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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
wie bigg bereits erwähnte hat Delphi teilweise auch einfach nur einen schlechten Ruf. Da heißt es "ach ja, das ist die Sprache die man in der Schule dran hatte die jedes Kind beherscht". Wenn man aber mal den leuten mit Delphi erstellte Anwendungen zeigt die über das in der Schule hinaus gehen heißt es so gut wie immer "wie? sowas ist mit Delphi möglich? *erstaunt*" (besonderes erstaunen gibt es immer wenn eine Anwendung nicht zur 100% aus Windowsstandardkomponenten besteht sondern auch grafische Komponenten zum Einsatz kommen)
Viele reduzieren Delphi auf das was sie in der Schule damit gemacht haben ohne zu wissen wieviel damit möglich ist. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo Landfloh,
ich möchte auch mal meinen Senf zur dieser Diskussion dazugeben. Mir ist schleierhaft warum alle paar Woche immer die gleiche Sau durchs Dorf getrieben wird, um am Ende doch zu keinem Ergebnis zu kommen. Ich programmiere seit 30 Jahren. Damals kannte man noch jede Speicheradresse persönlich. In dieser Zeit habe ich eins gelernt, dass man Prognosen über Programmiersprachen alle in die Tonne stopfen kann. Nur einst muss man über Pascal/Delphi sagen, dass das eine Programmiersprache ist die sehr gut für Anfänger geeignet ist. Und wenn die Grundlagen von Pascal/Delphi verstanden worden sind, können diese auch auf andere Sprachen übertragen werden. Da die Entwicklung immer schneller fortschreitet, ist man gezwungen sich ständig an neue Entwicklungen anzupassen. Nur habe ich mittlerweile gelernt, dass es besser ist auch mal etwas Zeit verstreichen zu lassen um zu prüfen, ob diese oder jene Neuentwicklung sich wirklich am Markt etabliert. Einige Fehlentwicklungen auf die ich in jungen Jahren aufgesprungen bin um anschließend festzustellen, dass das Ganze in eine Sackgasse geführt hat: Habe unter DOS viel mit dBASEIII+ von ASHTON TATE gearbeitet, hat die Umstellung auf Windows nicht überlebt, wurde von MSAccess verdrängt. Das Betriebssystem von IBM OS2, der ein oder anderer wird es vielleicht noch kennen, für dieses Betriebssystem habe ich damals C++ gekauft und gelernt, bis es von Windows 95 überrollt worden ist. Alle waren begeistert von OS2 und das ist das Betriebessystem der Zukunft und bla, bla. Was ist passiert, dass schlechte und unsicher Betriebssystem Windows 95 hat sich Dank eines besseren Marketings durchgesetzt. Das einzige was immer Bestand hatte war Pascal/Delphi, ich habe mal mit Turbo – Pascal 3.0 angefangen und das Gelernte von damals, wende ich heute noch an. Ich kenne einige Leute die ab Borland Pascal 7.0 auf VB – Basic umgestellt haben, weil Borland damals die Entwicklung verschlafen hatte, die das jetzt Teilweise bedauern. Wenn Google MS in 3 Jahren schluckt, wie geht es dann weiter mit Windows? Also nicht verrückt machen lassen. Bis bald Chemiker |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Das letzte Delphi-Projekt mit DB hintendran habe ich übrigens letztes Jahr angefangen. Auf der anderen Seite steht eine SPS und hinter der ein Hochregallager. Ich weiss nicht, ob ich das wirklich mit managed Code machen wollen würde... |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Kommunikation mit SPS und DB, wobei hinter der SPS auch ein Lager hängt, funktioniert bei uns mit managed code gut, nur der Vollständigkeit halber.. :P
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Welche Abschaltzeiten bei den anderen SPSen könnt ihr da garantieren, wenn eine SPS in Störung geht?
Mehr als ein paar millisekunden Toleraz gibts da nämlich nicht... |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
(Fast) jede Sprache hat seine Daseinsberechtigung. Der HCEnc, ein relativ neuer MPEG2-Encoder, wurde z.b. mit Fortran geschrieben (das erste mal 1957 aufgetaucht!) weil sie eben gut für numerische Berechnungen taugt.
