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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Aber du hast IMHO völlig Recht, Swing und AWT finde ich beide ein wenig... nunja, seltsam. Eine weitere Merkwürdigkeit von Java ist dieses dumme .equals... wenn es mal Operatorüberladung in Java gibt (falls es mal eingeführt wird), dann geht das besser. Andererseits bleibt dann die Frage wie man die Referenzen auf Gleichheit prüft - equals vergleicht ja die kompletten Daten das Objekts, was vielleicht nicht immer gewünscht ist. |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Und mann kann doch auch 30 kb-Echsen mit Delphi haben :angel2: Und wenn man überflüssige VCL-Units entfernt, bekommt man seine .exe mit Delphi auch kleiner ;) |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Java in Verbindung mit "kompliziert" in bezug auf die Sprache zu bringen, verwirrt mich etwas.
Rein als Sprache ist es IMHO einfacher zu kapieren als die DelphiLanguage und C#. Von C++ braucht man gar nicht zu reden, das spielt in einer eigenen Klasse. |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Ich würde erstmal Hinterfragen wieso Delphi nicht sicher sein soll? Die Auswahl einer Plattform sollte immer von den geforderten Anforderungen getrieben werden. Wenn man primär Application-Getrieben z.B. Browser-Basierte Anwendungen schreibt die auf jedem x-Beliebigen Server laufen soll so ist Java 1a, da es App-Server für Linux/Sun/Windows/BS2000 usw. gibt. Können Windows (oder mit Mono Linux oder ähnliches Vorrausgesetzt) werden kommt noch .NET ins Spiel. Sind die Anwendungen primär Fat- bzw. positiv Ausgedrückt Rich-Clients so ist Delphi voll im Spiel (Auf dem Server würde ich es nur im Rahmen von .NET sehen). Selbst bin ich an Lösungen beteiligt die Zweikleisig Fahren Delphi für Clients und Java für den Server. Alle "sonstigen" Anforderungen wie Datenbankanbindung, XML-Support, Web-Anbindung u.ä. können von Delphi und Java abgedeckt werden. Also verrate uns mal was deine Anforderungen sind: - Soll es auf PC oder auf dem Server laufen - Installier/Verteilbarkeit (XCopy-Installation nötig) - DB-Support - Lauffähig auf Mobile Devices/Manager-Spielzeugen (sprich Pocket-PC's) |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
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Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Moin moin,
also die Komplexität der Sprache ist dann irrelevant, wenn die Ausbildung in dem Bereich gut war. Viele Mathematiker haben sich in ihrem Informatikstudium sehr ausführlich mit Java beschäftigt. Delphi würde ich eher als Ingenieursprache sehen, auch wenn diese Aufteilung sicher nicht besonders scharf ist. Bei Java-Entwicklungen scheint mir die Zielrichtung eine andere als bei Delphi/Delphi-Net. Während Java Anwendungen mehr bei PcC-Netzen mit Großrechneranbindungen und deren abweichenden Betriebssystemen zu finden sind liegt der Schwerpunkt von Delphi bei PC Anwendungen und PC-Serveranwendungen auch mit Internetanbindung. PRAKTISCH: Wenn ich im Bankenbereich arbeite mit zentraler Großrechneranbindung, dann wird Java ins Blickfeld geraten. Bei einem Maschinenbauer, wo Entwickler-PC´´s mit den Produktionsmaschinen verbunden sind, hat Delphi die Nase vorn. So würde ich das derzeit einschätzen. Viele Grüße // Martin |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Hi,
