich einen Joint rauchen würde?

Die Suchpolitik der Piraten halte ich für sehr vorausschauend, man hat die derzeitigen Probleme erkannt und gemerkt, dass Verbote hier kontraproduktiv sind.

Tonic1024 22. Sep 2011 09:03

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Also ich kiffe nicht, rauche nicht aber mag ganz gern mal ein oder zwei Pils am Wochenende trinken. Bin also fast sogar ein Außenstehender in dieser Problematik. Dennoch möchte ich cookies Meinung wohl teilen. Das Argument mit dem Canabis-Konsum und den Kosten für den Gesundkeitsapparat mag ich so nämlich nicht so ganz gelten lassen.

Man stelle sich vor Alkohol wäre verboten und Opa erinnert sich daran wie sie sich früher im Krieg den Fusel selbst hergestellt haben. Enkelchen und er bauen sich so einen Apparat, verdünnen den Fusel dann nach gutdünken mit Regenwasser auf ca 50% und ziehen nun nen kleinen Schwarzhandel auf. Dieser Minderwertige Dreck aus alten Marmeladengläsern und Ketchupflaschen macht die Menschen nun aber krank oder direkt blind. Das ist ein untragbarer Zustand. Also wird eine polizeiliche Task-Force gebildet zur Bekämfung der Schwarzbrennerei. Wer erwischt wird macht einige Monate Urlaub auf Staatskosten. Wegen des Risikos nimmt Enkelchen jetzt höhere Preise. Darüber ärgert sich der Nachbar, der sich seinen "Stoff" nun nicht mehr leisten kann. Er verkauft ein halbes Marmeladenglas, "verdünnt" mit irgendwas Greifbarem - Terpentin oder so - an seinen Arbeitskollegen um sich sein Laster weiter leisten zu können.

Wäre eine kontrollierte, legale Abgabe in Form von niederprozentigem Bier aus kontrollierter Produktion, in sauberen Glas- oder Blechgefäßen, sagen wir mal in ner Art Supermarkt oder so, nicht am Ende sogar billiger für den Staat und die Gemeinschaft? Die Qualität könnte durch eine Art Reinheitsgebot gesichert werden, das durch ein oder zwei Beamte der mittlerweile aufgelösten Task-Force kontrolliert würde. Obendrein könnte man Steuern kassieren.

Ich spinn nur mal was zusammen... rein fiktiv...

BUG 22. Sep 2011 09:46

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125939)
In den Niederlanden rauchen prozentual weniger Jugnedliche Cannabis als in Deutschland, frag dich mal warum.

Weil Jugendliche bis 18 kein Cannabis bekommen und bei Verstößen Strafen drohen? Schlechtes Beispiel!

Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125939)
Das Rauchverbot in Gastätten hat so manchen Wirt in die Pleite getrieben.

Allgemein finde ich das Rauchverbot an öffentlichen / normalen Orten sinnvoll.
Aber ob die Raucherfraktion in einem "Raucherclub" bzw. irgendeiner Spelunke ihren Lungenkrebs pflegen: wen interessierts.
Vielleicht sollte es eine verpflichtende Räucher-/Drogenschadenversicherung geben :stupid:


Insgesamt ist der War on Drugs doch gescheitert (gibt oft genug Artikel von Experten darüber).
Und mit einer vernüftigen Drogenpolitik müsste sich die Menschheit vielleicht nicht mit solchen "Ersatzdrogen" wie Krokodil herumschlagen.

cookie22 22. Sep 2011 09:55

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1125964)
Weil Jugendliche bis 18 kein Cannabis bekommen und bei Verstößen Strafen drohen? Schlechtes Beispiel!

Dann korregiere ich den Satz. In den Niederlanden rauchen prozentual weniger Menschen Cannabis als in Deutschland, frag dich mal warum. So entspricht er immer noch der Wahrheit. :)

Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1125964)
Aber ob die Raucherfraktion in einem "Raucherclub" bzw. irgendeiner Spelunke ihren Lungenkrebs pflegen: wen interessierts.

Die ewigen Meckerer und Allesverbieter. :P

Namenloser 22. Sep 2011 10:57

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125942)
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125939)
Letzten Endes geht es hier um Selbstbestimmung, der Staat hat mir nicht vorzuschreiben was ich mit meinem Körper anstelle.