Ausserdem gilt: Kann man eine Sprache, kann man fast alle Sprachen. Man muss sich dann nur noch in die spezielle Syntax und in das Framework einarbeiten. Ich habe z.b. mit VB angefangen (steinigt mich!), dann zu Delphi, und dann ohne große Probleme nach C#/.NET gewechselt. Solange die Sprache, die man lernen will, einigermaßen modern ist (Objektorienitierung sollte schon drin sein..), ist es sicher keine Zeitverschwendung sie sich anzuschauen. Die Grundlagen sind bei so ziemlich allen Sprachen gleich. Bei uns an der Uni wird Softwareentwicklung mit Java gelehrt, die Sprache scheint also zum Anfangen gut geeignet zu sein (Solange man die GUI-Programmierung weglässt, die is meiner Meinung nach einfach nur noch schlecht..). |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo Elvis,
Zitat:
Wir proggen hier, seit Jahren, mit allem möglichen was es aif dem Markt gibt. Angefangen bei VB (brrrrrrrrr) über C, C++, C#, Java und Delphi (Objectpascal). Bei uns schliesst sich der Kreis immer wieder in Richtung: Delphi und C++ Wir stellen Parametriertools und Echtzeitanwendungen für die Lastführung her. Meine Meinung: VB verliert rasant an Boden. ( Aufgrund seiner Interpreterstruktur. Ist so möcht ich nicht drüber diskutieren ) Java hatte eine kurze Blüte und dann hats kein Mensch mehr interessiert. Was erhalten blieb ist Delphi ( die Pascalvariante ) und C++ Das ist ein Abbild unserer Firma und erhebt keinen Anspruch darauf den Rest der Welt zu repräsentieren. Aber immerhin kann ich für 20000 Kollegen weltweit reden. Grüsse Rainer |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Ich schrieb schließlich nicht "...ausschließlich Antworten von..." ;-) Zitat:
VB ist nicht nur furchtbar weil es interptretiert wird, VB ist so ziemlich die schlimmste und instabilste COM-Hölle, die es IMHO gibt. Selbst wenn mann die grausame Syntax komplett außen vor lässt. Zitat:
Wie oft hast du externe Devs erlebt, die gut waren, aber noch nie etwas von Delphi gehört hatten, oder es für einen VB-Klon hielten? |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo Landfloh,
ich muss natürlich schon etwas grinsen, wenn jemand eine solche Frage in einem Delphi Forum stellt. Gehst du tatsächlich davon aus, dass hier Jeder objektiv ist? Ich jedenfalls bin nicht objektiv. Ich bin von meinem Delphi überzeugt. Grüsse Rainer ( Habs seit 1976 bereits mit mindestens 30 Programmiersprachen zu tun gehabt ) |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Mein Senf zu diesem Thema,
Delphi ist so wichtig wie Win32 (noch) wichtig ist. Die TIOBE-Statistik zeigt doch letztendlich nur die Anzahl der Suchzugriffe nach der Sprache. In diesem Zusammenhang sollte die Entwicklung nach oben eher negativ sein. Das ganze korreliert sicherlich mit dem Trend das, auch in diesem Forum, professionelle Nutzer immer weniger werden. Der Trend geht immer mehr zu dem Tenor "absoluter Neuling braucht Hilfe" oder wie programmiere ich eine For-Schleife. Was Delphi angeht, so meine ich Delphi hat seine Zeit gehabt und war/ist ein hervorragendes Werkzeug zur Win32 Entwicklung. Borland hat Jahre der Entwicklung verschlafen. C# und Net-Framework sind ein wesentlich mächtigeres Werkzeug, hier findet die eigentliche Weiterentwicklung der Programmierung statt. Delphi läuft dieser Entwicklung mit Jahren Abstand nur noch hinterher. Gleichzeitig gerät die Plattform von 2 Seiten zusätzlich unter Druck. Einmal in Richtung Plattformunabhängigkeit durch Lazarus und einmal in Richtung Net durch Chrome. Für Delphi Programmierer ist der Umstieg auf das Net-Framework relativ einfach. Man merkt immer wieder das Dot.Net und VCL den gleichen Vater haben. Als Profi ausschließlich an Delphi festhalten, bedeutet letztendlich sich von der Entwicklung abzuhängen. Peter |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo Bernhard,
