Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Programmieren allgemein (https://www.delphipraxis.net/40-programmieren-allgemein/)
-   -   Vergleich höherer Programmiersprachen (https://www.delphipraxis.net/91170-vergleich-hoeherer-programmiersprachen.html)

DGL-luke 1. Mai 2007 14:32

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Hallo,

ich würd hier gern nochmal meine Meinung zum besten geben, dass es wenig bis gar keinen Sinn macht, programmiersprachen danach zu unterscheiden, ob sie Benutzeroberflächen erzeugen können oder die erzeugten programme nur im textmodus laufen. Denn das ist absolut nicht sprachabhängig. Jede Sprache, deren Kompilate modulbasiert sind und mit denen man z.B. auf "C-kompatible" DLLs zugreifen kann, kann unter z.B. Windows eine grafische Benutzeroberfläche implementieren.
Und anders wird das ja auch nicht gemacht.

Natürlich kann man dann "richtige" Programmiersprachen und so Zusammenklick-Sachen wie sie erwähnt wurden (mea culpa! mea maxima culpa!) vergleichen. Aber auch das halte ich nicht für sinnvoll, da zweitere wohl einfach viel weniger zahlreich sind.

Was man aber sehr wohl vergleichen könnte, wäre die Arbeit unter textbasierten Systemen - schreiben, kompilieren, linken, konfigurieren, testen, und von vorne - mit der heutigen (RAD-)IDE-Integration, mit so Sachen wie Refactoring, Modellunterstützung, "Fix and Continue"-Debugging, Remote-Debugging usw. usf.

Das hat alles Vor- und Nachteile.

Tanja_michel 1. Mai 2007 15:23

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Zitat:

Zitat von DGL-luke
Hallo,

Was man aber sehr wohl vergleichen könnte, wäre die Arbeit unter textbasierten Systemen - schreiben, kompilieren, linken, konfigurieren, testen, und von vorne - mit der heutigen (RAD-)IDE-Integration, mit so Sachen wie Refactoring, Modellunterstützung, "Fix and Continue"-Debugging, Remote-Debugging usw. usf.

Das hat alles Vor- und Nachteile.

Genau das habe ich gemeint!Welche Vor und Nachteile hat es denn?Und wo kann ich solche finden? Wie sieht es mit der darstellung von Programmen aus?kann mir da einer weiterhelfen?es ist echt wichtig(ist meine Abipräsi)
Tanja

DMW 1. Mai 2007 15:48

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Zitat:

Zitat von Tanja_michel
Genau das habe ich gemeint!Welche Vor und Nachteile hat es denn?Und wo kann ich solche finden?

Eigentlich hat das hier
Zitat:

Zitat von DGL-luke
so Sachen wie Refactoring, Modellunterstützung, "Fix and Continue"-Debugging, Remote-Debugging usw. usf.

keine Nachteile (höchstens Verweichlichung :p). Du kannst es allerdings sprachbezogen betrachten - für syntaktisch einfachere Sprachen wie Java, Delphi, C# etc. gibt es solcherlei Dinge zuhauf, für C++ z.B., welches viel mehr syntaktische Möglichkeiten bietet, aber dementsprechend auch viel schwerer zu parsen ist, sind Refactorings, Modeling, "Fix and continue" etc. sehr selten zu finden. Bei der Sprachwahl muß man also abwägen - eine einfachere, aber nicht so mächtige Sprache und jede Menge Produktivitätstools oder eine komplexe, an Möglichkeiten reichere Sprache, dafür aber Verzicht auf solche Tools.

Hansa 1. Mai 2007 16:12

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Zitat:

Zitat von Tanja_michel
Welche Konsequenzen sind daraus zu schließen wenn man nur objekte zusammen klickt wie bei Delphi?

Dass sich da keiner drüber beschwert ? :???: :lol: Na gut, mal ein paar Anregungen. Außer eventuell ein paar Exoten sind alle Programmmiersprachen textbasiert. In der Theorie kann man mit jedem Editor ein Delphi-Programm schreiben. Das gilt auch für andere Sprachen. Und das "Geklicke" hat nichts mit Programmiersprachen zu tun, sondern eher mit den IDEs. Lege ich mir einen Button auf eine Form, dann kann ich den zwar hin und her ziehen, aber was dahinter steckt, das ist die Änderung der Koordinaten in der dazugehörigen DFM-Datei (Text). Klicke ich den Button nun an, dann habe ich doch nur ein Grundgerüst und nicht mehr. Ab da hört nun das Geklicke aber auf und ich muss meinen Quelltext schreiben. Und zwar wirklich von Hand. :zwinker:

Soll es wirklich um Programmiersprachen gehen, dann würde ich das am Beispiel von sagen wir mal Delphi und C präsentieren. Zwei Programme, die dasselbe tun. Am Quelltext wird selbst ein Blinder mit Krückstock den Unterschied sehen. IMHO musst Du etwas über die Syntax schreiben und die IDEs vielleicht am Rande trotzdem erwähnen.

Tanja_michel 1. Mai 2007 16:24

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Zitat:

Zitat von Tanja_michel
Welche Konsequenzen sind daraus zu schließen wenn man nur objekte zusammen klickt wie bei Delphi?

