Delphi-PRAXiS
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kleiner Unwissender 7. Nov 2006 22:39

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Jo, Fliegkräfte. :lol: Schon mal lose Festplatte beim rechnerhochfahren in der Hand gehalten ? Was soll denn eine lächerliche Beschleunigung von 9,81 m/s² da noch groß ausmachen ? Baue sie doch als Kompromiss schräg ein. :mrgreen:

1.: tschuldigung für den Schreibfehler!
2.: wer keine Ahnung hat... Die Schwerkraft hat da wenig mit zu tun! Es geht um die Kräfte die durch die Drehung der Scheiben an sich entstehen und die sind ordentlich bei 7200U/Min! Diese Kräfte im Zusammenhang mit der Drehachse Senkrecht zu der eigentlichen machen den Effekt aus.
(zu supermuckl: kann Zufall oder Montagsproduktion gewesen sein, weil ich hab meinen Rechner auch schon des öffteren von der Seite wieder Hochkant gestellt bei laufenden Betrieb und es is noch nix passiert (noch!) und es gibt auch tausende Notbookuser die das täglich machen, es geht nur darum das der Effekt generell die Lebensdauer einer Festplatte veringern kann)

Hansa 7. Nov 2006 22:58

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender
...Es geht um die Kräfte die durch die Drehung der Scheiben an sich entstehen und die sind ordentlich bei 7200U/Min!...

Eben deshalb kann man die Schwerkraft wohl völlig vernachlässigen. Falls nicht : bitte mal vorrechnen. :mrgreen: Du wirst Dich wundern. Bei Festplatten geht es vorrangig um Headcrashs oder um den Motor. Habe noch nie gehört, daß jemand im Garantiefall danach gefragt hat, wie genau die Festplatte eingebaut wurde. :stupid:

kleiner Unwissender 7. Nov 2006 23:06

Re: IDE-Kabel-Problem
 
wäre schon nich schlecht den ganzen Kontext zu Zitieren! Genau das hab ich nämlich geschrieben! Durch diese Fliehkräfte können Headcrashes entstehen, bzw durch falsches Einbauen sich die Lager abnutzen und das wiederum zu einem Headcrash führen. Nichts anderes hab ich gesagt!
Das ist das Prinzip von Ursache und Wirkung! Ein Headcrash ist die Wirkung und das was wir geschrieben haben sind mögliche (selbstverständlich nicht alle, aber mögliche) Ursachen dafür.

//EDIT: Die Schwerkraft hast erst du mit ins Spiel gebracht! Vorher hat die keiner erwähnt.

Hansa 7. Nov 2006 23:20

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender
//EDIT: Die Schwerkraft hast erst du mit ins Spiel gebracht! Vorher hat die keiner erwähnt.

Es ging aber auch um Lager. Und Beschleunigungskräfte gibt es im Kontext nur zwei, die dafür relevant sein könnten. Die Schwerkraft und eben die Kräfte, die sich wegen der schnell rotierenden Festplatte ergeben. Rechne die doch einfach exemplarisch mal vor. Ich sehe jedenfalls nur die Schwerkraft als Unterschied, wie eine Festplatte eingebaut ist. :shock:

kleiner Unwissender 8. Nov 2006 14:58

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Insofern hast du Recht.
Allerding bei dem von mir beschrieben Problem mit dem Drehen im Betrieb kommt die Trägheit in Spiel, die nämlich dafür sorgt, dass die Köpfe auf die Platte "knallen" können.
Und zur Schwerkraft: wenn du sie unbedingt mit drinne haben möchtest und die erklärung für die Lager haben möchtest:
Die Schwerkraft ist wie der Name schon sagt für die "schwere" eines Gegenstandes verantwortlich. Also dessen Gewicht. Denn erst das Gewicht der Teile bringt die Lager in verlegenheit wenn die Platte ihre Lage wechselt, obwohl sie schon lange in einer anderen Position gelaufen ist. Denn hätten die teile kein Gewicht würde das Lager wieder die alte Position einnehmen, allerdings drücken jetzt duch die Schwerkraft die Teile Senkrecht zu ihren alten Positionen und von daher wird das Lager überbeansprucht. Da es sich ja schon "eingelaufen" hat.
Ist wie mit Schuhen die schon jemand anderes getragen hat. Ihm passen sie und er hat keine Probleme mit ihnen, aber ziehst du sie an obwohl sie deine Größe haben drücken sie dir, weil sie mit seinen Füßen eingelaufen wurden.

Hansa 8. Nov 2006 17:01

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender
..Und zur Schwerkraft: wenn du sie unbedingt mit drinne haben möchtest und die erklärung für die Lager haben möchtest:

Gibts das ? :shock: Ich sehe die Schwerkraft, wie bereits mehrmals gesagt im Zusammenhang, als völlig unwichtig an !! Die ist aber trotzdem der einzige Unterschied, wie man eine Festplatte einbaut. Nur darum ging es. Wenn Du vorhast, eine Festplatte 50 Jahre zu betreiben, dann könnte man eventuell tatsächlich, je nach Einbauart, an den "Lagern" einen Unterschied feststellen.

Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender
..Allerding bei dem von mir beschrieben Problem mit dem Drehen im Betrieb kommt die Trägheit in Spiel, die nämlich dafür sorgt, dass die Köpfe auf die Platte "knallen" können.