Zitat:
Grüsse Rainer Unger Elster-Group |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Aber das nur als Aufhänger, allgemein gesprochen ist meine Erfahrung mit Delphi und anderen Tools im beruflichen Umfeld wie folgt, wobei mein Hintergrund einerseits Desktop- und Client/Server-Anwendungen, andererseits Embedded-Anwendungen auf größeren Embedded-Systemen sind (kleine Embedded-Anwendungen sind eine andere Abteilung): Wir haben genau eine Delphi-Anwendung im Hause. Diese ist eine Altlast und, unabhängig von Delphi, katastrophal umgesetzt worden. Aus verschiedenen Gründen wird der Nachfolger in C++ mit Qt umgesetzt. Ich glaube, allein der Anblick dieses Quellcodes hat mehrere Leute bei uns von Delphi verschreckt, auch wenn Delphi selbst gar nichts dafür kann. Der Trend ist aber überall zu spüren: Unsere alten VB-Leute haben sich zunächst mit VB.NET angefreundet, aber sie kommen alle gut mit C# zurecht, und deshalb sind im Prinzip alle unsere neuen Windows-spezifischen Projekte in C#. Häufig kommt dieser Wunsch auch vom Kunden, eigentlich sogar in letzter Zeit von allen Kunden, die eigentlich eine Win32-Lösung brauchen. Keiner hat da mal Delphi vorgeschlagen. Das ist einfach so. Im nativen Bereich geht es bei uns aufgrund der Embedded-Natur natürlich sofort in Richtung C++ unter Linux. Auch da käme keiner auf die Idee, auf z.B. Lazarus zu setzen. Delphi ist wirklich kein schlechtes Tool und ich würde es C++ jederzeit vorziehen, aber da, wo wir C++ benutzen, gibt es kein Delphi und da, wo es Delphi gibt, gibt es .NET 2.0 oder gleich 3.5. Deshalb sehe ich außer zur Pflege der Altlasten bei uns einfach keinen Grund mehr, Delphi einzusetzen. Wir haben aber auch keine Delphi-Programmierer. Vielleicht sähe das ganze anders aus, wenn wir welche hätten. Denn es geht ja nicht nur um das ideale Tool für ein bestimmtes Problem, sondern es geht auch darum, ein Tool zu verwenden, mit dem sich möglichst viele Mitarbeiter auch auskennen. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo,
ich muss ehrlich zugeben das ich die Frage schon bescheuert finde. Genauso könnte ich Fragen, sind "Wie wichtig sind Diesel Autos?" Da kann man sich eine Lawine Pro/Contra ausdenken.... oder nicht? </senf an> Ich persönlich habe mit Java angefangen und fand es bescheiden. Mal davon abgesehen das die Versionen der SDK genau passen musste ect.. Mit Delphi war man auf sowas einfach nicht mehr angewiesen! Man konnte sehr einfach und vor allem schnell eine Win32 Anwendung entwickeln ohne nun das Fenster deklarieren zu müssen ect. Auch so Grundsätzliche Sachen wie ein "FileExists" was in VB ja nur nach DLL einbinden möglich wurde.. waren bereits integriert. Klar als Unit aber das Handling dieser ist ja ein Kinderspiel. Auch die Komponenten Entwicklung ist unter Delphi doch sehr Einfach gehalten. Kurzum ich habe Spass am ObjectPascal mit Delphi! VB und Java verdamme ich in alle Zeit. </senf aus> Hier gilt: :dp: |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Ahh, da ist ja noch schönes Thema. :mrgreen: Ich schließe mich der Meinung vom Chemiker, von WS 1976, defede usw. an. Alles andere geht am Thema auch ziemlich vorbei. Die Frage lautet : "Wie wichtig' ist Delphi ?" Mir ist auch rätselhaft, dass sogar hier auf Delphi immer rumgehackt wird. Wichtigkeit impliziert auch den Zeitraum. :shock: Was in der Zukunft kommen wird, das weiß wohl keiner genau. Aber schon das, was bisher war ! Nehmen wir folgende Software-Entwickler :
