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Re: D2010 - Die Superlative
Zitat:
aber ich erwarte das eine Hilfe funktioniert wenn ich für das Produkt bezahlt habe und nich erst X Monate später. Wäre ja so als würdest Du dir einen super TV-LCD-Mit-allem-drinnen Bildschirm kaufen und dann pro Monat eine Seite aus dem Handbuch bekommst. |
Re: D2010 - Die Superlative
Mit der Programmgröße wäre ja alles halb so schlimm, wenn CG nicht an dem unseligen BPL Konzept festhalten würde.
Bei Laufzeit-BPL muss man knapp hundert BPL mit ausliefern, die alle gegen die gleiche Compilerversion und den gleichen Quelltextstand compiliert sein müssen. Wenn man die BPL zu einem Runtime Modul zusammenfassen könnte und eine, von mir aus auch 10 Mbyte große Runtime, ausliefert, dann würde man einige Probleme los sein. Und solange man in den Quelltexten der runtime nichts ändert, sollte das eigentliche Programm kleiner und lauffähig bleiben. Die RTTI führt natürlich auch dazu, das noch mehr Klassen bei Windows registriert werden. (RegistClass) Da die VCL diese Klassen mit ihrem Klassennamen und nicht mit einer GUI oder ähnlichem registriert, kann jede Klasse nur einmal registriert sein. Folge DLL 1 geht, Dll 2 geht. Dll 1 + 2 geladen -> Laufzeitfehler. Ausweg BPL Hölle. |
Re: D2010 - Die Superlative
Zitat:
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Re: D2010 - Die Superlative
Nochmal generell zur Hilfe:
Es hat sich kein Idiot angemaßt, alle Beispiele aus der Hilfe zu nehmen. Derjenige, der bei CG für die Hilfe zuständig war ist einfach gegangen, und der Rest kannte sich nicht damit aus. Beim Buildprozess der Hilfe zu Delphi 7 Zeiten wurden zig quellen mit Perlscripten, Java-Programmen, Delphi-Tools und noch zig anderen Dingen zusammengetragen und zur Hilfe gebaut. Das hat nicht mehr funktioniert und kein Mensch bei CG wusste, was eigentlich Sache war. Die sind immernoch die Spuren am Verfolgen um die Hilfe auf den damaligen Stand zu bringen. Das das für ein Produkt natürlich prinzipiell scheisse ist, da bin ich ganz bei Euch. Wenn man diese Geschichte aber dabei bedenkt ist es schön zu sehen, dass Embarcadero das so langsam wieder in den Griff bekommt und die Hilfe stück für Stück wieder auf den alten Qualitätsstand zurück bringt. Es ist zwar unschön, dass das nicht schon der Fall ist, aber man sieht deutliche Fortschritte. Und Sharky: Meinem letzten TV lag gar keine Bedienungsanleitung bei. Das ist ein Philips, Full-HD, eigentlich sehr gute Qualität. Da hats ein 'online Manual' welches man mit der Fernbedienung aufruft, das nach Google-Übersetzung aussieht. Da ist die aktuelle Delphi-Hilfe nahezu perfekt dagegen. |
Re: D2010 - Die Superlative
Gut zu hören, dass auch andere Probleme mit den BDS haben.
Seit deren Einführung (D8 eine absolute Katastrophe (400€ weggeschmissen), D9 ein bißchen besser und hat nur gefunkt, weil es Leute wie Andreas Hausladen :cheers: gibt, die sich anscheinend noch um die IDE kümmern, D2006 die Hilfe absolut katastrophal usw.) hat sich Borland/Inprise/Codegear/Embarcadero (ja was den nun) von einem der führenden Anbieter von Windows Tools zu einer Fußnote der Geschichte entwickelt. Wirklich neues und bemerkenswertes gibt es leider nicht. Ich persönlich finde das schade, da ich seit 1991 mit den Tools arbeite. Erst mit Borland Pascal (da war man nich wer), dann mit den Delphis (meiner Meinung immer noch eine der besten Tools zur Windows Programmierung). Dann gings leider nur noch bergab. :wall: Um euch ein bißchen Einblick in unsere Probleme (unsere Firma hat mehr als 100 Delphi Programmierer) mit den BDS zu geben ein kleiner Auszug der derzeitigen Situation: 1.) D2009 gekauft, die Anwendung (8.5 Mio Locs) Unicode fähig gemacht. Das ging ja noch bis zum ersten Debuggen: Der Einzelschrittmodis benötigt 3-5 Sekunden von Schritt zu Schritt. Alle Hinweise aus dem Internet angewendet -> nichts bessert sich. 2.) Qualitycentral Report. Keiner glaubts, keine Hinweise was man machen soll. Wird daran gearbeitet ?? 