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AW: Delphi 11 kein RandomRange für 64-bits?
Zitat:
Aber wie Gausi (und weiter oben Uwe) schreibt: Beim von Delphi verwendeten Generator sind die Zahlen alles andere als zufällig. Der Generator erzeugt die immer gleiche Zahlenfolge; alle Zahlen werden genau einmal erzeugt, bis wir wieder bei der ersten landen. Durch randseed legst du lediglich den Startwert der Zahlenfolge fest. Wenn du einen solchen Generator wie du oben vorschlägst erweiterst, dann haust du massive Löcher in die Wertemenge. (Ist fast ein wenig wie wenn du vorschlägst einen Text 2x512Bit zu verschlüsseln statt einmal mit 1024Bit.) Sehr vereinfachend beschrieben: Nimm an du hättest einen Generator, welcher immer die aus 10 Elementen bestehende Folge 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 (und dann wieder 0 1 2...) erzeugt. Mit deiner Konstruktion würde der neue Generator 01 23 45 67 89 und dann wieder 01 erzeugen. Dein Generator hätte nur einen Bruchteil der von dir gewollten 100 Zahlen 00 bis 99 erzeugt. Auf ![]() Du könntest den 32Bit Delphi Generator natürlich für komplexere 64Bit Konstruktionen verwenden (zum Beispiel mehrere Generatoren mit verschiedenen randseeds verwenden und je nur eine Dezimalstelle (oder nur 4 Bits) berechnen). Aber das feste Muster wird dir viele Fallen stellen. Und der Speed wird dabei so fest leiden, dass du lieber zu einer 64Bit Lösung greifst. |
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Zitat:
Etwas trickreicher wird allerdings die gleichmäßige Reduktion auf den gewünschten Wertebereich. |
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Zitat:
Ja, es kommt immer darauf an, was man mit einem Generator testen will. Wenn man die Zahlen zum Testen von Systemen oder Programmen verwendet und zum Beispiel erwartete/berechnete Wahrscheinlichkeiten mit dank dem Generator gemessenen vergleichen will, dann ist es wichtig, dass möglichst keine Lücken im Wertebereich vorhanden sind. Es kann sonst sein, dass relevante Testfälle gar nicht, zu selten oder zu oft auftreten: Im obigen Beispiel mit den Zahlen 0 bis 9, können durch Aneinanderhängen zweier Werte nur noch 10% (01 12 23 34 45... 89 90) aller möglichen Fälle erreicht werden. Bei Konkatenation zweier 2^32 Bit "Delphi random Werte" werden nur 2^32 von möglichen 2^64 Zahlen erzeugt (random erzeugt 2^32 voneinander verschiedene Werte z. Ein erneuter Aufruf von random erzeugt für jedes z immer denselben Nachfolger n(z)). Oder anders: Nur jeder 2^32ste Fall kann überhaupt auftreten. Und das ist mir für meine Dinge weit zu wenig. Kurz: Ich bin in den allermeisten Anwendungsfällen nicht damit einverstanden, dass die Lücken keine Rolle spielen. Die gleichmässige Reduktion erreicht man meistens durch Einteilen der Definitionsmenge in ARange gleich grosse und möglichst grosse Intervalle. Wenn die Anzahl der möglichen Zufallszahlen nicht durch ARange teilbar ist bleibt ein Restintervall R. Wird eine Zufallszahl in R erzeugt, wird die Zufallszahl verworfen. Wenn man alle erzeugten Zufallsbits verwenden (also nix verwerfen) will, dann wird's natürlich trickreicher. Ich bin dann mal weg ;-). |
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Hier mal visualisiert, was Michael erklärt hat - genutzt habe ich den Algorithmus, der
![]() Random.png zeigt die Verteilung von
Delphi-Quellcode:
und Random64.png die oben vorgeschlagene Implementierung. (ja, da sind 2 Bilder - die Vorschau des 2. sieht durch die Streifen weiß aus, einfach drauf klicken)
Random(MaxInt)
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Für meine Lib
hab ich sowas verwendet:
Delphi-Quellcode:
fRandLW ist vom typ:
function TRandomGenerator.RandInt64(const aRange: Int64): Int64;
var val1, val2 : LongWord; begin val1 := fRandLW($8FFFFFFF); val2 := fRandLW($FFFFFFFF); Result := ( ( Int64(val1) shl 32) + Int64(val2) ) mod aRange; end;
Delphi-Quellcode:
Also quasi ident mit der Delphi random funktion ;)
function(const ARange : LongWord) : LongWord;
in ![]() Die Lib unterstützt auch die Intel RDRAND Instruktion, Mersenne Twister, ChaCha (Salsa20) und eine von Windows bereit gestellte Crypto Random Engine die von Advapi32.dll bzw. BCrypt.dll bereit gestellt wird. |
AW: Delphi 11 kein RandomRange für 64-bits?
Statt auf Int64 sollte der Case eher auf UInt64 gehen. Schließlich handelt es sich um positive Werte.
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