![]() |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Ich bin devnull dankbar, dass er diesen Scherz gepostet hat. Ich selbst habe das Programm nicht downgeloadet und auch nicht getestet, aber eine Umkehrung a la
Delphi-Quellcode:
ist ja deutlich als Scherz zu erkennen. Wobei ich eine ROT13 Verschlüsselung auch als Scherz verstanden hätte ;-)
for i := length(s) downto 1 do Result := Result + s[i];
Ich bin aber Hagen noch dankbarer, da ich in diesem Threat sehr viel über Verschlüsselung gelernt habe. (Ich habe mich nie ernsthaft mit Verschlüsselung beschäftigt). In Ini-Dateien habe ich oft mit ROT13 verschlüsselt, da ich das im Kopf wieder entschlüsseln kann. (Wir haben früher unsere Spicker und Briefchen in ROT13 verschlüsselt und konnten das fast in Echtzeit laut Lesen.) Für kleinere Projekte habe ich "meine" Methode verwendet. (Leicht zu verstehen, leicht anzuwenden, trotzdem für den Laien (normalen Benutzer) nicht zu entschlüsseln) In wichtigen Projekten habe ich auf externe Komponenten zurückgegriffen die dann z.B. 3DES mit großem Schlüssel und Umschlüsselung des Ergebnisses in Silben (RFC 1760). Die Komponente heißt DEC. Das steht für Delphi Encryption Compendium und ist Freeware. Die DEC ist einfach super. Das war das beste was ich seinerzeit gefunden habe. Leider ist die Komponente so mächtig, das man von den Einstellungen erschlagen wird. Ich habe mir einfach 2 Funktionen geschrieben (encodeStr(str, pwd:string):string, bzw decode(str, pwd:string):string) die für mich 3DES mit Silben erledigt. Ich gebe aber ehrlich zu das ich nicht verstehe, das da genau (in der Komponente) gemacht wird. Deshalb bin ich Hagen sehr dankbar, für seine Erklärungen. @Hagen: Kennst Du DEC? Kannst Du die empfehlen? |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
DEC ist von Hagen komplett entwickelt und geschrieben. Solltest Du also Fragen dazu haben :zwinker: ...:cat:... |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Ich wusste gar nicht das DEC von Hagen ist. :oops: Die obige Frage hat sich damit erledigt. (Jetzt muß ich mir diese DEC doch mal genauer anschauen...) |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Man kann ja nicht alles wissen. Das erklärt auch, warum der sich so gut auskennt. |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Also, viel Spaß mit dem DEC, aber vorher :cheers: ...:cat:... |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
:cheers: |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
fein fein...
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Als Stütze benutze ich heutzutage eine kleine Matrix (aus den oberen Buchstaben werden die unteren und umgekert) ABCDEFGHIJKLM NOPQRSTUVWXYZ 01234 56789 ---------------- Folgende Verschlüsselung ist auch nicht schlecht. Damit dürften wohl unsere ausländischen Freunde die meisten Probleme haben. Zitat:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
edit: das pack ich mir gleich in meine signatur (zumindest in dem forum, wo die so lang sein dürfen :D ) Aenogym |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Erstens ist das schon ein alter Hut und zweitens hat das nun gar nichts mehr mit Verschlüsselung zu tun. :warn:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
und 2. doch, das ist eine Verschlüsselung!!! Und zwar eine "Transposition". :warn: Das Scherzprogramm (1. Beitrag in diesem Thread) ist auch eine "Transposition" !!! Im Wikipedia steht: Verschlüsselung nennt man den Vorgang, bei dem ein Klartext mit Hilfe eines Verschlüsselungsverfahrens (Algorithmus) in einen Geheimtext umgewandelt wird. Den umgekehrten Vorgang nennt man Entschlüsselung. Man unterscheidet 4 Verschlüsselungsarten: Transposition Bei einer Transposition werden die Zeichen untereinander vertauscht. Zum Beispiel wenn man ein Text rückwärts schreibt oder jeden 2. mit jedem 5. Buchstaben vertauscht. Substitution Bei der Substitution werden Zeichen durch andere ersetzt. Zum Beispiel können alle Buchstaben durch Zahlen ersetzt werden. Chiffrierung Bei der Chiffrierung werden alle Zeichen einzeln anhand eines Verschlüsselungsverfahrens verschlüsselt. Beispiel hierfür ist die Cesar Verschlüsselung bei welcher ein Zeichen aus dem Alphabet als Schlüssel verwendet wird und anhand der Position des Buchstabens im Alphabet die Buchstaben des Klartextes zyklisch verschoben werden. Codierung Beim Codieren werden alle Zeichen eines Zeichenvorrats einem anderen Zeichenvorrat zugeordnet. Ein Beispiel hierfür ist die codierung aller Alphabetischen Zeichen in den ASCII Code. [edit]hier der Link zum Wikipedia: ![]() [edit]noch ein Link: ![]() |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Weiter so Jungs :wink: |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Für Fetischisten der Objectorientierung :zwinker: habe ich versucht, das ganze mal in zwei Klassen zu Kapseln:
Delphi-Quellcode:
Natürlich ergibt sich dadurch ein gewisser Overhead, ich hoffe aber trotzdem was beigetragen zu haben. Insbesondere bei Random wäre super, wenn jemand die Gleichwertigkeit verifizieren könnte.
