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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
In dem Projekt male ich keine Striche.
Aber egal. Ich habe verstanden, dass
Delphi-Quellcode:
einmal Speicher belegt und
StringA := 'XXX';
StringB := StringA;
Delphi-Quellcode:
zweimal.
StringA := 'XXX';
StringB := 'XXX'; Was bei meinem Projekt möglicherweise falsch läuft, suche ich dann am WE. Wird schon klappen... ;-) |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Irgendwie fehlt mir gerade heute morgen nach nur einen Kaffee die Fantasie, um zu ergrübeln, was man mit einer derartigen hohen Anzahl von Objekten machen möchte.
Bei derart hohen Speicherauslastungen hätte ich spontan auf Bild- und/oder Videoverarbeitung getippt, aber das ist wohl nicht der Fall, oder? |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Wenn ich das richtig verstanden haben, möchte Stahli später eine Verdrängung implementieren, aber möchte trotzdem erstmal den Speicherbedarf verringern. Das finde ich legitim.
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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Zitat:
42! |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Auch ich würde gerne helfen. Ist aber schwierig ohne ein entsprechendes Testprojekt.
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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
@BUG
Wenn Du mit "Verdrängung" meinst, dass Daten auch ausgelagert werden können (ORM/Datenbank) dann stimmt das genau. @TiGü Wie Bug schrieb sehe ich das eher als abstraktes Thema an. WENN man viele Daten in Objekten halten will ist es nicht schlecht, die Datenspeicherung etwas zu optimieren. Das trifft auch zu, wenn man die Möglichkeit vorsieht, Datenmengen in eine Datenbank auszulagern. Platz sparen ist generell schon sinnvoll, abgesehen vielleicht, wenn man weiß, dass das eigene Projekt ohnehin nur wenig Speicher verbraucht. Ich dachte, es gäbe hier Tipps wie: bestimmte Linkeroptionen ausschalten, RTTI deaktivieren, auf Generics verzichten usw. @Mavarik !48 @Union Das Projekt kennst Du ja, nur nicht den aktuellen Quelltext. Meine Kontaktkanäle wären noch offen... @Sir Rufo Da ich
Delphi-Quellcode:
durch
fName: String
Delphi-Quellcode:
ersetzt habe bin ich davon ausgegangen, dass der Speicherverbrauch deutlich zurückgeht, da es dann nur noch wenige Objekte gäbe, die die eigentlichen Namen verwalten. Auf diese würden nur noch Pointer zeigen.
fNameIntf: IInterfaceMitNamenEigenschaft
Dass das Gegenteil rauskam hat mich verwundert. Aber gestern war es mir dann schon zu spät für weitere Untersuchungen. Die Namen werden von dem benamten Objekt (Interface) über eine Funktion bereitgestellt:
Delphi-Quellcode:
und dann lokal weiter verarbeitet.
S := MyNamedIntf.Name;
Eigentlich sollte der String-Speicher dann ja wieder freigegeben werden, wenn der lokale Scope verlassen wird. Ich werde heute Abend Dein Demoprojekt mal umbauen (TNameObject + INameInterface) und damit testen. Ich will ja auch verstehen, wie das zusammenhängt. Bisher hatte ich noch keinen Bedarf an solchen Optimierungen und daher keine entsprechenden Kenntnisse. Ich melde mich dann wieder... |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Wie lange können deine Namen maximal werden, wie lange sind sie im Durchschnitt, und wieviele verschiedene Namen gibt es?
Von den Fragen hängt wohl ab, in welcher Richtung da Optimierungen zielführend sein können. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
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So, mal ein Testprojekt (XE3-Projekt + EXE) anbei.