Dass sich da keiner drüber beschwert ? :???: :lol: Na gut, mal ein paar Anregungen. Außer eventuell ein paar Exoten sind alle Programmmiersprachen textbasiert. In der Theorie kann man mit jedem Editor ein Delphi-Programm schreiben. Das gilt auch für andere Sprachen. Und das "Geklicke" hat nichts mit Programmiersprachen zu tun, sondern eher mit den IDEs. Lege ich mir einen Button auf eine Form, dann kann ich den zwar hin und her ziehen, aber was dahinter steckt, das ist die Änderung der Koordinaten in der dazugehörigen DFM-Datei (Text). Klicke ich den Button nun an, dann habe ich doch nur ein Grundgerüst und nicht mehr. Ab da hört nun das Geklicke aber auf und ich muss meinen Quelltext schreiben. Und zwar wirklich von Hand. :zwinker:

Soll es wirklich um Programmiersprachen gehen, dann würde ich das am Beispiel von sagen wir mal Delphi und C präsentieren. Zwei Programme, die dasselbe tun. Am Quelltext wird selbst ein Blinder mit Krückstock den Unterschied sehen. IMHO musst Du etwas über die Syntax schreiben und die IDEs vielleicht am Rande trotzdem erwähnen.

das hab ich nicht so gemeint von wegen zusammenklicken und dann ist mein programm fertig,ich weiß schon das man das programm noch schreibne muss bzw. schreiben muss was es zu machen hat wenn ich den button klicke.Bei der dritten generation war es aber noch so,dass man den button selbst programmieren musste.meine frage ist jetzt welche nachteile das mit sich bringt wenn man keine IDE hat sondern nur ein schwarzen bildschirm auf dem man progt?oder auch vorteile?
wo bekomme ich infos zur Syntax?ich kann mir ja wohl schlecht jetzt noch eine proggsprache wie C beibringen....

Hansa 1. Mai 2007 16:39

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Tanja, ein schwarzer Bildschirm ist quasi für DOS-Programme und nicht für Windows. Also für Programme die keine grafische Oberfläche brauchen, z.B. weil sie im Hintergrund laufen sollen, nichts anzeigen sollen, keine Eingabe erwarten usw. Wobei wir wieder bei der IDE wären. Selbst solche Programme schreibt man besser mit der IDE. Z.B. wegen integriertem Compiler, Debugger usw. Es geht aber auch ohne ! Wie gesagt mit beliebigem Editor und dann käme noch der Kommandozeilen-Compiler ins Spiel. Deshalb ja das Beispiel mit dem Button. Man müsste dann die DFM editieren, ohne zu sehen wie sich eine Änderung der Koordinaten auswirkt. Na dann gute Nacht. :mrgreen:

Eh ichs vergesse : der Vorschlag ein C und Delphi-Programm mal gegenüberzustellen, damit war so ein "Hello World" Programm gemeint ! Ich glaube das würde sogar so einem C-Hasser wie mir gelingen. :mrgreen:

Christian Seehase 1. Mai 2007 17:36

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Moin Tanja,

vielleicht solltest Du noch einmal darauf eingehen, welche Unterschiede Du nun herausarbeiten willst.
Die Unterschiede der Sprachen, oder die der Entwicklungsumgebungen.
Wenn Du Dir, z.B., mal ein altes Visual C++ ansiehst, dann kannst Du damit natürlich auch graphische Windows-Programme erstellen, aber mit dem visuellen Erstellen von Oberflächen, wie Du es von Delphi kennst, hat das herzlich wenig zu tun.


@Hansa:
Zitat:

Zitat von Hansa
Tanja, ein schwarzer Bildschirm ist quasi für DOS-Programme und nicht für Windows. Also für Programme die keine grafische Oberfläche brauchen, z.B. weil sie im Hintergrund laufen sollen, nichts anzeigen sollen, keine Eingabe erwarten usw.

Das würde allerdings implizieren, dass es unter DOS keine Programme gegeben hätte, mit denen man interaktiv arbeiten konnte :mrgreen:

Nuclear-Ping 1. Mai 2007 17:41

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Der Vorteil von RAD-IDEs steckt im Namen: Rapid Application Development.

Dadurch dass du nur Buttons, Edit-Felder, Tabellen, Labels, etc. auf deine Form ziehst, durch einen Klick darauf Eigenschaften und Ereignisse bearbeiten und verwalten kannst sparst du eine Menge Zeit, die du sonst in das Programmieren der Controls (Buttons, Labels, ...) und Eventhandler solcher stecken würdest.

Nachteil ist, dass man auf einer Art "Abstraktionsschicht" arbeitet und somit (wie oben schon erwähnt) keine (oder nur sehr schwer) tiefer im System liegende Programme entwickeln kann (Gerätetreiber, Kernel-Programme (Antiviren-Programme, Firewalls), etc. (wenn ich mit letzterem falsch liege, korrigiert mich)).

DGL-luke 1. Mai 2007 18:54

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Hallo, ich hab heir mal angefangen was zusammenzuschreiben: http://luke.delphigl.com/mambo4/inde...d=12&Itemid=15

Hansa 1. Mai 2007 20:30

Re: Vergleich höherer Programmiersprachen
 
Zitat:

Zitat von Christian Seehase
..Das würde allerdings implizieren, dass es unter DOS keine Programme gegeben hätte, mit denen man interaktiv arbeiten konnte :mrgreen:

Nene so nicht. :warn:

Du hast das hier übersehen :

Zitat:

Zitat von Hansa
..quasi für DOS-Programme..z.B. weil sie..

Schreib meinetwegen Deine Programme in Zukunft mit Notepad und compiliere sie mit dcc32. :mrgreen:


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