Win11 wird endlich besser (dauerte nur paar Jahre: 7-Zip, Taskbar, ...)

[Sinspin]

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1522865)

Warum Microsoft sich da nicht einmal so viel eigene Mühe gibt wie damals bei der Entwicklung der Ribbons, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Die waren damals wirklich neu, produktiver als alle anderen Lösungen und wurden nicht umsonst danach von vielen abgekupfert.

Diesmal wird MS alles im Geheimen ausarbeiten. Dann patentieren bis zum erbrechen bevor sie es verwenden. Wer es dann benutzt wird arm. Entweder von Lizenzkosten oder Anwaltskosten.

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1522865)

Ich schon (leider), z.B. das iPhone 6s. Ich fand es z.B. nicht sonderlich ergonomisch, dass man damals nicht einmal eine Telefonnummer korrigieren konnte, sondern sie bis zu der zu korrigierenden Stelle löschen und neu tippen musste. Doof nur, wenn derjenige, der sie angesagt hatte, dann nicht mehr greifbar war. Bei Android und Windows Phone ging das problemlos (und ich hoffe auch Apple hat das mittlerweile hinbekommen).

Ich bin seit IPhone 3 dabei. Ich kann mich nicht erinnern das Problem jemals gehabt zu haben.

[jaenicke]

Zitat:

Zitat von Sinspin (Beitrag 1522879)

Ich bin seit IPhone 3 dabei. Ich kann mich nicht erinnern das Problem jemals gehabt zu haben.

Bei mir ist es im iOS 9 Simulator auch so. Einen aktuellen habe ich aktuell nicht zur Hand, deshalb kann ich es nicht in einer aktuellen Version testen. Aber wie gesagt, ich gehe schon davon aus, dass es da geht.

[Sinspin]

:gruebel: Gerade nachgesehen in Kontakten geht es, zumindest bei 16.x. aber ich kann mich nicht erinnern dass es mal anders war.
Zugegeben, sogar (IPhone) intuitiv. Einfach auf die Nummer tippen und halten bis der Cursor an der passenden Stelle ist.
Vlt stammt von daher meine Angewohnheit immer direkt einen Kontakt zu erstellen wenn ich eine Nummer bekommen.

[MichaelT]

Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1522809)

Windows wird irgendwann nur noch eine UI für Linux sein (oder auch MS eigene headless Produkte).

Und warum sollte Windows etwas besser machen, solange alle es kaufen wie verrückt? MS liefert seit Bestehen keine Kontinuität. (Auch wenn sie einen permanenten Eiertanz veranstalten, um rückwärtskompatibel zu sein- leider ohne Systematik) Im Gegenteil, mit neuen Sachen kann man offenbar besser Geld verdienen. Vielleicht sogar weil damit alte Sachen unbrauchbar gemacht werden.

Kopflos in die neuen Zeiten. Headless forever ist tatsächlich ein ambitioniert gelebtes Motto, wirft einer ein Blick auf die IT über die Jahrzehnte und das in vielerlei Hinsicht.


Im Vergleich zum Home-Computing der 1980er und auch der 1990er mit (Windows) PC und später mit Internetanbindung ist dieser Strang, sofern solch eine Betrachtung von Sinnstiftung beseelt sich ausnimmt nicht allein nur so scheint, seit langer Zeit in einem ambitionierten High-Tech-Beamtemikado verhaftet oder hat sich seit Vista darin verheddert. Wer sich zuerst rührt oder gar vom Stuhl aufsteht, der fällt eilig über die eigenen Beine/Füße.

Smartdevices und 'Cloud' halte ich eher für die Fortsetzung einer zentralisierten Philosophie aus der Zeit davor, bei der vermeintliche Ressourcenknappheit einer verstärkten Zentralisierung Vorschub leistet oder eine solche Knappheit wird suggeriert.

Eine über die 1990er ob der Wintel Dominanz in Vergessenheit geratene Disziplin des Managements von politischen und ökonomischen Risiken in der Softwareentwicklung. Es wird zwar gerne behauptet, dass das Geschäft rund um bspw. Mikroprozessoren ob der geringen Margen nach Asien wurde ausgelagert. Tatsächlich, so zumindest wurde es im illustren Kreis auf der Uni von 'Zeitzeugen' aus dem Umfeld von IBM, wurde auf politische Forderungen seitens der Regierungen rund um den damals stark westlich dominierten Globus eingegangen, nämlich nicht alles aus einer Hand von jenseits des Atlantiks oder Pazifiks beziehen zu müssen. Hernach wurde die Produktion von Hardware bspw. nach Taiwan verlegt. Was heute eher als Gauklerstrick anmutet, das haben Politiker damals als Antwort auf ihre Forderungen geschluckt. Die Industrie rund um in Asien selbst entsprang der Notwendigkeit die sich abzeichnende Integrationsdichte von Kernspeichern zu erhöhen und damit waren die Finger der Arbeiter im Westen viel zu klobig (Taylor war damals noch hoch im Kurs).

Kommerziell spielt der Industrial-Promise spätestens seit den 1970ern in der IT eine große Rolle, denn in der Industrie war es damals alles andere als klar, dass Computer zum Einsatz kämen und nicht die nächste Generation bspw. eines Buchhaltungsautomaten. Der Industrial-Promise läuft am Ende auf Investitionsschutz und damit Prozessorunabhängigkeit hinaus.

