Delphi-PRAXiS
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Lernnix 8. Dez 2005 18:31

Re: Pascal und Klassen
 
Zitat:

Turbo-Pascal ab 3.0 aufwärts konnte es. Dort war auch eine riesen Klassenbibliothek für Pseudo-Graphische Oberflächen dabei, TurboVision genannt. Wie schon gesagt: Vererbung war möglich, auch private, protected und public-Deklarationen gingen. Polymorphie, also Virtual-Methoden, ebenfalls. TurboVision wurde mit Quellcode geliefert, einige Demoprojekte waren auch dabei.
protected ging nicht. private in Kombination mit public ging ab Version 7. Objekte gingen ab Version 5.5. Es gab keine Properties. Stattdessen mussten Datenfelder verwendet werden. Für nur lesen gingen auch Funktionen.

Beispiel:

Delphi-Quellcode:
type
  TMyObject = object
    Ein_Datenfeld: Integer; //oder ein anderer passender Typ, je nach Aufgabe
    Noch_ein_Datenfeld: Real;
    constructor Init;      //auch Parameter durften hier übergeben werden
    destructor Done;       //Wie in Delphi OHNE PARAMETER
    function ValueOfAnotherField: Integer;
  private
    AnotherField: Integer;
  end;
Alles vor private war public. Wenn man aber hinter der private Klausel die Klausel public verwendet hatte, konnten weitere public Methoden doeder Datenfelder folgen (ging ab Version 7.0) In Version 6 ging es nur so das zuerst alle öffentlicheen (public) Vereinbarungen (ohne public) angegeben werden mußten, dann mußten eingeleitet durch die private Klausel, alle privaten Vereinbarungen folgen. Vorher in Version 5.5 war alles öffentlich (public)

[OT]
Units gibt es seit Version 4. Vorher gingen nur Include Dateiein, die ins Hauptprogramm einzubinden waren.
[/OT]

Lernnix

MacGuyver 8. Dez 2005 23:17

Re: Pascal und Klassen
 
:hi: Moin Leute,

für mich ist das keine Nostalgie, ich arbeite damit noch. Ja, OOP kam mit 5.50, ich arbeite aber von anfang an mit 7.0 wodurch ich gut verwöhnt bin. Die heutigen Properties werden mit Procedures und Funktionen gelöst: GetNamePerson wäre zum Lesen des Inhaltes und SetNamePerson wäre dann zum Setzen. Die Möglichkeiten unter Borland-/Turbo-Pascal sind schon immens. Auf die OOP Programmierung wollte ich auf jeden fall nicht mehr verzichten. Es geht aber wirklich ohne. Einen Record definiert und variabel an alle Funktionen übergeben. An manchen Stellen legen wir bewußt kein Object an, es lohnt sich nicht. So hatte ich eine VERAX-Liste implementier und alle Methodennamen fingen mit vrx an. So ist der Überblick auch kein Problem. In manchen Stellen in Delphi wünsche ich mir mein Pascal zurück. Ich kann dort genau sehen, wo und wieoft ich meine Methode/Variable/Konstante verwendet habe.

Stefan


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