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AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
Zitat:
Was haltet ihr von dem Gerücht, dass Manche selbst "gecrackte" Versionen ihrer Software ins Netz stellen, um so die Verbreitung ihrer Software zu fördern? |
AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
Von dem Gerücht höre ich zwar zum ersten Mal, aber im Gegensatz kenne ich einst sehr beliebte und erfolgreiche Software, die, nachdem sie von einem so gut wie keinen echten Schutz oder lediglich Serialnummer, zu einem wirklich guten Schutz oder unknackbaren Schutz gewechselt sind, de facto in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Hier zeigen sich für mich zwei Punkte: guter Schutz funktioniert und was Hans darf, darf Hänschen noch lange nicht. Bedeutet, wenn eine sehr bedeutende und große Software viel von einem Crack abverlangt, z. B. Dateien austauschen und Hosts Datei verändern, ist dieser Aufwand vielen bei einer kleinen Software nicht wert. Anders kann ich mir nicht erklären wie manche de facto Standardsoftware, nach einer Verbesserung des Schutzes beim Versionswechsel, in der Versenkung verschwand.
Hier zweigt sich, gute Software wird geckrackt, aber es gibt kein reines schwarz und weiß, sondern auch Abstufungen, d. h. gute Software wird gecrackt, aber wenn der Aufwand zum Nutzen zu groß wird, dann läßt man es auf die Dauer. Paar Klassiker die, ich weiß nicht ob schlecht als recht, aber immerhin, seit Jahren überleben, sind zum Beispiel Total Commander und WinRar. Bis auf einen Nagscreen sind die ewig nun voll nutzbar. Ich schätze es wäre für die Entwickler eine Kleinigkeit den Schutz zu verbessern, aber ich schätze auch, dass die sich mal hingesetzt haben und eine Rechnung gemacht haben - was lohnt sich besser Total Commander nach Hause telefonieren lassen oder zu akzeptieren, dass 90% der Leute die Software illegal, bzw. entgegen den Lizenzbedingungen nutzen. |
AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
Hallo Popov,
ich stimme dir in allen Punkten zu. Die richtige Strategie zu finden (das Thema ist ja "Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?") ist von vielen Faktoren abhängig. Solange Art der Software, Zielgruppe, Vertriebsweg, Stückzahl und Verhältnis Freeware/Shareware nicht feststehen (wissen wir ja überhaupt nichts davon) bleibt es bei gut gemeinten Vorschlägen und Kommentaren, die aber letztendlich nicht zielführend sind, weil die dazugehörigen Informationen fehlen. Um dein Beispiel TotalCommander aufzugreifen, den ich übrigens schon seit der ersten Version benutze (die "Oldies" unter euch erinnern sich vielleicht noch an die Vorlage, den Norton Commander), wenn Herr Gishler von vielleicht 200.000 verteilten Exemplaren jährlich nur 10.000 Registrierungen bekommt, dann hat das eine andere Dimension als wenn jemand die x-te Vereinsverwaltung als Shareware vertreiben will. Da ist diese Verteilstrategie wohl weniger nützlich. Prinzipiell bringe ich das gerne auf diesen Punkt: Je größer das Anwender-Potential umso geringer darf der Kopier-Schutz sein. Dann kommt der finanzielle Aspekt hinzu: Soll mit dem Erlös der Lebensunterhalt bestritten werden, oder ist es nur ein Zubrot für die Kaffeekasse? Ist es das einzige Produkt, oder gibt es Alternativen? Letztendlich noch: Ist die Zielgruppe gewerblich oder privat? Weil alle diese Informationen fehlen, kann es meiner Meinung nach nur eine Empfehlung mit dem größten gemeinsamen Nenner geben, und die steht weiter oben. |
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Das würde zumindest das Rauschen erhöhen. Allerdings glaube ich nicht, dass das beim Kunden so gut ankommt. Außerdem könnte es im Zweifelsfall den Kopierschutz schwächen. |
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also ich find den Link zum Beitrag gerade nicht wieder.
