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AW: Mindestqualifikation zu hoch?
Sorry Jonas, aber der ist einfach zu gut...
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@Andidreas: Wie ich oben schon geschrieben habe: .NET Testing in Stuttgart für bis zu 65k. Ein ehem. Kollege arbeitet als Verleiharbeiter für größere Betriebe (ist glaube ich Java-Umfeld), da sind 60-70k drin. Angestellt ist der in Stuttgart, er arbeitet aber in Nürnberg, d.h. Wochenend-Pendler - wers mag.... Grüße |
AW: Mindestqualifikation zu hoch?
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Anforderungen werden von denjenigen vorgegeben, die die Personalie benötigen, also schon Leuten, die wissen, wovon sie reden. Die Leute, die die Interviews führen, sind natürlich aus der Personalabteilung und klopfen die üblichen Skills ab. Die Anforderungen orientieren sich jedoch am idealen Kandidaten. Natürlich suche ich einen dynamischen, intelligenten Entwickler mit viel Erfahrung, der alles kann und auch noch Führungsqualitäten besitzt. Wäre ja auch ungeschickt, sich mit dem Zweitbesten zufrieden zu geben. Wenn man aber nach einem Java-Entwickler mit JBeans-Erfahrung sucht, dann möchte man keinen Delphi-Programmierer mit VCL-Zertifikat interviewen müssen. Das bringt nichts. Zitat:
Mich wundert, mit wieviel Vorurteilen hier den Stellengesuchen begegnet wird. Jungs, macht euch sachkundig, wie man auf Stellengesuche reagiert, wie eine Vita auszusehen hat, usw. Viele Firmen suchen auch Junior-Programmierer. Durchforstet die Stellenanzeigen in den einschlägigen Jobbörsen. |
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AW: Mindestqualifikation zu hoch?
Richtig, und?
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Keine Angst, unser Azubi konnte am Ende Programmieren. Mir ging es darum, dass der Besuch der Berufsschule - außer der Urkunde am Ende - exakt nichts gebracht hat. Das duale Ausbildungssystem wird immer beworben als optimale Kombination aus Theorie und Praxis. Zumindest in unserem Fall (andere Berufsschulen mögen da vielleicht besser sein) musste/durfte er sowohl Theorie als auch Praxis bei uns lernen. Sowohl Stoff als auch Timing der Berufsschule waren mangelhaft. In anderen Berufen lernen die Azubis explizit die Theorie hinter der Berufspraxis in der Schule. Warum das bei den Anwendungsentwicklern nicht klappt, ist mir ein Rätsel. Wir haben damals von der IHK sogar die Aussage bekommen, das man sich nicht mit der Berufsschule über den Lehrplan einig werde, aber das egal sei, weil die Prüfung ja eh durch die IHK gestellt wird. Aber ja, als Ausbilder ist man für die Qualität der Ausbildung voll verantwortlich und kann das auch nicht abschieben. Wollte ich auch nicht tun. Jemanden drei Jahre auszubilden, der am Ende nichts kann macht ja eh keinen Sinn. Weder für den Betrieb und vor allem nicht für den Azubi, für den man die Verantwortung trägt. Zu dem Mitarbeiter-Thema: mhh da hab ich wohl einen Gedankensprung gemacht, der nicht so richtig angekommen ist. Der Grundgedanke war die Frage "Warum wollen alle nur noch Studierte". Darüber bin ich dazu gekommen, dass ich selber aufgrund der Erfahrungen mit der FI-Ausbildung und dem was mir mein Azubi erzählt hat, was die anderen so in den Unternehmen "lernen" eher keinen fertigen FIler einstellen würde, sofern er nicht einen sehr überzeugenden Lebenslauf hat. Statt dessen würde ich einen studierten Informatiker bevorzugen. Und dann kam der nächste Gedankensprung, dass eigentlich ein Bachelor optimal wäre, als Kompromiss sozusagen. Sorry, dass das wohl nicht so klar rüberkam. |
AW: Mindestqualifikation zu hoch?