Man kann erst mal mehrere Namen-Objekte erzeugen und dann mehrere Business-Objekte (bzw. Interfaces), denen dann Namen zugewiesen werden. Den Zuweisungsmodus kann man auswählen. Man kann die Stringvariable übergeben oder das Namenobjekt oder einen neuen Text. Jeden Modus einmal mit const- und var-Parameter. Das Zuweisen eines neuen Textes erzeugt erwartungsgemäß einen höheren Speicherbedarf. Stringreferenz und Interfacereferenz sind gleichermaßen platzsparend. Ob var- oder const-Parameter spielt keine Rolle. Jetzt werde ich mein Projekt nochmal entsprechend überarbeiten. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Eigentlich brauchst du in deinem Projekt ja gar nicht viel ändern.
Du musst nur in dem Name-Setter eine Logik einbauen, die den String cached, bzw. den String aus dem Cache verwendet. Dann bleibt deine Anwendung wie sie ist und trotzdem verbrennt die keinen Speicher. So könnte dann ein StringCache aussehen
Delphi-Quellcode:
und das sind die Änderungen in deinem Beispiel-Projekt
unit Common.StringCache;
interface uses System.Generics.Collections, System.Generics.Defaults, System.SysUtils; type IStringCache = interface [ '{BDD29CD1-319F-43AF-B0EE-1C7AE5E66AEC}' ] function Get( const AValue: string ): string; procedure Reset( var AValue: string ); end; TStringCache = class( TInterfacedObject, IStringCache ) private FLock: TObject; FDict: TDictionary<string, string>; function Get( const AValue: string ): string; procedure Reset( var AValue: string ); public constructor Create; destructor Destroy; override; private class var _Default: IStringCache; class constructor Create; public class function Default: IStringCache; end; implementation { TStringCache } constructor TStringCache.Create; begin FLock := TObject.Create; inherited Create; FDict := TDictionary<string, string>.Create; end; class constructor TStringCache.Create; begin TStringCache._Default := TStringCache.Create; end; class function TStringCache.Default: IStringCache; begin Result := _Default; end; destructor TStringCache.Destroy; begin FreeAndNil( FDict ); FreeAndNil( FLock ); inherited; end; function TStringCache.Get( const AValue: string ): string; begin TMonitor.Enter( FLock ); try if not FDict.TryGetValue( AValue, Result ) then begin FDict.Add( AValue, AValue ); Exit( AValue ); end; finally TMonitor.Exit( FLock ); end; end; procedure TStringCache.Reset( var AValue: string ); begin AValue := Get( AValue ); end; end.
Delphi-Quellcode:
und schwupps ist der Speicherverbrauch überall gleich. ;)
uses
Common.StringCache; { TNameObject } procedure TNameObject.set_Name( const Value: string ); begin // fName := Value; fName := TStringCache.Default.Get( Value ); end; procedure TNameObject.set_Name_( Value: string ); begin // fName := Value; fName := TStringCache.Default.Get( Value ); end; { TBusinessObjectString } procedure TBusinessObjectString.set_Name( const Value: string ); begin // fName := Value; fName := TStringCache.Default.Get( Value ); end; procedure TBusinessObjectString.set_Name_( Value: string ); begin // fName := Value; fName := TStringCache.Default.Get( Value ); end; |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Im Grunde stimmt das. Ich werde aber aus anderen Gründen aber die Interface-Lösung nutzen, da die einfachen Strings nicht reichen.
Meine Erkenntnisse: - Das Zuweisen von String-Vatiablen zueinander verbraucht nur einmal Speicherplatz. - Der Speicherplatz wird freigegeben, wenn es keine Referenzen mehr darauf gibt. - (Die Speicherverwaltung von Strings entspricht heute quasi der von Interfaces) - Zuweisung von Texten
Delphi-Quellcode:
und
StringA := 'Text'
Delphi-Quellcode:
belegt zwei mal Speicherplatz
StringB := 'Text'
Zunächst wusste ich von der Speicheroptimierung gar nichts. Dann hatte ich die Hilfe so verstanden, dass "gleiche Texte" speichertechnisch referenziert werden (also der letzte Anstrich auch nur einmal Speicher belegt - was durch den Einsatz eines Dictionarys grundsätzlich ja auch möglich wäre, wie der Sir zeigt). Jetzt liege ich wohl zwischen beiden Extremen richtig. :-) Dann hielt ich es bezüglich der Speicherverwaltung für möglich, dass es einen Unterschied machen könnte, ob Strings als Funktionsparameter als var oder const übergeben werden. Das ist aber scheinbar nicht so. Die Hilfe ist zwar bezüglich der Strings sehr umfangreich. Ich kann trotzdem nicht alles richtig nachvollziehen. Kann aber durchaus an mir liegen. :oops: Mal noch etwas anderes: Die Fragen - Wieviel Speicherplatz habe ich noch, bis ein OutOfMemory kommt? - Wieviel Speicherverbrauch meiner Anwendung würde der TaskManager ausgeben? lassen sich nicht beantworten - oder? Ich habe ein paar Diskussionen gefunden, bin aber nicht ganz schlau draus geworden - außer, dass es wohl nicht geht. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
hmm hab ich jetzt was falsch verstanden?
10.000.000 Namecount & 10.000.000 BusinessCount sagt dein Programm 1. Test: (Name 6611715) 2. Test: (Name 4062733) 3. Test: (Name 2331856) ??? |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Sorry, das hätte ich noch erklären müssen.
Durch die Auswahl in der RadioGroupBusiness werden entsprechend viele Businessobjekte erzeugt und die Namen jeweils zufällig zugewiesen. Dann werden die Namen ausgelesen (damit ich auch mal einen Zugriff darauf habe) und einer Stringvariablen zugewiesen. Der letzte (zufällige) Wert wird dann einfach angezeigt. Da ist also nicht weiter aussagekräftig und soll lediglich die Benutzung der Strings simulieren. Durch Änderung des Wertes erkennt man außerdem, dass das Programm zumindest etwas ausgeführt hat. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Zitat:
![]() Umgekehrt: es ist schlecht viele Daten in Objekten halten zu wollen. Natürlich ist es gut nichts überflüssiges im Speicher zu haben. Jede weitere Massnahmen macht den Code nur schwerer Lesbar und verhindert weitere Optimierungen. |
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Das ist in dieser Pauschalierung nicht richtig und von den Autoren wohl auch nicht so gemeint.
Optimierungen, mit denen Daten "künstlich" zusammengepresst werden, um Speicherplatz zu sparen, sind meistens schlecht, und meistens gibt es bessere Möglichkeiten zur Optimierung, die auf einer anderen Ebene laufen, das ist richtig (wenn es in einer Property mit Getter und Setter sauber gekapselt ist, muss aber nicht einmal das schlecht sein). Datenstrukturen so zu wählen, dass nicht völlig unnötig Speicherplatz verbraten wird, kann generell nicht schaden. Zitat:
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AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Zitat:
Zitat:
Warum soll ich für 400MB ne komplizierte SQXY Datenbank an legen, wenn ich am Anfang einfach 1GB Speicher reserviere und alle Daten in einem Rutsch in einen Puffer laden kann...(Nicht auf einem Mobilen Device) :stupid: Mavarik |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Welche Pauschalierung meinst du? Allgemeine Regeln müssen immer pauschal sein.