ich muss mschaefer mal total recht geben, dass die Komplexität der Sprache irrelevant ist (sorry, zu faul zum zitieren). Wichtig ist es einzusehen, dass alle Sprachen (weitestgehend) gleichmächtig sind, es geht nur darum wie einfach man etwas machen kann. Sicherlich hat Java eine Rechtfertigung (schaut euch an wie lange es Java gibt und wie verbreitet es ist, so zu sagen quasi empirischer Beweis). Java ist natürlich eine Netzwerksprache bedingt durch die Entwickler (bzw. das Augenmerk eben dieser) und damit nicht wirklich geschrieben wurden um GUIs zusammen zu klicken. Was Java aber für den Unternehmensbereich nützlich macht liegt weniger an der Eigenschaft der Netzfähigkeit als vielmehr schon an der Typsicherheit. An sich kennt Java (sehen wir von native Code ab) keine expliziten Zeiger. Ein wichtiger Fakt. J2EE (dass dann für Großrechner mit .Net konkurriert und klar vorne liegt) sollte eigentlich nicht direkt mit J2SE verglichen werden. Aber ich mache es mal trotzdem :mrgreen: Also bei J2EE muss man sich nicht mehr um Threading kümmern, dass macht alles die Umgebung in der J2EE-Objekte sich befinden. Diese sehr starke Kapselung (möchte hier nicht in die Details von J2EE gehen), ermöglicht ein sehr leichtes und mächtiges skalieren und ein hohes Maß an Sicherheit (Genau genommen noch ein paar Dinge mehr). Aber das sind Anforderungen die in der Softwaretechnik wirklich wichtig sind. Und da MS nicht dumm ist, versuchen sie natürlich auch ein eigenes Konzept in der Richtung zu etablieren (das wahre Geld kommt nun mal von großen Firmen mit große Budgets und großen Aufträgen). Ob .Net sich etablieren wird oder nicht wird sich erst zeigen, noch ist es einfach zu jung. Nebenbei bemerkt ist Einfachheit einer Sprache (mathematisch) anders definiert als ich glaube ihr es meint. Die Sprache der Universellen Turingmaschine ist z.B. sehr sehr einfach (man liest ein Zeichen, schreibt ein Zeichen und wandert entweder nach links oder rechts, darf vielleicht auch stehen bleiben. Zudem merkt man sich noch den aktuellen Zustand und der kann natürlich auch in jedem Schritt geändert werden). Aber mit dieser Sprache etwas zu implementieren kann sehr sehr anstrengend werden (schon für kleine Probleme). Gruß Der Unwissende |
Re: Weg mit Delphi her mit Java, für die Zukunft sicher?
Also ich würde die 'Einfachheit' der Sprache mit dem benötigtem Einlernaufwand messen.
Und da muss ich doch Chewie eindeutig widersprechen. Delphi / ObjectPascal ist deutlich einfacher zu lernen als Java. Schliesslich war Pascal ursprünglich genau dafür entwickelt worden, um eine möglichst einfache Lernsprache einzuführen. Und man kann keinem intuitiv-logisch denkendem Menschen Java vorsetzen, ohne dass dieser rein intuitiv den Java-typischen Fehler macht, einen String ersteinmal direkt mit einem String zu vergleichen, was natürlich voll in die Hose geht:
Code:
Allein solche simplen Sachen machen es dem Entwickler schwer (und kosten Zeit), und machen es vor allem auch der QS (die eh schon zu sehr vernachlässigt wird) zu schwer als es sein müsste. Das Ergebnis ist eine Software die auf Entwicklerseite teurer ist als es sein müsste wenn man das richtige Werkzeug dafür gewählt hätte.
string str = "abc";
if (str == "abc" ) { // warum zum Teufel geht der hier nicht rein? } An Eurer Stelle würde ich sagen: Wenn ein Plattformwechsel notwendig ist, dann nicht hin zu Java sondern hin zu .NET. 1.) .NET kann alles was auch Java kann, und es kann es performanter. 2.) Wenn ihr Euren alten Programme portieren wollt ist es einfacher Euren Delphi-Source durch den Delphi.NET-Compiler zu jagen und dort ein wenig nachzuarbeiten (Pointerverwendung umgehen) als alles wegzuwerfen und in Java nochmal neu zu programmieren (das ist ein Kostenfaktor, der je nach Komplexität ganze Mannjahre verschlingen kann, und der vollkommen unnnötig ist). 3.) .NET ist, das wurde oben schon mehrfach angesprochen, Zukunftssicherer als Java. Es steht dort eine Firma dahinter, die den Clientbereich noch Jahrelang beherrschen wird, und die den Entwicklern alles Mögliche an Informationen, Werkzeuge und Hilfestellungen in den Hintern bläst dass es nur so kracht. Als Entwickler '(em)powered by Microsoft' zu sein ist ein Wettbewerbsvorteil den ich mir nicht mehr wegdenken möchte. Zumal man im richtigen Partnerprogramm wirklich alles an Material zu einem Spottpreis erhält. |
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