Der eine fängt mit MT+86-Pascal in 1980ern an. Sehr hoher Zeitaufwand. Sogar Linker war eigenes Programm. Dann passiert nichts grosses bis Turbo-Pascal 3.0 oder wars 2.0 ? :gruebel: Wieder passiert längere Zeit nichts Wichtiges. Dann kommt OOP und irgendwann BP7. Gut, er bleibt am Ball, kümmert sich drum und es kommt dann Delphi. Er bleibt dabei und die Programme laufen immer noch mit geringem Aufwand weiter. Zumindest bis D7. Der andere hat schon vor MT+Pascal C64 Basic-Erfahrung und sieht : Pascal ist wohl schon besser. Aber er lässt sich verleiten, die Schiene zu verlassen. Das ganze angesammelte Spezialwissen ignoriert er und wechselt zu C (Kompilierzeiten sind 10 % schneller !). Altes falsches Thema : "Programmiersprache interessiert doch nicht wirklich". Auch da passiert dann Jahre nichts wichtiges. OK, er steigt mit C++ neu ein. Neue Einarbeitung in Syntax gelingt nicht recht usw. AFAIK war da im Vorfeld sogar OS/2 im Spiel (siehe Chemiker). Es war damit dann quasi "alles zu Ende". Irgandwann war dann noch VB als Idee aufgetaucht, aber nur kurz (C64-Nostalgie ?). Irgendwann wäre wohl noch Java gekommen und heute vielleicht C# mit .NET. Die "Wichtigkeit" würde ich also auch schon mal auf einen längeren Zeitraum beziehen ! Was in Fall II wichtig schien, das war im Endeffekt eine Seifenblase. Ob .NET dem OS/2 oder Basic Schicksal entgeht, da gibt es erhebliche Zweifel ! Stammt nicht von mir ! |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Das größte Problem von Delphi ist, daß man mehr oder weniger auf Windows beschränkt ist .
Ich programmiere immer weniger für diese Plattform, weil's einfach alles schon zigfach zu geben scheint. Die wachsenden Märkte finden sich an anderer Stelle. Mobile Applikationen, Browseranwendungen, Serveranwendungen. Java und C# haben in diesen Bereichen einfach mehr zu bieten - und kosten weniger. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Morgen,
ich denke auch, daß einzig und allein dein Unternehmen entscheiden wird mit welcher Sprache programmieren wirst. Bei mir sieht es zB. im Moment so aus, daß ich ein Tool warte und leichte Neuentwicklungen mache, daß mitterweile über 10 Jahre alst ist und in Delphi geschrieben wurde. Unser Unternehmen hat paralell ein weiteres Tool, daß vor etwa 3 Jahren angefangen wurde und diese Tool ist in Java geschrieben. In etwa 2-3 Monaten werden wir an einem neuen größeren Projekt anfangen und in Diskussion dafür steht jetzt als Sprache an ganz oberster Stelle C#. Keins der Programme wird irgendwann nicht mehr weitergepflegt werden müssen. Also werden hier alle Entwickler dreisprachig entwickeln müssen. So mal ein Einblick aus der Realität. ;) |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Ich glaube, in der Softwareentwicklung werden langfristig Sprachen, die durch Sprachen ersetzt, die gleichwertig, aber weiter verbreitet sind. Delphi war lange Zeit nicht durch eine gleichwertige Sprache zu ersetzen. Das stimmt so nicht mehr.