Bei all dem was ich hier so rauslese, wäre es aber schon gut die Regel zu beachten. Naürlich ist es nicht gut, wenn der Anwender warten muss. Aber ein Programm das wegen zu wenig Speicher abstürzt ist noch viel schlechter. Und die Zeit um mit viel Aufwand vielleicht 10% rauszuholen ist besser in eine besser Logik besser investiert. Was anderes sind Fälle in denen es um klar begrenzte Datenhaltung geht wie z.B. in der Messtechnik. Wenn es um Businessobjekte geht, trifft das m.E. nicht zu. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Zitat:
Nicht zu vergessen, dass man mit einer relationalen Datenbank unzähligen Personenjahren an Optimierung mit nutzt. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
@freimatz
Ja, an der Überlegung ist schon was dran. Man muss halt abwägen, was im Einzelfall wichtiger ist. U.U. können 10% Speicherersparnis so wichtig sein, dass man dafür mehrere Wochen Arbeit für investieren würde. Deine erste Aussage war zu unkonkret und der konnte ich auch nicht folgen. Jetzt will ich mich nochmal selbst zitieren: Zitat:
Aber offenbar gibt es da wohl keine klare Antwort drauf... |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Die Frage nach dem Speicher wurde gerne verdrängt. Warum es wichtig ist, was der Taskmanager anzeigt erschließt sich mir nicht. (Außer das manche Leute meinen man könne da auf Memory-Leaks schließen)
Die Frage vieviel Speicherplatz habe ich noch finde ich schon sehr wichtig. Ich glaube da aber nicht dass es keine Antwort darauf gibt, auch wenn ich sie leider auch nicht weiß. Um den verbrauchten Speicher festzustellen benutzen wir
Delphi-Quellcode:
Wieviel Speicher noch frei ist, sollte man doch von Windows erfahren können. Bin jetzt zu faul zum googeln. :-D
class function TMemoryManager.GetApplicationMemory(): Int64;
var memoryState: TMemoryManagerState; blockState : TSmallBlockTypeState; begin GetMemoryManagerState(memoryState); with memoryState do begin Result := TotalAllocatedMediumBlockSize + TotalAllocatedLargeBlockSize; for blockState in SmallBlockTypeStates do Inc(Result, blockState.AllocatedBlockCount * blockState.UseableBlockSize); end; end; |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Hier ging es aber darum, dass eine Handvoll Objekte den Speicher mit Meta-Informationen zugemüllt haben.
Vermutlich haben diese Meta-Informationen mehr Speicher verbraucht als die Nutzdaten. Das ist in meinen Augen keine Optimierung. Wenn ich tonnenweise Speicherlecks produzieren würde, dann ist das Beseitigen auch keine Optimierung, sondern ich mache es erst dann richtig. Optimierungen fangen da an, wo man mit richtig fertig ist. Make it work, then make it fast (and/or smart). |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
@freimatz
Memory-Leaks habe ich nicht (siehe #15). Der Taskmanager bietet einen Hinweis, wie viel Speicher die Anwendung aktuell insgesamt verbraucht. Das wäre schon mal ein Anhaltspunkt. Ich werde demnächst mal Deine Funktion testen. Zitat:
@Sir Rufo Die Strings sind Nutzdaten. Als Müll würde ich die eigentlich nicht bezeichnen wollen. ;-) |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Die Frage nach dem freien Speicher ist kompliziert, da sich die Rahmenbedingungen ständig ändern können. Das fängt schon in dem Moment an, in dem jemand im Prozess, aber außerhalb der Kontrolle deines Frameworks anfängt, Speicher zu allozieren (zum Beispiel in einer DLL).
Man kann dem Framework ein konfigurierbares Limit geben, das man selbst überwacht; wenn diese Grenze bei einer Allokation überschritten würde, muss es vorher Objekte freigeben. Das sollte man wohl auch machen, wenn eine Allokation fehlschlägt(OutOfMemory). Dabei sollte man es vermeiden, beim Freigeben Objekte anlegen zu müssen :stupid: Außerdem kann man in diesem Moment das Limit heruntersetzen. |
AW: Maßnahmen zum Speicherverbrauch minimieren
Zitat:
Und als Müll habe ich die nicht bezeichnet, sondern nur, dass diese Meta-Informationen den Speicher vollgemüllt haben. Um die Schuhgröße zu speichern hast du 4 Byte Nutzdaten (Double) und 20+ Byte Meta-Informationen (UnicodeString) verbraten. |
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