Deine "Trägheit" nennt man wohl eher (Thread)Beharrungsvermögen. :mrgreen: Gehe mal hin und befestige an einem Seil irgendwas. Und dann fange an zu rotieren. Am besten mit 7200 U/Min. :P Dann soll jemand anderes den Gegenstand auf die Erde runterdrücken. Selbst wenn er mitrotiert auf dem Boden, er wird sagen es wäre zu schwer. Oder besser : versuchs doch vorerst mal mit Kinderkreisel. :mrgreen:

Dass die Festplatten mit Platine nach unten eingebaut werden, oder je nach Gehäuse auch senkrecht, hat ganz praktische Gründe und absolut nichts mit Lagern usw. zu tun : stelle dir einen Mini-Tower vor und es muß ein neues CD-LW eingebaut werden. Jetzt fällt beim festschrauben tatsächlich eine Schraube runter, ohne daß es auffällt und zwar genau auf die Festplatte. Jetzt würde man wohl spätestens beim Einschalten bemerken können, wie rum die Festplatte eingebaut war. :mrgreen:

kleiner Unwissender 8. Nov 2006 23:06

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Deine "Trägheit" nennt man wohl eher (Thread)Beharrungsvermögen.

Nein Trägheit! Normalerweise "schweben" die Schreib-/Leseköpfe über den rotierenden Scheiben auf einem Luftpolster, das durch die rotation entsteht und berühren deshalb nicht die oberfläche. Kommt jetzt aber die (einzelne) Platte ins Slingern (durch das bewegen des gesammten Festplattengehäuses im laufendem Betrieb) sorgt die Trägheit dafür, das sich der Kopf nicht völlig synkron mitbewegt und zack Headcrash. (wie gesagt, es passiert nicht imer, aber die wahrscheinlichkeit, dass es passiert ist nicht gering)

Und zu dem anderen Problem (dem wechsel der Einbauposition nach mehreren Jahren Benutzung) da kannst du glauben was du willst: es ist aber so das alle Welt davon abrät es zu tun, weil die Lager sich eingelaufen haben. Es heißt ja auch nicht das es immer unbedingt die Festplatte killt, aber die Wahrscheinlichkeit, das die Platte früher das Zeitliche segnet ist dann nunmal viel höher. Und nur weil du es nicht verstehst (oder verstehen willst) heißt es nicht das es nicht so ist!

Hansa 8. Nov 2006 23:26

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Zitat:

Zitat von kleiner Unwissender
Nein Trägheit! Normalerweise "schweben" die Schreib-/Leseköpfe über den rotierenden Scheiben auf einem Luftpolster, das durch die rotation entsteht und berühren deshalb nicht die oberfläche. ...

Schwebe Du besser auf einem Luftpolter ins Bett. :lol: In Festplatten herrscht Vakuum, bzw. ist die total verschlossen. Kein Druckausgleich usw. Wegen zu hohem Druck ist jedenfalls noch keine explodiert. Du meinst anscheinend tatsächlich, der kleine Luftdruck bei 7200 U/Min. würde was ausrichten ? :shock:

dizzy 9. Nov 2006 00:08

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Manchmal, Hansa, glaube ich du willst uns veräppeln. Auf einer ganzen Reihe von Festplattenoberseiten findet sich ein minikleines Loch, meist von einer Art eingeprägter "Schnecke" umgeben. Danaben klebt meist ein Aufkleber mit der Aufschrift "Loch nicht abdecken!".
Das ist sicher dazu da, um das Vakuum zu erhalten :roll:

Desweiteren: Druck durch Umdrehungen? Hier hat vor dir keiner von (Luft-)Druck geredet, und es auch niemals gemeint. Fakt ist jedoch, dass sich auf den flachen Seiten einer sich drehenden Scheibe Verwirbelungen bilden, die (zusammen mit der Stabilität des Armes) den Schreib/Lesekopf auf Abstand halten. Wird die Platte in ihrer Lage während sie sich dreht verändert, beginnt sie zu schlingern. Das zupft zum einen gut an den Lagern, und wenn diese schon recht dull sind, kann die Scheibe auch schonmal gegen den Kopf zimmern.

Zur Einbaulage: Bei fabrikneuen Laufwerken ist es egal. Lief es bereits in einer Lage über längere Zeit, dann ist es das nicht mehr. Besonderer Grund dafür: Die mechanische Anpassung insbesondere des Lagers an die Betriebsposition. Ein immer in eine Richtung belastetes Material hat es schlicht und ergreifend nicht sehr gern, wenn man da plötzlich was dran ändert.

Und jetzt kommt der Clou! Das alles steht schon in diesem Thread. Wenn du a) ordentlich lesen würdest, b) verstehen würdest und c) nicht dauernd neue Begriffe und Umstände einwerfen würdest, von denen nie nie nie die Rede war, und damit den Sinn einiger Aussagen total verdrehst, würde es das viel einfacher machen.
Sorry, dass ich das in dieser Deutlichkeit schreibe, aber das fiel mir schon des öfteren (in variierender Stärke) auf, und es führt jedes Mal zu Knatsch, da du dich zu allem Überfluss auch noch (unberechtigt) hochnäsig gibst.

Hansa 9. Nov 2006 00:18

Re: IDE-Kabel-Problem
 
Ich erörtere das dann mal mit eventuell hochnäsigem Ingenieur. :mrgreen:


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