Es wird einfach nicht viele Abteilungen geben, die auf Delphi umschwenken, aber mit Sicherheit wird es mehr Leute geben, die von Delphi abkommen. Und zwar einfach deshalb, weil es bei den FreeLancern einfach nicht so viel Bedarf an Delphi-Wissen gibt. Wozu soll ich also mein Hirn mit Nischenwissen zuballern? Da gehe ich doch lieber mit der Masse und bekomme so neue Aufträge. Gott-Sei-Dank geht es in diesem Thread nicht um die Frage, welche Sprache die bessere oder die Beste ist. Obwohl das die Wenigsten begriffen haben. Auf der Suche nach Projekten bzw. Jobs in Delphi kann man die Angebote an den Fingern einer Hand abzählen. Bei der Suche nach C/C# oder Java reichen dagegen die Haare kaum aus (nun gut, manch einer hat halt nicht so viel davon :stupid: ). Auch das wird keine Motivation für Neueinsteiger sein, sich mit Delphi zu beschäftigen. Die Tendenz ist imho eindeutig: Die Delphi-Gemeinde besetzt standhaft das kleine CodeGear-Eiland und verteidigt es gegen jedwede Angriffe der C#-Piraten und Javajünger. Die C++ Meute sowie die VB-Mannen spielen aufgrund mangelnder Kompetenz hier keine Rolle. Erstere sind immer noch damit beschäftigt, den letzten Angriffsbefehl zu entziffern, und leztere sind am COM-Riff dauerhaft abgestürtzt. Ach und die PHP-Krieger haben mit ihrem Holzfloß eh keine Chance. Neuzugänge sind selten. Dafür fällt ab und zu ein Delphisoldat vom Felsen. Ob aus Altersschwäche oder weil er doch von den C#-Fieslingen korrumpiert wurde, ist eine andere Geschichte. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo,
Ich finde das Delphi in den Firmen immer weniger wird ist so nicht richtig. :!: Viele Firmen sind auf Ihre C Schiene dermaßen ein(fest)gefahren das Sie nichts anderes kennen und angst vor neuen haben. (klar da neue Sachen Zeit&Geld Aufwand bedeuten) Ich selbst habe Delphi in einem Unternehmen in dem ich mal diente eingeführt. Das VB,C und C++ war schnell vom Tisch nachdem Cheffe gemerkt hat das DB's über Interbase doch eine Klasse Lösung sind. :mrgreen: Die Job Angebote für Delphi Entwickler gibt es sehr viele. Meist in Verbund mit Java und C Anforderungen. Aber wenn man vor Ort ist und sich Vorstellt hört man ja doch heraus welche Software für welches Anwendungsgebiet dient. Ich möchte mal den REINEN C oder JAVA oder DELPHI Entwickler sehen :coder: ? Hansa hat außerdem Recht, wir kommen von der eigentlichen Frage langsam ab ins altbekannte Spiel: Gut gegen Böse, wo stehen wir? :gruebel: |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Siehe zum Beispiel das hier: Zitat:
Und die Frage wurde schon lange x-fach beantwortet. Der 2. Fehler ist, dass Hansa eigentlich nie Recht hat. Es mag höchstens Zufälle geben, in denen es auf den ersten Blick so aussehen mag... |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Es wäre ja alles halb so schlimm, wenn Codegear endlich mal aus der Knete käme und die Sprache selbst auf einen
halbwegs modernen Stand heben würde. Unicode Fehlanzeige (in der nächsten Version vielleicht und dem Fragebogen nach zu schließen mit beachtlichen Änderungsaufwand) Generics für typsichere Listen - Fehlanzeige. Das BPL Konzept der reine Krampf. Hier wären die Net-Assemblys eine Vorlage. Einpasscompiler und alle daraus resultierenden Nachteile - unnötige Altlasten. Überlagerung von Operatoren praktisch unbrauchbar. Die Trennung in Laufzeit- und Designzeitkomponente ein Krampf. Der Debugger gerade beim modulübergreifenden Testen eine Zumutung. Dabei lasse ich mal die IDE mit ihren nervenden Kleinigkeiten mal aussen vor. (z.B. das ein Klick in den Objectinspector diesen scrollt und man kommt irgendwo an, nur nicht da wo man hin wollte.) Diese ganzen Diskussion würde garnicht aufkommen, wenn eine engagierte Weiterentwicklung erkennbar wäre. Die Geschäftspolitik tut ein übriges. Z.B. das D2007 zur Erstauslieferung praktisch nicht funktionsfähig war. Erst mit Sp3 wurde D2007 verwendbar. SP3 erschien zusammen mit der Auslieferung von Rad-Studio. Wer dieses Updaten wollte, zahlte nochmal den gleichen Preis wie für die Vorversion. Peter |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hi Elvis,
zu 2. - wieso hat Hansa nie recht? - und woher nimmst du dir das Recht darüber zu urteilen :?: zu 1. Hab ich jemals gesagt das ich mich auch nicht zum Abschweifen verleiten ließe? :mrgreen: :bouncing4: |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hier an der Uni und in den Instituten sind interessanterweise noch C und Fortran Standard.
