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AW: Daten einer Datenbank automatisch in eine neu zu erstellende Datenbank verschiebe
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Pack 100000 Dateien in ein einziges Unterverzechnis eines Windows Rechners und such da mal was drin, viel Spaß beim warten, insbesondere wenn das noch nicht mal ssds sind. Pack 10mio Dateien auf ein NAS (gerne auch vom Marktführer qnap) oder Serversystem deiner wahl, gerne auch in verschiene Unterverzechnisse und such da was drin, viel Spaß beim warten Das man dann die Metadaten in eine db packt, ist nur konsequent, aber warum muss dann jede beliebige datei nach allen möglichen Kriterien auch noch beisitzer, sichtbarkeiten, änderunsdaten, letzter zugriff, dateifragmente, usw zusätzlich speichern ... Das macht dann trotzdem das Filesystem noch mal extra und nicht immer effektiv. und warum dann nicht die paar mb oder gb extra in die db packen, wo du transaktionssicherheit, trigger und andere vorteile hast. Es wird ja nicht mehr, sondern nur woanders platz belegen. Bei größeren Kunden kann wir es täglich zwischen 5000 und 50000 neue Dateien (pdfs, email, etc) zu tun, da kommt im jahr einges zusammen und wenn du den kram dann noch 10 Jahre aufbewahren musst, erst recht. Skalierbarkeit ist weder im Filesystem noch in Datenbanken per se ein Problem, aber erhöhte Anforderungen eben nicht dadurch zu vermeiden, das ich in irgendeiner config datei irgendeinen parameter von a auf b setze. Es gab vor jahren mal eine Applikationstest, wo jemand mit .NET krams typische Filesystem Aufgaben mit gleichen Datenmenge und diverse hunderttausenden Dateien im Windows Filesystem getestet hat und mit gleichen Operation in einer Firebird db gestest hat. Soweit ich mich erinner, hat der Gesamttest nur mit db in etwa die doppelte geschwindigkeit gehabt, und ja, auch da traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, aber Filesysteme als performant und sicher zu betrachten ist eben nicht meine Perspektive. (wir haben Datensicherungen der letzten jahre auf 3 verteilten QNAP NAS Systemen mit je ca 15TB mittlerweile und da was in den 20mio dateien zu suchen, von dem man nur ahnt wo es sein könnte, ist nicht sonderlich performant) |
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@bernau
Ja, die Dokumente werden ins Filesystem ausgelagert, aber doch nicht auf dem Client, sondern logischerweise auf dem Server (dort ist ja auch die DB). Der Server liefert dann die Dateiinhalte aus wenn das ganze benötigt wird. :) @IBExpert Wenn ich IN den Dateien etwas suche, dann schenkt sich eine DB warscheinlich nicht viel mit einem Filesystem, was die Geschwindigkeit betrifft (also nach einem Teil eines BLOB-Feldes). Da seh ich natürlich den Vorteil einer DB, was den Komfort angeht. Allerdings würd ich bei den von dir beschriebenen Datenmengen auch keine Relationale Datenbank nehmen, sondern eher in Richtung Mongo-DB mit Elastic Search guggen, da diese Kombination auf so etwas abzielt (Bsp. GitHub). Aber egal, es wird denk ich nicht DIE Lösung geben, sondern schlicht mehrere Möglichkeiten. Mir ging es auch nur darum einige Denkansätze zu liefern. |
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Jupp, ich hatte auch erst an sowas wie in Postgres gedacht.
Man kann in so manchem DBMS derartiges anlegen, wo nach gewissen Regeln eine Tabelle aufgeteilt wird. ![]() Das SELECT/INSERT/UPDATE/DELETE geht dann transparent immer nur auf eine Tabelle, deren Inhalt aber auf unterschiedliche Dateien verteilt wird. Auch nett für ein Backup: z.B. nach Jahr/Monat getrennt, verändern sich die alten Partitionen nicht mehr, außer man löscht/editiert was, also aktuellere Datensätze haben keinen/selten einen Einfluß auf uralte Daten-Dateien. Zitat:
Oftmals ist es möglich über die DB auf das Dateisystem im Server zuzugreifen. (unter gewissen sicherheitsbedingten Restriktionen) So kann man auch die Daten/BLOBs durch die DB getrennt in ein/mehrere Verzeichnisse speichern, die Metadaten in einer Tabelle ablegen und dann beim SELECT den Dateiinhalt als BLOB mit anjoinen oder via SP nachladen. ![]() ![]() |
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Also ja, eine Netzwerkfreigabe (Dateiserver) geht, sowie auch andere Dinge ala Samba/FTP/WebDAV, auch kann man manuell mit INDY spielen oder einen höheren FunktionsServer (ala DataSnap/REST/SOAP/...) benutzen oder eben auch eventuelle Dateifunktionen des Datenbank-Servers. Sowoe eben doch die Daten als BLOBs direkt in der Datenbank, automatisch oder manuell aufgeteilt, wenn es zuviel für eine Datenbank/Datei ist. Irgendein Server/Service muß also am anderen Ende hängen und was man nun benutzt, das ist kann jeder selbst entscheiden. Vorhandene Dienste sind am Einfachsten, weil schon da und nur benutzt werden müssen, oder andere Dienste, welche man erst aktivieren/freigeben, installieren oder gar erst selber bauen muß. |
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Also zur Klarheit: ein DB Server benötigt keine Share Laufwerke, um dort Dateien abzulegen oder anzunehmen. Das geht über normale Insert/Update/Select oder eleganter über SP. Zitat:
MongoDB klingt nett und modern, würde ich aber ohne Kenntnis des Gesamtbedarfs unter keinen Umständen empfehlen. Um es mal ganz einfach zu sagen: für Mongo sprechen eigentlich nur sehr spezielle Datensituationen und vielleicht Geschwindigkeit bei sehr großen Datenmengen. Das eine ist hier nicht bekannt, große Datenmengen schließe ich nach den jetzigen Angaben aus. Ich meine :“MongoDB kann jetzt auch Transaktionen! (Aber benutzt es besser nicht)“ sagt schon eine Menge. Oder die Anzahl an MongoDB Threads hier und ihre Natur (wie neulich). Ich finde, eine DB Empfehlung ist bei der derzeitigen Beschreibung schwierig, weil es nur um das eine Problem geht und das nicht sehr typische Datenbankanforderungen stellt. |
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