3.) Windows 7 ist da. 4.) D2009 auf Windows 7 (x64) aufgesetzt. IDE schmiert ab. Monien :cheers: sei dank gibts eine Lösung mit einem Patch. 5.) Erstes Debugging starten. Die IDE startet mit einem kryptischen Stackfehler. Wieder Qualitycentral. 6.) Antwort von Embarcadero -> D2009 ist nicht für Windows 7 geeignet :wall: . He ?? :wiejetzt: Alle Delphis waren bis jetzt ohne größere Probleme auf jedes OS portierbar 7.) D2010 Trial runtergeladen. Versucht alle 3rd Parties zu besorgen, die sind aber noch nicht soweit :wall: . 8.) Anruf von Embarcadero, wie zufrieden wir mit D2010 sind. :-D Da dachten wir. Mal was anderes. Bis jetzt war der Kontakt eher über Qualitycentral ( :gruebel: wie immer man das auch nennen kann). 9.) Sehr freundlich hat man sich der Probleme angenommen. Wir wollten natürlich unsere D2009 Lizenzen (1 Monat alt, kein Hinweis, dass diese nicht Win7 kompatibel sind) gegen einen kleinen Aufpreis auf D2010 upgraden. 10.) Antwort vom Senior Sales Consultant (Matthias E.). Bei mir funktioniert D2009 unter Windows 7. Wenn wir D2010 wollen sollen wirs über den Online Shop kaufen :wiejetzt: . Er hat das natürlich mit unserer Anwendung probiert :angel: und wir sind nicht in der Lage Probleme rauszufinden oder wie. Selbst mit Microsoft hatten wir nie solche Troubles (SQL Server). Trotzdem bleibe ich Delphi Jünger, und bin nach wie vor davon begeistert. Sehr wohl sollte sich Embarcadero mal um die Leute die die Tools einsetzen kümmern und deren Probleme nicht abtun (Pkt. 10 hat mich mächtig erschüttert). |
Re: D2010 - Die Superlative
Hallo Phoenix,
ich würde das TV reklamieren. ![]() Bis bald Chemiker |
Re: D2010 - Die Superlative
Zitat:
Ich persönlich brauche keine Anleitung um einen Fernseher zu bedienen. |
Re: D2010 - Die Superlative
Statt dem ganzen Gedöns mit BDS, net, etc, hätten die lieber die Delphi 7 nehmen sollen und 64 bit eingebaut.
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Re: D2010 - Die Superlative
Zitat:
Ich persönlich denke das für 95% der Anwender im Zeitalter von DSL völlig egal ist, ob das Programm nun 9 oder 13 MB wiegt. Natürlich mag es Fälle geben wo dies wichtig ist, aber es sind Einzelfälle. Klar sind viele der Embadingens-Entscheidungen aus Entwicklersicht eher fragwürdig, trotzdem sehe ich mehr Vorteile als Nachteile im Vergleich 2010 zu 7. |
Re: D2010 - Die Superlative
Zitat:
Die Formulare sind auch noch frei auf dem Bildschirm herumgeflogen, was besonders dann nervig war, wenn jemand diese außerhalb des Sichtbereichs (Multimonitor...) gelegt hat und man die erst über den OI zurückholen musste jedes Mal (was derjenige dann wieder bemängelt hat...). Dann die alte Komponentenpalette, wo es eine Lebensaufgabe war etwas zu finden... Der neue Designer macht dank der Positionierungshilfen den Oberflächenentwurf insbesondere für kleine Tools sehr viel schneller. Und die Codetemplates beschleunigen das ganze Codeschreiben sehr stark. (Die beiden letzten Features hätte man natürlich wie auch die Spracherweiterungen auch in die alte Oberfläche integrieren können.) Die neue Oberfläche an sich finde ich schon deutlich besser und übersichtlicher. Die startet leider ein paar Sekunden langsamer (statt 0,5 halt 6 Sek. oder so), aber dafür sind es eben auch viel mehr Funktionen. Dass man auch .NET braucht... naja, ist meistens ohnehin schon installiert. Und durch die fast vollautomatische und in den neuesten Versionen komplett automatische Installation ist das ja auch sonst kein Problem mehr. Trotzdem kann jeder ja nutzen was er für richtig hält... Und was 64-Bit angeht: Ich habe zwar nur noch 64-Bit CPUs, habe aber überall noch 32-Bit Betriebssysteme drauf. Ganz einfach weil die schneller laufen und weniger Kompatibilitätsprobleme verursachen... Deshalb sind die Prioritäten eben nicht bei jedem die selben... |
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