unit rc4;
// Code written by Hagen ([url]http://www.delphipraxis.net/topic12881,15.html[/url]) // unit created by maximov 29.07.2004 // Encapsulation in Class papillon03 5.11.2004 interface type TCryptBytes = array[Byte] of Byte; TtrRC4Crypt = class(TObject) private FcBytes: TCryptBytes; FcI, FcJ: Byte; public constructor Create; destructor Destroy; override; procedure Init(const Key: string); procedure CodeBytes(const Source; var Dest; Count: Integer); function Code(const Value: string): string; function CodeOnce(const Value, Password: String): string; procedure SelfEncryptByteArray; procedure Clear; property CryptBytes: TCryptBytes read FcBytes; end; TtrRC4Random = class(TObject) private Frc4crypt: TtrRC4Crypt; public constructor Create; destructor Destroy; override; function Random: Cardinal; end; implementation type PByteArray = ^TByteArray; TByteArray = array[0..($FFFF shr 1)-1] of byte; function TtrRC4Crypt.Code(const Value: string): string; var Count: Integer; begin Count := Length(Value); SetLength(Result, Count); CodeBytes(Value[1], Result[1], Count); end; function TtrRC4Crypt.CodeOnce(const Value, Password: string): string; begin Init(Password); try Result := Code(Value); finally Clear; end; end; procedure TtrRC4Crypt.Init(const Key: String); var r,s,t,k: Byte; u,l: Integer; begin l := Length(Key); FcI := 0; FcJ := 0; for s := 0 to 255 do FcBytes[s] := s; r := 0; u := 0; for s := 0 to 255 do begin if u < l then k := PByteArray(Key)[u] else k := 0; Inc(u); if u >= l then u := 0; Inc(r, FcBytes[s] + k); t := FcBytes[s]; FcBytes[s] := FcBytes[r]; FcBytes[r] := t; end; end; procedure TtrRC4Crypt.CodeBytes(const Source; var Dest; Count: Integer); var s: Integer; t: Byte; begin for s := 0 to Count -1 do begin Inc(FcI); t := FcBytes[FcI]; Inc(FcJ, t); FcBytes[FcI] := FcBytes[FcJ]; FcBytes[FcJ] := t; Inc(t, FcBytes[FcI]); TByteArray(Dest)[s] := TByteArray(Source)[s] xor FcBytes[t]; end; end; procedure TtrRC4Crypt.Clear; begin FillChar(FcBytes, SizeOf(FcBytes), 0); FcI := 0; FcJ := 0; end; constructor TtrRC4Crypt.Create; begin end; destructor TtrRC4Crypt.Destroy; begin Clear; inherited; end; procedure TtrRC4Crypt.SelfEncryptByteArray; begin CodeBytes(FcBytes, FcBytes, SizeOf(FcBytes)); end; constructor TtrRC4Random.Create; begin inherited; Frc4crypt := TtrRC4Crypt.Create; with Frc4crypt do begin Init('5C103319-9C6F-4F88-BBDC-752779958047'); end; end; destructor TtrRC4Random.Destroy; begin Frc4crypt.Free; inherited; end; function TtrRC4Random.Random: Cardinal; type PRC4Cast = ^TRC4Cast; TRC4Cast = record FirstSBOX: Cardinal; end; begin // verschlüssele die dynamsiche SBOX von RC4Random.D mit sich selber und gebe die 4 ersten Bytes // als Zufallswert zurück !! with Frc4crypt do begin SelfEncryptByteArray; Result := PRC4Cast(@CryptBytes).FirstSBOX; end; end; end. Ciao Papillon03 |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
PS: Willkommen in der DP :dp: |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Man kann einen Text auch in einzelne Zeichen zerlegen und dann in AscII-Code umwandeln. Danach noch evt den Ascii-Code mit einer Formel (z.B.: Ascii-code*2+100) oder so bearbeiten. Zum entschlüsseln dann einfach Codiertes-Zeichen-100:2. Allerdings muss man zwischen jedes Zeichen ein Trennzeichen z.B: ; setzen. So hab ich des mal gemacht. Des funktioniert einwandfrei.
