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Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
Wir verwenden D6 + ElPack und damit ist Unicode kein Problem. Wenn er sogar den Font "Arial Unicode MS" hat können wir sogar mit chinesisch auf deutschen Windows arbeiten. (Anzeige, Suche, Druck ...)
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Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
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Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
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Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
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Wenn ich also ein neues Defragmentierungsprogramm erstell, dann nutze ich natürlich auch diese API. Wozu soll ich mich dann noch extrem aufwändig und kostspielig (Zeit ist Geld) in alle Möglichen Dateisystemspezifikationen reinarbeiten und 'ne eigene Defragmentierung für jedes einzelne Dateisystem entwickeln, womit man bei Fehlern auch schnell mal Daten löschen/überschreiben kann, nur weil diese schöne API nicht in älteren Windowsversionen existiert? Also ganz ehrlich, dann läuft das Programm dort einfach nicht und fertig. Ein Spielehersteller wird jetzt auch nicht DirectX 3 verwenden, nur damit das Programm überall läuft und stattdessen z.B. auf die supertollen Features eines neueren DirectX 11 verzichten? Toll, dann hat man ein Programm, welches zwar auf viel mehr Rechnern noch läuft, aber dafür hat es dann 'ne "scheiß" Grafik und fast keiner kauft es. |
Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
So weit ich das verstanden habe, geht es um ein Modellbahn-Programm und nicht um ein Systemprogramm oder gar ein Spiel. Bei Spielen z.B. gelten ganz andere Maßstäbe. Wenn mit Win98 nicht mal ein Modellbahn-Programm hinzukriegen wäre, dann hätte das nie irgendwer benutzt. Ich wiederhole mich : "Vista", Synonym für "keiner wills".
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Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
Ich dachte das Modellbahnprogramm war nur ein Beispiel für Programme, welche besser Win9x noch unterstüzten sollten? :gruebel:
Und da hab ich halt mal ein/zwei Beispiele für Programme geliefert, wo soeine Unterstützung den Aufwand einfach nicht rechtfertigt. Wie schonmal gesagt, es kommt auf die Zielgruppe an, wenn diese eben vorzugsweise nur alte Systeme einsetzt, dann entwickelt man halt seine Programme geziehlt darauf hin. (hier kann es sogar sein, daß dieses Programm dann eben auch mal nicht unver Vista/Win7 läuft) Und ansonsten darf man auch gerne mal neuere Techniken einsetzen und läßt damit alte Systeme quasi einfach mal aussterben. Wenn im Jahre 2400 dann die heutigen Systeme zum Alteisen gehören und für 'nen Appl und'n Ei zu haben sind oder man diese gar kostenlos hinterhergeworfen bekommt, dann wird wohl keiner mehr auf Zwang für einen P3 mit Windows 9x entwickeln, so wie heute keiner mehr für einen 286er mit Windows 1.0 entwickeln würde, wenn es denn nicht unbedingt notwendig wäre und es wirklich keinerlei Alternativen gäbe. |
Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
Himitsu, Du springst zu kurz. Letzte Woche ist mir folgendes in Niedersachsen passiert : es musste eine Datei auf Rechner überspielt werden. Die Datei war schon auf USB-Stick. Nur kopieren und fertig. Aber Denkste ! Win98 - Kiste. USB nicht eingerichtet etc. Tja, vom USB-Stick auf glücklicherweise vorhandenen XP-Rechner kopiert, CD gebrannt usw. War zwar mühselig, aber es ging irgendwie. Meinem Programm ist da übrigens egal, welches Betriebssystem läuft.