In fast allen ausgeschriebenen Projekt-/Studien/Diplomarbeiten und entsprechenden Hiwi-Stellen sind Kenntenisse in diesen Sprachen Pflicht oder von Vorteil. Industriestandard ist in allem was Simulation und Spiele angeht wohl C++. Ich würde sagen, dass Delphi eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Aber fluktuiert sicherlich stark nach Einsatzbereich. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Na, dann möchte ich doch auch einmal ein Statement abgeben:
Die bisherigen Beiträge interpretieren das "wichtig" überwiegend als eine Frage nach der kommerziellen Bedeutung von Delphi. Sicherlich lässt sich "wichtig" aber auch anders interpretieren. Die Tatsache, dass in Schulen im Informatikunterricht eben häufig auch Pascal/Delphi verwendet wird, spricht doch m.E. für die "pädagogischen Fähigkeiten" der Sprache. Und das ist auch wichtig. Wer einmal eine Programmiersprache und die grundsätzliche Logik verstanden hat, der wird sich auch in andere Sprachen einarbeiten können. Über die Vor- und Nachteile einer Programmiersprache zu diskutieren, ist sicherlich ein hoffnungsloses Unterfangen. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
ich habe schon vor langem delphi den ruecken gekehrt, blieb jedoch bei (object) pascal. ich arbeite nur noch mit freepascal (nicht lazarus) und bin sehr zufrieden. ich als hobby programmierer werde voraussichtlich nichtmehr so schnell auf eine andere schiene wechseln. pascal bzw. delphi wird immer mehr verdraengt? ja, aus meiner sicht schon. solange ich aber die wahl hab (da ich damit kein geld verdienen moechte oder auf die anerkennung anderer aus bin), bleibe ich bei object pascal. außerdem ist nicht alles was neu ist bzw. nach dem sich alle richten, auch besser (fuer mich). siehe windows oder auch aus einer anderen branche das vhs system. solange man nicht gezwungen ist sollte man benutzen was einem gefaellt. frei nach dem motto: never touch a running system :) my 2 cents |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Jooooo
Zitat:
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
![]() Da musste sogar der Meister selber was sagen. :mrgreen: Elvis findet allerdings nicht nur Delphi schlecht, sondern auch Firebird. Zumindest kommt er nicht richtig damit zurecht. :wall: Weil er aber sowieso immer Recht hat, kann man eben nichts machen. :stupid: Da muss man eben mit einfach in den Raum geworfenen und nicht näher den Sinn und Zweck erklärenden Aussagen leben. Nützen tun die aber keinem, schon gar nicht in einem Delphi-Forum. Ich bleibe trotzdem dabei : Delphi ist wichtig ! Hängen die immer 1-2 Jahre irgendwo hinterher, dann kann das auch ein Vorteil sein ! Jemand, der stabile Programme baut, der kann/sollte nicht immer dem neuesten und (angeblich) besten Trend nachlaufen. Im Endefeffekt kommt nichts konkretes dabei raus. Oder schon mal von Elvis eine vernünftige Antwort auf hier gestellte konkrete Frage gesehen ? Oder gar größeres eine Frage lösendes Code-Fragment ? :shock: |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Und ja stimmt - mir ist auch Ausgereifte Technik lieber :dp: Denke ich mal an Vista *brrrr* oder einfach an XP ohne Service Packs dann bekomme ich Gänsehaut. :pale: und denk man mal... das sind keine simplen Programme das sollen Betriebsysteme zum Arbeiten sein! Kurz: Ich werde Delphi so lang es geht die Treue halten :zwinker: *amen* |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
