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Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Zitat:
Code:
Würde übersetzt werden mit:
union {
int T1; double T2; } u1;
Delphi-Quellcode:
...unbenannte Unions sind eine Strafe für jeden Entwickler der C/C++ nach Delphi portieren muss...
u1: record
case Boolean of False: (T1: Integer); True: (T2: Double); { end; } end; |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Es ist offensichtlich, dass das Problem die Speicherausrichtung ist.
Delphi-Quellcode:
- TTest wird je nach Compilerschalter gerade ausgerichtet (Startadresse)
TTest = record
case Typ:Boolean of false: (T1 :Integer); true: (T2 :Double); end; - Typ (Boolean) ist 1Byte lang (wäre es ein Aufzählungstyp, dann auch 1Byte, es sei denn man aktiviert {$Z4} (4Bytes)) - Es folgt speicherüberlappend T1 (4Bytes lang) und T2 (8Bytes lang) -> nur warum nicht an der gleichen Anfangsadresse??? @Nico Bendlin Der Code in C++ sieht wie folgt aus (wenn ich mich nicht irre)
Code:
Jedenfalls ist hier die Adresse von T1 == Adresse von T2!
struct {
Bool Typ; union { int T1; double T2; }; } TTest; Siehe hierzu: ![]() |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Zitat:
Zitat:
...in einer Typ-Definition haben anonyme Unions eigentlich nichts zu suchen. ( siehe ![]() Es wäre besser gewesen, wenn die Deklaration so ausgesehen hätte:
Code:
Wie auch immer, es hält dich niemand davon ab, die Struktur in Delphi anders zu übersetzen (zum Beispiel mit u1 als inline-record)...
typedef struct tag_TTest {
bool Typ; union { int T1; double T2; } u1; } TTest, * PTest; |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Zitat:
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Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Nunja, wir kommen wohl nicht weiter ...
Mein Eindruck ist, dass hier ein Delphi-Bug vorliegt. Meine Versuche zeigten, dass die Anfangsadressen von T1 und T2 abhängig von der Position des Typ sind, egal ob der Typ vor der case oder in der case steht. Es ist auch egal wie lang die varianten Teile des Record sind. Es bleibt also als Workaround nur das Einfügen von Bytes bis ein gerade Adresse vorliegt (getestet und OK) oder die Verwendung eines weiteren lokalen record um die case (getestet und OK, aber dadurch lokaler Bezeichner -> umständlich). Die Deklaration der union in C++ ist davon unabhängig. Hier liegen in allen Varianten gleiche Adressen vor! Vielleicht werde ich mal bei Borland nachfragen ... Danke für die Diskussion. |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Moin ma2xx,
je nach Delphi-Version könntest Du es auch einmal mit $A bzw. $ALIGN probieren den Compiler zum "mitspielen" zu bewegen. |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Zitat:
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Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
{$A-}, {$A1}, oder {$ALIGN OFF} sollte wohl helfen?
Zitat:
wobei hierfür der Abschitt "Record-Typen" (wird von dem oben angegebenen Abschitt weiterverlinkt) zutreffender ist. |
Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Zitat:
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Re: Zugriff auf Variante Teile in Record-Typen
Ich bin für neue Ideen immer dankbar ...
Wenn ich folgenden Code teste ...
Delphi-Quellcode:
... dann erhalte ich tatsächlich gleiche Adressen für T1 und T2:
TTest = record
case Typ:Boolean of {$A-} false: (T1 :Integer); true: (T2 :Double); {$A+} end; @Test.T1: $12F3D5 @Test.T2: $12F3D5 Diese Vorgehensweise macht prinzipiell Sinn, wenn man sich als Programmierer dem Problem unterschiedlicher Adressen für die varianten Teile des Records bewusst ist (zumindest muss ich nicht alle Records manuell nachrechnen). Nur jetzt muss man noch klären, ob C++ für die varianten Teile immer eine gerade (ausgerichtete) Adresse standardmäßig verlangt, denn wie unschwer zu erkennen, sind in meinem Beispiel die Adressen ungerade. Ich werde das auch nochmal klären ... |
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