Was meint ihr, wie sicher das ist?? //edit: Vpu xnaa nhpu Ebg68! |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Nicht sehr sicher. Eine einfache Häufigkeitsanalyse sollte reichen, um den Code zu knacken.
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Nachfolgende Random Funktion ist sogar noch besser und schneller und liefert den Perfekten Durchschnitt von 0.5 !!
Delphi-Quellcode:
Schön, als Demonstration zeigt dies das zur Beurteilung eines Zufallsgenerators eben nicht nur eine Durchschnittsstatistik ausreicht.
var
Counter: Byte = 0; function BestRandom: Boolean; begin Result := Odd(Counter); Inc(Counter); end; Bei der grafischen Analyse der LCG Algorithmen == Delphi Random(), wird man feststellen das sich in den grafischen Bildern starke sich wiederholende Artefakte ergeben. D.h. LCG's sind keineswegs gute Zufallsgeneratoren, sie reichen gerademal für Statistische Berechnungen aus. Im Gegensatz dazu würde obige RC4 basierte Funktion ein grafisches Bild ergeben das ein Weises Rauschen darstellt, also absolut keine Regelmäßigkeiten enthält. Gruß Hagen |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Ich muss den Thread noch mal hervor holen, weil ich da jetzt ein kleines Verständnisproblem habe. Bei den Verschlüsselungsalgorithmen ist immer wieder vom Seed die Rede. Was ist das eigentlich, die 'Saat'?
Dann habe ich ![]() Und an welcher Stelle sieht man, dass es eine 2048 Bit tiefe Verschlüsselung ist? Dann zeigt Hagen ![]() Ist es ein Schwachpunkt, wenn ich von den zu verschlüsselnden Daten einen Hash bilde, die Daten verschlüssele und den Hash mit zu den Daten lege, um nach dem Entschlüsseln überprüfen zu können, ob die Daten korrekt entschlüsselt wurden? Ich überlege nämlich, ob ich mit dem RC4 Algorithmus ein einfaches, kleines nonVCL Verschlüsselungsprogramm schreibe. |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
![]() Das ist eine Delphi Unit von maximov die den RC4 von Hagen kapselt.
Code:
...
[b]procedure [/b]RC4Seed([b]const [/b]Seed: [b]String[/b]); [b]begin [/b] RC4Init(RC4Random, [color=#ff0000][b]Seed[/b][/color]); [b]end[/b]; ... [b]initialization [/b] RC4Seed([color=#00008b]'5C103319-9C6F-4F88-BBDC-752779958047'[/color]); [b]end[/b]. |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Schön, den beitrag kenne ich, aber leider wirft ja gerade der Code die Fragen auf. :roll:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
meinst Du Saat oder Salt? |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Ich habe den englischen Asudruck Seed der immer wieder auftaucht einfach übersetzt, um schon male inen Hinweis zu bekommen. Das ergab das deutsche Wort Saat. hat mir aber auch nicht viel geholfen.
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Hai,
der Seed ist der Startzahl die verwendet wird wenn eine Folge von Zufallszahlen erzeugt wird. Wenn Du also immer den selben Seed setzt bekommst Du immer die selbe Folge von Zufalszahlen. In Delphi wird dies "umgangen" in dem Du Randomize aufrufst und hierbei der Seed auf eine Zahl gesetzt wird die sich (glaube ich) aus der Systemzeit berechnet. |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Das heißt, verwende ich beim ver- und entschlüsseln einen unterschiedlichen Seed, dann werden die Daten nicht korrekt entschlüsselt. Das heißt wiederum, der Seed entspricht dem Passwort oder?