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Edit: Manche Firmen Googeln einfach andere Stellenangebote und übernehmen dann die Angaben in Ihre eigenen. Alles schon erlebt / bzw. mitbekommen! Und das war keine kleine Firma! Zitat:
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AW: Mindestqualifikation zu hoch?
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Nebenbei wäre es kein Wunder, eine Ausschreibung für einen X-beliebigen Programmierer zu googeln. Was brauchen wir denn? Analytisches Denkvermögen (ohne wär's blöd), sehr gute Englischkenntnisse in Schrift und Wort (kann mie schaden), Sehr gute Kenntnisse in mindestens einer der Programmiersprachen, A, B, C, C++, C#, D (klar)... Teamfähigkeit (Egozentriker, wer will die denn?) usw. usw. Dann kloppen wir noch unsere Frameworks rein, Wir suchen nun einmal intelligente, freundliche, aufgeschlossene Mitarbeiter, die programmieren, leiten, kleben, bauen, konstruieren etc. können. Zitat:
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AW: Mindestqualifikation zu hoch?
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Da nützt nur der Titel FIAE demjenigen, der die Bewerbung sichtet nicht wirklich was. Da ist es eher wichtig, das der aus einer vergleichbaren Sparte kommt, z.B. Wechsel von einer "Web-Klitsche":wink: zur anderen. Da könnte man dann meinen kommt die Berufsschule ins Bild. Da müsste ja jeder FIAE zumindest die Grundlagen gelernt haben, so dass ich als Firma davon ausgehen können sollte, dass der OOP-Programmieren kann, auch wenn der nur CMS verwaltet hat. Aber wie schon erwähnt, dazu ist der Schulstoff zu mager (kann ich nur bestätigen) und oft auch längst vergessen, da man in der Firma immer nur in einem bestimmten Bereich tätig war. Ich frag mich nur gerade, ob das bei einem Studierten so anders ist? Das Basiswissen ist sicher breiter und fundierter. Aber wenn der in der Uni nur in Java programmiert hat, wird man den im Betrieb auch erst anlernen müssen, wenn da eine andere Sprache "gesprochen" wird. Anfänger ist Anfänger. Zwar kann ein guter/gut ausgebildeter Programmierer sicher in fast jeder Sprache zurechtkommen, aber erst der Umgang und die Erfahrung mit einer Sprache bzw. vor allem der dazugehörigen Bibliotheken machen diesen wirklich nützlich. Daher ist es sicher auch schwer mit einer Bewerbung zu überzeugen, wenn man dabei die Sparte wechselt, da die Betriebe ja von einer Anlernzeit ausgehen müssen. Aber wer als Betrieb nicht nur kurzfristig denkt (machen die wenigsten) könnte so aber auch an gute Mitarbeiter kommen. |
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@Iwo Asnet
Das was ich zu den anderen sachen geschrieben hab waren meine Persönlichen Beobachtungen und Meinungen. Wie oft ich bei solchen Sachen dabei war oder selbst mitgemacht hab, suchs dir raus... Zitat:
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In der Vergangenheit (und zwischendurch), bei denen ich selbst der Bewerber bin, merke ich, wie andere sich anstellen und kann nachvollziehen, wie sehr man auf dem Bewerberstuhl schwitzt und wie man das Schwitzen vermeiden kann. |
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Umgangssprachlich geb ich dir Recht, also das ein Student ein Berufsanfänger ist. Aber ich meine gelernt zu haben das er aufgrund seines Studiums auf das Berufsleben vorbereitet wird (Praxis Semster etc.) und eigentlich nicht mehr in diese Kategorie fällt. |
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Das schöne an der Erfahrung ist ja gerade, das man überhaupt nicht weiss, worum es dabei geht, wenn man sie nicht hat. Das macht sie ja gerade so spannend und wertvoll. |
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Aber mal eine andere Frage an dich wenn Du bei Einstellungsprozessen beteiligt wirst. Wenn Du auf eine IT Stelle eine Bewerbung bekommst, was wäre dir lieber 1. Jemand ohne Hochschul Quali dafür mit Berufserfahrung. 2. Ein Hochschul Abgänger ohne Berufserfahrung. 3. Jemand mit Berufserfahrung der sich einen "Hochschulgrad" über die Abendschule angeeignet hat. |
AW: Mindestqualifikation zu hoch?
