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Re: Delphi 8 und das .NET
Delphi 8 kann man vergessen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis Besserung da ist. Die waren wahrscheinlich gezwungen schnellstmöglich etwas für .NET auf den Markt zu werfen. Ich lasse mich davon nicht verrückt machen.
.NET ist auf jeden Fall etwas ganz anderes und besser, als diese komische WinApi. Ich weiß, die ist sehr beliebt, da man damit Window etwas aushebeln kann, bzw. Sachen nutzt, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck gedacht waren. Auch für Viren usw. Und genau das hat ihr jetzt definitiv das Genick gebrochen. 8) Spricht es sich herum, daß Viren mit der WinApi im Zusammenhang stehen, dann wird sich ein WinApi Programm wohl nicht mehr verkaufen lassen. |
Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
Wie gesagt, ohne die richtige Delphi-IDE für .NET - macht mir .NET auch nur halb so viel Spaß. mfG mirage228 |
Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
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Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
Wenn ich nun sehe, was einige (sogar hier) über .NET wissen, so erscheint es mir fast unmöglich, einem Endanwender das zu verklickern, so daß er es versteht. Aber das ist auch gar nicht nötig. Er wird irgendwann etwas über .NET gehört haben oder in absehbarer Zeit hören. Ob er es versteht oder nicht ist völlig egal. Je nachdem, wo er die Information her hat, wird sie so aussehen, daß es ihm egal ist, oder er gezielt nach .NET fragt. Ist das eigene Programm dann ein .NET, so werden die Chancen spürbar steigen, wenn es nicht sogar ein K.O. Kriterium wird. Und dieses Szenario, a la "WinApi Pfui!" :mrgreen: wird sich spätestens mit Longhorn durchsetzen. Ich nähehre mich jetzt langsam dem eigentlichen Theme. :lol: Dafür muß ich Mathias' Posting noch etwas weiter zerlegen. :P Zitat:
Wichtiger als D8 oder die WinApi ist nun die Frage, wie wirkt sich mittelfristig .NET auf die Programmierung aus ? Man hört viel von Emulationsmodus, Zwischenschicht usw. Zum Verständnis hilft hier als Eselsbrücke ein DOS-Programm unter Win32. Man starte einmal den Editor in der MS-DOS Eingabeaufforderung. Also z.B. mit "edit Test.txt", gebe einen Text ein und versuche den zu drucken, wobei aber der Drucker aus ist. Was passiert ? Je nach Konstellation springt das Programm früher oder später vom Dos-Modus zurück nach Windows. Der Desktop ist da und ein Win-MessageDlg "Beim Drucken des Dokumentes bla ist ein Fehler aufgetreten. wiederholen abbrechen" erscheint. Wie das ? DOS ist zwar da, hat aber nicht die volle Kontrolle über den Rechner. Der Chef ist immer noch Windows. :mrgreen: Unten in der Taskleiste ist die Eingabe-Aufforderung noch vorhanden, man kann also durch anklicken wieder in seinen Text zurückkehren. Genauso ist es in Zukunft mit den WinApi-Programmen. Da heißt der Chef nur .NET. Alle WinApi-Aufrufe werden von dem argwöhnisch beobachtet. Das kostet einiges an Rechenzeit und wird sicherlich viel an Fehlermeldungen produzieren, die heute noch unbekannt sind. Und sonst noch einiges an Ungemach. IMHO ist es deshalb falsch, zu sagen: "Was schert mich denn .NET ? Ich programmiere meine WinApi-Programme einfach weiter." D8 wurde nicht umsonst entwickelt. Die haben sich schon was dabei gedacht, wenn es auch noch nicht fertig, bzw. momentan noch Schrott ist. :mrgreen: Damit geht es nämlich bei Borland weiter : die werden wohl kaum noch nennenswert in D7 oder WinApi investieren. Wichtige Neuerungen werden sich wohl nur noch in D8 aufwärts finden. |
Re: Delphi 8 und das .NET
Eine weitere Abstraktionsschicht?
Ist das nicht alles ziemlich langsam? Heißt mehr Computerleistung, dass sich Programmierer nicht mehr um die Effizienz ihres Codes scheren? :roll: |
Re: Delphi 8 und das .NET
Ja, eine weitere Schicht, aber nur für die alten WinApi Programme. reine .NET Progs sind sauschnell und klitzeklein. Für Nanosekunden- und Bytejäger empfiehlt es sich eventuell, auf MHz umzusatteln. :mrgreen:
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Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
[X] Du solltest z.B. die letzte Ausgabe des Entwickler kaufen und lesen, wie performant .NET Anwendungen im Vergleich zu Api - Anwendungen wirklich sind. |
Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
Die Abstraktionsschicht hat eben den Vorteil, das der Unterbau (derzeit WinAPI, unter Longhorn dann dessen Subsysteme, unter Linux eben die POSIX-Calls und das X-System) ausgetauscht werden kann, ohne das es die Anwendung auch nur Ansatzweise juckt. Das bedeutet wiederum, das eine .NET Anwendung (nach einem einmaligen etwas langsameren Start) eben auch nativ 64 bit benutzen wird, wenn es der Prozessor erlaubt, ohne das man sich bei seinen Datentypen erstmal als Entwickler darum kümmern muss. Die .NET Frameworl Klassen selber (zum Beispiel das WinForm) nutzen derzeit:!: selber WinAPI um dargestellt zu werden - anders geht es ja derzeit nicht, deshalb sind .NET Anwendungen auch ca. gleich schnell wie API Anwendungen. Die paar MS sind kaum messbar. Unter Longhorn wird exakt das gleiche WinForm aber eben nicht mehr API sondern Avalon verwenden und wäre damit genauso performant wie Avalon es erlaubt. Noch ein Beispiel: Anstelle der Indy TCP/IP Protokolle sollte man vielleicht in Zukunft eher die .NET Sockets verwenden. Ich meine.. es ist doch schön wenn dann irgendwann IPv6 global kommt und man keine einzige Zeile ändern muss, oder? ;-) |
Re: Delphi 8 und das .NET
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Re: Delphi 8 und das .NET
Zitat:
aber es klingt halt ziemlich komisch das ganze ;) Danke! |
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