Genauso bin ich froh Kenntnisse in C, C++, Java, C#, PHP, HTML, usw. zu haben (mehr oder weniger gut) Es ist besser, IMHO, sich nicht auf eine Sprache zu versteifen, sondern offen für alles zu sein. Es ist immer interresant verschiedene Sprachen, und wenn nur im Ansatz, zu kennen. ;) ...kann nur vorteilhaft sein. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
hi,
Ich kann mich nur taaktaak anschließen, wenn man in der Schule Delphi lernt, sieht man schnell Fortschritte. Was einen natürlich begeistert und man schnell Spass am Prorammieren findet. Das Problem an Delphi ist im großen und ganzen, dass es nur unter Windows läuft. Das Problem mit Java ist, das die Java Software installiert werden muss, was meiner Meinung total nervig ist. Und wenn ich gerade dabei bin, bei NET ist dies der gleiche Fall! Fazit: Mit Delphi kann man sich gut in Programmiersprachen einarbeiten, weil es eben einfach ist und man schnell Erfolgserlebnisse erziehlt. |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo,
schon mal was von Kylix gehört? Rainer |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Hallo,
Zitat:
Würde hier wohl eher Lazarus/FreePascal in den Raum werfen... Edit: grr, zu spät |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Also bei mir laufen viele Projekte trivial mit Wine und da es sich im Wesentlichen um
Warenwirtschaftsandwendungen, statistische Auswertungen und Datenkonvertierungen handelt, ist das gut so. Wer mal mit Statistiksystemen wie SAS gearbeitet hat, kann bei der Delphi-IDE nur in Begeisterung verfallen. Da gibt es noch richtige Kellerkinder, was den IDE -Entwicklungsstand und -Komfort angeht. Selbst Formulardesigner sind nicht selbstverständlich. PS: Fehlen würde mir noch ein Pascal als Webscriptsprache, ähnlich wie PHP. Damit man nicht unnötig Routinen kodieren muß, Grüße // Martin |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
nun ja, vielleicht weniger wichtig, als andere Programmiersprachen, aber nun auch nicht unwichtig ..
Ergebnisse der Suche nach Jobs: ![]() einfach mal eingetippt und gesucht nach: Delphi: 41 Angebote C++: 723 Angebote c# : 410 Java: 1336 PHP: 666 VB: 203 Visual Basic: 350 ... so kann sich jeder selbst eine Meinung bilden .... unabhängig was nun einzelne meinen :) und dann noch der erwähnte Tiobe Index: ![]() deckt sich halbwegs bis ungefähr oder gar nicht :lol: |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Du hast also 41 Angebote gefunden, die was mit Delphi zu tun haben ? Toll. :lol: Alle anderen suchen anscheinend händeringend gute Leute. Gut so. :mrgreen: In dieselbe Richtung geht die Tatsache, dass offensichtlich überproportional viele Fragen zu C++ etc. gestellt werden. Warum wohl ? :gruebel:
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
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Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
Zitat:
zu Programmiersprachen... |
Re: Wie "wichtig" ist Delphi?
@mkinzler : wo ist da Delphi ? Dass ein Bedarf besteht, für zu lösende Probleme in C#, Java etc. Bücher zu schreiben, bzw. diese zu kaufen, das ist wohl schon klar. Da braucht man eben 10 Bücher, um richtig durchzublicken. Mir reicht das Delphi-Handbuch. :mrgreen:
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