Es sei denn, dass du damit auch andere gefährdest. Und da ist das Risiko bei Menschen, die Rauschgifte zu sich nehmen höher als bei solchen, die das nicht tun.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass Alkohol für die Allgemeinheit eine viel größere Gefahr ist als Cannabis. Von Cannabis werden die Leute nämlich einfach nur entspannt und kriegen gute Laune, werden aber nicht aggressiv wie bei Alkohol.

Desweiteren wäre ich eher dafür Drogen zu legalisieren und Drogeneinfluss dafür nicht als strafmildernden Umstand anzusehen. Ich bin der Meinung, wenn jemand so viel Alkohol trinkt, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hat, nimmt er fahrlässig in Kauf, dass er u.U. großen Mist baut. Es kann nicht sein, dass ein besoffener Unfallverursacher milder davon kommt als ein trockener.

Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1125942)
Der Staat soll dir also nicht vorschreiben, was du mit deinem Körper anstellst. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass du erwartest, dass Kosten im Gesundheitswesen für Suchtkranke weiter von der Allgemeinheit getragen werden, oder?

Momentan trägt das die Allgemeinheit, zusätzlich zu den Kosten für den War on Drugs. Man könnte das viel intelligenter machen, indem man Drogen legalisiert und stark besteuert. Dann würden die Drogennutzer über die Steuern ihre Entzugsanstalten selbst finanzieren, und der Rest der Gesellschaft würde entlastet. Zusätzlich spart man sich noch die Kosten für den War on Drugs.

cookie22 22. Sep 2011 11:09

AW: Piraten 9% in Berlin
 
In erster Linie finde ich die Hilfe für Schwerstabhänige am wichtigsten. Die Kriminalisierung dieser Leute muß endlich aufhören, denn es handelt sich hier um schwer Kranke Menschen nicht um Kriminelle. Es würde ja schon reichen wenn man erste Schritte in diese Richtung unternimmt, aber das wird ja seit Jahren konsequent von der CDU/CSU geblockt.

Luckie 22. Sep 2011 11:11

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Ich glaube, ihr kommt etwas vom Thema ab. Es geht um den Einzug der Piratenpartei in den Berliner Landtag. ihr dreht euch aber schon seit längerem im Kreis bei der Legalisierung von weichen Drogen.

marcoX 22. Sep 2011 14:49

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1125932)
Jedenfalls gibt es mit den legalen Drogen schon genug Probleme, da braucht man nicht noch mehr Probleme schaffen indem man weitere legalisiert.

Das Argument ist kurzsichtig. Die Probleme würden massiv weniger werden, würden die Menschen von Alkohol auf Cannabis umsatteln. Schon mal von einer Horde prügelnder brandschatzender Kiffer gehört? Schon mal von Cannabis-Vergiftung oder Cannabis-Zirrhose gehört? ;) Alkohol wird hingehen von allen Experten als eine der gefährlichsten Suchtstoffe überhaupt eingeordnet.

Nun sagt Luckie, die Diskussion geht an der Ursprungsfrage vorbei. Ich sage: Ja und nein.
Die Diskussion zeigt ja bereits den Unterschied zwischen der "Generation Internet" (Piraten) und der "Generation CDU" (ich hoffe, das beleidigt niemand). Während sich die Piraten auch bei kontroversen Themen einer offenen und fairen Diskussion stellen, gehen die Konservativen auf Argumente sofern sie ihr Weltbild tangieren leider überhaupt nicht ein oder kommen mit uralten und längst widerlegten Argumenten/Dogmen.

Ich habe es in meinem Leben noch NIE geschafft, einen konservativ denkenden Menschen von irgendetwas zu überzeugen oder gar "kontrovers" mit ihm über neue Wege zu diskutieren. Wie soll das auch gehen? Konservativ kommt von Konservieren, d.h. alles soll so für immer so bleiben wie es ist. Und das ist das erfrischende an den Piraten. Sie stehen (zumindest bisher) wirklich für einen neuen Weg!

MrSpock 22. Sep 2011 15:00

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1125987)
In erster Linie finde ich die Hilfe für Schwerstabhänige am wichtigsten. Die Kriminalisierung dieser Leute muß endlich aufhören, denn es handelt sich hier um schwer Kranke Menschen nicht um Kriminelle. Es würde ja schon reichen wenn man erste Schritte in diese Richtung unternimmt, aber das wird ja seit Jahren konsequent von der CDU/CSU geblockt.

Gab es da nicht mal 7 Jahre rot/grün? Wieso ist es denn da nicht legalisiert worden, wenn das ein mehrheitsfähiger Ansatz ist?

Tonic1024 22. Sep 2011 15:27

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1126042)
Gab es da nicht mal 7 Jahre rot/grün? Wieso ist es denn da nicht legalisiert worden, wenn das ein mehrheitsfähiger Ansatz ist?

Das ist kein Argument. Genauso könnt ich fragen: "Wenn das Frauenwahlrecht so toll ist, warum hat es dann fast 2000 jahre gebraucht?"

Zeiten ändern sich. Ansichten ändern sich. Mehrheiten ändern sich.

Toni

Daniel 22. Sep 2011 15:56

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von Tonic1024 (Beitrag 1126044)
Zeiten ändern sich. Ansichten ändern sich. Mehrheiten ändern sich.

Was genau soll heute mehrheitsfähig sein? Hast Du dafür eine Quelle?

cookie22 22. Sep 2011 16:27

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1126042)
Gab es da nicht mal 7 Jahre rot/grün? Wieso ist es denn da nicht legalisiert worden, wenn das ein mehrheitsfähiger Ansatz ist?

Genau da ist die Frage die hier nicht interessiert. Frag doch lieber, warum stellen sich immer noch Leute gegen eine Ernuereung. Außerdem geht es gerade bei dieser Thematik nicht um mehrheitsfähige Ansatze, sondern um das was richtig oder falsch ist, denn es geht um Menschenleben und Lebensqualität von Betroffenen.

Tonic1024 22. Sep 2011 16:49

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Was genau soll heute mehrheitsfähig sein?
Hab ich nicht behauptet. Wollte nur das Argument von MrSpock entkräften.

Das wollte ich auch mit meinem Vergleich verdeutlichen. Das Frauenwahlrecht hats auch nicht leicht gehabt. Und das bis in die heutige Zeit (Schweiz: 1971). Hätte man um 1800 rum gesagt es sei um 1750 rum gescheitert also hat das eh keinen Zweck, so würden wir das vielleicht heute noch glauben. Mehrheiten ändern sich.

Wenn sich heute (oder in weiteren 7 Jahren) eine Mehrheit für die Cannabis-Thematik findet spielt es keine Rolle mehr was unter Rot/Grün war.

Wenn ein Thema, sei es Cannabis, kostenloser ÖPNV oder Steuersenkungen für Reiche, nicht in mein Weltbild passt und ich damit eine Minderheit darstelle, dann muss ich umdenken, so schwer es auch sein mag. Gehört meine Meinung zur Mehrheit, dann ist sie darum aber nicht mehr wert oder besser als die Andere. Ich finde es daher nicht korrekt zu behaupten ÖPNV sein unrealistisch und Cannabis sowieso nicht mehrheitsfähig. ([Edit]allgemein - nicht an MrSpock[/Edit])

Zur nächsten Wahl haben die Piraten vielleicht 12%, dann 20% und danach vielleicht mehr als die SPD. Vielleicht aber auch nicht. Das ist doch auch gut so. Kein Grund für Geringschätzung. Die müssen sich erst mal sortieren und aufstellen. Nennen wir es ruhig Alphaphase...

MrSpock 22. Sep 2011 16:54

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1126054)
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1126042)
Gab es da nicht mal 7 Jahre rot/grün? Wieso ist es denn da nicht legalisiert worden, wenn das ein mehrheitsfähiger Ansatz ist?

Genau da ist die Frage die hier nicht interessiert. Frag doch lieber, warum stellen sich immer noch Leute gegen eine Ernuereung. Außerdem geht es gerade bei dieser Thematik nicht um mehrheitsfähige Ansatze, sondern um das was richtig oder falsch ist, denn es geht um Menschenleben und Lebensqualität von Betroffenen.

Nein, in unserer Demokratie geht es um Mehrheiten,

implementation 22. Sep 2011 17:01

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Zitat:

Zitat von MrSpock (Beitrag 1126060)
Nein, in unserer Demokratie geht es um Mehrheiten,

Hab ich was verpasst? Also ich merk' nix von Mehrheitsentscheidung.
Es werden Repräsentanten gewählt und dann müssen die unter sich entscheiden, und die größte Partei hat den Vorteil, weil andere sich bei ihr einschleimen wollen.

Daniel 22. Sep 2011 17:33

AW: Piraten 9% in Berlin
 
Aber wird die "größte Partei" nicht gerade durch Wahlen zur selbigen?


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