So ich muss jetzt weg, meine Brille ist fertig, bei der alten löst sich die Beschichtung ab und mit der Ersatzbrille aus dem Auto sehe ich das Bild am Flatpanel gebogen und jedes Pixel praktisch perfekt inkl. Umrandung, deswegen allein ohne passendes Quoting:

Windows(f) X11 klingt verführerisch.

Aber an sich, blicke ich auf meine Installation hier, ist dem eigentlich schon länger so. Ich denke die 'Großhersteller' stellen sich im Moment in jede Richtung offen auf, damit sie nach dem Aufstehen wenigstens allein über gestellte Haxeln aller anderen stolpern.

Eines fällt auf jeden Fall auf, im großen Bild ändert sich seit Vista nicht mehr viel, zumindest merklich. Ich bleibe bei PeaZip und integriere nicht in den Explorer. Windows war unter 8.(0|1) als gleich nach dem Systemstart der dazu passende Screen angezeigt wurde überschaubar und die Attraktivität der Programmauswahl nahm sich ditto aus. Damals hatte ich eine Icon nämlich Cygwin und sonst nichts mehr und jeden Glauben an eine Zukunft von Windows endgültig verloren. Seit Win 8.1 und hernach ist zumindest eine Verbesserung in kleinen Schritten nach Vista und 8.0 eingetreten, aber mühselig nährt sich das Eichhörnchen. Die Weiterentwicklung von Windows (zumeist unter der Haube) zieht sich seit Win 10 gewaltig.

[himitsu]

Das ist ja witzig.

In Win11 wurde ja nun endgültig die alte Console ersetzt, also beim Aufruf der CMD.exe wird man auf das neue vorinstallierte Terminal umgeleitet.

Aber nicht, wenn man die cmd.exe als Admin startet. :shock:



Schade, irgendwie finde ich nicht das erste Video, was die damals im Appstore hatten.
Bei dem sah es anfänglich mehr danach aus, als ginge es um ein neues Microsoft-Tablet. :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=8gw0rXPMMPE

https://apps.microsoft.com/store/det...l/9N0DX20HK701
https://github.com/microsoft/terminal

[jaenicke]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1522999)

In Win11 wurde ja nun endgültig die alte Console ersetzt, also beim Aufruf der CMD.exe wird man auf das neue vorinstallierte Terminal umgeleitet.

Das kann man aber auch (noch zumindest) deaktivieren, z.B. wenn das bei der internen Nutzung aus eigenen Programmen heraus Probleme macht.

Insgesamt finde ich die Integration aber recht gut gelungen.

[himitsu]

oben noch ein Ribbon rein, damit man sich nicht die Shortcuts merken muß,
außerdem Drag&Drop zum Verschieben und Teilen der Tabs/Fenster.
Und ein Pauseknopf würde auch noch fehlen. *1

Aber ja, es wird besser ... die erste Version konnte man nur über eine Configdatei einrichten. :freak:


1) früher konnte man noch das Script und serielle Programme anhalten, indem man Text markierte.
(seriell: FinalBuilder arbeitet in einem Thread und schiebt asynchron die Ausgabe in die Console)


Im Code leider damals nicht gefunden, wie man den ConsolenHost anspricht.

[Sinspin]

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1523000)

Das kann man aber auch (noch zumindest) deaktivieren, z.B. wenn das bei der internen Nutzung aus eigenen Programmen heraus Probleme macht.

Solange StdIn und StdOut noch genauso verfügbar sind sollte es keinen Unterschied machen was den Call ausführt, und es sich auch sonst genauso wie CMD benimmt.

Ich hasse es, wenn Windows an sowas essentiellem rumschraubt. Sollen sie doch lieber endlich wieder ein Windows schaffen wo man die Fenster auch als solche erkennt.
Jeder der ein bisschen schlechter sehen kann klotzt permanent gegen eine graue Wand.

[jaenicke]

Zitat:

Zitat von Sinspin (Beitrag 1523039)

Solange StdIn und StdOut noch genauso verfügbar sind sollte es keinen Unterschied machen was den Call ausführt, und es sich auch sonst genauso wie CMD benimmt.

Ich schreibe das nicht ohne Grund. Leider macht es trotzdem einen Unterschied, auch wenn uns nicht klar ist, worin der besteht. Ein einfaches Deaktivieren des Terminals reichte jedenfalls, damit alles wieder normal lief.

[himitsu]

Zitat:

Zitat von Sinspin (Beitrag 1523039)

Sollen sie doch lieber endlich wieder ein Windows schaffen wo man die Fenster auch als solche erkennt.

Dafür gibt es Addons, damit Fenster wieder komisch aussehende drangeklatschte Rahmen bekommen.

Im Prinzip ist die CMD.exe nur das Anzeigeprogamm (bzw. für die Parameterübergabe, beim Aufruf).
Und da wäre es theoretisch egal, wer das nun anzeigt.
Die Verarbeitung macht dahinter der ConsolenHost (jenachdem welche Console, also Batch, Bash, XServer, PowerShell, Python, .........)