![]() |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Hallo,
erstmal Entschuldigung das ich erst jetzt reagiere. Wenn ich das Konzept von Datenbanken richtig verstehe, dann werden die Daten dadrinnen über Ihren Index verwaltet. Jeden Index-Wert gibt es solange wie die DB existiert nur einmal - richtig? Wenn ich jetzt 5 Werte von TabSheet1 in die DB schreibe, dann erhalten die den Index 1-5 - soweit richtig? Wenn ich die Werte von TabSheet2 Dann von Index 10-15 schreiben will, dann geht das nur solange gut, wie der Anwender nicht 5 mal etwas in TabSheet1 löscht und neu anlegt. Denn wenn er Index5 löscht und dann doch wieder anlegt, wird daraus Index6 und dann 7, 8, 9, und dann würde Index 16 folgen - richtig? Wenn ich obiges richtig verstanden habe, ist eine DB für mich nicht nutzbar. Gruß Heiko |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Ich glaube, Du hast es nicht verstanden.
In einer Datenbanktabelle gibt es keine (durchnummerierten) Zeilen, sondern nur Mengen. Der Name 'Table' ist schon irreführend. Deine Menge sollte zwei Eigenschaften aufweisen: 1. Die einzelnen Datensätze sollten eindeutig identifizierbar sein (Primary Key) 2. Es sollte eine totale Ordnung auf den Datensätzen bestehen. Beides ist nicht zwingend, erleichtert aber die Arbeit ungemein. Punkt 1 muss eigentlich immer umgesetzt werden, während sich #2 meistens aus #1 ergibt, einfach weil die eindeutige Identifizierbarkeit am einfachsten über eine sortierbare Eigenschaft eines Datensatzes (z.B. Kundennummer) erfolgt. Wenn Du jedem Datensatz eine feste Zeilennummer spendieren willst, dann ist das eine explizite Eigenschaft des Datensatzes, die DU festlegen musst. Entweder direkt, oder über Automatismen in der Datenbank(tabelle), sog. Trigger. Das sind Aktionen, die immer (und wirklich immer, deshalb ist eine Datenbank eine Bank) eintreten, wenn ein Datensatz angefasst wird. Eine solche Aktion könnte z.B. lauten:
Code:
Damit ist aber noch nicht geklärt, wie man eine Lücke auffüllt, die ein gelöschter Datensatz hinterlässt.
Trigger on Insert:
Datensatz.Zeilennummer = Maximale Zeilennummer der Datenmenge (bzw. 0, wenn die Menge leer ist) + 1; Dann müsste man ... denk selbst nach. Derartige Nummerierungen haben meist keinen Wert (außer für die Anzeige), weswegen man Selbige i.d.R. auch nur bei der Ansicht der Datenmenge erzeugt. Wenn Du aber unbedingt Zeilennummern benötigst, verwende EXCEL oder eine Text-Datei, oder einen anderen Container, der Dir genau das bietet. Überlege aber genau, ob du das wirklich brauchst. Denn was 100.000.000 Programmierer nicht benötigen, könnte auch in deinem Fall überflüssig sein. |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Das Konzept einer fortlaufenden Zeilennummer ist in der Praxis nicht sinnvoll, die Probleme beim Löschen hast du ja bereits selbst dargestellt.
Noch viel schwieriger wird das ganze, wenn mehrere Benutzer zur selben Zeit Datensätze hinzufügen oder entfernen. Unmöglich kann man so Beziehungen zwischen Datensätzen unterschiedlichen Tabellen darstellen z.B.: Tabelle1 (Kundentabelle) Zeile, Kundennummer, Name, Ort(Zeile) 1, 10003, Hans, 2 2, 10005, ALf, 4 Tabelle2 (Ortetabelle) Zeile, ORT 1, Berlin 2, Hamburg 3, Bremen 4, Dachboden Muss jetzt z.B. Berlin gelöscht werden, müssen nicht nur in der Ortetabelle alle Zeilennummern neu vergeben werden. Auch in allen abhängigen Tabellen müssen alle Nummern aktualisiert werden. Mal abgesehen von dem Aufwand, der bei hundertausend Datensätzen nicht mehr beherrschbar wäre. Wenn Benutzer A gerade den Datensatz mit Hans bearbeitet und Benutzer B löscht in der Zwischenzeit Berlin. Der Benutzer A müsste dann eine Fehlermeldung beim Speichern bekommen oder er schreibt seine Daten mit der falschen Ortszeilennummer zurück. Das ist bei sehr vielen komplexen Beziehungen nicht beherrschbar. Deshalb hat sich das Konzept einer eindeutigen Identifikationsnummer je Datensatz als Primärschlüssel durchgsetzt. Diese Nummer wird zwar auch fortlaufend bei der Neuanlage eines Datensatzes vergeben, es sind aber durchaus Lücken erlaubt. Wichtig ist, diese Nummer wird niemals dem Anwender angezeigt. Der wählt den Datensatz z.B. über die Kundennummer oder die Postleitzahl aus. Das Programm führt die ID aber immer mit dem Datensatz mit. Eine Zeilennummer ist eigentlich überflüssig, da der Anwender die Daten nach verschiedenen Spalten sortieren kann. Diese könnte man aber beim Lesen der Daten auch einfach fortlaufend mitzählen und ausgeben. Ist eine vom Anwender frei definierbare Sortierung der Datensätze einer bestimten Tabelle erforderlich, kann man dafür z.B. eine Hilfstabelle anlegen, die ID und fortlaufende Sortiernummer zur eigentlichen Datentabelle enthält. Dadurch werden durch einen Umsortierung die Datensätze in der Datentabelle nicht verändert. |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Zitat:
Der Index auf eine oder mehrere Felder in einer Tabelle ist ein Hilfsmittel zur Beschleunigung des Zugriffs auf gesuchte Werte / Feldinhalte. Eine Datenbank kann komplett ohne Index arbeiten und tadellos funktionieren, ist dann aber um ein Vielfaches langsamer, als eine halbwegs ordentlich indizierte DB. Die Indizierung ist extra nahezu unabhängig von der Logik im Datenmodell, teilweise legt eine DB Indizes automatisch an, ansonsten kann man das alles aber selbst definieren oder automatische Indizierungen ändern. Vergiß erstmal den Index. Der richtige Begriff ist hier Schlüssel. Schlüsselfelder werden meist in Primär-/Sekundär- und Fremdschlüssel unterteilt. Entscheidend ist zu Anfang der Primärschlüssel, ein eindeutiger Wert, mit dessen Hilfe jeder Datensatz in einer Tabelle eindeutig gefunden werden kann. Die Erzeugung dieser Werte wird idR durch den Datenbankserver vorgenommen, der weiß, wie er das machen muss. Fortlaufend sind diese Werte nicht notwendiger Weise, das ist unnötig (für die Eindeutigkeit und damit den Sinn dieses Feldes) und wird meist nicht so gemacht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Damit das bei mehreren Nutzern Sinn macht, werden solche Daten idR mit einem Bezug zu einem übergeordneten Objekt (Tabelle C) geschrieben und dargestellt. In Tabelle A und B wird jeweils dieser Bezug auf C mitgeführt. Das nennt man einen Fremdschlüssel (der idR auch über einen Index verfügt - zur Beschleunigung- aber egal). Zitat:
Wie auch immer Du Deine Daten bis jetzt verwaltest und abspeicherst, ein Datenbanksystem tut das auch und zwar standardisiert, zuverlässig und schnell. (Und noch mehr, ließ dazu über Transaktionen usw.) |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Zitat:
Zitat:
|
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Zitat:
![]() |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Zitat:
|
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Moin,
ich glaube wir driften ab. Also,
Als ich eure Beiträge las und darüber nachdachte, bin ich zu folgender Lösung gekommen:
Die Vorgängerversion ist diese hier: ![]() Ich denke alles andere wäre für diese Anwendung zu groß - oder:?: Gruß Heiko |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Zitat:
Gruß K-H |
AW: Wie würdet Ihr das lösen?
Hallo,
Zitat:
Gruß Heiko |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:05 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz