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AW: Entwicklung einer Fahrplanauskunft
Also in der Praxis scheint die Not da auch erfinderisch zu machen. Mein Nahverkehrsunternehmen hat keine Hemmungen mich mit der Bahn von 2 bis 5 Uhr im Kreis fahren zu lassen bis endlich morgens wieder der erste Bus in das Zieldorf fährt.
Graphentheorie war nie mein Fall, mich würde vor allem die tatsächliche Kostenfunktion am Schluss interessieren: Wahrscheinlichkeit von Verspätungen, Wartezeit, Zeit zum Umsteigen... |
AW: Entwicklung einer Fahrplanauskunft
Hmmm,
ich habe grad so mitgelesen hier und da stößt mir ein Problem auf. Es soll also hier die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten gesucht werden, weil diese die geringsten Kosten verursacht. Für den Fahrgast stimmt das ja auch. Wenn ich von Dresden nach Hamburg will, hätte ich am liebsten einen Zug, der in Dresden startet und erst in Hamburg wieder hält. Aber diese Rechnung ist ohne die DB gemacht. Diese will auf dieser Strecke außer mir noch andere Fahrgäste befördern und da ist die Strecke mit den geringsten Kosten diejenige, auf der die meisten Fahrgäste einsteigen. Möglicherweise ist für die DB ein Regionalzug deshalb billiger, weil der an jedem Bahnhof hält und so zumindest potentiell viel mehr Fahrgäste einsteigen, als in einen ICE, der nur an den größeren Bahnhöfen hält. Zur Vereinfachung lasse ich mal die wirklichen Gegebenheiten an den kleineren Bahnhöfen aussen vor, da es da sein kann, das keiner in oder aussteigt, aber im Wochenmittel eben doch einige ein und aussteigen. So gibt es auf jeden Fall zwei Sichtweisen: - Fahrgast will auf dem schnellsten Weg ans Ziel kommen. - Busunternehmen möchte auf der Strecke möglichst viele Fahrgäste kostenpflichtig befördern und muss deshalb eine Strecke wählen, auf der viele einsteigen. Das ist nicht zwingend die kürzeste Strecke zwischen A und B. . |
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Hier gäbe es die spannende Aufgabe herauszufinden, wo die Leute mit Bus/Bahn hinfahren würden, wenn sie denn könnten, also Feldforschung oder Auswertung der Verkehrsüberwachungsdaten und Mautsysteme. Oder man fragt Prof.Dr.Dudenhöffer, der weiß das ja alles. |
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Mir fällt dabei ein Bekannter ein, der -als er noch als DJ arbeitete- morgens nach Hause wollte, nur um im Bus einzuschlafen und vom Busfahrer an der Endhaltestelle geweckt zu werden. Er fuhr also zurück, nur um wieder einzuschlafen und dann an der anderen Endhaltestelle wieder geweckt zu werden. Ein lustiges Schauspiel, das sich 5x wiederholte. Jedenfalls war er irgendwann fit genug, seine Haltestelle im Wachzustand zu erreichen und auszusteigen. So, ich glaube, wir sollten uns wieder den Optimierungsproblemen zuwenden ;-) |
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