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AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung
Folgendes (von Union bereits angeschnittene) Lösung kenne ich:
Vorarbeit: Alle Lagerplätze werden mittels (dort angebrachten) Barcode deklariert. Einlagern: Beim Einlagern wird der Lagerplatz und die Artikelnummer/EAN (oder was auch immer ihr ggf. verwendet) eingescannt und entprechend in einer Datenbank hinterlegt. Ggf. kommt noch eine Mengen Eingabe hinzu (X Stück, Paletten, VE, usw.) Artikel suchen: Die Artikelnummer/EAN (oder was auch immer ihr ggf. verwendet) wird eingegeben und der/die Lagerplatz/Lagerplätze entsprechend ausgegeben. Ggf. mit dort gelagerter Menge. Auslagern: Die Artikelnummer/EAN (oder was auch immer ihr ggf. verwendet) wird eingescannt und auslagern (ggf. mit Mengenangabe) gewählt. Entsprechend wird dies dann in der Datenbank hinterlegt. Das erfordert jedoch:
Vorteile:
Nachteile:
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Sprech mal Daniel an. Die hatten damals im Miniaturwunderland ein ähnliches Problem mit ihren Schiffen. Da die Schiffe autonom fahren sollten, müssten sie auch zu jedem Zeitpunkt wissen, wo sich das Schiff befindet.
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AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung
Jungs, ihr habt wirklich gute Ideen, ich freue mich auf weiter Vorschläge und wenn sie noch so abwägig sind.
@Moombas Genau so mache ich es bereits, hab in unserem ERP eine Chaotische Lagerverwaltung die bestens funktioniert - solange der Mensch das tut was die Software sagt. Es gibt jedoch Kunden die große "Sammelstellplätze" haben wo recht viel zwischengelagert wird. Nun weiß die Datenbank nur, dass der gesuchte Artikel da ist aber mehr nicht. Er ist irgendowo in dieser Halle(=Stellplatz). Konkretes Beispiel:Ich musste fast 500km(einfach) zum Kunden fahren weil "das System falsche Bestäde führt". Anscheinand war ein Tag zuvor die Inventurzählung und nun würden die Bestäde nicht stimmen. Vor Ort wurde mir ein Zettel mit fürnf Artikel vorgelegt. Ich bat darum 3 davon nachzuzählen. Die Mitarbeiterin kam nach 5 Minuten zurück - und die Zahlen wichen von der Inventurzahlung ab und in der Zwischenzeit waren keine Lagerbewegungen für diese 3 Artikel. Voller Entsetzen zählte der Chef persönlich nach - und kam mit nochmals anderen Zahlen daher. Was war passiert? Die Palletten standen auf dem richtigen Stellplatz(Halle) doch nicht genau nebeneinander. Die Mitarbeiterin und der Chef übersahen jeweils eine andere Palette mit unterschiedlichen Mengen darin. Nun möchte ich den Spieß umdrehen und den Inventurerfasser gezielt zum Artikelstellplatz(und nicht nur in die Halle) hinführen. Das ist besonders dann wichtig wenn ich nicht nur Mengen sondern Seriennummern erfassen will. Ich würde z.B. nachschauen welche Artikel(Seriennummern) noch nicht erfasst wurden und den Mitarbeiter zur Überprüfung genau dorthin schicken. Ähnlichen Fall hab ich wenn die Artikel von Maschine zu Maschine oder von Abteilung zu Abteilung etc. wandern. Zum Hinweis mit dem Supermarkt: Einer unserer Kunden versorgt etwa 20 Krankenhäuser mit dem gesamten OP Material(Mull, Bypass, Blut...) inkl. Herz-Lungen-Maschine und Cardiotechniker. Unser ERP führt die Bestände und sorgt aus Erfahrungswerten dafür was und wie viel für eine entsprechende OP bereitgestellt werden soll - doch wie viel davon wurde verbraucht? Einfache Lösung: Jede Packung die geöffnet wurde fliegt in den Mülleimer. Daran ist ein RFID Leser befestigt. Die Verpackung hat einen Chip. Die Daten wurden in eine CSV gesammelt die ich wiederum berarbeiten kann... Stand vor etwa 15 Jahren! |
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Bei einer Inventur geht aber eigentlich genau darum, dem Zähler/Erfasser vorher keine Daten (weder Lagerbestände noch Lagerorte) vorzugeben an denen gesucht/gezählt werden soll. Bei einem Wirtschaftsprüfer würden hier sehr wahrscheinlich direkt die Alarmglocken angehen.
Eine Inventur ist ja gerade dafür da, um durch eventuelle Fehlbuchungen die Bestände auf allen Lagerorten zu korrigieren. Wenn jetzt der Lagerort und eventuell der Bestand schon auf der Erfassungsliste/Zählliste vorgegeben werden, dann könnte es "pfiffige" Mitarbeiter geben, die einfach die Zahl die dort steht übernehmen und ggf. minimal anpassen ohne wirklich gezählt zu haben. Also ich würde mir das noch einmal überlegen ob das wirklich der richtige Weg wäre. Ist aber nur meine Meinung. Eventuell habe ich ja auch etwas überlesen. :? |
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Was die Sollmenge betrifft hast Recht, die darf nicht auf dem Erfassungsbeleg sein.
Der Lagerort wo er jedoch zählen soll muss ich angeben - sonst bleiben welche ungezählt. Das hab ich schon in zig Steuerprüfungen problemlos bestanden. Manche Kunden haben auch eine Permanentinvenur, da muss ich aus vorgeben was und wo er zählen soll. |
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Nochmal mein Hinweis:
Eine aktive Lösung ist vom Stromverbrauch her bestimmt nicht realisierbar über große Distanzen und längere Zeit. Außer es sind beliebig große Sender/Empfänger (Batterien) möglich. RFID, Bluetooth fällt m.E. wegen der Distanz raus. Dann gäbe Zigbee o.ä. mit großer Reichweite, aber Stromproblem oder Größen- / Preisproblem. Ich hab ja schon geschrieben "einfach die Position beim Abstellen merken". Und ich vermute- erst Recht anhand Deiner aktualisierten Beschreibung-, dass ein Lagerplatz so groß ist, dass man innerhalb dieses Platzes leicht den Überblick verliert. Als Präzisierung meiner Idee würde ich vorschlagen, die verfügbaren Techniken (Lagerplatz definieren, Einlagern) zu kombinieren. Wenn also irgendwo eine Palette mit Ware "hingeknallt" wird, macht man daraus on the fly einen Lagerplatz mit zeitgleicher Einlagerung. In dem Moment, wo jemand mit mobilem Equipment vor Ort ist, hat man kein Stromversorungsproblem. Man kann also den Lagerplatz (Standort der Palette) mit radikalen Mitteln erfassen (Ortung) und speichern und ab dann genau den Prozess, den Du Dir wünscht, anhand von gespeicherten Daten realisieren. (Und man muss natürlich sorgen, dass Staplerfahrer Klaus die Palette nicht täglich woanders hinschiebt) Man muss wahrscheinlich diese inklusive Einlagerung als Vorgang, die Entnahme von Artikeln und die integrierte Löschung des Lagerplatzes bei Palette "leer" implementieren, aber man muss nicht das Rad neu erfinden oder neue Bauteile o.ä. verwenden. |
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Zitat:
OrtderHalle(n)_Hallennummer_Stellplatz Dann taucht zwar ggf. der gleiche Artikel in der gleichen Halle mehrfach auf, jedoch mit den entsprechenden Beständen. Zusätzlich ist das Problem, was hier auch bereits gesagt wurde: "Derjenige der die Inventur macht sollte keinen "Sollbestand" zu wissen bekommen"! Warum? Dies wird (fast) immer die wirklich gezählten Bestände verfälschen. Ebenso haben die beiden zählenden Personen aus deinem Beispiel scheinbar eine wichtige Regel nicht beachtet: "Es wird alles erfasst, egal wo es steht." Bedeutet man schaut nicht nach diesem einen Artikel, sondern zählt halt im Zweifelsfall die ganze Halle nochmal. Das sorgt auch für einen gewissen Lerneffekt was die Sorgfalt bei der Zählung angeht. |
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Zitat:
Beakons entwickelt worden, da z.B. der Eintrittswinkel eines Funksignals mit berücksichtigt werden kann (erfordert vermutlich mehrere Antennen). Vor 5.1 ist lt. einem Kollegen von mir eine Genauigkeit von ca. 1m erwartbar. Die LE 5.1 Spezifikation geht von wenigen Zentimetern aus. Aber keine Ahnung wie das in der Praxis aussieht. |
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Im allg. wird die Verpackung mit RFID-Chips o.Ä. versehen. was dieElektronik erfasst sind also nur die Verpackungen. Wenn Du wissen willst wieviele Schraubendreher oder was auch immer (wirklich) vorhanden sind geht kein Weg an Zählen vorbei. U.U. ist es Zulässig zu sagen 1Pkg=10 Schraubendreher wenn sie nicht geöffnet wurde. Sich nur auf die Elektronik zu verlassen ist schlicht fahrlässig.
Gruß K-H P.S. Schon mal davon gehört, das mit RFID gesicherte Bücher spurlos verschwunden sind? |
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Zitat:
Ok, inIndustrielösungen vielleicht,war ja im Anfang noch so klar worum es dem TE ging. 1cm glaube ich erst wenn ich das sehe, darauf warte ich schon seit Jahrzehnten, und Alle Experten haben mir hinter vorgehaltener Hand gesagt das dies nicht realistisch ist. Auf 5.1 Mesh bin ich auch gespannt, mal sehen was da in der Realität von ankommt. |
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