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Aber das Passwort zu verwenden macht eigentich keinen Sinn. Denn wenn dieses geknackt wurde wäre ja auch der Seed bekannt. Bei einer Verschlüsselung verwendest Du ja neben dem Passwort noch einen Salt. Über diesen zusammengesetzten Schlüssel bildest Du dan eine Einweg Hashfunktion und mit Ergebniss verschlüsselst Du die Daten. Der Salt muss dafür natürlich unverschlüsselt in der Datei mit abgelegt werden. Denn Seed (Startwert) den Du benötigst um einen Salt (Zufallswert) erzeugen zu können legst Du in deinem Programm fest (z.B. eine GUID). |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Ich habe hier noch einen Text von Hagen in dem er mir das einal erklärt hat. Ich hoffe er hat nichts dagegen wenn ich ihn hier post :oops: Zitat:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Wie schon in dem gutem altem Turbo Pascal, kannst Du bei den Zufallszahlen auch den Seed setzten. Früher hatte ich mal so verschlüsselt ;-) @Hagen: Bitte nicht hauen ;-) (Ich bin mir ziemlich sicher, das diese Verschlüsselung nicht sicher ist)
Delphi-Quellcode:
Aber in der Hilfe von Delphi steht:
...
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var i: Integer; s: string; begin s := 'Test'; // Verschlüsseln RandSeed := 5; for i := 1 to length(s) do begin s[i] := chr(ord(s[i]) XOR Round(random(255))); end; // Entschlüseln (Copy und Paste (ohne Änderung) von Verschlüsseln) RandSeed := 5; for i := 1 to length(s) do begin s[i] := chr(ord(s[i]) XOR Round(random(255))); end; // string ausgeben (Kontrolle) Caption := s; end; ... Zitat:
Delphi-Quellcode:
function MachWas(s: string; Schluessel: LongInt): string;
var i: Integer; begin RandSeed := Schluessel; for i := 1 to length(s) do begin s[i] := chr(ord(s[i]) XOR Round(random(255))); end; Result := s; end; |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
Wenn dieser Zahlengenerator zur Verschlüsselung verwendet wird, dann ist der Seed das Passwort. (siehe mein Beisp. oben) Wenn neben dem Seed noch ein Passwort (key) verwendet wird, das die Verschlüsselung beeinflusst, dann ist meies Verständnisses nach der Seed ein Teil des Schlüsels, das Passwort wäre dann auch Teil des Schlüssels. |
Re: VerschlüsselungsProgramm
@Sharky: Der von dir zitierte Text von Hagen, war genau das was ich gesucht habe. :thumb: Jetzt weiß ich, wie das alles zusammenspielt.
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
|
Re: VerschlüsselungsProgramm
Hallo
habe mit Begeisterung das Verschlüsselungsverfahren von negaH ausprobiert und es geht wunderbar. Nur habe ich ein kleines Problem: Der entstehende Code ist ja sehr "kryptisch". Man kann ihn aber ohne Probleme verwenden, solange man ihn vom einen Feld ins andere kopiert. Nur wenn man den entstandenen Code weitergeben will, geht es nicht. Ich habe versucht, ihn in einer Datei zu speichern (indem ich den Code aus einer Memo mit der dortigen Funktion SaveToFile gespeichter habe). Aber wenn ich den Code über den gleichen Weg (natürlich mit loadfromfile) lade, schreibt es mir das teilweise in mehrere Zeilen. Ich nehme an, eines der enthaltenen Zeichen wird als Zeilenumbruch gelesen. Mein Versuch, die einzelnen Zeilen zusammenzufügen und zwischendrinnen #10#13 einzufügen brachte aber nicht korrekt den verschlüsselten Text zustande, das Ende stimmte nicht. Was muss ich machen, um den verschlüsselten Text verlustfrei zu speichern und wieder zu laden, bzw wie? MfG Michael |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Das "kryptische" Resultat der Verschlüsselung nennt man "Binär". Im Grunde ist das reine Binärformat absolut ungeeignet um es in Labels/Memos etc. anzuzeigen. Deshalb konvertiert man dieses Format normalerweise in ein anderes textbasiertes Format, zb. die HEXadeziamle Darstellung oder morderner in das Internet MIME Base 64 Format.