Aber da hat eine dt. Firma (irgendwas) beschrieben, wie sie verschiedene Schutzmethoden und sogar künstliche Fehler eingebaut hatten, falls jemand die Trial gecrackt einsetzen sollte, mit dem Resultat, daß sich ganz viele Nutzer über mangelhafte Software beschwerten und der Ruf geschädigt wurde. und sich nur die Cracker schließlich wunderten, daß in der gekauften alles fehlerfrei lief. Vielleicht findet jemand anders nochmal den Link in der dp oder EwE (ehm. df). Finde den auch interessant. irgendein Delphi Datenbank-Helper-Tool oder sowas. So ne Art PLugin oder Addon |
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Ich hab für mein Diplomarbeit, es war aber noch zu DOS Zeiten, für eine komplexe Berechnung eine Demo-Software genutzt, die abgesehen von einer Mengenbegrenzung, die mich aber nicht störte, unten einen Hinweis druckte: "Gedruckt mit der Demoversion von XYZ". Da sich zwar keiner darüber aufgeregt hätte, aber ich trotzdem so einen Hinweis nicht in der Arbeit haben wollte, wollte ich schlau sein. Ich hab mir einen Hex-Editor besorgt und das ganze Programm nach dem Hinweis "Gedruckt mit der Demoversion von XYZ" durchsucht. Nachdem ich es gefunden habe, habe ich den Satz durch Leerzeichen ersetzt. Danach alles wieder gedruckt, und dann ist mir die Kinnlade runtergefallen. Jetzt stand an der Stelle: "Nein mein Freund, so dumm sind wir nicht".
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Zitat:
Es war ein beliebter Trick zu DOS-Zeiten, den ich auch angewandt habe: Man hat den Original-Text und die zitierte "freundliche" Meldung verschlüsselt als Funktionsergebnis abgelegt, und dann an anderer Stelle den Text noch zusätzlich als Konstante im Klartext. |
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Weil wir gerade beim Thema sind und das hier irgendwie passt, was haltet ihr von diesem Schutz, der mir schon seit langer Zeit im Kopf geistert? Es ist nicht so konsequent wie eine Zwangs-Aktivierung, kann aber einer illegalen Software, oder einem ehrlichen Käufer, der die Seriennummer weitergegeben hat, das Leben schwer machen. Es soll nicht 100% sicher sein, aber die doppelte Nutzung einer Seriennummer erschweren.
Die Idee ist folgende, beim Start und alle fünf Minuten, wird die Seriennummer des Programms (der ein Hashwert) inc. IP verschlüsselt ins Internet geschickt. Nun passiert folgendes, die Seriennummer ist weitergegeben worden und das Programm wird gerade von jemandem anders genutzt. Nun kommt die Rückantwort, dass die Seriennummer gerade verwendet wird und das Programm nicht gestartet werden kann. Pech. Wenn also der unehrliche Käufer die Serialnummer weitergegeben hat, kann er das Programm nicht nutzen während ein anderer es mit gleichen Nummer nutzt. Wie gesagt, nicht 100%, aber die so ähnlich schützte sich mal eines unsere Programme im Betrieb. Nur ging das da eben etwas einfacher, aber trotzdem, beim Start wurden alle Rechner im Netz abgefragt und wenn die Nummer gerade in Verwendung war, wurde der Start verweigert. |
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popov, das geht so lange gut, wie niemand versehentlich einen Trojaner (s. UCASH wetter.com) herunterlädt, der die Seriennummer (zufällig diese) klaut.
außerdem macht Microsoft das ja schon lange so. Windows prüft doch zur Sicherheit des Anwenders andauernd im internt irgendwas nach und bläst zahlreiche Informationen an die MS Server. Demnächst mit Win 8 noch das Gesicht, die Adresse (MS VirtualEarth) und die Steuererklärung (welche natürlich ehrlicher und ungeschönter ist, als die, die gerade an den Fiskus abgesandtwurde), sowie zahlreiche Liebesbriefe und schon seit ewigkeiten alle Suchergebnisse an ALEXA. äh, falls nochmal jemand den Beitrag wieder findet: ![]() wäre nett. Danke |
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Nein, es geht nicht um Erpressung, sondern um Denuntiation(sgefahr). Und die wenigsten Kaptalisten sind beliebt. |
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