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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Also sorry, aber wie leicht eine Sprache zu erlernen ist, ist nach Definition schon nicht Objektiv. Da mich subjektive Messungen nicht interessieren würden, ist dass also vollkommen egal.
Natürlich schon aus der Tatsache heraus, dass ich nicht Chef von jmd. bin, aber wenn mein Chef beschließt die Programmiersprache zu wechseln, dann könnte ich sagen dass die neue Sprache schwerer zu lernen ist und er würde sich wohl Fragen was ich im Studium gelernt habe (ob man das verallgemeinern kann?!) Aber ich kann dir gerne auch nochmal die Turing-Maschine erklären, ist eine wirklich einfache Überführungsfunktion. Da kannst du nicht viel falsch verstehen. Aber die Programmierung einer TM wäre schon für einfache Probleme so aufwendig, dass du es nie benutzen würdest. Das Chefs zu neuen Programmiersprachen greifen ist durchaus üblich. Die Gründe können jedoch komplett Verschiedene sein. Einerseits folgen Fachfremde Chefs gerne Tipps von Bekannten oder glauben halt irgendwelchen Botschaften die von Schlagworten suggerieren dass sie toll sind (Java zählte ein Weilchen dazu). Ein anderer Grund ist einfach zu überlegen, Kosten/Nutzen abzuschätzen und danach zu handeln. Ziemlich sinnvoll und einfach. Wie auch immer, es gibt auf jeden Fall Gründe auf Java umzusteigen, aber es geht doch eher darum ob es für den Fragensteller (bzw. die Firma) auch sinnvoll ist. Und diese Frage lässt sich (wie hier schon gesagt wurde) nicht pauschal beantworten. Es gibt Fälle wo es sinnvoll ist und andere wo dies nicht zutrifft. Wie zukunftssicher eine Sprache ist lässt sich genauso wenig beantworten. Aber natürlich ist Java zukunftssicherer als Delphi. Delphi erzeugt (für Win32) gelinkten Code. Dass heißt nicht, dass es Java in x Jahren noch gibt und Delphi nicht, aber ändert sich die Rechnerarchitektur total (was ständig der Fall ist), hat man irgendwann mal Delphi Code der für eine 32-Bit CPU (x86 kompatibel) unter dem Betriebssystem Windows (mit der Win32 API) lauffähig ist, aber eben nicht mehr unter einer neuen Umgebung. Den Ansatz den Sprachen wie Java, alle .Net Sprachen und alle anderen interpretierten Sprachen verfolgen ist es, Code nicht direkt zu linken sondern zu interpretieren. Ob es nun Objektcode ist, der schon vorübersetzt wurde oder echt interpretierte Zeichen, dass ist eigentlich egal. Du hast immer den Vorteil, nur den Interpreter portieren zu müssen, aber keines der Programme. Hast du also nur genug Programme (die du immer brauchst) lohnt sich die Portierung des Interpreters (muss sich aber halt nicht immer lohnen). |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
Aber es gibt auch C++ in .Net, VB, ASP, ... (wäre mir jetzt nicht sicher, dass die nicht genauso Quelltextkompatibel sind wie Delphi). Falls du nur meinst, dass es einen Compiler gibt der Delphi Code in Win32 Code linkt und einen der diesen Objektcode erstellt, auch da gibt es andere Sprache (z.B. kann sogar Java Code in eine .exe gepackt werden, mit allen einhergehenden Einschränkungen) |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
Java ist alles in allem doch um einiges schlüssiger. Zitat:
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Delphi .Net ist 100% abwärtskompatibel (vcl.net) zu Delphi32, solange man keine kryptischen API Rufe im Code drin hat (Habe bisher einen gefunden, dens in .net nicht meht gibt).
Man kann sogar reine vcl Units nach .Net portieren und mit C# nutzen (allerdings sind hierbei einige Delphi.net pakete mit zu verlinken). Einziges Problem hierbei ist die Parent geschichte (Align funktioniert nicht) und die Events. Wenn man .net events neben die vcl events stellt spart man sich auch das Einbinden der Delphi.net dlls, die Parent geschichte kann man mit ner .net Containerklasse erschlagen. Zu Java: Imho ist die einzige Bedingung, die für die Verwendung von Java überhaupt spricht, dass man den compilierten Code auf eine neue Plattform übertragen muss. Sobald eine Neucompilierung auf einer anderen Plattform möglich ist, ist Java schon hinfällig. |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
/edit: So sieht's dann aus:
Code:
Wenn man das dann in 50 Dateien wiederfinden darf...
addWindowListener(New WindowAdapter()
{ public vois windowsClosing(WindowEvent e) { System.Exit(0); } }); //Erst hier ist der ursprüngliche Funktionsaufruf zu Ende |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Ja, anonyme Klassen sind für mich das kryptischte Sprachfeature an Java.
Klar, es erspart einem Tipparbeit, aber besonders, wenn sie länger sind, sind sie schwer zu erkennen. Aber für die meisten Listener wären benannte Klassen auch nicht gerade übersichtlich. |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Hallo Ihr,
danke für Zahlreichen Informationen und Meinungen. Also die Software um die entwickelt wird ist eigentlich oder eher überwiegend "dumm" der großteil passiert auf der Datenbank, die Software ist dann eigentlich nur zum Visualisieren oder Erfassen von Daten da, obwohl da auch schon einiges an Code hintersteckt nur mit speichern, anzeigen und ausgeben ist es ja nicht getan. Den Vorteil den ich in Java sehen "könnte" ist der der Platformunabhängigleit aber das ist bei uns auch hinfällig das das mehr so ein WinJava gewusel ist, sprich es läuft wohl nur unter Windows, wie mir andere Entwickler erzählten die von der Java idee nicht so begeißtert scheinen. Ich persönlich habe noch nie etwas mit Java gemacht, aber dennoch bekomm ich immer Angstzustände wenn ich ein Java Programm offen habe und mal die Speichernutzung im Taskmanager sehe. Bin mal auf euer weiteres Feedback gespannt, ist recht interessant, vor allem wenn man sich damit nicht nicht so auseinander gesetzt hat oder weiß was auf einen zukommen wird. Grüße, Daniel |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Zitat:
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