In eine Datei kannst du Binärdaten aber denoch verlustfrei speichern und auch wieder laden. Dazu musst du nichts konvertieren. Gruß Hagen |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Hallo,
Ihr spricht alle von diesem Programm und der Verschlüsselungsfunktion. Ich kann dieses Programm unter Windows XP SP2 zwar aufrufen. Nach dem Aufruf kann ich auch eine Datei auswählen, aber diese Datei wird nicht verschlüsselt. Ich bekomme immer die Meldung: Keine Datei(en) ausgewählt. :gruebel: Was mache ich falsch? Gruß Jörg |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
(Da ich grundsätzlich Fragen zu Threads nicht privat, sondern öffentlich beantworte, mache ich das hier) Das Codebeispiel ist auch in der Codelib zu finden. Evtl kann ein Mod diesen Beitrag zur Erläuterung anhängen ;-) (Danke) ![]() Inhalt der PN hay, ich hab grade ein Tagebuch geschrieben (neue Version werde ich heute abend noch ins forum stellen), in dem verwende ich einen quellcode von dir um die einträge zu verschlüsseln. hier noch dein quellcode:
Delphi-Quellcode:
den code finde ich sehr sehr gut, nur ein problem habe ich damit... ich versteh ihn nicht richtig.
function myCoder(s: string; password: Integer; decode: Boolean):string;
... end; kannst du mri bitte den code erklären, weil wenn ich einen code benutze möchte ich auch wissen wie er funktioniert. big thx. Hallo, zuallererst möchte ich schreiben, dass dieses Codeschnippsel sehr unsicher ist und die Verschlüsselung leicht geknackt werden kann. Ich rate also von der Verwendung ab. Benutze lieber die RC4 Funktionen, die Hagen in diesem Thread gepostet hat. ( ![]() Die sind nicht viel länger und sicherer. Aber ich erkläre den Code dennoch gerne: Das Grundprinzip basiert auf einer einfachen Vorgehensweise. Man nehme einen Schlüsselstrom (Funktion die in einer reproduzierbarer Folge einzelne Schlüssel liefert) und verschlüssele jeden Buchstaben des Strings mit einem eigenen Schlüssel in dem der Schlüssel dem Ascii Code des Zeichen hinzuaddiert wird. Wenn man einen sicheren Schlüsselgenerator verwendet ist dieses Verfahren einigermasen sicher. Ich verwende aber hier den Zufallsgenerator von Delphi als Schlüsselgenerator, der nicht sicher ist. Zur Verwendung von Random möchte ich gerne Hagen (aus diesem Thread weiter oben) zitieren: (Ich habe mir erlaubt einige Stellen Fett zu markieren) [equote="negaH schrieb in ![]() Die Verwendung von Random() in der Kryptographie scheint meiner Meinung nach die meist empfohlene und die schwachsinnigste Idee unter Delphi Programmierern zu sein. An jeder Ecke im WEB stößt man auf solche Vorschläge und immer wieder muß man dazu sagen das die schlichtweg falsch sind. Im gleichem Atemzuge wird dann meistens behauptet das dies ausreichend sicher wäre, ABER NIEMAND hat dies jemals bei diesen Vorschlägen tatsächlich bewiesen. Diese Aussagen sind demzufolge alle unbewiesen, und andererseits gibt es genügend Fachliteratur in denen Matematiker bewiesen haben das LCGs kryptographisch unsicher und sogar nur bedingt in der Statistik zu gebrauchen sind. Mal ganz davon abgesehen das die Verwendung von Random(), und dessen Seed durch Überschreibung als Passwort zu gebrauchen, den Programabfluß der Gesamtanwendung zb. für Statistische Zufallsauswertungen absolut durcheinander bringt. Man sollte Random() zur Erzeugung von Zufall applikationsweit betrachten und ihn auch nur dafür benutzen. Das wohl schlechteste Beispiel für die Anwendung von Random() ist diesen zur Erzeugung eines OTP = One Time Password's = Einmal Passwortes zu gebrauchen. Dieses große Passwort wird dann meistens per XOR mit der Nachricht verknüpft. Diese propagierte Anwendung von Random() in einer OTP Verschlüssleung ist wohl das widersinnigste was ich gesehen habe. Eine OTP Verschlüsselung gilt als die 100% sicherste Verschlüsselung die man kennt. Aber eben NUR wenn das verwendete Passwort aus echtem puren Zufall besteht. Durch die Verwendung von Random() degradiert man die sicherere OTP Verschlüsselung auf fast 0 Sicherheit !! Gruß Hagen[/equote] Nun noch mal der Quelltext mit einigen Kommentaren von mir:
Delphi-Quellcode:
Ich hoffe der Algorithmus ist nun klar.
// written by MaBuSE, member of delphipraxis.net
function myCoder(s: string; password: Integer; decode: Boolean):string; var i, c, x: Integer; begin // bein Verschlüssel wird der Schlüssel zu dem Zeichen Addiert (Plus, +), // beim Entschlüsseln wird er vom Zeichen Subtrahiert (Minus, -) in dem der Wert // vor der Addition mit -1 Multipliziert (Mal, *) wird. if decode then x := -1 else x := 1; // Mit RandSeed wird der Startwert der Random Funktion festgelegt. // Random liefert reproduzierbar immer die selbe Reihenfolge von Zufallszahlen // Wenn RansSeed auf einen Wert gesetzt wird. RandSeed := password; // Rückgabewert auf '' initialisieren Result := ''; // Für jedes Zeichen in dem String tue: for i := 1 to length(s) do begin // Ermittele den ASCII Wert des Zeichens an der i. Stelle im String c := ord(s[i]); // Nur wenn c >32 und c<122 dann verschlüsseln // (Alles Andere bleibt unverschlüsselt) if c in [32..122] then begin // Hier ist die Stelle an der verschlüsselt wird. // Zu c wird der Schlüssel aus dem Schlüsselstrom addiert. // (Beim Entschlüssel wegen dem x=-1 wird er Subtrahiert s.o.) c := c+(x*Random(90)); // Wenn Das Ergebnis > 122 ist, dann Subtrahiere 90 um // den Wert nochmal in den Bereich zu bekommen if (c<32) or (c>122) then c := c-(x*90); end; // Den verschlüsselten Buchstaben zum Ergebnisstring hinzufügen. Result := Result + chr(c); // Den nächsten Buchstaben bearbeiten (for Schleife) end; // Ende der Funktion length(Result) ist nun gleich length(s) end; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); begin // von Edit2 nach Edit3 mit Passwort aus Edit1 verschlüsseln Edit3.Text := myCoder(Edit2.Text, StrToInt(Edit1.Text), False); // und wieder von Edit3 nach Edit4 entschlüsseln. Edit4.Text := myCoder(Edit3.Text, StrToInt(Edit1.Text), True); end; Statt der Addition kann man natürlich auch eine Andere Operation z.B. XOR verwenden. Wie gesagt, Random() ist unsicher, deshalb lieber RC4 verwenden. Viel Spaß MaBuSE |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Zitat:
ich hab mir die Verschlüsselung von negaH mal angeguckt und ausprobiert, leider bekomme ich Fehler. Ich muss zb. den schon codierten string nochmal codieren um das ich ein einigermaßen richtiges ergebniss rausbekomme. auls result erhalte ich für einen String zb. Seegurke => Seegurk. Ich habe das alles in zwei functions gemacht. Hier die function und der Aufruf:
Delphi-Quellcode:
function rc4coding(encstr: String; pw: String): String; //Zum verschlüsseln
var x: TRC4Context; str1,str2, str3: string; begin str1:= encstr; setLength(str2,length(str1)); RC4Init(x,pw); RC4Code(x, str1[1], str2[1], Length(str1)); // verschlüsseln Rc4Done(x); result:=str2; end;
Delphi-Quellcode:
function rc4decoding(dencstr: String; pw: String): String; //entschlüsseln
var x: TRC4Context; str1,str2, str3: string; begin str1:=dencstr; setLength(str2,length(str1)); RC4Init(x,pw); RC4Code(x, str1[1], str2[1], Length(str1)); // verschlüsseln Rc4Done(x); setLength(str3,length(str1)); RC4Init(x,pw); RC4Code(x, str2[1], str3[1], Length(str2)); // entschlüsseln Rc4Done(x); result:=str3; end;
Delphi-Quellcode:
Ich weiß leider nicht ob das so richtig ist. Am besten wäre natürlich jemand könnte das nochmal in einer function darstellen.
//Aufruf:
string:= rc4coding(MeinString,'passwort'); //codieren string:= rc4decoding(MeinString,'passwort'); /decodieren Vielen Dank schon mal im Voraus. :nerd: |
Re: VerschlüsselungsProgramm
hä? :cyclops:
Das ist aber nicht dein Ernst, dass das eine Demo Version ist...und bei Freeware geadded ist? Und nichts für Ungut, aber solch ein Programm schreibt man innerhalb einer Stunde wenn nicht weniger, also das find ich stark..... :arrow: Naja Meine Meinung dazuuu lg |
Re: VerschlüsselungsProgramm
Wenn du den Thread gelesen hättest, dann hättest du auch mitbekommen, dass es sich nur um einen Scherz handelte! :wink:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:24 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz