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AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)
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Bei den AKWs läuft das aber ganz anders - hier geht es nur um die Bilanz der Eigentümer. Und um auf den Punkt bzgl. der Umschichtung der Restlaufzeit von einem neuen AKW auf ein altes AKW ist damit einleuchtend zu erklären: So lange das AKW läuft macht es Gewinn. Wenn es nicht mehr am Netz ist und zurück gebaut werden muss, dann schlägt das ein großes Loch in die Bilanz des Eigentümers, was zu sinkenden Kursen an den Börsen und damit verbunden zu sinkenden Einkommen der Entscheider führt. Also werden die einen Teufel tun und ein AKW abzuschalten: Das soll dann doch der Nachfolger machen... GRüße |
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Kein einziger Betrieb auf dieser Welt ist bereit für eine Arbeit die ihm X € einbringt X oder mehr € zu bezahlen. Bevor ein Betrieb - und das betrifft insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe - ausschliesslich ein Nullgeschäft macht oder gar drauflegt macht er dicht. Und es gibt insbesondere in meinem Kundenkreis einige Unternehmen, die schon jetzt hart am Überleben kämpfen. Würden sich die Löhne noch künstlich verteuern macht das ganze Geschäft miese und geht den Bach runter. Und nur bei den mir unmittelbaren bekannten Unternehmen wären davon schon knapp 400 Menschen betroffen. Mindestlöhne sind das absolut schlimmste was unserer Wirtschaft passieren kann: Explodierende Arbeitslosenzahlen, ganze Branchen die kaputt gehen, unvorstellbare Sozialkosten für den Staat. Ich hoffe inständig, dass es niemals dazu kommt. |
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Fehlender Mindestlohn hat sich mittlerweile zu einem Problem des Sozialstaates entwickelt da immer mehr Vollzeitbeschäftigt auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Und genügend dieser Beschäftigen sind in Branchen die nicht im Internationalen Wettbewerb stehen sondern sich deutschlandintern über absolute Ausbeutung der Arbeitnehmer immer weiter unterbieden. |
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Dem Betrieb ist es relativ egal, was von dem Geld, das ihm eine gewisse Arbeit Wert ist, bei der Person letztlich an kommt. Sinken die Lohnnebenkosten hat das zwei Auswirkungen: Der Betrieb muss auf den Bruttolohn weniger aufschlagen UND beim Arbeitnehmer kommt gleichzeitig mehr an. Beide profitieren davon (deswegen ist es auch quatsch anzunehmen dass die Löhne bei sinkenden Lohnnebenkosten auch noch weiter sinken würden). Wenn dann noch die normale Steuerlast gesenkt wird (z.B. durch einen einheitlichen und damit gerechten Steuersatz ohne Ausnahmen), bleibt noch mehr über. Auch der Staat hat weiterhin genug Einnahmen, da durch die Einsparungen beim Arbeitgeber auf einmal finanzielle Kapazitäten frei werden, die der Betrieb dann in neues Personal stecken kann. Dadurch gibt es wiederum mehr Personen, die Steuern zahlen und damit das Gesamtaufkommen der Steuern heben. |
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Wir könnten hier auch die Notwendigkeit von Wirtschaftlichkeit diskutieren. Oder von "sozialer Gerechtigkeit".
Wir können entweder davon ausgehen, dass jeman der nicht fähig ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen nicht Lebenswert ist. An dem Punkt waren wir schonmal vor ca. 70 Jahren. Muss jeder selbst entscheiden, ob er das will. (Ob das dann foriert wird ist eine ander Sache) |
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Auf der anderen Seite, wenn ich für 4€ die Stunde jemanden bekomme, dem der Staat- also wir - noch 4€ oben drauf legt, ich wäre doch -als Unternehmer- mit dem Klammerbeutel gepudert, würde ich dieses Geschäft nicht machen. Und ebenso selbstverständlich würde ich laut und vernehmlich klagen wenn ich einen höheren Lohn zahlen sollte, selbst wenn mir diese Arbeitskraft 20€ in der Stunde einbringt. Der höhere Lohn schmälert nämlich meinen Gewinn. Egal wie hoch er ist! Also bleibt mir bitte mit irgendwelchen Patentrezepten vom Leib. Solange ein AKW Geld einbringt, solange wird der Betreiber es auch nicht abreißen. Erst wenn der Abriß geringere Kosten verursacht als ein Weiterbetrieb, dann erst wird er sich freiwillig davon trennen. Gruß K-H |
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