M$ versucht allerdings sich unentbehrlich zu machen. In Delphi werden nun auch neue Controls eingeführt, die allerdings erst ab Vista aktiv werden. Was nun ? Es gibt zwei Möglichkeiten. Man benutzt die neureren "Schnickschnack"-features oder man lässt es bleiben. Im ersten Fall wäre das Programm nicht komplett. Im zweiten wäre Win98, Win7 etc. egal. Was ist nun besser ? Sofern die Neuerungen des Betriebsystems dermassen wichtig sind, dann muss man das eben updaten. Falls nicht, dann zwingt man seine User höchstens dazu, unnötigerweise Geld auszugeben. |
Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
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Warum werkeln in Industrieanlagen, welche erst vor kurzem hergestellt wurden, immernoch PIII 1000, wo es doch schnelleres gibt? |
Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
Die Frage ist doch an und für sich doch mit: "Die Zielgruppe bzw. deren Anforderungen entscheiden." ausreichend geklärt, oder nicht?
Bei kommerziellen frei verkäuflichen Projekten laufe ich immer der Gefahr einen kleinen Teil meines Kundenstammes zu verlieren, oder zumindest im Kauf zu verzögern, wenn ich bei einem Versionssprung (oder Neuentwicklung im selben Segment) neuere Voraussetzungen bedinge als das was vorher war. Der Umfang ist je nach Zielgruppe unterschiedlich, aber ich sollte ja durchaus ein gewisses Gespür für meine Käufer haben und das pi*Daumen einschätzen können. Ansonsten muss ich dafür entsprechende Mitarbeiter unterhalten bzw. Externe damit beauftragen. Bei Auftragsarbeiten (=Maßanfertigung) gilt einzig und allein der Wunsch des Kunden. Natürlich kann man in berechtigten Fällen zu einem größeren Upgrade raten, nur sollte man das besser begründen können als mit "wird dann einfacher für mich". "Kostet dann weniger, und in der Gegenrechnung haben wir nen Plus für Sie" wäre da sicherlich ein weit besserer Motivator, dann müssten die Unwegbarkeiten des Altsystems aber schon immens sein ;). Wir haben vor ~4 Jahren auf ausdrücklichen Kundenwunsch auch TP7 ausgepackt und ein altes DOS Programm von uns ein wenig erweitert. Das waren 4-5 Stunden Arbeit, und die Hardware tat was sie tut absolut ausreichend. Ein kompletter Port + neue Hardware hätte wohl massiv über dem Preis für 5h gelegen. Fazit: So wird's dann eben gemacht, end of story. Bei Freeware schaut das alles wieder völlig anders aus. Dort hat der Nutzer meiner Meinung nach keinerlei Anrecht auf Rücksichtnahme. Wenn ich als Entwickler eine breite Nutzerschaft anstrebe, und/oder aus idealistischen Gründen mein Programm auf breiter Basis einsetzbar halten möchte, kann man ja gerne wie bei frei verkäuflichen Programmen verfahren, aber erwarten darf das keiner von mir. Wenn ich spontan entscheide, dass mein Freeware-Spiel ab nächster Woche zwangweise DirectX 10 braucht, dann haben eben alle, die die neue Variante spielen wollen, sich potentiell eine neue Grafikkarte anzuschaffen, und WinXP ist dann auch Essig. Für mich als Entwickler macht das technisch und monetär 0,keinen Unterschied. Freeware baue ich aus Interesse und Spaß. Wenn ich mehr Interesse und Spaß an neuen Techniken habe als an Kompatibilitätstüftelein, wird man ersteres auch von mir erwarten müssen, und umgekehrt gälte das natürlich gleichermaßen. Was gibt's denn dabei jetzt an Details und Einzelprockeleien und gar Entwicklungstools zu diskutieren? |
Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
Zitat:
Dein Programm läuft unter allen OS-Versionen? Wirklich alles ausprobiert ob alles läuft? Nicht vieleicht ein Bitmap verwendet das zufälligerweise aus Win98 zu einem Deadlock des OS führt (hatten wird schon)? Oder Imagelisten die unter XP erzeugt wurden und unter Win9x nur Müll anzeigen (oder unter ME bei geringer Farbtiefe einen OS-Hänger verursachen? Oder auch alle Eigenheiten von WinAPI-Funktionen berücksichtigt die unter älteren Windows-Versionen sich etwas anders verhalten? Zitat:
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