Also ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, möchte aber einfach mal meinen Senf als Azubi dazugeben, der, so wie es aussieht, nicht übernommen wird.
Wenn ich mir Stellenangebot für Anwendungsentwickler durchlese, werde ich manchmal echt demotiviert. Ich verstehe natürlich, dass Firmen qualifizierte und am liebsten sehr erfahrene Entwickler möchten, aber irgendwo wird es doch wohl Stellen auch für Berufseinsteiger geben. Ich kann nun mal als frisch ausgelernter Azubi (was ich womöglich im Januar sein werde) keine fünf oder sechs Jahre Berufserfahrung aufweisen. Aber irgendwo muss ich die ja herbekommen. Interessanter Weise wurde uns in der Berufsschule immer erzählt, dass Unternehmen Facharbeiter bevorzugen, weil die doch schon Praxiserfahrung haben und meist teamfähiger und sozial kompetenter sind, als Frischlinge von der Uni. Ja, mal schauen, was das noch wird. :) Bisschen Zeit habe ich noch, aber ich mag nicht in Torschlusspanik verfallen, deswegen schau ich mich jetzt schon um. |
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Ansonsten ist es doch überall gleich: Möglichst jung, also "flexibel" (ohne feste Bindung und vorallem ohne Kinder) und "billig", aber dennoch ganz viel Berufserfahrung. |
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Eher 20 Jahre alt und mindestens 40 Jahre Berufserfahrung.
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Bei Stepstone gibt es 65 Angebote unter der Rubrik 'Junior Software Developer'. Und das sind ja nur die Läden, die explizit Anfänger suchen. Mit dem Anspruch, 50k zu verdienen, muss denen aber nicht kommen (wäre auch etwas realitätsfern).
Man kann es auch als 'Organisationsprogrammierer' versuchen (12000 Angebote). Da kann man sich ruhig ne kleine Bude aussuchen, die ei eierlegende Wollmilchsau in Form eines Programmierers, IT-Admins, Druckertreiberinstallierer usw. suchen. Einige Jahre als Mädchen/Junge für Alles in so einem Laden und man hat reichlich Erfahrung und Menschenkenntnis. Wird halt nicht so gut bezahlt, aber das ist doch egal (am Anfang). Also, man muss schon Klinkenputzen, aber das Vorurteil, das nur 20 Jährige mit 40 Jahren Berufserfahrung gesucht werden, stimmt einfach nicht. |
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Dafür hast du meist ein viel angenehmeres Umfeld und lernst unglaublich viel, ohne dauernd das gleiche machen zu müssen (was für mich das wichtigste ist, warum ich es mache, da ich es hasse, ewig das gleiche zu machen). Muss eben jeder für sich selbst entscheiden, was wichtig ist. Viel Geld und Karriere oder mittelmäßig Gel, dafür aber jeden Tag neue Herausforderungen und auch etwas mehr "seelische Freiheit" :-) |
AW: Mindestqualifikation zu hoch?
Meiner Erfahrung nach ist
20 Jahre alt,40 Jahre Berufserfahrung, davon mind. 5 im Ausland und ein abgeschlossenes Studium ein Anspruch der gerne formuliert wird, insbesonders für Mitarbeiter, die nicht direkt mit den Kerngeschäft des Unternehmens zu tun haben. Gruß K-H |
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Ich habe in den letzten Jahren kein einziges Jobangebot gelesen, in dem das Alter eine Rolle gespielt hat.
Kannst Du deine Einschätzung durch Beispiele belegen? |
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